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Ur-Nautilus FERTIGUNG

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  • Farad
    Registrierter Benutzer
    • 09.09.2001
    • 5775

    Ur-Nautilus FERTIGUNG

    Hi,

    angeregt durch den Evidencethread keimte in mir wiederholt die Idee der Nautilus auf. Die Bestückung ist zweitrangig, da findet sich was mit drei oder vier wegen, als Basslautsprecher soll aber ein 30cm Bass wie im Original dienen. Dann kann die Schnecke weitestgehen übernommen werden und die Proportionen stimmen auch.

    Wie aber die Form? Gießen scheidet wegen der Negativform aus. Die einzige Möglichkeit die mir bisher leicht (wenn auch mit erheblichem Aufwand) machbar scheint ist das schichten.

    Es gibt im Spielzeughandel so 3d-Puzzles bei denen viele Schichten aufeinandergelegt werden müssen und sich daraus dann ganz ansehliche Modelle ergeben. In der Galerie hat ja erst jemand was ganz ähnliches vorgestellt, wenn gleich das Projekt natürlich alles übersteigen würde, was ich bisher hier so gesehen habe.

    Daher: Aufbauen aus 3mm MDF oder Sperrholzschichten. Klingt nach billiger Bastelei, aber nur langsam.

    das Gehäuse ist etwas über einem Meter hoch, man braucht also pro Box etwa 350 Schichten x2 macht das runde 700. Selbstverständlich ist das viel, aber das wäre ja auch kein Projekt für den Samstagmittag sondern für die kommenden Monate und Jahre.

    Die Mittel-Hochtongehäuse (hinterer Teil) lässen sich sicherlich aus einer Kombination aus Metall und Holz fertigen. (Drehen, drechseln, je nach dem)

    Die Sperrholzschichten hätten also jeweils eine unterschiedliche Form. an 3 Stellen gibt es Passlöcher mit Metallstangen, auf die die Holzscheiben aufgespießt werden. Die Kanten würden mit Spachtelmasse geglättet. Da findet sich sicher das passende Material. Spachteln, glätten, füllern, füllern noch n paarmal füllern, noch n paarmal schleifen, autolackierer ist eh klar.

    Alles in allem also zwar sehr aufwenig, aber nicht unschaffbar.

    Meine Überleung zu den Platten war folgende: Man fertigt eine CAD-Zeichnung nach Maßvorgabe an. Das ganze wird ein 3d-Modell, aus dem dann 3mm Schichten "herausgeschnitten" werden. Sowas ist für jemand mit CAD-Erfahrung wohl ein geringes Problem. Ich kann es hier zu Hause nicht machen und hätte auch zu wenig Ahnung.

    Gibts sowas zu vertretbarem Preis? KANN VON EUCH SOWAS JEMAND?! GORK?! Erstens wäre er an der Entstehung eines großartigen Selbstbauprojekts beteiligt und zweitens würd ichs ihm natürlich in nem gewissen Rahmen entlöhnen.

    Wenn das aber so geht wie ichs mir denke (Spiralform ist kein Problem, n paar Solids aufziehen, die Form oben kann man ja nach Vorgabe annähren) ist das aber kein Hexenwerk sondern ne Aufgabe von maximal zwei Tagen. Die wenigen mir verfügbaren Bilder gibts natürlich, auch Maße kann ich grob berechnen und zukommen lassen.

    Könnte sich das jemand Vorstellen?!

    Was haltet ihr sonst von der Idee? Bitte ECHT nur Ernstgemeinte Ratschläge und Vorgehensweisen ("kein: Bist ja verrück, boah ey!")




    (eigentlich Gehäusebau, ich weiß, aber hier schauen doch einfach mehr Leute vorbei)

    MfG, farad
  • metal
    Registrierter Benutzer
    • 31.05.2003
    • 1524

    #2
    Na klar, vielleicht nicht so glat und mackellos aber...
    Was hast du dir als Bestückung vorgestellt ?

    Kommentar

    • Mad-Man
      Registrierter Benutzer
      • 20.01.2003
      • 139

      #3
      Hi,
      Vorschlag: Für jemand der mit Keramik arbeitet währe es sicherlich kein allzugrosses Problem die Gehäuseteile zu fertigen. Und Keramik ist sicherlich nicht der schlechteste Werkstoff für ein Lautsprechergehäuse (vor allem bei mind. 2cm Wandstärke)
      Grüsse,
      Christian

      Kommentar

      • MikeMcFluke
        Registrierter Benutzer
        • 05.02.2001
        • 1512

        #4
        Warum nicht eine linke und eine rechte Hälfte... Dann kann man gießen und innen nachbearbeiten und und und...

        MIKE

        Kommentar

        • MarlonBrando
          Registrierter Benutzer
          • 07.10.2003
          • 264

          #5
          Das jemand den Mut hat so ein Projekt zu basteln find ich schon net schlecht Was mich auch interesieren würde wär die Bestückung , hast dir da schon was überlegt ich denke wen wir alle mithelefen ;9 könnt das doch was werden oder?
          Das mit dem Keramik is keine Schlechte idee, das mit dem Holz is tierisch aufwändig. Naja vieleicht könnte man es auch aus irgentwelchen verbundswerkstofen wie Mr. Woofer im auto machen. Ich denke aber das Holz am besten wäre auch wens aufwändig ist.
          Bei dem 30cm Tieftöner bleibt ja fast nur noch der TIW oder?
          E-Mail: PhSk@gmx.de

          Kommentar

          • DerAlteDachs
            Registrierter Benutzer
            • 27.08.2002
            • 596

            #6
            Im AudioAvid-Forum war mal eine Selbstbau-Nautilus mit Excel-Treibern.

            Greets
            DaD
            Greets
            DaD

            Kommentar

            • MarlonBrando
              Registrierter Benutzer
              • 07.10.2003
              • 264

              #7
              Absolut Hammer !!! da sieht man wie das ganze gebaut wird , ich denke wir sollten da mal ne Antwort entwickeln oder , das ganze bekommen wir mit den Visatönern doch auch hin oder?
              Aber Respeckt , was die da gebaut ham is schon echt gut!
              Ich denke mit Ti , KE und vieleicht GF oder AL können wir/ihr da was gutes zaubern.
              Wer will das ding eigentlich bauen? das kostet zimlich!
              E-Mail: PhSk@gmx.de

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              • Mr. Pit
                Registrierter Benutzer
                • 09.04.2002
                • 1705

                #8
                Original geschrieben von MikeMcFluke
                Warum nicht eine linke und eine rechte Hälfte... Dann kann man gießen und innen nachbearbeiten und und und...

                MIKE
                ´

                Die Idee halte ich auch für besser/einfacher zu realisieren.

                Aus dem vollen CNC-Fräsen und dann in der Mitte zusammenkleben. Nur wo bekommt man einen Holzblock her?

                Vielleicht mal unseren GFK-MrWoofa fragen? Das ganze aus GFK mit Drahtgitter senkrecht geteilt aus zwei Hälften fertigen? Ggf. mit Holzkorsett?

                Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Spaß dabei (respekt!)!
                Grüße
                Mr. Pit

                Frage: "Wird die Zivilisation wohl eher aus Mangel an Wissen oder an Ignoranz zugrunde gehen?"
                Antwort: "Keine Ahnung, ... ist mir ooch egal."

                Front Vourtune
                Sub Vourturms

                Kommentar

                • MarlonBrando
                  Registrierter Benutzer
                  • 07.10.2003
                  • 264

                  #9
                  Ich denke die Kombination aus Holzgerippen und GFK Matel müsst die beste Lösung sein oder ?
                  Ist nur die Frage wie das dünne GFk akustisch gesehen verwenbahr ist auf eine so große Fläche.
                  E-Mail: PhSk@gmx.de

                  Kommentar

                  • Battlepriest
                    Registrierter Benutzer
                    • 26.02.2001
                    • 1005

                    #10
                    *seufz* An der Idee knappse ich schon seit etwa 3 Jahren. Dutzende Ideen sind mir durch den Kopf gegangen. Auch aus etlichen Scheiben MDF die grobe Innen- und Außenform schneiden und aufeinderleimen und dann die Kanten außen beischleifen. Letztlich erscheint mir alles Mist zu sein. Die einzelnen Schichten würden soch immer wieder durchdrücken.

                    Keramik und gießen ist nciht so einfach wie man sich das vorstellen mag. Aufgrund der sehr komplizierten Form und Größe kommt es zu nicht unerheblichen Schwindungen und inneren Spannungen. Im besten Fall passen die Teile nicht im schlimmsten platzen sie.

                    Ich würde, wenn ich je genug Zeit, Geduld und Geld dafür aufbringen kann einen riesigen Block aus Styroporplatten machen und darus eine Urform machen und auf dieser, wie B&W das auch tut, die Gehäuse auflaminieren.


                    Scheißarbeit und sicher teuer. Aber lohnenswert. Dieser Lautsprecher ist einfach wunderschön! So bionisch. Giger meets HiFi.


                    Nachtrag. Bemüh mal die Suchfunktion. Es ist schon einiges darüber geschrieben worden.

                    Kommentar

                    • BN
                      BN
                      Registrierter Benutzer
                      • 03.01.2003
                      • 982

                      #11
                      Hallo Battle,

                      nicht auflaminieren, sondern aus dem Styropor Block eine Positivform machen (das ist natürlich eine Riesenarbeit), davon eine GFK-Negativform machen (falls vorhanden könnte man natürlich auch eine echte Nautilus abformen ) und dann in die Negativform (2 Schalen) das eigentliche Produkt laminieren; der Vorteil dieses Verfahrens ist, daß beim Abformen und beim Endprodukt jeweils als erste Schicht eine Gelcoat Schicht laminiert wird, so daß eine sehr glatte Oberfläche entsteht, die nicht mehr gespachtelt und geschliffen und nicht gespritzt werden muß (wenn es richtig gemacht wird) sondern nur noch poliert wird. So werden z.B. Sport-Boote hergestellt. Alles steht und fällt mit der Positivform, die muß natürlich super sein, deshalb wäre eine echte Nautilus als Positivform besonders praktisch. Das Gelcoat legt den Farbton fest; schwarz gibt es, ebenso weiß rot und blau. Ob Zwischentöne mischbar wären, weiß ich nicht.

                      Das Problem sind die beiden Schalen: Man müßte die ganzen Innereien (Kammern für die Chassis, Schallführungen, Versteifungen) in beide Hälften einbauen bzw. einlaminieren, das ist Präzisionsarbeit und dann das Ganze zusammenkleben; evtl. könnte man dazu eine Vakuumpumpe verwenden, luftdicht muß es ja ohnehin werden .

                      Nachteil des Verfahrens: es bleibt eine kleine Trennfuge, die je nach Präzision winzig sein kann, aber beim genauen Hinschauen immer sichtbar sein wird.

                      Grüße

                      Bernhard

                      Kommentar

                      • powerear
                        Registrierter Benutzer
                        • 19.09.2003
                        • 511

                        #12
                        Hallo Farad,

                        du scheinst ja auch immer an besonderen Sachen interessiert.
                        Schön, dass dich meine Evidence Idee angesprochen hat.

                        Ich denke auch, dass es mit GFK klappen sollte.
                        Ich würde erst ein Positiv erstellen, dann auch mit GFK einmal "einwickeln", sauber auftrennen. Am Positiv kann man besser arbeiten als direkt an der Form. Dann hast du zwei negativ Häften, die du wieder mit GFK zum Endgehäuse füllen kannst.
                        Folie dazwischen damit nichts klebt, ggf. Trennmittel verwenden. Die Wandstärke kann dann recht einfach über die einzelnen Schichten gesteuert werden. Form ab. Dann hast du zwei Häften in die du eine Versteifungsmatrix einpassen kannst. Zusammenkleben und fast fertig...
                        Die Oberfläche so glatt, wie im Original zu bekommen ist dann eine gewisse Schwierigkeit, die man durch verspachten wohl hinbekommt.
                        Wenn du dich wirklich für so eine geruchsintensive Methode entscheiden solltest, würde ich mich mal näher mit moderem Bootsbau beschäftigen. Segeljachten sind ja meist aus GFK, nur die Renngeräte sind aus Carbon und müssen gebacken werden.
                        Wie sich GFK auf den Klang auswirkt kann ich nicht sagen, ich denke aber das 2 cm Dicke schon reichen sollte. Zusatzlich kannst du ja einige Matte aus Carbon zwischen die Glasfasermatten packen.
                        Ehrlich gesagt denke ich aber nicht, dass der Aufwand lohnt. Insbesondere ist GFK, wie gesagt recht giftig und dünstet auch noch nach Jahren aus.
                        Wenn es rein um die Optik geht, ok,
                        klanglich bringt die Bauform aber nicht viel mehr als andere Lösungen. Da sage ich dir sicherlich nichts neues.

                        Kommentar

                        • MarlonBrando
                          Registrierter Benutzer
                          • 07.10.2003
                          • 264

                          #13
                          Also ich würd mal sagen das es zu aufwändig ist da Gußformen zu baun ich würd eher ein Holzgerippe basteln auf dem man dann weiter mit GFK baun kann. Dann muss man auch keine Versteifungen und soweiter einbauen.
                          Denkt wirklich jemand daran soetwas zu bauen?
                          E-Mail: PhSk@gmx.de

                          Kommentar

                          • Farad
                            Registrierter Benutzer
                            • 09.09.2001
                            • 5775

                            #14
                            Vielen Dank für den Link!

                            Bestück ist mir - ich sags gern nochmal - ganz egal!! Es geht hier um die Optik des Gehäuses. Falls es jemanden interessiert: Wahrscheinlich würde ich TIW360 (bzw der neue davon), AL130 und KE25SC verwenden. Vielleicht auch irgendwas von nem Fremdhersteller, ist doch ganz egal. Darum gehts nun wirklich nicht.

                            @Battlepriest

                            Was hälst du von der Version die da vorgestellt wird? Was haste dir denn sonst so überlegt?

                            Ich will eigentlich um die GFK-Geschichte weitestgehend rumkommen. Daher meine Idee, das ganze Schichtweise aufzubauen und dann nur dünn so zu verspachteln, dass die Schichten nicht durchdrücken. (Elastifizierer)

                            Der Ganze Aufwand mit Positiv und Negativformen lohnt meiner Meinung nach nicht. Das ganze Gießen kann man doch als Privatmann vergessen.

                            Das einzige was ich mir beim Gießen noch vorstellen könnte: Gips? oder gar Leichtbeton? Das wäre wohl beides bezahlbar.

                            Eins bleibt

                            -> Es muss ein 3d Modell her!

                            Einfach so mal gschwind drauflosbauen hat keinen Sinn. Der Link ist wirklich sehr, sehr hilfreich, danke Dachs! Das wäre noch eine Möglichkeit ausser den Schichten.

                            Gießen mit Formen scheint mir einfach wenig praktikabel.

                            farad

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                            • BN
                              BN
                              Registrierter Benutzer
                              • 03.01.2003
                              • 982

                              #15
                              Hallo powerear,

                              >>> Insbesondere ist GFK, wie gesagt recht giftig und dünstet auch noch nach Jahren aus. <<<

                              zum Trinken ist Epoxydharz nicht geeignet und Reste sollte man nicht ins Klo kippen, aber in der Verarbeitung ist es nahezu geruchslos und ungefährlich, nur das Polyester Zeugs stinkt wie die Hölle und zumindest nach der Härtung dünstet nichts mehr aus.

                              Eine Wandstärke von 2cm ist IMHO viel zuviel; ich würde von etwa 5mm ausgehen; die Steifigkeit muß durch einlaminierte Stege und Versteifungen hergestellt werden; das geht mit GFK sehr einfach. Beim Mitteltongehäuse muß die Schallundurchlässigkeit mittels Beschichtungen, Matten usw. erreicht werden.

                              Der Aufwand ist natürlich eine andere Frage --- meiner Ansicht nach lohnt es für die Nautilus nicht, an der Nautilus gefällt mir nur das optische Erscheingsbild --- aber das ist meine Privat-Meinung. Für den Boxenbau finde ich GFK schon eine interessante Alternative.

                              Grüße

                              Bernhard

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