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Akustische Impedanz am Hals?

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  • 20Hertz
    Registrierter Benutzer
    • 05.09.2004
    • 1050

    #46
    Original geschrieben von 20Hertz
    Ich hab mir zum Spielen mal ein 20er Chassis mit recht schwerer Membran bestellt, ist allerdings noch nicht da. Ich werde aber berichten.
    Besagtes Chassis ist seit gestern da. Macht auf den ersten Blick einen sehr soliden Eindruck (stabile Papiermembran, sehr gute Belüftung, langhubige Mechanik, kein optischer Schnickschnack).

    Gestern durfte es erstmal ein paar Stunden bei 20Hz einwobbeln, heute dann der erste Test in einem 8 Liter Böxli. In 8 Litern ergibt sich eine Reso von rund 85 Hz und eine Einbaugüte von 0,85. Für den URPS Betrieb wird das ein bißchen zu groß sein, aber kleiner machen kann man es ja immer noch.

    Die "Tests" verliefen ziemlich unspektakulär. Im Freiluftbetrieb schaufelt der Töner mächtig Luft hin und her - und das weitgehend ohne Störgeräusche. Das gleiche dann auch im geschlossenen Gehäuse. Bis zu 60Watt @20Hz kann man problemlos draufgeben, ohne daß irgendwas Besonders passiert. Hören tut man die 20Hz freilich nicht wirklich, aber der Hai-Fisch ist da wesentlich objektiver und zeigte einen deutlichen Ausschlag. Ungesund klingende Störgeräusche/Artefakte konnte ich keine ausmachen - ein gutes Zeichen?
    Mehr wie die ca. 60 Watt wollte ich dann aber nicht mehr draufgeben (technisches Mitleid). Das Thommessen SW1.6 wurde bei der Gelegenheit auch mal wieder richtig warm.

    Das Ganze ist natürlich völlig unwissenschaftlich, aber schon mal ein erster Test. Was könnte man sonst noch mit einfachen Mitteln testen?

    Als nächstes geht der Baß wieder auf die Reise - zum Klippel! Ich werde dann wieder berichten.


    Grüße
    Matthias

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    • maha
      Registrierter Benutzer
      • 22.10.2001
      • 1664

      #47
      Hi!

      Warum hab´ ich immer das Gefühl, dass ich hier fehl am Platze bin? Die Frage gilt We-Ha.
      -------------------------------------------

      20hz!
      Ein "Verklippeln" des Chassis kann kaum schaden. Eigenmessungen können nur schlechter sein.

      Leider kennt man (ich!) die klippelschen Messbedingungen nicht genau. Wie, bei welcher AnregungsFrequenz, kommt die KlippelApparatur auf die "Hub<->Compliance-Kurve"?
      Ich würde vermuten, dass das Messen der Federkennlinie nicht so einfach ist.......... , dass man sich daher die Federkennlinie Schönmessen oder Schlechtmessen kann. (!!!!)

      Das ist aber bei UR-Verbau fast egal. Die Luftfeder ist enorm stark. Die a bisserl unlineare Adiabatik übernimmt die Rolle des "Feder-Chefs".


      Die klippelsche "Hub<->Antriebs-Kurve" sollte weniger anfällig auf MessRandbedingungen sein. Ich glaub´, die kann man 1zu1 in Eigenüberlegungen übernehmen.
      Und da bei UR-Verbau der "Hub<->Antriebs-Kurve" höchste Bedeutung beikommt...... *ggg* ..... ist danach eh´ alles klar.


      Gruß, maha

      PS: Primitiv-statische Messungen der "Antriebs<->Hub-Kurve" kann jeder Wastler in 20 Minuten vornehmen......
      Obacht! So eine Messung muss blitzschnell erledigt sein, sonst raucht die DC-belastete Coil ab.

      Kommentar

      • maha
        Registrierter Benutzer
        • 22.10.2001
        • 1664

        #48
        Nur so!

        Bose agiert sehr erfolgreich. Bose verkauft gut. Obwohl der "BassOutput" nur aus einem geschickten Zusammenmantschen von verschiedensten Masse<->Feder-RESONATOREN besteht. Bandpass eben.

        Verboten ist nix! Aba "Lustigmachen" ist auch erlaubt.

        Wer bedämpft die Multiresonatoren? Denn nicht jedes Resonatorgemülle geht im Wohnraum unter!
        Psst: Nicht jedes "Resonatorgemülle" entgleitet der treiberhubabhängigen Bedämpfung!!!
        -------------------------------------------------

        1+1=2
        Und das wird auch so bleiben!

        Gruß, Provokations-maha

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        • chImErA
          Registrierter Benutzer
          • 02.02.2004
          • 508

          #49
          hmmm 1+1=2 ?? erinnert mich an nen Witz... ich hoffe ich fall ncih in ungnade wenn ich den jetz hier rein hau...)

          ein Mathematiker, Physiker und Mediziner wurden nach dem Ergebnis der Addition aus 1 und 1 befragt:
          der Mathematiker: "Das Ergebnis ist berechenbar."
          der Physiker: "Eine grobe Näherung wäre wohl 1,997."
          Der Mediziner: "ganz klar, 2." Darauf die beiden anderen: "Ach diese Auswendiglerner..."

          Gruß, Matthias
          Meine LS's:
          >>Needle's
          >>Why 3.02 XS
          >>Fun-Box (BG20 und westras)
          >>MB208H mit 15" Fremdfabrikat Sub-Unterstützung

          Kommentar

          • ente
            Registrierter Benutzer
            • 02.02.2004
            • 562

            #50
            eine etwas modifizierte Variante

            ein Inschinör, ein Jurist und Wirtschaftsprüfer werden nach dem Ergebnis der Addition aus 1 und 1 befragt:
            der Inschinör antwortet: "Klar, 2"
            der Jurist: "Kommt drauf an"
            der Wirtschaftsprüfer: "Was hättens denn gern."

            So, jetzt ist daddeldu mit Lustig
            Ente
            Wenn es die letzte Minute nicht gäbe, würde kein Projekt je fertig!

            Kommentar

            • PeterG
              Registrierter Benutzer
              • 12.06.2003
              • 1350

              #51
              Für Freunde der Nichteuklidischen Geometrie!

              Uppss!

              Mein Ball ist umgefallen....


              MfG
              Peter
              Meine Hornlautsprecher

              Kommentar

              • 20Hertz
                Registrierter Benutzer
                • 05.09.2004
                • 1050

                #52
                Original geschrieben von maha
                Die klippelsche "Hub<->Antriebs-Kurve" sollte weniger anfällig auf MessRandbedingungen sein. Ich glaub´, die kann man 1zu1 in Eigenüberlegungen übernehmen.
                Und da bei UR-Verbau der "Hub<->Antriebs-Kurve" höchste Bedeutung beikommt...... *ggg* ..... ist danach eh´ alles klar.
                Wie sollte die Kurve denn aussehen?

                Ich nehme mal an, daß BL im relevanten Arbeitsbereich halbwegs konstant sein sollte, oder?


                Dankende Grüße
                Matthias

                Kommentar

                • We-Ha
                  Moderator
                  • 26.09.2001
                  • 12244

                  #53
                  Re: Für Freunde der Nichteuklidischen Geometrie!

                  Original geschrieben von PeterG
                  Uppss!

                  Mein Ball ist umgefallen....


                  MfG
                  Peter
                  Aha ... und ? Auf den Kopf, oder liegt er nun auf der Seite ?
                  Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
                  Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

                  Kommentar

                  • 20Hertz
                    Registrierter Benutzer
                    • 05.09.2004
                    • 1050

                    #54
                    Und noch ´ne Frage:

                    Und zwar, wie berechne die exakte Leistung aus der Spannung? Es gilt ja

                    P = U² / R

                    Die Spannung lässt sich mittels Multi-o-meter bestimmen, das ist klar. Aber welchen R nehmen? Den Gleichstromwiderstand Re oder den Widerstand aus dem Impedanzgang bei der entprechenden Frequenz?


                    Grüße
                    Matthias

                    Kommentar

                    • ichse1
                      Registrierter Benutzer
                      • 23.05.2002
                      • 1514

                      #55
                      Eigentlich ist es Letzteres, aber das ist etwas µ-sam.

                      Daher wird ja immer die Leistung an 4 bzw.8ohm angegeben.
                      mfg Stefan

                      Kommentar

                      • 20Hertz
                        Registrierter Benutzer
                        • 05.09.2004
                        • 1050

                        #56
                        Original geschrieben von ichse1
                        Eigentlich ist es Letzteres, aber das ist etwas µ-sam.
                        Das würde ja dann bedeuten, daß im Bereich der Freiluftresonanz *wesentlich* weniger Leistung "fließt" als z.B. beim Impedanzminimum (bei jeweils gleicher Spannung).

                        Weil sich die Membran bei ihrer Eigenresonanz mit sehr wenig Energie anregen lässt, ist dort der Wirkungsgrad am höchsten? Deshalb wird bei fs auch am wenigsten Leistung benötigt?


                        Grüße
                        Matthias

                        Kommentar

                        • ichse1
                          Registrierter Benutzer
                          • 23.05.2002
                          • 1514

                          #57
                          JA
                          mfg Stefan

                          Kommentar

                          • 20Hertz
                            Registrierter Benutzer
                            • 05.09.2004
                            • 1050

                            #58
                            Juhuuu, ich bin doch nicht ganz blöd.


                            Grüße
                            Matthias

                            Kommentar

                            • maha
                              Registrierter Benutzer
                              • 22.10.2001
                              • 1664

                              #59
                              20Hz, du meinst:
                              Ich nehme mal an, daß BL im relevanten Arbeitsbereich halbwegs konstant sein sollte, oder?

                              Genau, aber ein über den Hub konstantes BL-Produkt dürfte eine konstruktive Herausforderung sein. Teure Basstreiber sollten es besser können...... deshalb gibt es sie ja. *ggg*

                              --------------------------
                              Bei UR-Verbau ist die Antriebslinearität besonders wichtig.

                              Warum?

                              An einer unlinearen Antriebskennlinie entsteht Klirr.
                              Diese Oberwellen erzeugen unerwünschten Hub.

                              Beim massegehemmten Schwinger, beispielsweise eine CB mit Fc von 20 Hz, fällt der Hub quadratisch mit zunehmender Frequenz.
                              Erzeugt der Antrieb bei 30 Hz bestimmte "KlirrKräfte", dann bewirken diese "60Hz-90Hz-120hz-Kräfte" einen bestimmten Hub bei der jeweiligen Frequenz. Da aber unter Massehemmung geschwungen wird, verringert sich der (Falsch)Hub quadratisch mit zunehmender Frequenz.


                              Ein URPS ist federgehemmt. Er resoniert (Fc) beispielsweise bei 120 Hz.
                              Erzeugt der Antrieb bei 30 Hz bestimmte "KlirrKräfte", dann bewirken diese "60Hz-90Hz-120hz-Kräfte" einen bestimmten Hub bei der jeweiligen Frequenz. Ein URPSilein schwingt aber unter Federbedingungen. Daher verringert sich der durch die "KlirrKräfte" hervorgerufene Hub NICHT!!!

                              Für das Lautstärkeempfinden ist aber der "HUB" zuständig. Daher drängt sich beim UR-Betrieb ein klirrender Antrieb stark in den Vordergrund.

                              Gruß, maha

                              PS: Das mit dem Klirr, dem Antrieb und UR schreib´ ich seit 2 Jahren.....

                              Kommentar

                              • maha
                                Registrierter Benutzer
                                • 22.10.2001
                                • 1664

                                #60
                                Hi!

                                Antriebslinearität und des Konstrukteurs Dilemma!

                                Irgendwann... bei irgendeinem Hub... erreicht jedes Chassis seine Grenze.

                                Bei einem auf "Antriebslinearität" gezüchteten Chassis ist der Grenzbereich schmal. Daher wird es beispielsweise bei +/-5mm Hub noch total toll funktionieren, bei +/-6mm Hub aber total versagen.

                                Lösung:
                                a.) Nie +/-5mm Hub überschreiten
                                b.) Oder das mit der Antriebslinearität vergessen. Eine Parabel als Kraft<->Hub-Graph hat Softclipping quasi eingebaut.

                                Ich würde a.) bevorzugen. Und mir ausrechnen, wieviele Qualitätschassis für den WunschBassPegel (inklusive Spitzen) nötig sind.
                                Psst: 3 ak. Watt bei 25 Hz sind ein Erlebnis!

                                Gruß, maha


                                Edit:
                                Monitor890: zwei gute und flächengroße Bässe arbeiten reflexunterstützt. Die Tiefdynamik ist daher vorgegeben.
                                Gute Basschassis haben nämlich den Resonator dämpfungsmäßig allzeit im Griff. BR funktioniert!
                                URPS aus 8 Stk. guten Zehnzöllern: Das funkt klarerweise auch!

                                Edit Nr. 2
                                Obiges ist meine MEINUNG!!
                                Zuletzt geändert von maha; 01.12.2004, 20:33.

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