Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Subwoofer mit W250

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Ingo Dehne
    Registrierter Benutzer
    • 09.06.2002
    • 13

    Subwoofer mit W250

    Hallo zusammen,

    ich habe noch zwei alte W250 herumliegen, bestimmt schon 30 Jahre alt und möchte denen zu neuem Glanz verhelfen.
    Da ich Lautsprechertechnisch gut ausgestattet bin, dachte ich an einen Subwoofer.
    Dabei geht es mir vor allem darum, möglichst Tief zu kommen. Er muss keine Disco beschallen. Er braucht keinen Punch.
    Sind die Chassis dafür überhaupt geeignet?
    Wenn ja, welche Gehäuseempfehlung habt Ihr? Bandpass oder TML?
    Ich kann mir erinnern, dass Visaton Gehäuseempfehlungen für Bandpassgehäuse in den alten Heften zum Lautsprecherbau hatte, habe die Hefte aber nicht mehr. TML zu berechnen ist kein Problem, aber das werden immer so riesige Gehäuse.
    Geschlossen ist da wohl eher unsinnig, BR kann ich nicht beurteilen.
    Ich hätte insgesamt Platz für etwa 190 Liter Volumen, wenn der Sub auf dem Boden liegt. Ca.120x40x40 cm.
    Ich würde den Sub aktiv betreiben, eine Weiche kann also entfallen.

    Was mein Ihr dazu?

    Gruß

    Ingo
  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 27997

    #2
    Schau mal hier:

    https://www.visaton.de/de/produkte/c...er/w-250-8-ohm

    Aber mit 45 Hz Fs wird das nix dolles
    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons

    Kommentar

    • pulsar99
      Registrierter Benutzer
      • 03.12.2007
      • 816

      #3
      Zitat von Ingo Dehne Beitrag anzeigen
      ich habe noch zwei alte W250 herumliegen, bestimmt schon 30 Jahre alt
      Hallo Ingo,

      bis Anfang der 1990er Jahre gab es den W250 in 4 und 8 Ohm mit TSP, die noch ungünstiger waren als heute (Qts 0,87). Danach gab es den W250NG und seit etwa 20 Jahren den W250 in seiner jetzigen Form.
      Wie auch immer: den einzig sinnvollen Einsatz sehe ich in einer offenen Schallwand wie z.B. bei der NOBox BB oder NoBox 170 oder auch in einem Ripol wie der Petite Orgue .
      Allerdings wirst du aufgrund des begrenzten Membranhubs nur einen eingeschränkten Maximalschalldruck erreichen können.

      Alternativ könnte gerade noch ein Bandpass, vom Prinzip vergleichbar dem Uni-Sub 30 mit den beiden W250 als Push-Pull Treiber, jedoch nur einseitig ventiliert (eine Kammer geschlossen) funktionieren. Der wird jedoch recht groß (120 - 150 Liter) und hat wieder nur den eingeschränkten Maximalpegel.

      Grüße Ralf

      Kommentar

      • mechanic
        Registrierter Benutzer
        • 25.07.2014
        • 2326

        #4
        Zitat von pulsar99 Beitrag anzeigen
        Wie auch immer: den einzig sinnvollen Einsatz sehe ich in einer offenen Schallwand wie z.B.
        ... hier: CT 284 aus KT 2/2016
        Gruß Klaus

        Kommentar

        • Ingo Dehne
          Registrierter Benutzer
          • 09.06.2002
          • 13

          #5
          So etwas hatte ich mir schon gedacht. Ist halt schade, dass die hier so rum liegen.
          Eine Variante vom SUB30 wird wohl nicht werden, geht nicht tief genug.
          Könnt man da mit einer TML was machen?
          Ist ja doch ein eher offenes Gehäuse.
          Pushpull hatte ich auch schon im Sinn, senkt die Resonanzfrequenz.

          Gruß Ingo

          Kommentar

          • Markus213
            Registrierter Benutzer
            • 11.03.2017
            • 872

            #6
            ich weiss nicht, wenn diese TSP stimmen, dann ist alles gut für 66l gaschlossen

            f-3=45Hz
            Qts=1,1
            Fc=65Hz

            oder?
            Es ist meine Meinung, die ohne Angaben von Gründen geändert werden kann. Fehler oder Irrtümer vorbehalten! Für die Richtigkeit der Angaben kann keine Gewähr übernommen werden

            Kommentar

            • aurelian
              Registrierter Benutzer
              • 05.03.2013
              • 1910

              #7
              Ich komme auf qtc von 1,2 für 100 Liter
              Wahrscheinlich kann man mit 1,2 auch leben (ist auch in Autos zu finden)
              Nur: lohnt sich der Aufwand für ein so großes CB-Gehäuse für einen billigen uralten Lautsprecher?
              Ich hätte dazu nicht wirklich Lust....

              Mit 200L kommt man im übrigen auf qtc von 1,0 was schon nicht mehr so übel wäre
              -3dB bei 38 Hz, -7dB bei 30 Hz.
              Max Schalldruck bei 90W: bei 40 Hz: 108dB, bei 30 Hz noch 103dB. Besser als nix immerhin.
              Korrektur: Laut Boxsim nur 90 bzw 85 dB bei 40 resp. 30 Hz
              Zuletzt geändert von aurelian; 26.12.2019, 03:39.
              Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

              Kommentar

              • pulsar99
                Registrierter Benutzer
                • 03.12.2007
                • 816

                #8
                Zitat von mechanic Beitrag anzeigen
                ... hier: CT 284 aus KT 2/2016
                Hallo mechanic, Danke für den Hinweis. Genau das hatte ich im Hinterkopf, konnte mich aber nicht mehr erinnern welcher CT es war: https://www.lautsprechershop.de/hifi/ct284.htm

                Das halte ich für den sinnvollsten Einsatz dieser Treiber.

                Ich habe mal AJHorn bemüht:
                schwarz sind beide W250 zusammen in 180 Liter geschlossen mit 1200µF GHP Kondensator, im Freifeld;
                rot sind die W250 in Push-Pull im Bandpass mit 90 Liter geschlossen, 80 Liter ventiliert auf 45 Hz abgestimmt, auch im Freifeld;
                blau sind beide W250 in der offenen Schallwand wie CT284, jedoch nur 80 cm hoch, damit etwa 80 Liter umbauter Raum. Hier habe ich für den Dipol den Boden als angrenzende Fläche mit berücksichtigt. Das korreliert dann so am Besten mit der Messung in der K&T.
                Fazit: der Dipol kann am besten "tief", aber alle drei Versionen haben im Tiefbass nur einen eingeschränkten Maximalpegel SPL max.



                Grüße Ralf
                Angehängte Dateien

                Kommentar

                • Ingo Dehne
                  Registrierter Benutzer
                  • 09.06.2002
                  • 13

                  #9
                  Naja, so richtig tief geht's dann wohl wirklich nicht.
                  War halt mal ne Idee.
                  Danke für die Antworten.
                  ich wünsche euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr.

                  Gruß Ingo

                  Kommentar

                  • tabw
                    Registrierter Benutzer
                    • 27.05.2015
                    • 241

                    #10
                    Ich finde die Ripol Idee gut. Habe selbst schon wahllos einige Treiber in Orgue ahnliche Gehäuse gepackt und die ein oder andere Überraschung erlebt. Das ganze dann mit nem DPS ein klein wenig entzerrt konnte zum Teil sehr tief. Aber halt nicht laut.

                    Da diese Gehäuse nicht so aufwändig sind, würde ich den Spass mal ausprobieren. Habe die Testgehäuse meist nicht vollständig verleimt, sodass ich die Kammerbreiten noch variieren konnte. Ist eine lustige Spielerei.

                    Kommentar

                    • Ingo Dehne
                      Registrierter Benutzer
                      • 09.06.2002
                      • 13

                      #11
                      Ein Gehäuse wie bei der Orgue, hm, einfach zu bauen, aber brauche ich da nicht spezielle Filter?
                      Das ist jedenfalls der Grund, warum ich die Idee immer verworfen hatte.

                      Gruß Ingo

                      Kommentar

                      • tabw
                        Registrierter Benutzer
                        • 27.05.2015
                        • 241

                        #12
                        Deswegen schrieb ich ja was von einem DSP. Ich spiele immer Foobar oder dem Equalizer APO auf dem Rechner. Dazu eine billige Surround Soundkarte und schon kann man ein kleine aktives Setup aufbauen, das quasi beliebig zu ändern ist.

                        Zuerst habe ich die Bauwerke aber einfach an den Subwooferausgang meines Verstärkers angeschlossen um zu gucken, was da überhaupt rauskommt. Als Verstärker habe ich immer irgend nen alten Stereoverstäker genommen, der hier so rumsteht. Da hat dann sogar jedes Chassis seinen eingenen Kanal.

                        An solchen Resteverwurstungen habe ich immer viel Freude.

                        Kommentar

                        Lädt...
                        X