verlustige Sicke und Form der zu bedämpfenden Moden
Was mir in dieser und anderen Diskussionen über dämpfende Sicken und Membranbeschichtungen fehlt, ist eine genauere Betrachtung der Geometrie. Stattdessen gibt es Pauschalaussagen der Art Bedämpfung = müde oder mehr Klirr.
In allereinfachster Näherung wollen wir doch die kolbenförmige Schwingung möglichst wenig und alle überlagerten Zappeleien möglichst stark bedämpfen.
Eine extrem steife Membran wird sich von einer dämpfenden Beschichtung nicht beeindrucken lassen, außer daß ihre Masse höher wird und deshalb mehr Antriebskraft erforderlich ist. Auf so einer Membran dürfte man also fast ungestraft rumpanschen, um Schwinungen zu bekämpfen. Real ist die Membran aber biegsam, und die zusätzliche Masse führt dann eher zu mehr Biegung, die wieder bedämpft werden muß etc.
Nun muß man nicht von steifem Subtrat und Beschichtung ausgehen, sondern kann gleich was halbweiches mit inner Dämfpung nehmen (Polyplop z.B.). Das wird dann insgesamt sehr breitbandig verschmiert sein, daher sein schlechter Ruf.
Zurück zur steifen Membran. Ich kann natürlich die Sicke in Ihrer Rundung dick und verlustig machen, daß absorbiert dann konzentrische Wellen, also solche, die auf Ringen nach außen laufen. Gleichzeitig bedämpft sie auch die Kolbenbewegung nicht wenig.
Ich kann sie aber auch so wie z.B. beim alten Seas L18 (H1142) machen. Da ist das Material recht dünn, die Kolbenschwingung wird wenig bedämpft. Stattdessen ist sie auf mehr als einem cm flächig mit der Alumembran verklebt. Dieser Verbund aus Alu und Gummi ist sicherlich dämpfend und killt sowohl konzentrische als auch radiale (umlaufende) Moden. Der negative Einfluß liegt wohl nur in der erhöhten bewegten Masse am Membranrand, der die Durchbiegung der Membran wieder fördert. Das wird diese konische Membran wohl gut wegstecken können. Die neue Variante H1224 hat übrigens eine wesentlich weniger flache NaWi-Membran. Dadurch wurde die erste große Reso von 4,5 auf 7 kHz geschoben, allerdings auf Kosten des Frequenzgangs oberhalb 1,5 kHz (Membranrand koppelt sich ab). Genau das ist woh auch der Grund, warum eine weniger überlappende Sicke eingesetzt wurde, denn die hätte noch mehr Abkopplung verursacht.
Was mir in dieser und anderen Diskussionen über dämpfende Sicken und Membranbeschichtungen fehlt, ist eine genauere Betrachtung der Geometrie. Stattdessen gibt es Pauschalaussagen der Art Bedämpfung = müde oder mehr Klirr.
In allereinfachster Näherung wollen wir doch die kolbenförmige Schwingung möglichst wenig und alle überlagerten Zappeleien möglichst stark bedämpfen.
Eine extrem steife Membran wird sich von einer dämpfenden Beschichtung nicht beeindrucken lassen, außer daß ihre Masse höher wird und deshalb mehr Antriebskraft erforderlich ist. Auf so einer Membran dürfte man also fast ungestraft rumpanschen, um Schwinungen zu bekämpfen. Real ist die Membran aber biegsam, und die zusätzliche Masse führt dann eher zu mehr Biegung, die wieder bedämpft werden muß etc.
Nun muß man nicht von steifem Subtrat und Beschichtung ausgehen, sondern kann gleich was halbweiches mit inner Dämfpung nehmen (Polyplop z.B.). Das wird dann insgesamt sehr breitbandig verschmiert sein, daher sein schlechter Ruf.
Zurück zur steifen Membran. Ich kann natürlich die Sicke in Ihrer Rundung dick und verlustig machen, daß absorbiert dann konzentrische Wellen, also solche, die auf Ringen nach außen laufen. Gleichzeitig bedämpft sie auch die Kolbenbewegung nicht wenig.
Ich kann sie aber auch so wie z.B. beim alten Seas L18 (H1142) machen. Da ist das Material recht dünn, die Kolbenschwingung wird wenig bedämpft. Stattdessen ist sie auf mehr als einem cm flächig mit der Alumembran verklebt. Dieser Verbund aus Alu und Gummi ist sicherlich dämpfend und killt sowohl konzentrische als auch radiale (umlaufende) Moden. Der negative Einfluß liegt wohl nur in der erhöhten bewegten Masse am Membranrand, der die Durchbiegung der Membran wieder fördert. Das wird diese konische Membran wohl gut wegstecken können. Die neue Variante H1224 hat übrigens eine wesentlich weniger flache NaWi-Membran. Dadurch wurde die erste große Reso von 4,5 auf 7 kHz geschoben, allerdings auf Kosten des Frequenzgangs oberhalb 1,5 kHz (Membranrand koppelt sich ab). Genau das ist woh auch der Grund, warum eine weniger überlappende Sicke eingesetzt wurde, denn die hätte noch mehr Abkopplung verursacht.
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