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Vergleich Vib extra GF und Couplet KE

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  • Reim
    Registrierter Benutzer
    • 29.06.2001
    • 1436

    Vergleich Vib extra GF und Couplet KE

    Hallo zusammen

    wie bereits von mir angekündigt möchte ich meine Erfahrungen im Vergleich beider o.g. Boxen hier kurz vorstellen. Gehört habe ich verschiedene CD's. Hier eine kleine Auswahl:

    1. JLo On the 6,
    2. Madonna The Single Collection,
    3. Yello Race
    4. Frankie goes to Hollywood 12inch Maxi Collection
    5. Toni Braxton Secrets
    6. Sade The Single Collection
    uvm.

    Um es vorweg zu nehmen, beide Boxen sind wirklich gut und spielen auf einem hohen Niveau. Jedoch gibt es im direkten Vergleich einige deutliche Unterschiede. Aber im Einzelnen.

    Verglichen habe ich die hier im Forum vorgestellten Boxen mit den jeweils modifizierten Weichen. Hier nochmals die Links zum nachschaun.

    Couplet KE
    http://www.visaton.de/vb/showthread....&threadid=4881

    und

    Vib Extra GF
    http://www.visaton.de/vb/showthread....&threadid=3769



    Vib Extra GF in der Abstimmung Weiche 2.

    Der erste Klangeindruck ist wenig direkt aber keineswegs langweilig. Die Vib hat einen runden und unaufdringlichen Charakter, der kein Detail hervorhebt, sondern die Musik als Arrangement wiedergibt. Die Wiedergabe der Musik gelingt frisch, sehr klar und präzise. Der analytische Charakter der Mittel-, Hochtoneinheit ist deutlich hörbar, tritt aber nicht in den Vordergrund. Der Mitteltonbereich ist angenehm und ausgeglichen. Der HT Bereich ist spritzig und brillant aber beinahe spitz. Der HT verrichtet seine Arbeit mit einer gewissen Pauschalität, denn nicht jedes Detail ist hörbar. Stimmen wie z. B. JLo stehen vor den Boxen und sind wie festgenagelt und gut konturiert im Raum. Dabei ist die Breitenstaffelung wesentlich deutlicher ausgeprägt als die Tiefenstafelung.
    Das Klangerlebnis wird durch ein festes und solides Baßfundament bereichert. Der Baß wirkt knackig und konturiert, der auch physisch fühlbar ist. Besonders begeistert bin ich von der Box wenn es richtig zur Sache geht, bei z.B. Yello Race sind die Motorengeräusche richtig spürbar und das Rennauto fährt plastisch durchs Zimmer. Besonders die syntetischen Tiefbässe dieses Titels versetzen mich jedes Mal in Staunen, es ist ein Druck auf den Ohren spürbar, der nicht als Ton in erster Linie erkannt wird. Die Box kann beachtliche Lautstärken ganz locker und Verzerrungsfrei erzeugen. Hohe Lautstärke ist keine Last sondern ein Erlebnis.

    Couplet KE

    Was soll ich sagen, im direkten Vergleich kann die Vib aber kaum punkten. Die Vib kann alles sehr gut aber die Couplet kann es besser. Sie bietet deutlich mehr Raum und bildet eine große dreidimentionale Bühne ab. Die Auflöung der Mitten steht in etwa auf dem gleichen Niveau, wenn gleich die Mitten der Couplet etwas weicher und räumlicher klingen. Die Vib gibt hier eine Spur mehr Kühle aber auch mehr brillanz ins Klangbild. Der HT Bereich ist das eigentliche Sahnestück der Couplet KE, denn er spielt ohne Eigenklang einfach die Musik, er wirk weich wenn es sein muß aber auch brillant. Der HT bereich ist sehr klar und präzise aber niemals spitz. Ebenfalls sehr gut gelingt der Bass der Couplet der deutlich ausgeprägt wiedergegeben wird. Das gesamte Klangbild ist sehr ausgewogen mit einer leichten Bassbetonung, die aber nicht unangenehm aufällt. Der Bass wirkt aber eher weich als knackig.

    Bei höheren Lautstärken muß die Couplet allerding den Ball wieder abgeben. Denn wenn pure Kraft gefragt ist, kann sie nicht gegen die Vib mithalten. Die Couplet läßt bei höhere Lautstärke im MT Bereich ganz besonders nach, der Bassbereich hält dabei länger mit. natürlich kann die Couplet nicht die Luft bewegen, die der GF250 bewegt, aber in dieser Relation betrachtet leistet die Couplet schon erstaunliches.
    In einem kurzen Test habe ich den Bassbereich der Couplet mit dem Sub GF250 unterstützt, der Bass wird dabei deutlich wuchtiger und kräftiger. Die Couplet müsste dazu im Bassbereich entlastet werden, was ich allerdings noch nicht testen konnte.

    Aus diesen Ergebnissen habe ich mein nächstes Projekt abgeleitet, den HT/ MT Bereich der Couplet KE gepaart mit einem GF250, also eine Vox 252 mit GF250.

    Gruß Thomas
    Viele Grüße

    vom Reim
  • System Panic
    Registrierter Benutzer
    • 17.01.2003
    • 330

    #2
    Wie würdest Du denn , auch wenn da kein 1:1 Vergleich möglich war, die von Dir entwickelte Box hier

    http://www.visaton.de/vb/showthread....&threadid=4369

    im Vergleich zu den angesprochenen Lautsprechern beurteilen ? Die ist ja von der Größe dazwischen und deutlich billiger..

    Kommentar

    • MikeMcFluke
      Registrierter Benutzer
      • 05.02.2001
      • 1512

      #3
      Hallo Thomas!

      Sehr schöner Bericht! Freut mich, dass sich jemand mir angeschlossen hat.

      Ich kann viele Ding nachempfinden, andere aber überhaupt nicht!

      Bestätigen würde ich folgende Details: Zunächst bzgl. DSM-MHT-Einheit:

      "Der erste Klangeindruck ist wenig direkt aber keineswegs langweilig."
      "Der analytische Charakter der Mittel-, Hochtoneinheit ist deutlich hörbar"
      "Der HT Bereich ist spritzig und brillant aber beinahe spitz. Der HT verrichtet seine Arbeit mit einer gewissen Pauschalität, denn nicht jedes Detail ist hörbar."

      Nicht einverstanden bin ich mit:

      "Der Mitteltonbereich ist angenehm und ausgeglichen."
      "Stimmen wie z. B. JLo stehen vor den Boxen und sind wie festgenagelt und gut konturiert im Raum."

      zur Couplet KE:

      Stimmt!

      Ich habe ein großes Problem mit der räumlichen Abbildung bei meinen Casablanca MK IV. Ich schiebe es auf den schwierigen Raum (Dachschräge, L-Form) aber auch auf die breite Abstrahlung der DSM!
      Auch bin ich nicht der Meinung, dass der MT-Bereich so ausgeglichen ist. Da gefällt mir die Couplet doch deutlich besser!

      MIKE

      Kommentar

      • MrWoofa
        Registrierter Benutzer
        • 22.09.2001
        • 4768

        #4
        Hi Thomas,

        ein wirklich sehr schöner Bericht!

        VOX 252 mit GF 250 nenne ich ja auch mein Eigen, der Unterschied zum TIW ist minimal.

        Sag, willst du jetzt ne Standard-VOX bauen oder die Weiche der Couplet mit dem GF unterstützen? TT auf Front oder in der Seite?
        Grüße,

        www.mrwoofa.de - Heimkino / HiFi / Car-HiFi Selbstbau-Anleitungen

        Kommentar

        • Reim
          Registrierter Benutzer
          • 29.06.2001
          • 1436

          #5
          Hallo zusammen

          Mr. Woofa, ich habe das Gehäuse der Vox schon zu Hause, ich brauche nur noch eine Weiche dann kann es losgehen.

          Mike, bitte beachte, dass ich die weiche der Vib sowie auch der Couplet geändert habe. Gerade im sensiblen MT Bereich ist die DSM50 wesentlich stärker vom Raum abhängig als der AL130. Deshalb habe ich gerade im oberen MT Bereich den Pegel etwas gesenkt, der DSM50 klingt seit dieser Modifikation schön geschmeidig und nicht mehr vordergründig. Es ist also kein Problem des Chassis und des Materials, was oft behauptet wird, sondern eine Frage der Abstimmung und des Raumes.

          SystemPanic, die D'Appolito Box habe ich kurz gegen die Couplet KE gehört, dabei war der Unterschied in der tonalen Balance sehr gering. In der Auflösung und Präzision ist die Couplet deutlich besser. Was den Maximalpegel angeht, so können die beiden 17er natürlich mehr leisten aber selbst bei hohen Lautstärken hält die Couplet gut mit. Die Box mit den W170S Chassis ist eine richtig gute Laune Box die auch locker Partypegel wegsteckt, die Couplet ist eher etwas für genieser, die den Maximalenpegel selten suchen. Einen ausführlichen Test habe ich jedoch nicht gemacht, da bei mir beide Boxen unterschiedlich eingesetzt werden. Die Couplet im "Boxenhörraum" im sog. Herrenzimmer und die D'Appolitobox als Heimkinofrontsystem im Wohnzimmer. Als Heimkinosystem kann ich diese nur empfehlen, sie rockt und drückt super und passt ganz toll ins Heimkino. Sie macht einen Bass fast überflüssig.

          Thomas
          Viele Grüße

          vom Reim

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          • Voxenluder
            Registrierter Benutzer
            • 29.08.2003
            • 105

            #6
            1. JLo On the 6,
            2. Madonna The Single Collection,
            3. Yello Race
            4. Frankie goes to Hollywood 12inch Maxi Collection
            5. Toni Braxton Secrets
            6. Sade The Single Collection
            Vergebliches Unternehmen, Lautsprecher anhand von überproduziertem Weichspülpop, Synthiebässen und Motorengeräuschen bewerten zu wollen.

            Kommentar

            • Mr.E
              Registrierter Benutzer
              • 02.10.2002
              • 5316

              #7
              Zumindest bei den Synthibässen und den Motoren wäre ich mir da nicht so sicher. Das kann ganz interessant sein.
              Der richtig "harte" Weichspülpop ist hier ja noch gar nicht vertreten...

              Kommentar

              • Voxenluder
                Registrierter Benutzer
                • 29.08.2003
                • 105

                #8
                "Interessant" vielleicht. Aber mit dieser Musikauswahl ist es schlicht unmöglich, das entscheidende Kriterium bei der Lautsprecherqualität, nämlich die Natürlichkeit der Wiedergabe, zu beurteilen.

                Ein paar sehr einfache Experimente:

                1. Rosa Rauschen zur Beurteilung des Frequenzspektrums und des Abstrahlverhaltens
                2. Direkt aufgenommene Mono-Solosprechstimme: Hat man den Eindruck, es redet ein echter, körperlich anwesender Mensch?
                3. Klingt Klavier bei geschlossenen Augen wie ein real vorhandenes Klavier?
                4. Reisst einen sein Lieblingsrockstück zu einem spontanen Luftgitarrensolo hoch? (Bei Phlegmatikern reicht auch ein unwillkürliches Fußwippen.)

                Spätestens bei Punkt 2 und 3 versagen unabhängig vom Preis schon 99,x % der Lautsprecher. Wenn diese Kriterien aber nicht erfüllt werden, ist das Teil eine Soundeffektmaschine und kein Gerät zur hochwertigen Wiedergabe.

                Kommentar

                • Reim
                  Registrierter Benutzer
                  • 29.06.2001
                  • 1436

                  #9
                  Hallo Voxenluder

                  danke für deine Anregungen. Dabei haben wir offensichtlich andere Musikvorlieben. Was aber kein Grund für eine Wertung sein kann.

                  Ich habe ebenfalls Musikstücke die Einzelinstrumente und Einzelstimmen wiedergeben. Diese CD scheint mir aber für den Klang eines Laustprecher nicht aussagefähig genug. Meine Erfahrungen sind, dass die Abbildung komplexer Musikpassagen die Boxen wesentlich stärker belastet und herausfordert als andere Stücke. Und ich kann versichern, wenn du die CD On the 6 von JLo hörst, wirst du die CD bei einer sehr guten Box nicht wiedererkennen, einige Stücke sind eher kommerziell und dafür nicht zu brauchen, aber andere Titel auf der CD sind sehr gute Aufnahmen. Auch die Yello CD, dort sind derart gute künstlich erzeugte Instrumente enthalten, die den Lautsprecher auf eine hohe Probe stellen, die Komplexität ist enorm und bei eher schlechten Boxen werden die einzelnen Töne eher verwaschen wiedergeben, bei guten Boxen werden diese sauber aufgelöst und sehr differenziert reproduziert. Bässe die vorher als Wumm wahrgenommen wurden, kommen nun plötzlich klar und präzise zu Ohren und man bemerkt plötzlich, dass es kein Wumm ist sondern eine Reihe von unterschiedlichen Frequenzen die sequenziell abgespielt werden und sauber getrennt aufgenommen wurden. Hier können auch sehr gut die Tiefstbässe überprüft werden, denn nur bei solchen Musikstücken wird auch die Elektronikkette unter schwerstarbeit entlarvt, z.B. wenn dem Verstärker der Saft ausgeht. Klar ist aber, dass diese CD nicht die Stimmenwiedergabe und die räumliche Abbildung unterstützt, dazu gibt es andere CD's.
                  Für mich hat jede CD einzelne Testtiltel, mit denen ich einzelnen und verschiedene aber nicht alle Eigenschaften der Boxen testen und vergleichen kann. Aus diesem Grund ist gerade eine Sammelsurium an CD's so interessant.
                  Wenn jedoch ausschließlich Einzelstimmen und Rauschen gewünscht und gehört werden und andere Titel nicht in Frage kommen, kann ich gut verstehen, dass dann solche Komplexen Lasten nicht im Pflichtenheft der Boxen stehen werden.

                  Kleiner Tip: Kaufe das Buch von Visaton zum Theme CD-Hören, dort wirst du einige CD's finden die ich mir danach auch gekauft und oben aufgeführt habe.

                  Gruß Thomas
                  Viele Grüße

                  vom Reim

                  Kommentar

                  • AH
                    AH
                    Registrierter Benutzer
                    • 17.01.2003
                    • 586

                    #10
                    "Sie bietet deutlich mehr Raum und bildet eine große dreidimentionale Bühne ab."

                    Und das bei POP-Musik

                    Hast Du schon einmal daran gedacht, daß der Raum auch ein Artefakt sein könnte? Etwas weniger Kantendispersion stehen folgende Nachteile gegenüber:
                    Die kleine Couplet strahlt mehr Schall nach hinten (dunkle Verfärbung und Pseudoräumlichkeit). Sie bündelt selektiv in den Mitten, daher der "weiche" Klang (auf gut Deutsch: der verfärbte Klang). Auch die interferierende d´Appolito-Anordnung sorgt für "Räumlichkeitsartefakte".

                    Meine Erfahrung mit Pop ist begrenzt. Jedoch gehen sie dahin, daß typischerweise keine Räumlichkeit vorhanden ist (nur Nachhall), die in mono durch Pegelunterschiede auf die Stereobasis gesetzten Phantomschallquellen müssen "wie die Hühner auf der Stange" in der Simulationsebene sitzen.

                    "Große Bühnen mit toller räumlicher Tiefe" bei Pop sind ein sicherer Hinweis auf schwerste Mängel bei den Wiedergabebedingungen.

                    Gruß

                    Andreas

                    Kommentar

                    • AH
                      AH
                      Registrierter Benutzer
                      • 17.01.2003
                      • 586

                      #11
                      noch ein kleiner Nachtrag: Zwischen Diffusfeld-Frequenzgang und Raumabbildung besteht ebenfall ein Zusammenhang, vgl. richtungsbestimmende Bänder nach Blauert. Das Gehör wertet Reflektiertschall jedoch anders aus, als Direktschall. Für Direktschall gilt folgendes:

                      http://www.sengpielaudio.co.uk/DieRi...edianebene.pdf

                      Ich kann nur nochmals wiederholen, daß Lautsprecher mit Mängeln, wie sie das Modell "Couplet"aufweist, einen tollen, interessanten Sound machen können, mehr aber auch nicht. Wer drauf steht, soll es sich gerne bauen. Aber was bei dem einen Programm-Material "super klingt" kann eine ästhetisch zufriedenstellende Wiedergabe anderen Programm-Materials unmöglich machen. Daher: Achtet zuerst auf die technischen Eigenschaften eines Lautsprechers. Eine subjektive Evaluation der Wiedergabequalität überfordert die meisten Hörer.

                      Gruß

                      Andreas

                      Kommentar

                      • Reim
                        Registrierter Benutzer
                        • 29.06.2001
                        • 1436

                        #12
                        Hallo

                        es ist für mich sehr interessant, welche Diskussionen eine Hörvergleich auslösen kann.

                        Thomas
                        Viele Grüße

                        vom Reim

                        Kommentar

                        • markus
                          Registrierter Benutzer
                          • 04.02.2003
                          • 373

                          #13
                          @ AH und Voxenluder

                          "ästhetisch zufriedenstellende Wiedergabe anderen Programm-Materials unmöglich"

                          "Vergebliches Unternehmen, Lautsprecher anhand von überproduziertem Weichspülpop, Synthiebässen und Motorengeräuschen bewerten zu wollen."---scheinst also jedes Stück der CDs zu kennen?

                          Ihr müsstet Euch mal hören. Wobei Andreas ja durchaus Recht hat. Aber Musik- und Hörgeschmäcker sind eben verschieden. Dass Thomas mit der Musikauswahl nicht in der Lage sein sollte, guten Klang vom schlechten zu unterscheiden, finde ich schon ein wenig überheblich. Ich finde das Mailen solcher Hörerfahrungen jedenfalls gut und in solchen Foren genau richtig. Sicher gibt es natürlichere Klangquellen zum Testen als Popmusik, aber zumindest Stimmen kann man durchaus in der Klangfarbe beurteilen. Und ob LS beispielsweise verwaschen oder auflösend klingen, geht vermutlich mit Pop besser als so mancher anderen Richtung.

                          Auch bei vermeintlich anspruchsvollerer Musik ist die Stimme nur mit dem Micro aufgenommen und in irgendeiner Form abgemischt. Also bliebe nur der Vergleich mit Livemusik akustischer Instrumente und Sänger/innen ohne elektr. Verstärkung. Darauf sollte der Vergleich aber wohl nicht hinaus.

                          Ich habe übrigens noch keinen Lautsprecher gehört, der sowohl Stimmen wie auch ein Klavier gl e i c h z e i t i g in seiner richtigen Größe abbilden könnte. Entweder passt es für Stimmen und die Membranfläche ist zu klein für Klavier u.ä. oder es passt für letzteres und das Stimmvolumen wirkt zu mächtig/groß.

                          Gruß Markus
                          Gruß Markus

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                          • Reim
                            Registrierter Benutzer
                            • 29.06.2001
                            • 1436

                            #14
                            Danke Marcus

                            ich habe mit Pop Musik überhaupt kein Problem, ganz im gegenteil, ich mag sie und ganz besonders gute und hochwertig aufgenommene Scheiben. Das sollte aber nicht mit dem Disco-zeugs verwechselt werden!!
                            Eine Box muss bei mir auch in der Lage sein richtig Laune zu machen und neben klassischen Klängen auch basstauglich sein, eben eine Allround-Box.

                            Nach der Diskussion ist für mich interessiert, welche Testscheiben Ihr alle hört ,um die Qualität eurere Boxen auszuleuchen.

                            Gruß Thomas
                            Viele Grüße

                            vom Reim

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                            • AH
                              AH
                              Registrierter Benutzer
                              • 17.01.2003
                              • 586

                              #15
                              @ Markus:

                              die Größe der Phantomschallquellenbildung hängt nicht direkt mit der Größe des Lautsprechers zusammen. Hier gilt ganz einfach: Je kleiner und eindeutiger (schärfer) Phantomschallquellen abgebildet werden, desto besser sind die Wiedergabebedingungen. Oft produzieren kleine Lautsprecher ausgedehnte Phantomschallquellen (".....die Box klingt super räumlich...."). Auch große Lautsprecher können messerscharfe, kleinstmögliche Phantomschallquellenbildung aufweisen.

                              Die Ausdehnung von Phantomschallquellen hängt in allererster Linie von der Aufnahmetechnik ab. Laufzeitverfahren führen zu einem anderen Ergebnis, als Intensitäts-Stereophonie oder wiederum Äquivalenzverfahren. Wenn man bei einer Aufnahme nicht sicher die verwendete Mikrofonstellung / Aufnahmetechnik erkennt, ist man verloren.

                              Selbst die von "Voxenluder" angesprochene Mono-Solosprechstimme klingt bei Lautsprecherwiedergabe anders als ein Mensch, da ein guter Lautsprecher eine vollkommen andere Richtcharakteristik hat, als ein homo sapiens sapiens.

                              Ich würde mich dazu hinreißen lassen, daß die subjektive Evalutation der Wiedergabequalität von Lautsprechern vermittels Musikaufnahmen vom Prinzip her unmöglich ist. Besonders die oft beschriebene Abbildungsqualität wird meist vollkommen falsch bewertet, die Mängel uneindeutig, pseudoräumlich klingender Konstrukte werden oft als positiv gewertet.

                              Daher ist eine Vorauswahl anhand technischer Parametern günstig. Viel bleibt dabei nicht übrig.

                              Gruß

                              Andreas

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