Weil Fragen aufgetaucht sind, erkläre ich nochmal, was ich meine. Die angegebenen Werte sind aber alle nur so über den Daumen gepeilt :
Der Parametersatz des ersten Tieftöners mit durchschnittlichem Antrieb und einem normalen BR-tauglichen Qts (sagen wir 0,35) ergebe ein Bassreflexgehäuse mit einer unteren Grenzfrequenz von 45 Hz. Der Wirkungsgrad der Konstruktion sei etwa 90 dB/2.83V/m.
Der Parametersatz des zweiten Tieftöners mit üppigem Antrieb und sehr niedrigem Qts (so 0,19) ergebe ein winzig kleines Bassreflexgehäuse mit einer unbefriedigenden unteren Grenzfrequenz von 90 Hz. Dafür sei dank des Antriebes der Wirkungsgrad darin bei stolzen 95 dB/2.83V/m.
Nun opfern wir Wirkungsgrad und Kompaktheit des Gehäuses zugunsten der unteren Grenzfrequenz. Ziel mögen die Eigenschaften des ersten Treibers in seiner Behausung sein. Wir brutzeln uns also einen Widerstand in Serie vor den Tieftöner, so dass ein Qts zustande kommt, der mit den restlichen Parametern das Wunschgehäuse ergibt.
Nun beträgt f3 auch hier 45 Hz. Der Wirkungsgrad ist auf das Level der ersten Konstruktion gesunken, beträgt also ebenfalls 90 dB/2.83V/m.
Die Eckdaten sind jetzt zwar die selben, so dass man sich fragen könnte, wozu man dann einen Tieftöner wählt, dem man vor lauter Kraft das Laufen erst beibringen muss. Allerdings ist die Spannung an solch einem Treiber für eine gegebene Lautstärke ja viel kleiner, weil ja der Wirkungsgrad des Treibers alleine viel höher liegt. Das gilt auch bei Verwendung eines Vorwiderstandes, an dem ja ein Teil der Spannung abfällt.
Und dieser kann so dimensioniert und ausgestattet werden, dass er sich kaum erwärmt, sein Widerstand also nicht wesentlich steigt. Das ist bei einer Schwingspule nicht so ohne weiteres möglich.
Gruss,
Azrael
Der Parametersatz des ersten Tieftöners mit durchschnittlichem Antrieb und einem normalen BR-tauglichen Qts (sagen wir 0,35) ergebe ein Bassreflexgehäuse mit einer unteren Grenzfrequenz von 45 Hz. Der Wirkungsgrad der Konstruktion sei etwa 90 dB/2.83V/m.
Der Parametersatz des zweiten Tieftöners mit üppigem Antrieb und sehr niedrigem Qts (so 0,19) ergebe ein winzig kleines Bassreflexgehäuse mit einer unbefriedigenden unteren Grenzfrequenz von 90 Hz. Dafür sei dank des Antriebes der Wirkungsgrad darin bei stolzen 95 dB/2.83V/m.
Nun opfern wir Wirkungsgrad und Kompaktheit des Gehäuses zugunsten der unteren Grenzfrequenz. Ziel mögen die Eigenschaften des ersten Treibers in seiner Behausung sein. Wir brutzeln uns also einen Widerstand in Serie vor den Tieftöner, so dass ein Qts zustande kommt, der mit den restlichen Parametern das Wunschgehäuse ergibt.
Nun beträgt f3 auch hier 45 Hz. Der Wirkungsgrad ist auf das Level der ersten Konstruktion gesunken, beträgt also ebenfalls 90 dB/2.83V/m.
Die Eckdaten sind jetzt zwar die selben, so dass man sich fragen könnte, wozu man dann einen Tieftöner wählt, dem man vor lauter Kraft das Laufen erst beibringen muss. Allerdings ist die Spannung an solch einem Treiber für eine gegebene Lautstärke ja viel kleiner, weil ja der Wirkungsgrad des Treibers alleine viel höher liegt. Das gilt auch bei Verwendung eines Vorwiderstandes, an dem ja ein Teil der Spannung abfällt.
Und dieser kann so dimensioniert und ausgestattet werden, dass er sich kaum erwärmt, sein Widerstand also nicht wesentlich steigt. Das ist bei einer Schwingspule nicht so ohne weiteres möglich.
Gruss,
Azrael
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