Hallo Admin,
die Daten stellen sicher eine gute Entscheidungsgrundlage dar.
Meine Angaben von 3....10W sind bewußt konservativ gewählt. Da Ferrofluid-Strahler sonst mit "FFL" bezeichnet sind, und im "highend-Sektor" (den die KE 25 SC sicher bedienen soll) z.Zt. ferrofluidfreie Produkte in Mode sind, ging ich nicht von FFL im Luftspalt aus.
Eine Frage: Bei 2kHz sind ja noch (relativ) "erhebliche" Membranamplituden zu verzeichnen, wie sähe es mit der Dauerbelastbarkeit bei höheren Frequenzen aus, wo sich der Strahler quasi nicht mehr bewegt?
1dB Powerkompression sind auch schon etwas viel - wenn ich bei meinen Aktivboxen den Hochtöner um 1dB leiser mache (an der Frequenzweiche mit einem Handgriff möglich), hört man das deutlich. Allerdings komprimieren je nach Amplitudenstatistik der Musik und den konstruktiven Merkmalen auch die anderen Strahler.
Aufgrund der Leistungsverteilung von Musik ist zu erwarten, daß meist eher der Mitteltöner komprimiert, bei Pop wohl auch der Tieftöner.
Die Beobachtungen zur Leistungsverteilung von Musik teile ich, allerdings ist es meiner Beobachtung nach so, daß sich der "stationäre" Anteil zu tiefen Frequenzen erhöht, während im Hochtonbereich (z.B. Percussion bei Pop) tatsächlich nur Kurzzeitbelastungen auftreten.
Um ein Generaltutti (mehrere Sekunden andauernd) stilgerecht wiederzugeben, sind je nach Hörbedingungen nach meinen Messungen Pegel von ca. 110dB/SPL erforderlich (aber nicht im Hochtonbereich).
Der Pegel im Freifeld nimmt zudem mit ca. 6dB pro Entfernungsverdopplung ab, 102dB/SPL @ 1m sind dann bei zwei bis vier Metern Abstand gar nicht mehr sooo viel. Allerdings gibt es natürlich noch das Diffusfeld, der Hallradius im Heim liegt ja (leider) oft nur in der Größenordnung um 1m.
Von daher kann man sich darüber streiten, ob 102dB/SPL @ 1m für hifi genug sind, oder nicht. Zumindest bei zumeist stark komprimierter Pop-Musik reicht es meiner Ansicht nach in den meisten Fällen.
Was ändert sich nun für die Ausgangsfrage: Ich bleibe dabei, daß man nicht unter ca. 1,7kHz trennen sollte, da der Maximalpegel sonst mechanisch limitiert wird. Der erzielbare Dauerpegel beträgt dabei statt der von mir geschätzten 95dB/SPL @ 1m ca. 102dB/SPL @ 1m. Ob das genug ist, oder nicht, muß im Einzelfall entschieden werden (Hörabstand, Absorptionsgrad des Raumes, Art der Musik).
Statt eine 1"-Kalotte runterzuquälen, empfehle ich weiterhin, eine 2"-Kalotte zu nehmen, die je nach Ausführung problemlos ab 800Hz eingesetzt werden kann. Dies ermöglicht andererseits sogar den Einsatz einer 0,75"-Hochtonkalotte, deren gegenüber einer 1"-Kalotte bessere Dispersion in der höchsten hörbaren Oktave oft überraschend deutlich hörbar ist.
Statt hier also eine oder zwei KE 25SC runterzuquälen, empfehle ich G50 FFL und G20SC, Frequenzübergang ca. 3kHz. Das wäre von 800Hz (tief ankoppelbar ) bis 16kHz eine gute, problemlose Mittelhochtonkombination.
Gruß
Andreas
die Daten stellen sicher eine gute Entscheidungsgrundlage dar.
Meine Angaben von 3....10W sind bewußt konservativ gewählt. Da Ferrofluid-Strahler sonst mit "FFL" bezeichnet sind, und im "highend-Sektor" (den die KE 25 SC sicher bedienen soll) z.Zt. ferrofluidfreie Produkte in Mode sind, ging ich nicht von FFL im Luftspalt aus.
Eine Frage: Bei 2kHz sind ja noch (relativ) "erhebliche" Membranamplituden zu verzeichnen, wie sähe es mit der Dauerbelastbarkeit bei höheren Frequenzen aus, wo sich der Strahler quasi nicht mehr bewegt?
1dB Powerkompression sind auch schon etwas viel - wenn ich bei meinen Aktivboxen den Hochtöner um 1dB leiser mache (an der Frequenzweiche mit einem Handgriff möglich), hört man das deutlich. Allerdings komprimieren je nach Amplitudenstatistik der Musik und den konstruktiven Merkmalen auch die anderen Strahler.
Aufgrund der Leistungsverteilung von Musik ist zu erwarten, daß meist eher der Mitteltöner komprimiert, bei Pop wohl auch der Tieftöner.
Die Beobachtungen zur Leistungsverteilung von Musik teile ich, allerdings ist es meiner Beobachtung nach so, daß sich der "stationäre" Anteil zu tiefen Frequenzen erhöht, während im Hochtonbereich (z.B. Percussion bei Pop) tatsächlich nur Kurzzeitbelastungen auftreten.
Um ein Generaltutti (mehrere Sekunden andauernd) stilgerecht wiederzugeben, sind je nach Hörbedingungen nach meinen Messungen Pegel von ca. 110dB/SPL erforderlich (aber nicht im Hochtonbereich).
Der Pegel im Freifeld nimmt zudem mit ca. 6dB pro Entfernungsverdopplung ab, 102dB/SPL @ 1m sind dann bei zwei bis vier Metern Abstand gar nicht mehr sooo viel. Allerdings gibt es natürlich noch das Diffusfeld, der Hallradius im Heim liegt ja (leider) oft nur in der Größenordnung um 1m.
Von daher kann man sich darüber streiten, ob 102dB/SPL @ 1m für hifi genug sind, oder nicht. Zumindest bei zumeist stark komprimierter Pop-Musik reicht es meiner Ansicht nach in den meisten Fällen.
Was ändert sich nun für die Ausgangsfrage: Ich bleibe dabei, daß man nicht unter ca. 1,7kHz trennen sollte, da der Maximalpegel sonst mechanisch limitiert wird. Der erzielbare Dauerpegel beträgt dabei statt der von mir geschätzten 95dB/SPL @ 1m ca. 102dB/SPL @ 1m. Ob das genug ist, oder nicht, muß im Einzelfall entschieden werden (Hörabstand, Absorptionsgrad des Raumes, Art der Musik).
Statt eine 1"-Kalotte runterzuquälen, empfehle ich weiterhin, eine 2"-Kalotte zu nehmen, die je nach Ausführung problemlos ab 800Hz eingesetzt werden kann. Dies ermöglicht andererseits sogar den Einsatz einer 0,75"-Hochtonkalotte, deren gegenüber einer 1"-Kalotte bessere Dispersion in der höchsten hörbaren Oktave oft überraschend deutlich hörbar ist.
Statt hier also eine oder zwei KE 25SC runterzuquälen, empfehle ich G50 FFL und G20SC, Frequenzübergang ca. 3kHz. Das wäre von 800Hz (tief ankoppelbar ) bis 16kHz eine gute, problemlose Mittelhochtonkombination.
Gruß
Andreas
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