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  • Ab un Zo
    Registrierter Benutzer
    • 04.02.2003
    • 31

    #61
    Welche Aussage ist auf jeden Fall richtig:
    a)Die Rohrlänge bestimmt die Abstimmfrequenz.
    b)Die Abstimmfrequenz bestimmt die Rohrlänge.
    Was ist Ursache und was ist Wirkung?



    Hallo Patrick,

    Ursache und Wirkung:
    a) die Motorleistung wird durch den Tritt auf das Gaspedal bestimmt
    b) der Tritt auf das Gaspedal wird von der Motorleistung bestimmt

    Was meinst Du, a oder b ?
    Na? *grins*
    Die emotionelle Komponente sollte nicht übersehen werden! – und die bestimmt nicht selten den Gang der Dinge, um nicht zusagen: ihren Gehalt an scheinbarer Objektivität. Wie stark Emotionen die scheinbare(!) Wirklichkeit der Dreidimensionalität menschlicher Sichtweise nochmals verfälscht, zeigt das Beispiel von Albert’s „dümmster Eselei“ (Eigenzitat A.E.) – der kosmologischen Konstante. Sie diente als Korrekturfaktor zu nichts anderem, einen engen Horizont (dort: zeitgeistig) in offensichtlich beschränkten mathematischen Verfahren zur Aufstellung von Feldgleichungen etc. unterzubringen (die mächtigen Gleichungssysteme der allgemeinen Relativitätstheorie sind bekanntermaßen zahnlos in der Welt der kleinsten „Päckchen“). Die Beschäftigung mit dem Ösi Kurt Gödel (m.M.n. der „schrillste“, genialste Denker der Menschheit) zeigt die Grenzen, entblößt die absolute Richtigkeit mathematischer Verfahren eher als Spielzeug denn als „Wahrheit“.
    Du formulierst: „Die Formel zur Berechnung der Länge aus der Abstimmfrequenz...„
    Zunächst eine Banalität: Formel --> durch Buchstaben, Buchstabenfolgen, Zeichen oder Worte – nicht Ziffern, Zahlen! – wiedergegebener Sachverhalt, z.B. chemische Formeln, Rezepte etc.
    Ist Helmholtz‘ Gleichung eine Gleichung? Auf der Ebene der austauschbaren Zahlenmengen rechts und links der Gleichung - definitionsgemäß: ja.
    Ist sie eine Zielfunktion? Hmmm...
    Helmholtz hat sie so lange „zurechtgebastelt“, bis ihre mathematische Aussage dem beobachteten Ergebnis möglichst nahe kam, legal, gängig und unvermeidlich. Aber die „Wahrheit, die „Wirklichkeit“ ist vielschichtiger, als es dem Wissenschaftler in den Kram paßt! Und wenn‘s mal nicht passen will, tut’s der Griff zum mathematischen Hol(t)zhammer: genannt Korrekturfaktor. Damit kann man einiges zurechtdängeln. Sind die Objekte aber zu grazil, zu grenzwertig, werden sie holzhammer-mäßig zertrümmert... – sozusagen mit negativem Ergebnis...(?) Könntest du dich mit diesem Bild „zurücklehnen“?
    (im Gegensatz zur Hermann auf der Erde braucht Albert im Kosmos keinen Korrekturfaktor... ;-) )

    Der Praktiker bohrt ein 5-cm-Loch in die Boxenrückwand und rollt sich ein langes Stück Papier zusammen, gut passend zum Lochdurchmesser. Dann hört er bassige Musik, ver-rückt die Box und sich selbst im Raum und probiert unter Zuhilfenahme einer Schere kürzere Papierrollen und vergißt auch nicht, einen Blick auf den Membranhub zu werfen. Der Kompromiß entsteht mittels einer Bügelsäge und einem Abwasserrohr... oder etwas günstiger mit einem schön verrundeten Kanal. Bei letzterem müssen aber die „Kamelhöcker“ der Impedanz gemessen werden, damit gleiche Verhältnisse herstellbar werden... Faustformel: bei kürzeren Längen als 10cm kann das Loch auf die nächste Rohrgröße (z.B. 7.5cm) aufgeweitet werden ("Blasen" vs. "Pfeifen" = zu schnelle Luft vs. Rohrresonanzen).
    Korrekturfaktoren, insbesondere solche mit drei (!) Stellen hinterm‘ Komma? – Pardon: Blödsinn^10...

    mfg

    PS: noch so ein Thema: was hältst du von mehreren Rohren unterschiedlicher Länge? Was passiert da? Ist „es“ nicht „simpelst“ zu durchschauen?
    Ja, ja, das Fräulein Daniela... – das Ding mit den Rohren sieht echt „wichtig“ aus! Eine Strohhalm-Matrix würde ich vorziehen... ;-)



    [Dieser Beitrag wurde von Ab un Zo am 13. Februar 2003 editiert.]

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