Damit sind nicht in erster Linie die Besitzer von kräftigen Röhrenendstufen gemeint. Für die gibt es Boxen genug. Ich meine diejenigen, die sich mit 3-Watt-Trioden (oder so ähnlich) rumplagen müssen. Die brauchen Wirkungsgrad ohne Ende. Da halfen bisher nur Hörner, die entweder riesig sein mussten oder zwei Ecken ausfüllen (Klipsch). Oder man musste ganz auf den Bass verzichten.
Jetzt wollen wir mal einen anderen Weg versuchen: Vier B 200 in eine Box, die - zugegeben - auch nicht gerade klein ist (H:B:T 140 cm, 35 cm, 46 cm unten, 34 oben). Und ganz billig ist die Bestückung auch nicht gerade. Aber der Wirkungsgrad kann sich sehen lassen. Das Gehäuse ist geschlossen und noch völlig unbedämpft und hat noch keine Versteifung innen. Wenn man ans Testgehäuse klopft, tönt es wie eine leere Tonne. Dementsprechend zappelig sieht die Messung auch aus.
Jetzt wird man sofort einhaken und sagen, dass in der Vertikalen die Bündelung grausam sein muss (mit vielen Keulen). Das stimmt auch, wenn man die Chassis einfach parallel betreibt. Wir haben sie durch Reihen- und Parallelschaltung auf eine Gesamtimpedanz von 6 Ohm gebracht. Um das Richtverhalten in der Vertikalen zu verbessern, haben wir außerdem das obere und das untere Chassis durch einen Kondensator (parallel zum Chassis) mit 6 dB/Okt. nach oben getrennt. Im Hochtonbereich spielen also nur die beiden inneren Chassis. Das bringt schon eine wesentliche Verbesserung. Im Hörraum stört die Bündelung eigentlich gar nicht mehr, weil der Kopf ja immer ungefähr in der gleichen Höhe ist - es sei denn man schläft ein und kippt zur Seite. Dann stört einen auch nicht mehr, wenn die Höhen weg sind.
Ohne Entzerrung klingt die Box noch zu hell. Der Qtc ist auch noch viel zu hoch. Allerdings kickt die Box dadurch so richtig schön. Aber wir müssen uns noch was überlegen, wie wir einerseits die Einbaugüte herabsetzen und vielleicht sogar noch mehr Tiefbass rausholen (evtl. Resonanzabsorber mit BR wie bei der SOLO 100). Den Anstieg im Frequenzgang zu kompensieren, ist dagegen ein Kinderspiel.
Ich finde, für den Anfang sieht das Ganze doch vielversprechned aus, wenn man bedenkt, dass das Klipsch-Horn auch nur 97 dB/W/m hat (104 dB ist eine hartnäckige Legende). Selbstverständlich kann man mit einem Horn oder auch mit der Monitor 890 einen viel höheren Maximalpegel erzielen. Aber darum geht es hier gar nicht. Hier geht es in erster Linie darum, auch mit schwachen Verstärkern einen ordentlichen Pegel erzeugen zu können.
Jetzt wollen wir mal einen anderen Weg versuchen: Vier B 200 in eine Box, die - zugegeben - auch nicht gerade klein ist (H:B:T 140 cm, 35 cm, 46 cm unten, 34 oben). Und ganz billig ist die Bestückung auch nicht gerade. Aber der Wirkungsgrad kann sich sehen lassen. Das Gehäuse ist geschlossen und noch völlig unbedämpft und hat noch keine Versteifung innen. Wenn man ans Testgehäuse klopft, tönt es wie eine leere Tonne. Dementsprechend zappelig sieht die Messung auch aus.
Jetzt wird man sofort einhaken und sagen, dass in der Vertikalen die Bündelung grausam sein muss (mit vielen Keulen). Das stimmt auch, wenn man die Chassis einfach parallel betreibt. Wir haben sie durch Reihen- und Parallelschaltung auf eine Gesamtimpedanz von 6 Ohm gebracht. Um das Richtverhalten in der Vertikalen zu verbessern, haben wir außerdem das obere und das untere Chassis durch einen Kondensator (parallel zum Chassis) mit 6 dB/Okt. nach oben getrennt. Im Hochtonbereich spielen also nur die beiden inneren Chassis. Das bringt schon eine wesentliche Verbesserung. Im Hörraum stört die Bündelung eigentlich gar nicht mehr, weil der Kopf ja immer ungefähr in der gleichen Höhe ist - es sei denn man schläft ein und kippt zur Seite. Dann stört einen auch nicht mehr, wenn die Höhen weg sind.
Ohne Entzerrung klingt die Box noch zu hell. Der Qtc ist auch noch viel zu hoch. Allerdings kickt die Box dadurch so richtig schön. Aber wir müssen uns noch was überlegen, wie wir einerseits die Einbaugüte herabsetzen und vielleicht sogar noch mehr Tiefbass rausholen (evtl. Resonanzabsorber mit BR wie bei der SOLO 100). Den Anstieg im Frequenzgang zu kompensieren, ist dagegen ein Kinderspiel.
Ich finde, für den Anfang sieht das Ganze doch vielversprechned aus, wenn man bedenkt, dass das Klipsch-Horn auch nur 97 dB/W/m hat (104 dB ist eine hartnäckige Legende). Selbstverständlich kann man mit einem Horn oder auch mit der Monitor 890 einen viel höheren Maximalpegel erzielen. Aber darum geht es hier gar nicht. Hier geht es in erster Linie darum, auch mit schwachen Verstärkern einen ordentlichen Pegel erzeugen zu können.
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