Ich habe am WE die Schallwandsimulation in Boxsim nochmal verifiziert und irgendwie ist mir im Moment nicht wirklich klar, was da passiert.
Bei niedrigen Frequenzen, also wenn die Wellenlänge groß gegen Schallwand-/Chassisabmessungen ist, induziert die vom Chassis (etwa) kugelförmig abgestrahlte Welle an den Kanten gebeugte Wellen, deren Intensität in Summe halb so groß sind wie die Originalwelle und mit negativem Vorzeichen und kleinem Phasenversatz. Die Originalwelle wird um die Kante herumgebeugt. Man erhält also im gesamten Raum näherungsweise 1,0 - 0,5 = 0,5 mal den Schalldruck der vom Chassis in unendlicher Schallwand abgestrahlt würde.
Ich verstehe nicht, warum die gebeugten Wellen sich nicht wiederum an den Kanten beugen und "sekundäre" Beugungen erzeugen. Es ist aber scheinbar nicht so, denn rechnet man diese mit, wird der Bafflestep nicht mehr 6dB und ... Rechnung unglaubwürdig. Ist das Huygenssche Prinzip hier vielleicht nicht als Basis für eine Simulation geeignet?
Bei höheren Frequenzen scheinen die gebeugten Wellen in der Intensität abzunehmen (?) und die Originalwelle auch nicht mehr 100% um die Kante gebeugt zu werden (?). Ich komme auf diese Vermutung, da ansonsten rein rechnerisch auch ein HT ganz beträchtlich nach hinten abstrahlt und das ist doch nicht so!
Leider kann ich im Moment keine Messungen durchführung, um die eine oder andere Vermutung mal zu verifizieren. Hat jemand von euch eine Messung für Abstrahlung nach schräg hinten oder hinten?
Bei niedrigen Frequenzen, also wenn die Wellenlänge groß gegen Schallwand-/Chassisabmessungen ist, induziert die vom Chassis (etwa) kugelförmig abgestrahlte Welle an den Kanten gebeugte Wellen, deren Intensität in Summe halb so groß sind wie die Originalwelle und mit negativem Vorzeichen und kleinem Phasenversatz. Die Originalwelle wird um die Kante herumgebeugt. Man erhält also im gesamten Raum näherungsweise 1,0 - 0,5 = 0,5 mal den Schalldruck der vom Chassis in unendlicher Schallwand abgestrahlt würde.
Ich verstehe nicht, warum die gebeugten Wellen sich nicht wiederum an den Kanten beugen und "sekundäre" Beugungen erzeugen. Es ist aber scheinbar nicht so, denn rechnet man diese mit, wird der Bafflestep nicht mehr 6dB und ... Rechnung unglaubwürdig. Ist das Huygenssche Prinzip hier vielleicht nicht als Basis für eine Simulation geeignet?
Bei höheren Frequenzen scheinen die gebeugten Wellen in der Intensität abzunehmen (?) und die Originalwelle auch nicht mehr 100% um die Kante gebeugt zu werden (?). Ich komme auf diese Vermutung, da ansonsten rein rechnerisch auch ein HT ganz beträchtlich nach hinten abstrahlt und das ist doch nicht so!
Leider kann ich im Moment keine Messungen durchführung, um die eine oder andere Vermutung mal zu verifizieren. Hat jemand von euch eine Messung für Abstrahlung nach schräg hinten oder hinten?
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