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Nichtfachmann fragt: An- oder Entkoppeln?

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  • McFly
    Registrierter Benutzer
    • 28.01.2003
    • 16

    Nichtfachmann fragt: An- oder Entkoppeln?

    Hallo Leute, könnte mir jemand vieleicht die grundsätzliche Auswirkung auf die Akustik bzw. subjektive Wahrnehmung beim An- und Entkoppeln von Subwoofern mittels Spikes bzw. Absorbern o.ä. bei erklären?

    Der Hintergruund meiner Frage liegt unter anderem darin, dass ich mir erhoffe, den Störeffekt (Lärm) für meine Nachbarn zu minimieren.

    Besitze einen Yamaha YST-SW105 (wahrscheinlich nicht grad das, was hier im Forum als "richtiger" Sub angesehen wird) mit 100 W Ausgangsleistung. Macht eine eventuelle An- bzw. Entkopplungsmaßnahme bei Verstärkerleistungen in dieser Größenordnung Sinn? Hab ich mit Einbußen oder Verbesserungen bezüglich subjektiver Wahrnehmung zu rechnen?

    Vielen Dank im Voraus und Gruß
  • We-Ha
    Moderator
    • 26.09.2001
    • 12247

    #2
    Also, wenn Nachbarn entstört werden sollen, machen Spikes überhaupt keinen Sinn, die koppeln nämlich an....das bedeutet, mächtig Baddabumm auf den Fussboden.
    Also muss entkoppelt werden, es soll Leute geben, die nehmen Tennisbälle und legen sie unter den Sub.

    PS: Wieder zurück aus der Zukunft ??
    Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
    Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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    • MrWoofa
      Registrierter Benutzer
      • 22.09.2001
      • 4768

      #3
      Hallo We-Ha,

      wenn die Spikes in den Gehäuseecken befestigt werden, übertragen soch aber weniger Schwingungen auf den Fußboden, weil die Ecken bekanntlich nicht schwingen (im Gegensatz zu dem 'labberigen' Boden des Woofers)
      Tennsibälle ist ne Idee, aber eigentlich genau das Gegenteil, was man bei einem Sub für eine saubere Wiedergabe braucht.

      Grüße,
      Grüße,

      www.mrwoofa.de - Heimkino / HiFi / Car-HiFi Selbstbau-Anleitungen

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      • Mr.E
        Registrierter Benutzer
        • 02.10.2002
        • 5316

        #4
        Ich hab ja das Gefühl nicht allzu viel Ahnung von Spikes u.ä. zu haben.
        Ist es richtig, wenn ich sag, dass es in erster Linie wichtig ist, so wenig Berührungsfläche wie möglich zuzulassen?
        Weiterhin keine harte Verbindung zum Boden, weil sonst der Estrich mitschwingt und man den Bass im ganzen Haus hört(und noch weiter)?

        Kommentar

        • MrWoofa
          Registrierter Benutzer
          • 22.09.2001
          • 4768

          #5
          Hallo,

          Wenig Berührungsfläche ist korrekt. Nur wie gesagt, wenn die Spikes an den Ecken der Box befestigt sind, wo die wenigsten Schwingunegn auftreten, könne ie auch kaum welche auch den Boden übertragen.

          Grüße,


          Meine Homepage!
          Grüße,

          www.mrwoofa.de - Heimkino / HiFi / Car-HiFi Selbstbau-Anleitungen

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          • We-Ha
            Moderator
            • 26.09.2001
            • 12247

            #6
            Na, das kann ich so nicht ganz glauben !

            Mein Heimwohnklo
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            • Fanatic][cs.at
              Registrierter Benutzer
              • 24.06.2002
              • 465

              #7
              Hallo!

              Was ist wenn man einen Sockel verwendet? Was wäre hierfür das Beste? Einfach eine MDF Platte?

              Was wäre, wenn man mit Spikes an den Sockel an- und dann diesen vom Boden mit Kork o.ä. abkoppelt?

              Grüße
              Hari
              HAF? -> My Ass!

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              • austrotom
                Registrierter Benutzer
                • 06.01.2003
                • 556

                #8
                Ich sags zum x-ten mal: Waschmaschinenunterlegplatte oder wie das Ding heist. Mächtig schwere weiche Platte die sehr fein Schwingungen dämpft, wofür sie ja auch gemacht ist. Gibts im Baumarkt für ein paar Euro.

                Gruß, Thomas
                KEINE MACHT FÜR NIEMAND!

                Kommentar

                • We-Ha
                  Moderator
                  • 26.09.2001
                  • 12247

                  #9
                  Jau Tom.at, was nutzt das, wenn du es sagst, tippern musst du es !!
                  Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
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                  Kommentar

                  • klettermatze
                    Registrierter Benutzer
                    • 10.12.2002
                    • 210

                    #10
                    jetzt mal grundsätzliche Fragen zu meinem weiteren Verständnis
                    ankoppeln= weiches Material (Gummi)-> Gehäuseschwingungen werden auf boden übertragen?????

                    entkoppeln= spikes (hart geringe auflagefläche)-> Boden wird durch Entkopplung vom Mitschwingen abgehalten???

                    So kannte ich das bisher. oder habe ich was verpasst???
                    Gruß Matze

                    Kommentar

                    • Farad
                      Registrierter Benutzer
                      • 09.09.2001
                      • 5775

                      #11
                      grad andersrum.

                      Kommentar

                      • GluBBer
                        Registrierter Benutzer
                        • 21.12.2002
                        • 483

                        #12
                        Also ich kann berichten, dass mein Sub Woofer, seitdem ich ihn mit spikes "versehen" habe, viel weniger Bodenresonanzen verursacht.

                        Kommentar

                        • klettermatze
                          Registrierter Benutzer
                          • 10.12.2002
                          • 210

                          #13
                          jop so kenn ich das auch (wenn auch noch nicht aus eigener ERfahrung. kommt bald)
                          Habe mal irgendwo was gelesen, dass jedes Element irgendeinen bestimmten weiß was ich Wert hat. Will man ankoppeln, muss der WErt des Koppelmaterials möglichst identisch mit dem WErt des bodens sein.
                          Will man entkoppeln sollte die Wertedifferenz so groß wie möglich sein. (Stahl, Messing etc.)
                          Mehr habe ich mir leider nicht gemerkt und die I-Seite weiß ich auch nicht mehr. sorry
                          Matze

                          Kommentar

                          • klettermatze
                            Registrierter Benutzer
                            • 10.12.2002
                            • 210

                            #14
                            ok. habe sie gefunden und festgestellt, dass die sich irgendwie selbst widersprechen
                            http://www.tmr-audio.de/faq.htm#ls10

                            Für eine erfolgreiche An- oder Entkopplung der Hifigeräte an bzw. von ihren Unterlagen durch Spikes oder andere Untersetzer sind die Materialeigenschaften der beteiligten Werkstoffe zu beachten.
                            Ein charakteristisches Maß ist die Schallkennimpedanz (für alle, die es genau wissen wollen: Quotient aus Schalldruck und -schnelle innerhalb einer fortschreitenden Schallwelle, bzw. Produkt aus Schallgeschwindigkeit und Dichte).
                            Jeder Stoff hat eine andere typische Schallkennimpedanz.

                            Möchte man zwei Stoffe zwecks Schallleitung ankoppeln, so müssen die Schallkennimpedanzen der beiden beteiligten Stoffe möglichst gleich, bei einer Entkopplung möglichst unterschiedlich sein.


                            Nachfolgend daher eine Werkstoffliste mit Schallkennimpedanzwerten Z [kg/(m²×s) × 106]:

                            .................

                            So ergeben sich dann interessante Kombinationen bei der Verwendung von z.B. Spikes:

                            Glasplatten (wenn möglich bitte aus Drahtglas) und Aluminium-Spikes oder Holzplatten und Keramik- Spikes. Auch auf Beton eignen sich Alu-Spikes besser als Stahl-Spikes.
                            Ein Holzfußboden fordert zur optimalen Ableitung von Körperschall (also zur Ankopplung) erstaunlicherweise Untersetzer aus Gummi oder Kunststoff, während eine Entkopplung Eisen- oder Stahluntersetzer fordert.

                            Gruß Matze (Ich versteh langsam nichts mehr)

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                            • austrotom
                              Registrierter Benutzer
                              • 06.01.2003
                              • 556

                              #15
                              @Weha
                              Ich tipp ja ganz brav!

                              @Marty McFly
                              ankoppeln: Per zB Spikes wird die Box an den Untergrund gekoppelt. Das ist sinnvoll bei nicht-schwingendem Untergrund wie Stein-, Fliesen- oder Betonboden. Nicht sinnvoll bei zB Schiffboden weil der lustig mittaktet. Keinesfalls sollten die mitgelieferten Plättchen verwendet werden, da diese dem gewollt geringen Auflagepunkt (und dem durch-den-Teppich-stechen) wirkungsvoll entgegenwirken!

                              entkoppeln:
                              Per Gummifüßlen oder Matte. Hat den Sinn, dass die Schwingungen erst gar nicht auf den bösen Schwingboden übertragen werden. Nachteil ist (theoretisch), dass die Box, aufgrund des nicht absolut stabieln Standes, an sich etwas leichter Schwingt, wobei ich das Problem bei der von mir propagierten Matte nicht wirklich sehe. Halbe Tennisbälle dürfen da, dank geringer Stabilität, schon kritischer zu sehen sein.

                              Interessant ist sicherlich auch noch die Ankopplung an eine Stein- oder dicke MDF-Platte und deren entkopplung vom Boden.

                              So, jetzt probierts du das alles aus und sagst uns (oder tippst uns ) ob du (oder dein Nachbar) den Unterschied hörst.

                              Gruß, Thomas

                              KEINE MACHT FÜR NIEMAND!

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