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Vorwiderstand bei Sub

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  • Farad
    Registrierter Benutzer
    • 09.09.2001
    • 5775

    #16
    Ja klar! Doppelter Hub bedeutet auch doppelte Membrangeschwindigkeit. Diese wiederum resultiert in vierfacher akustischer Leistung.
    schon, aber auch der Radius geht auch quadratisch ein.

    Wie sich Pak zusammensetzt ist ganz egal. Hub und Fläche sind gleichwertig.

    deine Rechnung passt aber wie so oft. Natürlich braucht man für den Langhuber viel mehr power. Aber störts? Die ist billig. Und das Gehäuse klein.

    farad

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    • Reservemaha
      Registrierter Benutzer
      • 12.06.2003
      • 560

      #17
      Hi Farad!

      Die Fläche geht quadratisch ein...... der Radius daher hoch vier.

      Gruß, maha
      ???

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      • Farad
        Registrierter Benutzer
        • 09.09.2001
        • 5775

        #18
        Hast ja schon wieder recht!

        Kommt jetzt aber drauf an, bei was:

        In die Fläche geht der radius quadratisch ein! Weils für Pak.. ach du weißt schon... entscheidend ist:

        Egal wie: Es muss Verschiebevolumen her!

        farad

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        • Obliqua
          Registrierter Benutzer
          • 01.02.2003
          • 94

          #19
          das wissen was ihr habt wollt ich gerne haben!

          noch was anderes:

          die chassis werden immer mit der max. belastung angegeben.

          es wäre schade wenn man das chassis unterfordert nur weil man zu wenig amp. leistung hat.

          macht es sinn nun auch die verstärkerleistung der max. chassisleistung anzupassen?

          zu viel leistung kann ja eigentlich nicht schaden.......nur dem chassis.....

          aber das hört man wenn das chassis anschlägt, und gerne noch weitere 12 mm huben würde.

          ich merke immer mehr das man bei der tieftöner wahl auch nur kompromisse eingehen muß.

          ist es z.b. möglich eine tml und basshorn zu kombinieren? oder gibt es wieder zu viele phasenprobleme?.......was ich eigentlich nicht anders erwarte.


          mfg

          johannes

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          • Reservemaha
            Registrierter Benutzer
            • 12.06.2003
            • 560

            #20
            Hi Obliqua!

            ....es wäre schade wenn man das chassis unterfordert nur weil man zu wenig amp. leistung hat.

            Ich glaube, die meisten Chassishersteller denken sich schon was beim Zusammenmischen der einzelnen Komponenten. Bei Qualitätsprodukten stimmt der Mix fast immer.
            Meist wird ja auch noch die optimale "Gehäuse-Art" angegeben (BR; CB; TML; Horn)

            Es schadet natürlich nicht, wenn man mittels Blitzrechnung ein paar Herstellerangaben überprüfen kann. Besser gesagt ABSCHÄTZEN.

            Btw: Richtig komische Sachen habe ich bisher nur bei Car-Hifi-Produkten gefunden. Dafür gibt´s dort ShowMembranen.
            -----------------------------------------------------------------------------

            Ich schätze mal wieder.........

            Eine dieser Blitzformeln lautet

            VD = 1,5 /f² * ( Wurzel aus Pak)
            VD: Verdrängungsvolumen in m³
            f: in Hertz
            Pak in Watt

            Umgestellt..... Pak = (VD/1,5*f²)²

            Eingesetzt:
            - Ein guter 10er kann +/- 1cm Hub, weist 330cm² Fläche auf. Das macht dann 330cm³ oder 0,00033 m³ VD
            - f soll 50 Hz sein.......

            Pak = (0,00033/1,5*2500)² = 0,3 Watt

            Man merkt, obwohl ein GUTER 10er als Beispiel diente, 0,3 akustische Watt klingt nach wenig. Der Wirkungsgrad bei 50 Hz wird kaum die 0,4% Schwelle überschreiten.
            Daher braucht es: 0,3 Watt/0,004 = 75 elektrische Watt um den Hub bei 50 Hz auszureizen. 75 Watt sollte die 50mm Coil eines Hifi-Tieftöners verkraften. Man hört ja auch nicht ständig MessSinusse bei vollem Hub *ggg*

            Lustig: Gleiches Chassis bei 35 Hz ergibt:
            Pak = (0,00033/1,5*1225)² = 0,07 Watt
            Man sieht was das hubentlastende BR-Prinzip möglich macht. Den x-fachen akustischen Output! Für irgendwas muss der Resonator ja auch gut sein. *ggg*


            EDIT: das war zu schnell und unverständlich.....
            Also:
            Im ersten Fall (0,3 ak. watt) gehe ich von einem BR-Konstrukt aus. Der maximale Treiberhub wird sich deutlich oberhalb der Tuningfrequenz von 30-35 Hz einstellen. Ich hab´ mit 50 Hz gerechnet.
            Der 2. Fall (o,o7 ak. Watt) entspricht einer CB. Hier muss der aktive Treiber bis 35 Hz für den Output sorgen.

            Die Kette ist so stark wie ihr schwächstes Glied, daher ist 0,07 Watt das Limit. ..... bei einem el. Input von etwa 0,07/0,004 = 17 Watt.

            [b]Obiges sind Schätzungen! [/b ]Sie zeigen nur eine Tendenz. PraxisWerte können um zig-Prozente abweichen!

            Gute Nacht, maha
            Zuletzt geändert von Reservemaha; 13.02.2004, 21:51.
            ???

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            • Obliqua
              Registrierter Benutzer
              • 01.02.2003
              • 94

              #21
              wirklich was verstehen tu ich nicht, zumindest hält es sich so sehr in grenzen, das ich damit noch nicht was anfangen kann.

              meine frage war eigentlich ob es nun sinn macht die verstärkerleistung der max. chassis leistung anzupassen.

              chassis: 500W. max und 200 Watt Rms.

              soll der verstärker jetzt lieber 500 watt haben oder reichen 200 watt?

              das ist natürlich auch gehäuseprinzip abhängig. der tml sub läuft mit 200 watt an der grenze seiner möglichkeiten.

              allerdings kann man den tiw 400 in einem geschlossenen sub mit weit aus mehr leistung füttern.

              könnte man nun als faustformel sagen:
              als beispiel ein chassis mit den angaben 500w. max, 200 Rms.

              für eine tml konstruktion sollte die verstärkerleistung mit der rms leistung des chassis übereinstimmen. 200w

              für eine geschlossene konstruktion sollte man die verstärkerleistung der max chassis leistung anpassen 500w

              für eine bassreflex konstr. sollte die mitte beider chassis angaben an verstärkerleistung genügen 350w

              mfg

              johannes

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              • Farad
                Registrierter Benutzer
                • 09.09.2001
                • 5775

                #22
                Die Leistung ist ja nur die elektrische Leistung die das Chassis maximal aushält. Beispielsweise bei 1kHz. Wenn man mit Schwingspulenkühlung durch bewegung mißt evtl auch im oberen Bassbereich.

                Im Gehäuse ist die Belastungsgrenze aber meist die mechanische. Das Chassis schlägt an, bevor man bei der RMS Belastbarkeit ist. Liegen die beiden Werte aufeinander is gut.

                Die RMS Belastbarkeit ist ja die dauerbelastbarkeit, die Peaks dürfen schon darüber liegen. Die RMS Belastbarkeit ist der Sinusbelastbarkeit nicht unähnlich und wir hören ja keine Sinussignale sondern Musik und dabei liegt die tatsächliche Erwärmung deutlich drunter!!

                Im PA-Bereich (im Grenzbereich in dems um jedes dB geht!) ampt man grundsätzlich mit doppelter RMS Belastbarkeit des Chassis. Das entspricht meistens auch ziemlich genau der Peakbelastbarkeit der chassis. Damit stellt man sicher, dass der Amp auch bei Spitzen nicht Clippt und auf jeden Fall noch genug Saft aus den Elkos hat.

                Das gilt natürlich nur, wenn die angaben halbwegs ehrlich sind.

                Einen Car-Hifi Bass mit 500 Watt ausm Mediamarkt würde ich nicht mit Rosa Rauschen bei 1kW quälen. Das ist dann nämlich schon ganz ordentlich. Gute PA Bässe die sowas aushalten kostet mehrere hundert Euro, die Carhifidinger für 60€ halten das also tatsächlich eher nicht aus.

                So eine Faustformel kann es nicht geben. Das hängt ja ganz entscheidend von der Einspannung ab. 200W sagt ja nix darüber aus, ob das chassis ein Vas von 20 Liter oder von 400 hat! bei 400 Litern Vas und starkem Antrieb werde ich bei 200W sicher mehr Auslenkung erhalten als bei 20 Litern Vas, 200g Membranmasse und nem BxL von 5Tm...

                alles nicht so einfach

                farad

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                • wingenieur
                  Registrierter Benutzer
                  • 13.02.2003
                  • 95

                  #23
                  Hallo!

                  Können wir nochmal zurück zum Vorwiderstand?

                  Mich interessiert nämlich folgendes: Mir ist ein Fall bekannt, bei dem Lautsprecherkabel fest in den Raum installiert wurden (unterm Putz). Die Länge der Kabel beträgt etwa 20m, und sie haben einen Querschnitt von 2x0,75mm². Das macht dann vor einer aufgestellten Box knapp 1Ohm unfreiwilligen Vorwiderstand.
                  Abgesehen von der vielen Leistung, die man bei 4Ohm-Boxen dann in das Kabel pumpt; wie stark sind die Auswirkungen auf das Übertragungsverhalten eines angeschlossenen Lautsprechers? Bei 1Ohm Vorwiderstand und 4Ohm-Lautsprechern doch sicherlich nicht mehr vernachlässigbar, oder?
                  Kann man (außer anderer Verkabelung) etwas tun, um den Einfluss des Vorwiderstandes zu minimieren?

                  MfG, Stephan

                  Kommentar

                  • Obliqua
                    Registrierter Benutzer
                    • 01.02.2003
                    • 94

                    #24
                    der susa sub hat ne rms von 700w. würden auch 400w reichen?

                    viel leistung kostet viel geld.


                    mfg

                    johannes

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                    • Farad
                      Registrierter Benutzer
                      • 09.09.2001
                      • 5775

                      #25
                      @Obliqua

                      Braucht man die 700 Watt um das Chassis ans mechanische Limit zu treiben?! Ich denke nicht!

                      Brauchst du 700 Watt um Pegel zu erzeugen?! Nicht vergessen, 700 Watt sind nichtmal 3dB mehr als 400Watt! Sagen wir knappe 2,5, dazu kommen bei doppelter Leistung noch mindestens 1dB Powercompression. Lohnen 1,5dB im Grenzbereich?!

                      Niemals! aber mit dickem verstärker klingts kräftiger. Und Signalspitzen kommen sauberer, das ist mal sicher.

                      Störts wenn man den Sub zwischen 1,5 und maximal 5 Watt laufen lässt?

                      öööh, eher nicht.

                      farad

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                      • Obliqua
                        Registrierter Benutzer
                        • 01.02.2003
                        • 94

                        #26
                        aaahhaaa.....


                        jetzt ist mir das lichtlein aufgegangen!!!


                        danke


                        mfg

                        johannes

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                        • Obliqua
                          Registrierter Benutzer
                          • 01.02.2003
                          • 94

                          #27
                          musik auf einer fetten sehr leistungsstarken anlage zu hören ist wie einen porsche zu fahren,.....man hat zwar einen haufen an leistung unterm hintern, aber man verzichtet gerne drauf diese immer voll zu nutzen. man hat sie eben.
                          aber manchmal möchte man jedes kw leistung im anzug spüren.

                          momentan hat meine anlage für die standboxen jeweils 4x 70 watt (bi-amping)
                          mein tl-sub (nicht visaton baugleich) wird mit gerade mal 2x65 watt an 8ohm gefüttert. 2x monacor sam 1 subwoofermodul.

                          allerdings muß ich sagen das damit schon wirklich brutale lautstärken machbar sind.

                          der sub macht schon eine menge an druck, allerdings kann es auch noch mehr sein.
                          deshalb bin ich am überlegen mir jetzt mal einen wirklich vernünftigen sub zu bauen.


                          was macht die ur-nautilus?

                          mfg

                          johannes

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                          • Farad
                            Registrierter Benutzer
                            • 09.09.2001
                            • 5775

                            #28
                            ich verfolgs im Moment nichtmehr aktiv weiter, der Kunstkopf ist mir gerade wichtiger. Die Idee ist aber keinesfalls vergessen und ich bin mir relativ sicher, dass ich die Nautilus früher oder später angreifen werde. Sie reift im Kopf.

                            farad

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                            • Azrael
                              Registrierter Benutzer
                              • 16.07.2004
                              • 473

                              #29
                              Späte Antwort, weil mich das Thema aus bestimmten Gründen gerade interessiert:

                              Noch ein Vorteil, der mir nach intensivem im Netz Gestöbere aufgefallen ist, wenn man zur Güteanpassung mit Vorwiderständen arbeitet:

                              Ein Treiber, der nackert eine sehr niedrige Gesamtgüte hat, so dass er zur Tiefbasswiedergabe kaum in der Lage ist, jedoch mittels eines Vorwiderstandes darauf getrimmt wird, es in einem jetzt grösser berechneten Gehäuse doch zu tun, wird weniger zu Powerkompression (Schwingspule erhitzt sich, Re steigt, Qts auch, Gehäuseabstimmung stimmt nicht mehr, etc.) neigen, als ein Chassis, dass von vorneherein im gleichen Gehäuse schon ohne Vorwiderstand die gleiche untere Grenzfrequenz erreicht.

                              Die elektrische Belastbarkeit wäre grösser, als bei der konventionellen Konstruktion.

                              Der Wirkungsgrad kann sich bei beiden Konstruktionen ähneln, vorher war der des Treibers mit der niedrigen Güte im folglich viel kleineren Gehäuse viel höher.

                              Das wäre doch schon was, oder?

                              Gruss,
                              Azrael
                              Zuletzt geändert von Azrael; 28.03.2007, 13:23.

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                              • Fosti
                                Registrierter Benutzer
                                • 18.01.2005
                                • 3175

                                #30
                                Richtiiiiiig!
                                Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

                                Kommentar

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