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K25, wie tief?

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  • raphael
    Registrierter Benutzer
    • 10.05.2001
    • 3490

    K25, wie tief?

    Hallo!

    Habe leider gerade nicht die Zeit mich durch Seiten von Threads zu suchen, deshalb kurz gefragt:
    Wie tief kann ich die KE25SC maximal ankoppeln? Würde sie gerne mit einem Chassis eines anderen Herstellers verheiraten, dazu muß ich die KE aber relativ tief ankoppeln, es gilt fast schon, je tiefer, umso besser. Wer kann dazu was sagen? Will mir nicht unnötig viel Klirr etc einhandeln, nur weil die KE zu tief spielt.

    Gruß,

    Raphael
    There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

    T+A SACD 1245R, Sony DVP-NS305, AppleTV (2G), Marantz SR5200,
    2x Pass Aleph-X 70W (DIY)
    LS mit Visaton:
    RiPol (2xTIW400)
    Nothung (2x W170S+CD-Horn, vollaktiver Lautsprecher)
    Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)
  • bili
    Registrierter Benutzer
    • 04.01.2005
    • 1019

    #2
    Hmm, mit 18dB Filter würde ich tollkühn 1700 Hz versuchen, aber für Party Pegel wird das nix mehr sein....


    Ab 1900 Hz macht sie wohl keine Probleme mehr....


    Jaja, ich weiss was das hier für ein Forum ist, aber trotzdem: Es gibt von Morel ein 28mm Kalotte, die lässt sich problemlos ab 1500Hz einsetzen und hat auch eine sehr kleine Frontplatte (für D´Appolito etc pp....). Ob die aber klanglich an die KE rankommt entzieht sich meiner Kenntnis
    Viele Grüße,
    Sebastian


    Onkyo TX9031RDS + Onkyo DX7355 + Dual CS 704 (mein Schätzchen ) + VIB Micro SE

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    • harry_m
      Registrierter Benutzer
      • 16.08.2002
      • 6421

      #3
      Sicher!

      Die Frage ist nur ob das wirklich erstrebenswert ist...
      Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
      Harry's kleine Leidenschaften

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      • volker
        Registrierter Benutzer
        • 24.12.2000
        • 1991

        #4
        Evtl. kann man mal versuchen die KE aufzubohren
        Gruß, Volker

        Kommentar

        • jhohm
          Registrierter Benutzer
          • 24.09.2003
          • 4527

          #5
          Original geschrieben von bili
          Hmm, mit 18dB Filter würde ich tollkühn 1700 Hz versuchen, aber für Party Pegel wird das nix mehr sein....


          Ab 1900 Hz macht sie wohl keine Probleme mehr....

          Hallo,

          in der K&T war mal ein Test; da wurde empfohlen, wegen des Klirrs nicht unter 2kHz; besser ab 2,5 kHz zu trennen...Das ist aus dem Klirrdiagramm nachzuvollziehen...

          Gruß Jörn
          ...Gruß Jörn

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          • bili
            Registrierter Benutzer
            • 04.01.2005
            • 1019

            #6
            Evtl. kann man mal versuchen die KE aufzubohren

            Oh Oh, lass das mal keinen von Visaton hören!

            Das vergewaltigen von hochwertigen Lautsprechrchassis wird mit einem Einkaufsgutschein eines Vooodooo-Pseudo-High-End-Ladens nicht unter 2500€ bestraft!
            Viele Grüße,
            Sebastian


            Onkyo TX9031RDS + Onkyo DX7355 + Dual CS 704 (mein Schätzchen ) + VIB Micro SE

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            • volker
              Registrierter Benutzer
              • 24.12.2000
              • 1991

              #7
              Von wegen bili,
              nicht bei unser(en) Admin, für Chassis- Schlachtparaden hat er immer ein Grinsen über.
              Gruß, Volker

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              • harry_m
                Registrierter Benutzer
                • 16.08.2002
                • 6421

                #8
                Original geschrieben von volker
                .. unser... Admin, für Chassis- Schlachtparaden hat er immer ein Grinsen über.
                Logisch! Es muss danach wieder ein neues gekauft werden...
                Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
                Harry's kleine Leidenschaften

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                • AH
                  AH
                  Registrierter Benutzer
                  • 17.01.2003
                  • 586

                  #9
                  Hallo,

                  die Fragen lauten:

                  (1) Wie hoch muß die Peak-Leistung des Lautsprechers als Funktion der Frequenz ausfallen?

                  (2) Wie hoch muß die Dauerleistung des Lautsprechers als Funktion der Frequenz ausfallen?

                  Man sollte daher vor der Planung des Lautsprechers zunächst das wiederzugebende Programm-Material messen!


                  1"-Kalottenhochtöner sind elektrisch wenig Dauerbelastbar, vertragen so um die 3W bis höchstens 10W.

                  Die KE 25 hat einen recht bescheidenen Kennschalldruck von nur 89dB/W @ 1m. Es sind daher im Einsatzbereich keine Dauerleistungen oberhalb ca. 95dB/SPL @ 1m zu erwarten.

                  Tiefe Ankopplung von 1"-Kalotten ist ein Problem, da die für Musikprogramm erforderliche Dauerleistung zu tiefen Frequenzen hin zunimmt (Amplitudenstatistik!).

                  Die Peak-Leistung ergibt sich nicht aus der elektrischen, sondern der mechanischen Belastbarkeit. Unter der (realistischen) Annahme von +/- 0,25mm Membranamplitude ergibt sich bei 2kHz ein mechanisch erreichbarer (Kurzzeit)Pegel von ~ 105 dB/SPL @ 1m (auf einer Schallwand).
                  Der mechanisch erzielbare Pegel fällt zu tiefen Frequenzen mit 12dB/8ve.

                  Bei tiefer Ankopplung ist grundsätzlich eine Aktivbox empfehlenswert, u.a., weil der sich (aus thermischen Gründen) ändernde Widerstand der Schwingspule keinen Einfluß auf die Frequenzweichenabstimmung hat.

                  Letztlich würde ich es um 1,7kHz mit einem HP 4. Ordnung oder höher als Aktivbox probieren, wenn die Box keine hohen Dauerpegel erzeugen muß.
                  Besser wäre noch die Verwendung eines "Waveguides", der die Richtcharakteristik der Systeme im Übernahmebereich anpaßt und nebenbei den Kennschalldruck des Hochtöners am unteren Ende des Übertragungsbereichs erhöht.
                  Oder gleich einen vernünftigen Mitteltöner einplanen, z.B. eine 50mm-Gewebekalotte (ist hier bei Visaton ja nicht soooo teuer).

                  Gruß

                  Andreas

                  P.S. 28mm-Weichkalotten von Dynaudio oder Morel haben in der höchsten hörbaren Oktave (8...16kHz) eine stark verengte Richtcharakteristik und klingen daher "soft". Solche Fehler des Diffusfeld-Frequenzganges sagen mir nicht zu.

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                  • walwal
                    Registrierter Benutzer
                    • 08.01.2003
                    • 27802

                    #10
                    Und die Vifa XT wahrscheinlich genauso?
                    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                    Alan Parsons

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                    • AH
                      AH
                      Registrierter Benutzer
                      • 17.01.2003
                      • 586

                      #11
                      ja, die haben dasselbe Problem.

                      Ich persönlich habe von der Praxis her gute Erfahrungen mit dem Modell Seas TAF27p (25mm-Metallkalotte) gemacht, was tiefe Ankopplung angeht. Deren Dispersion in der höchsten Oktave ist zudem vergleichsweise gut.

                      Allgemein würde ich bei tiefer Ankopplung in Richtung Metallkalotten gehen. Bei manchen bestehen Schwingspulenträger und Kalotte aus einem Stück (weiß aber nicht, ob das bei SEas der Fall ist), so daß der Wärmeübergang von der Schwingspule auf das umgebende Medium besser ist (größere Wärmekapazität und größere Austauschfläche).
                      Tief angekoppelte Kalotten haben nunmal v.a. ein thermisches Problem, was bestmöglich gelöst werden sollte.

                      Gruß

                      Andreas

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                      • raphael
                        Registrierter Benutzer
                        • 10.05.2001
                        • 3490

                        #12
                        Hallo!

                        Danke für die schnelle Hilfe. Wäre es u.U. eine Option zwei KE25er zu verwenden. Stelle mir das so vor, daß eine KE den gesamten Hochtonteil übernimmt jedoch mit einem flachen Filter vom TT getrennt wird. Die zweite Kalotte übernimmt nur den unteren Bereich des HT-Bereichs und geht dann aus dem Rennen. Bei Tieftöner wird soetwas ja manchmal gemacht. Dies hätte folgende Vorteile:
                        - die leistungeshungrigen tieferen Frequenzen werden von 2 Kalotten wiedergegeben => die mögliche Dauerleistung steigt an.
                        - der echte Hochtonbereich wird wieder nur von einer Kalotte gespielt
                        - aufgrund der kleinen Abmessungen der beiden Kalotten bleibt eine möglich, Quasi-d'Appolito-Konstruktion möglich, jedenfalls besser als mit zusätzlichem Mitteltöner, der wieder größer baut.

                        Gruß,

                        Raphael
                        There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

                        T+A SACD 1245R, Sony DVP-NS305, AppleTV (2G), Marantz SR5200,
                        2x Pass Aleph-X 70W (DIY)
                        LS mit Visaton:
                        RiPol (2xTIW400)
                        Nothung (2x W170S+CD-Horn, vollaktiver Lautsprecher)
                        Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)

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                        • AH
                          AH
                          Registrierter Benutzer
                          • 17.01.2003
                          • 586

                          #13
                          Hallo,

                          prinzipiell wird das gut gehen, Du kannst aber nur sehr flache Filter nehmen, um die eine Kalotte zu hohen Frequenzen hin abzukoppeln (Phasenfrequenzgang!).
                          In diesem Falle würde ich auch in Richtung Neodym-Hochtöner mit kleiner Frontplatte schauen.

                          Eine Lösung Doppelbaß / Mitteltöner / Hochtöner wird nicht teurer, dafür besser Aber wenn es denn unbedingt D´Appolito sein muß.......seufz.

                          Durch den zusätzlichen Mitteltöner könntest Du die Tieftöner viel tiefer trennen und Dir jede Menge Interferenzen sparen. Ein Baß oben,ein Baß unten, dazwischen z.B. eine 50mm-Gewebekalotte und den Hochtöner. Sieht auch d´appolitoartig-symmetrisch aus, aber ohne die ganzen Probleme. Und die DSM50 FFL ist billiger, als ne KE25SC

                          Gruß

                          Andreas

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                          • VISATON
                            Administrator
                            • 30.09.2000
                            • 4481

                            #14
                            @ AH: Zu folgenden Aussagen möchte ich etwas sagen:

                            1"-Kalottenhochtöner sind elektrisch wenig Dauerbelastbar, vertragen so um die 3W bis höchstens 10W.

                            Die KE 25 hat einen recht bescheidenen Kennschalldruck von nur 89dB/W @ 1m. Es sind daher im Einsatzbereich keine Dauerleistungen oberhalb ca. 95dB/SPL @ 1m zu erwarten.

                            Tiefe Ankopplung von 1"-Kalotten ist ein Problem, da die für Musikprogramm erforderliche Dauerleistung zu tiefen Frequenzen hin zunimmt (Amplitudenstatistik!).


                            Ich sehe auch ein Problem darin, Hochtonkalotten zu tief zu trennen. Warum soll man sie mit hohen Leistungen quälen, wenn diese Aufgabe ein Tief-Mitteltöner oder ein reiner Mitteltöner viel besser erledigen kann. Völlig unverständlich finde ich, wenn jemand glaubt, eine 25er Kalotte unbedingt unterhalb 1000 Hz betreiben zu müssen. Was soll das?

                            Widersprechen muss ich allerdings, dass alle 1"-Kalotten nur zwischen 3 bis 10 Watt dauerbelastbar sind. Das gilt vielleicht für Kalotten ohne Ferrofluid, aber nicht z.B. für die KE 25 SC. Um das zu verifizieren, habe ich zwei Messungen gemacht. Zuerst die KE auf der DIN-Wand mit einem Watt in 1 m Abstand. Dann habe ich bei der konstanten Frequenz von 2000 Hz die Leistung erhöht und das Mikrofonsignal mit dem Oszilloscop beobachtet. Oberhalb 105 dB fangen die Kompressionserscheinungen an. Bei 105 dB ist der Klirrfaktor (THD+N) noch 1,4 %, deutlich darüber bringt es nichts, wenn man die Leistung weiter erhöht. Das akustische Signal verformt sich und wird nicht mehr viel größer.

                            Die Frage ist jetzt, ob 105 dB nur als kurzfristiger Spitzenpegel oder auch als Dauerpegel erreicht wird. Um das herauszufinden habe ich den Pegelschreiber umfunktioniert und den Pegel des konstanten Sinussignals (2000 Hz, 18 Veff entsprechend 40 Watt) in Abhängigkeit der Zeit aufgezeichnet (2. Abb). Man sieht, dass innerhalb der ersten Sekunden der Pegel etwas abfällt und sich asymptotisch dem Wert -1 dB annähert. Ich habe die Kalotte ca. 10 min belastet: Der Wert stabilisierte sich bei 104 dB. Dabei wurde der ganze Hochtöner schön warm. Die fast 40 W Verlustleistung muss ja irgendwo hin (nur 1 W wird als akustische Leistung umgesetzt). Der Abfall um 1 dB hat natürlich mit der Erwärmung der Schwingspule zu tun. Wenn sie wieder abgekühlt ist, wird auch wieder 105 dB erreicht.

                            Diese Belastung mit 40 Watt ist natürlich ein Extremfall und nicht als Dauerbelastung ratsam. Aber 20 Watt, also 102 dB dürfte die KE auch über längere Zeit aushalten. In der Praxis als HiFi-Kalotte sind diese Anforderungen nicht annähernd gegeben. Da die Musik mehr oder weniger nur aus Impulsen oder nur aus ganz kurzen Passagen, die richtig laut sind, besteht. So heiß, wie in diesem Versuch, wird eine Kalotte nicht (unter vernünftigen Bedingungen). Als wir mal eine Sicherung für Hochöner dimensioniert haben, waren wir erstaunt, wie gering die durchschnittliche thermische Leistung an HiFi-Hochtönern ist. Sie übersteigt ein paar Watt selbst bei sehr hoher Lautstärke nicht. Mein Fazit: Ferrofluidgekühlte Hochtöner haben sehr viel Sicherheitsreserven.

                            Admin






                            Akustischer Pegel bei Dauerbelastung 2000 Hz, 40 Watt
                            Admin

                            Kommentar

                            • hifideliger
                              Registrierter Benutzer
                              • 06.01.2003
                              • 556

                              #15
                              Und ich dachte immer in der KE wär gar kein Ferrofluid drin So kann man sich irren.

                              Gruß, Thomas
                              KEINE MACHT FÜR NIEMAND!

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