Wer kommt zur HighEnd nach München?

[Mr.E]

Wart ihr auch im ersten Stock bei Pioneer mit den Nautilus 802? Da gibt es die Surrounded by Drums DVD, unter anderem auch das Drum Solo von Simon. Das fand ich hammergeil, und so schlecht klingen die 802 meines Erachtens nicht. Ich hab das zwar mit nix vergleichen können, aber Pegel konten die ohne Ende ab, ohne das es dabei irgendwie kacke klang.
Im gleichen Raum gibt es auch Pink Floyd "Money", die Quadrophonie-Aufnahme von 1973.

Bei Burmester steht die Weiche einzeln rum, falls es noch jemanden interessiert. Man kann aber nichts damit anfangen, da noch nicht mal Werte auf den Bauteilen draufstehen, geschweige denn man erkennen kann, wie da der Strom läuft.
Die haben da auch ein HK mit Fronts: B99, Rears: B80 und Center: k.A.
Der Typ der das vorführt kann genau das eben nicht. Bei der Opernszene aus dem Fünften Element hat er genau da aufgehört, wo es interessant wurde, genau da als dieses maschinelle Geräusch von unten hochkam, "An dieser Stelle blenden wir aus..."

Was für Klangerfahrungen hat man denn hier mit der B99?

War jemand bei Usher?

[Mr.E]

Jetzt schieb mal nochwas nach:

Vielleicht können wir ein Treffen auf der Messe für morgen ausmachen.

Kommt heute noch jemand um 5?

Ich würde ja gern nochmal hingehen und auch Bilder machen von mir aus. Aber allein geh ich da nicht hin, das ist auf Dauer langweilig und gesehen hab ich es eh schon.

[BN]

Hallo,

noch ein paar unsortierte, vollkommen subjektive und nicht repräsentative Eindrücke zur High-End:

- Das MOC in München ist für die High-End-Messe viel besser gerüstet; die verkehrsmäßige Anbindung dürfte wesentlich besser sein --- vor allem für uns Münchner . Wenn ich da allein an die kilometerlangen Fußmärsche vom Parkplatz zum Kempinski-Hotel in Frankfurt denke...

- Die Vorführ-Container in der Halle 3 sind zwar wirklich nicht einladend aber viele Hotelzimmer in Frankfurt mit zugezogenen Vorhängen und düsterem Ambiente waren es noch weniger.

- Die übrigen Vorführräume waren ohnehin viel besser und sehr gut geeignet.

- Hinsichtlich der Raumakustik wurde massiv verbessert. Es gab fast keinen Raum ohne Akustikplatten an den Wänden und in den Ecken. Leider hat der Hifi-Fan normalerweise nur geringe Chancen, vergleichbares auch in den eigenen vier Wänden zu installieren.

- Gefühlsmäßig würde ich sagen, daß in München deutlich weniger Aussteller waren (verglichen mit der HighEnd 2000 in Frankfurt).

- Die Anzahl der Anlagen, die sich schon beim allerersten Höreindruck deutlich verfärbend anhörten, ist IMHO geringer geworden, aber es gab sie.

- Der Klavierhersteller Bösendorfer stellt auch Boxen her. Die klingen IMHO auch dann noch nach Klavier, wenn gar keines spielt.

- Die Lautstärke bei den Vorführungen ist im Vergleich zu früher stark reduziert worden. Dafür hatte es fast überall Röhrenverstärker. Ob da ein Zusammenhang besteht?

- Die imposantesten Anlagen hatten IMHO B&W mit einer Surrround-Anlage aus Nautilus 801 Boxen + Subwoofer und Avantgarde Acoustics mit riesigen Hörnern und einem mehrere Kubikmeter fassenden Subwoofer-Stack. Die B&W Anlage fand ich tonal absolut überzeugend, bei Avantgarde dampfte gerade Hugh Masekelas Coal Train durch den Raum, was ich allerdings schon viel besser gehört hatte --- trotz des Riesenaufwands. Vielleicht hätte man einfach 20dB..30dB lauter hören sollen. Die Anlage hätte es sicherlich gekonnt.

Die "Anat Reference" von YG Acoustics wurde uns als bester Lautsprecher der Messe (oder war es die Welt?) angekündigt. Jeder Teilnehmer der Vorführung erhielt eine CD mit den Musik-Stücken der Vorführung und der Empfehlung die CD nun bei anderen Anlagen auszuprobieren um so zu überprüfen, ob der Anspruch "bester Lautsprecher" tatsächlich gerechtfertigt ist. Eine hübsche Idee finde ich .

Die Surround-Vorführungen, die ich gehört habe (B&W, Burmester), fand ich allesamt wenig überzeugend; allerdings hatte ich immer einen ungünstigen Platz. Aber z.T. lag es auch an den Aufnahmen. Ob man so das breite Publikum für 5.1 begeistern kann? Wohl kaum. Möglicherweise waren die Mehrkanal-Vorführungen in den kleineren Räumen ja besser.

Grüße

Bernhard

[harry_m]

YG Acoustics hat wirklich eine Interessante Vorführung gemacht. Ob es jetzt ausschliesslich an der Qualität der Boxen lag, oder doch daran, dass sie am besten bedämften Raum von allen im Erdgeschoss hatten kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall war da so richtig "klotzen, nicht kleckern" angesagt. Die CD habe ich mir zuhause auch nochmal angehört. Atlas DSM MKIII an einem Techincs Reciever in meinem Wohnzimmer kann gegen die "Krell"-Kette mit "Scan Speak's" NICHT mithalten.

Die zweite (eigenlich - erste) Überraschung war der kleiner Container mit den Dipol-Subwoofern. Da ging ich absolut überzeugt wieder heraus. Muss mir jetzt nur noch überlegen, wie ich aus meiner Atlas am besten zwei Dipol-Subwoofer schnitzen kann.

[BN]

Original geschrieben von harry_m
Atlas DSM MKIII an einem Techincs Reciever in meinem Wohnzimmer kann gegen die "Krell"-Kette mit "Scan Speak's" NICHT mithalten.

Ich habe mir die CD mittlerweile auch angehört und festgestellt, die Stücke hören sich bei mir zuhause auch nicht schlecht an. OK, vielleicht nicht so gut wie bei der Vorführung (dafür war mein DBA auch noch nicht aktiviert ). Aber bei der Messe sind auch idealisierte Bedingungen vorhanden, die zuhause meistens nicht einzuhalten sind: die Boxen haben mehrere Meter Abstand zu Begrenzungsflächen, Absorber gibt es wo immer nötig und sinnvoll, durchwegs größere Räume usw. Ich denke, mit der Herrlichkeit mancher High-End Box wäre es schnell vorbei, wenn sie in einem durchschnittlichen Wohnzimmer aufgestellt werden würde.

Grüße

Bernhard

[harry_m]

Hallo Bernhard,

kann ich nur zustimmen: mein Wohnzimmer ist akustisch gesehen eine Katastrophe. (Aber ich arbeite daran!)

Auf jeden Fall, lässt sich bei mir auch beobachten, dass die Stimme der Sängerin sich höher befindet, als es sonst der Fall ist. Daraus kann man sagen, dass meine Kette doch nicht so schlecht ist.

Generell kann man sagen, dass jeder Hersteller (mit mehr oder weniger Efolg) versucht Musikstücke auszuwählen, in denen sein System am besten abschneidet, oder seine "Schattenseiten" versteckt werden.

Z.B.: ei Hornsystemen hat man meistens Jazz mit viel Trompete und markanten Stimmen gehört. Wenn ich im Raum Klavier hörte, so drehte ich mich um ung ging heraus: nicht nur ich kann damit nichts anfangen.

Was Du über "B&W" bzw. "Avantgarde Acoustics" geschrieben hast, kann ich nur bestätigen. Wie auch die anderen Aussagen aus Deinem Beitrag.

[Mr. Pit]

Könnt ihr mal ein kurzen tipperl zu dieser TEST-CD abgeben? Was ist da an Musikstücken drauf? Sinnvolles oder eher Effekthascher? Einfach mal ein paar Info's!

[Bernhard]

Original geschrieben von BN
Die "Anat Reference" von YG Acoustics wurde uns als bester Lautsprecher der Messe (oder war es die Welt?) angekündigt.

Die CD hab ich mir natürlich auch gleich zuhause angehört und bin zu folgendem Ergebnis gekommen:

Die israelische Box ist vielleicht wirklich die zweitbeste* Box der Welt

Sie klingt tatsächlich sehr neutral und dynamisch aber irgendwo fehlt das entscheidende Etwas.


Bernhard


* Bei der besten Box der Welt ist die Illusion perfekt.
Mit geschlossenen Augen ist nicht mehr feststellbar ob nun die Sängerin auf der Bühne bzw. die Instrumente im Raum stehen oder ein Paar Lautsprecher.

[BN]

Original geschrieben von Mr. Pit
Könnt ihr mal ein kurzen tipperl zu dieser TEST-CD abgeben? Was ist da an Musikstücken drauf? Sinnvolles oder eher Effekthascher? Einfach mal ein paar Info's!

Effekthascherei ist es nicht, aber es geht schon in Richtung typischer High-End Test-CD mit kleinen Besetzungen, so daß man wenig Mühe hat, die einzelnen Stimmen herauszuhören. Es gibt 5 Tracks:

1) Kari Bremnes - Coastal Ship
Hier gehts um die Stimme der Sängerin

2) Pamagiera - Schusselwalzer
Klavierstück

3) Larry Conklin - Close to Home
Etwas komplexere Klangstrukturen mit einer Steel-Gitarre und Marimbas.

4) Ray Brown & Larindo Almeido - Moonligth Serenade
Almeido spielt akustische Gitarre und Ray Brown (streicht !) Kontrabaß dazu. Stellenweise hört sich der Kontrabaß recht interessant an.

5) The Stimulators - New Year's Eve on the Waterfront
Vor allem erfährt man hier, wie sich bayerisches Englisch anhört . Ansonsten spielen hier eine (Münchner) Band mit Sänger, Baß, Schlagzeug, Trompete, Stilrichtung Jazz im allerweitesten Sinne.

Bernhard

[Mr. Pit]

Aha, danke, also nix wesentlich neues. Keine Konstkopf-Aufnahmen, spezielle Abmischungen usw.

[moser7]

Nee, aber der 1. Track ist hammergeil.
Krieg ich jedesmal Gänsehaut. Und der TIW hat was zu arbeiten.
Gute CD!

[Tosti]

Hi,
nachdem ich um 11 Uhr am Treffpunkt A1 war, aber dann erst festegestellt habe, daß er da nicht mehr ist bin ich halt alleine von 10-14 Uhr rumgelatscht. Bilder habe ich auch, aber heute nicht dabei....

Positiv:
Ich war von der Pioneer/Nautilus 802-Anlage begeistert!!! Center auf gleicher Höhe wie Fronts, toller Klang trotz nicht optimaler Aufstellung dank Einmessung, für mich ein Highlight!!!

Meridian-Kette im Container mit den DSP8000 als Front und einen Sim2 Proki via DVI
Auch eine Wucht, habt ihr auch die Ausschnitte von "Undercover Brother" gesehen? Den Film brauche ich. Ich habe schon lange nicht mehr sooo einfach einer englischen Tonspur folgen können!

Quadral Titan an Audionetkette
Da durfte man laut hören Ich hatte wieder Lenny mit "Fields of Joy" dabei, der Vorteil des Stücks: es fängt sher leise an, da drehen die Vorführer immer auf..... Bis es abgeht! Dann geht aber meistens der Lautstärkeregler schnell wieder zurück
Sind ja D'Appos, und ich muß sagen, sie haben mich voll überzeugt!

Überhaupt: Viele Boxenhersteller hatten Audionet-Ketten installiert (Canton, Quadral,...). Ich habe aber ihnen nicht meine DVD-A gegeben, als ich das das letzte Mal gemacht habe, ist der DVD-Player VIP abgeschmiert

Ach ja, negativ:
Sim: Der Klang (Parasound) war ganz ok, aber das Bild war EKELHAFT!
Außerdem hat mir meistens die Musikauswahl nicht gepaßt, v.a. bei Lindemann was ganz schlimm, nur Esoterikzeuchs. Auch die "Avantgarde Acoustics" Vorführung Toller Vorverstärker, und als "Crime of the Century" Auf LP aufgelegt wurde, hätte ich schon erwartet, daß sie wenigstens sauber ist. Die hat geknischt und geknackst ohne Ende

Insgesamt war es sehr interessant, auch die Verarbeitung zu studieren. Auch die Bemühungen um eine gute Akustik waren sehr lobenswert und teilweise echt hervorragend.

Hat jemand die Sony-Show gehört?

Gruß
Tosti

[rockyv]

So, ich war auch am Sonntag auf der High-End... und muss echt sagen, so richtig vom Hocker haben mich nur zwei Ketten...

Einmal die Burmester-Vorführung:
Die B99 klingt im Mittel-/Hochtonbereich schon sehr schön, da kann man nix sagen. Sehr gelungen aufgestellt, die Musik-/Filmauswahl hätte aber etwas geschickter gewählt sein können, um das volle Potential aufzuzeigen. Hab mir gleich zuhause nochmal die Passage aus "the fifth element" angehört... bin aber mit leichten Abstrichen im Hochtonbereich (zur B99) immer noch voll von meinen Vox 200 überzeugt.

Als zweites das Mega-Horn von "Avantarde acoustic":
Das war jawohl der absolute Hammer !!! Ich habe noch nie ein so perfekt gestaffelte Bühne gehört, einen so unglaublichen Dynamikbereich... puhhh einfach Wahnsinn !
Ich glaube aber, da ich eh nicht so der brachiale Basstyp bin, würden mir für zuhause zwei Bässe anstatt sechs reichen
Aber da muss man ja gaaanz schön lange sparen

Ich war auch bei Dynaudio. Aber was die da abgeliefert haben, ist fast mit Worten nicht zu beschreiben. Dynaudio sollte sich schämen. Vier kleine Contour + Center, die von zwei Subs unterstützt werden, die viel zu laut waren. Robbie Williams war eine Zumutung. Das Duett am Anfang, wo war da die Bühne --> es gab keine. Die Stimmwiedergabe war dumpf, unpräzise, der Bass völlig unkontrolliert. Evtl. lag es auch an der überforderten NAD-Elektronik...

Hab mir dann noch 5 CD mitgenommen für 5 Teuro das Stück, davon waren 3 ein echt guter Kauf.

[Bernhard]

Original geschrieben von rockyv
Als zweites das Mega-Horn von "Avantarde acoustic":
Das war jawohl der absolute Hammer !!! Ich habe noch nie ein so perfekt gestaffelte Bühne gehört, einen so unglaublichen Dynamikbereich... puhhh einfach Wahnsinn !

Die Kugelwellenhörner sind schon ziemlich verfärbungsfrei, hätte ich nicht gedacht.
Wo ein Horn doch sozusagen als Lupe wirkt und die Fehler des Treibers mit vergrössert...

Aber beim Bass-Horn hat das Multiplex der Boden- und Deckenplatten voll vibriert.
Die einzelnen Einheiten müsste man miteinander verschrauben.

By the way, die Geometrie der Kugelwellenhörner ist doch bei den grossen und bei den kleinen gleich ?
Wie berechnet man ein Kugelwellen horn ?
Hyperbel ?

Ich würde mir gerne auch sowas bauenmit 15 bis 20 cm Durchmesser.

[moser7]

So, bin gerade wieder zurück!
Also, es hat sich gelohnt. Die 10 EUR sind gut und unterhaltsam angelegt. (Plus 8 EUR Parkhaus )
Als erstes wurden wir offensiv von YG gebeten die Vorführung anzusehen, taten wir dann auch. Hut ab!
Die Ortbarkeit war schon wirklich sehr gut! Wie gut, das sollte sich erst gegen Ende des Besuches herrausstellen.
Das dabei die CD verschenkt wurde fand ich auch gut.
Vielen Dank also an die ersten Käufer der Anat Reference, die das mitbezahlt haben!
Im UG gings heute recht lebhaft zu, und oft sind die "Störgeräusche" doch recht heftig. T+A war nicht schlecht, der Bass war recht o.k., aber die Musikauswahl war auf den Elektrostatischen HT schon zugeschnitten. Irgendwie scheint T+A immer noch eine "Rock&Roll" Box zu sein. Ach ja, TCI 2 war es am Eigenen Plattenspieler und an der traumhaft schönen eigenen Röhre. (lechz)
Aber schon eine Bude weiter wars dann wesentlich besser. Bei
Audiaz gabs richtig guten Klang. Gespielt hat die kleine Schwester von der Saria. Name ist mir entfallen. Philips Bändchenhochtöner an zwei 17er Keramiktönern. Ich hatte vor einem halben Jahr bei einem Händler in der Nähe die Saria hören können, ebenfalls mit Bändchen, deswegen habe ich mich auch für den MHT 12 entschieden. Die Audiaz spielte an Signalkette von Teac(?) und an einer Röhre. Sehr überzeugend. Sehr gute Feindynamik und Auflösung ohne Schärfe. Bass eher schlank und furztrocken. Bis auf den schlanken Bass ist sie der nächsten Hörprobe fast gewachsen. Die Herren von Focal/JMLab baten um unser Gehör. Die Grande Utopia Beryllium ist schon eine massive Erscheinung. Die Verarbeitung der Wahnsinn!
Es ist schon erstaunlich, wie die grossen Kaliber einen Raum einnehmen können. Es herrschte Ehrfurcht im Hörraum.
Allerdings hätte ich mir etwas mehr Ortungsschärfe und Basssauberheit gewünscht.
Dann hatten wir uns bei B&W der Livemusik hingegeben. Günther Pauler am Mischer (Stockfisch Records) und Abi Wallenstein an der Bluesgitarre. Wahnsinn, was man aus einer Stimme, einem Fuss, und der Gitarre rausholen kann! Super!!! Live rulez!
Schwer beeindruckt wurde erst ein mal gefuttert, Preise waren eigentlich ganz o.k. Nur die Cola 0,33 zu 2,30 na ja.
So gestärkt gings zu Elac, wo die ein reines Stereoset und die neuen 6084PI vorgeführt wurden. Hut ab, softe Abstimmung, man musste seine Ohren etwas neu einstellen, aber dann durchaus gut. Erstaunlicher Tiefgang aus den beiden kleinen Membranen. Dann wars soweit: Wir hatten einen Platz bei Audio/Stereoplay bekommen, um die 5 "Testsieger"-Boxen verschiedener Preisklassen ab 18000 EUR zu vergleichen.
Es wurden immer die gleichen drei Musikstücke angespielt, und dann die Box raus, nächste Reingerollt.
Den Start machte die Thiel 7.2. Direkter Sound, ohne grosse Schwächen. Scheint ein guter Allrounder zu sein. Mehr kann ich dazu nicht sagen.
Danach die Sonus Faber Stradivari. Wunderschöne Teile! Vom Feinsten! Der Klang war gegenüber der Thiel wesentlich wärmer und weicher, aber ohne Dynamikeinbussen. Der Schritt war nachvollziehbar in richtung Besser. Natürlich anders, aber für meine Ohren besser. Dann die Audio Physic Kronos.
Das war schon wesentlich besser. Meiner Meinung nach wirklich richtig guter M/HT Bereich mit guter Auflösung und drive. Nur der Bass hätte noch mit mehr echter Tiefe besser sein können.
Danach wieder die Grande Utopia. In diesem grossen Hörraum besser als bei Focal selbst. Dass die Utopia Schwächen im Tiefstbassbereich hat, sollte sich aber erst bei der nächsten Kandidatin herrausstellen. Die Wilson Audio Alexandria X2.
Optisch fast zierlicher als die Utopia zeigte Sie wo der Hammer hängt! Brutal! Der MHT bereich der Kronos nur noch gelassener mit einem Bass der alles in den Schatten stellt, was ich vorher gehört hatte, nicht zu viel, aber dass der Klassikpart der drei Lieder solche Tiefbassinfos draufhatte, wurde nur hier hör und fühlbar. Granatenmässig! Natürlich ist es leicht, zu sagen das Teil ist gut, schon weil der Preis bei 140000 EUR liegt, aber die ist wirklich wahnsinnig gut! Ortungsschärfe von YG mit dem Hubraum einer Dodge Viper! Respekt in Gold!
Zum Abschluss wurde noch eine hier (noch) nicht erhältliche TAD reingerollert. Bestückt mit zwei 38ern/30er/25er und einem 17cm Coax komplett aus Beryllium. Auch diese Box konnte die Tiefbassinfo umsetzen, allerdings nicht mit dieser gnadenlosen Präzision der Wilson.
Im MHT Bereich der X2 fast ebenbürtig bei einem Preisunterschied von fast 90000 EUR. Wers aber ganz Dicke hat, Wilson Alexandria kaufen!
Danach sind wir gegangen, weil was sollte da noch kommen.....
Es hat mir aber wieder gezeigt, wo es bei Mir Zuhase noch fehlt:
An allem eigentlich verglichem mit der Wilson und der Audio/Stereoplay Elektronik.
Am wenigsten vielleicht noch im HT Bereich, da ist der MHT 12 nicht schlecht dabei. Der Weg ist noch sehr sehr weit, und ohne neues Haus, das um die Anlage gebaut wird, sehe ich keine Chance. Gleich werde ich mir die geschenkte CD anhören.

Schönen Abend noch!

Benjamin