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  • DerAlteDachs
    Registrierter Benutzer
    • 27.08.2002
    • 596

    #61
    @Farad:
    Ich befürchte du mußt unglücklich ins Wochenende

    Aber vielleicht hift ein kleines Lied, zwo, drei, vier ....

    " Wie dunkel schimmert das Furnier, wie groß soll die Schallwand sein,
    ich schau hoch vom Hörplatz zum Hochtöner und ins Reflexrohr rein.
    Über die Treiber schweift der Blick, zig Materialien muss ich schauen,
    Alu, Papier, Kevlar und Titan, jetzt heißts auf Gott vertrauen.
    Bastler, gib acht, denn strahlt auch als Gruß der Messschrieb hell vom Katalogblatt,
    Schroff sind die Peaks und schnell geht ein Vielwegerich zu Grunde,
    früh oder spät schlägt jedem von uns beim Frequenzweichenbasteln die Stunde.

    Sechs, sieben Wege, oje, wie soll das nur im FGang sein ?
    Einmal holt uns Breitbänder, Horn und 2-Wegerich und gibt keinen von uns zurück.
    Bastlers Braut ist das Gehör, und nur ihm kann er treu sein,
    Wenn die Konstruktion schön ihr Lied singt,
    dann winkt der Musik Glück.

    Sechs, sieben Wege, ade. "



    Greets
    DaD
    Greets
    DaD

    Kommentar

    • NoName
      Registrierter Benutzer
      • 15.12.2001
      • 860

      #62
      Hallo,

      ein paar Anmerkungen hätte ich noch...

      Tatsächlich bestehen Töne und Klänge aber aus einer Summe von Sinustönen und eben nicht aus Sinushalbwellen.
      Ein Rechteck läßt sich als Überlagerung (unendlich) vieler Sinushalbwellen darstellen. Die Sinus-Schwingungen hätte also jeweils unterschiedliche Frequenzen. Zeichnet man dies in ein Diagramm mit Zeit auf der x-Achse und Amplitude auf der y-Achse kann man sich dies leicht verdeutlichen. Im Gegensatz dazu teilt das ATB-Meßsystem die x-Achse in Perioden ein, um eine Vergleichbarkeit über die Frequenz zu ermöglichen. Dies mag bei der Darstellung etwas ungewohnt sein und kann beim Wasserfall zu Verwirrungen führen.

      Die 3D-Darstellung der Messung sagt nun in etwa folgendes: Sinus-Halbwellen unterschiedlicher Frequenz bewirken bei der Wiedergabe eine unterschiedlich ausgeprägte Amplitude (Lautheit) und unterschiedliches Nachschwingen. In der Summe bedeutet dies, daß ein Rechteck-Signal nicht korrekt reproduziert werden kann. Das Dynamic Measurement liefert hier das gleiche Ergebnis wie die Rechteck-Messung, gibt aber zusätzlich Aufschluß über mögliche Fehlerquellen und kritische Frequenzbereiche.

      Wie sich unterschiedliche Wellenformen (als Überlagerung anderer Signale) anhören, kann sich mit "Cool Edit" oder anderen Klangerzeugern entsprechende Signale selbst probieren. In den meisten Fällen werden hohe Frequenzen beim Lautsprecher besser als tiefe wiedergegeben, sofern ein Chassis innerhalb seines vorgesehenen Frequenzbereichs eingesetzt wird. Die ansteigende Flanke eine Rechtecks würde also besser übertragen als das Rechteck als Ganzes (zumindest bezogen auf eine isolierte Halbwelle). Die wesentliche Information würde in diesem Fall also durchaus vom Lautsprecher wiedergegeben werden können. Klangliche Veränderungen richten sich in gewisser Weise nach dem Eingangssignal.

      Interessanter dürfte die Wiedergabe verschiedener Frequenzabfolgen sein, um Aufschluß über das dynamische Verhalten des Lautsprechers zu erhalten. Beispielhaft könnte das so aussehen: drei Sinusperiode von 500 Hz, drei Perioden mit 1300 Hz, drei Perioden 800Hz, ...
      Der Lautsprecher müßte also - wie bei realen Musik wohl auch - ständig anderen Signalen folgen und wäre wechselhaften Beschleunigungssituationen ausgesetzt.

      Ein solches Verfahren bzw. Meßergebnisse sind mir leider bis heute nicht bekannt.

      Gruß

      Frank


      PS: Ein lustiges Spiel... 10 Sekunden Rechteck von 80Hz mit 6dB bei 300 Hz gefiltert einzeln als Low- oder High Pass abgehört. *g*

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