Na ja, bei Nutzfahrzeugen ist die Wandlerautomatik eher selten zu finden. Im Fernverkehr erst recht nicht.
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Warum nicht? Weil der Kunde meint, besser schalten zu können als die Automatik...siehe walwal. Und im Fernverkehr...weil insgesamt weniger ud wenn dann bewusst geschaltet werden muss...nicht umsonst gibt es in LKWs Schaltautomatiken ohne Fußkupplung.Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)
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Der Wirkungsgrad ist nicht das was man schaltet, sondern, das was an mechanischen Verlusten aufkommt. Und da ist ein Handschaltgetriebe mit den geringsten Reibungsverlusten ausgestattet, dem geringsten Gewicht, sowie den geringsten bewegten Massen.
Ein "Automatikgetriebe", also ein Wandler Getriebe hat die höchsten Verluste, da die "Wandlerkupplung" (Öldruckkupplung) permanent Energie verbraucht und der Wandler permanenten Schlupf hat. (Dadurch das Gleichmäßige Anfahren)
Ein LKW Getriebe (kein Wandlergetriebe) ist teilautomatisiert, hauptsächlich wegen den hohen Kräften. (Übertragungskräfte und Schaltbewegungskräfte) Dies geschieht durch Pneumatik oder Hydropneumatik. Ein SMG (teilautomatisiert) arbeitet im Aufbau und Prinzip wie eine Schaltmuffengetriebe (Handschalter), bloß das die Kupplung und die Schaltmuffen eben durch Luft oder Öldruck gesteuert werden.
Daraus resultiert eine hohe Schaltsicherheit und Komfortgewinn. Die teilautomatisierten Getriebe in PKW sind dafür da, um die Schaltzeiten zu verkürzen und die Schaltgenauigkeit zu verbessern. Schaltzeiten lassen sich einstellen und die Schaltzeitpunkte (LKW und PKW(Automatikmodus)) werden vom Steuergerät aus den Fahrzuständen ermittelt, was auch teilweise zu einer besseren Verbrauchsstatistik führt.
Doppelkupplungsgetriebe sind dafür entwickelt worden, um die Schaltzeiten ganz wegfallen zu lassen, es gibt 2 Kupplungen und 2 Getriebehauptwellen, also quasi 2 normale Getriebe parallel geschaltet. Je nachdem welcher Gang eingelegt ist und welche Kupplung geschlossen ist, ist die Kraftübertragung.
Der Clou ist, wenn man den Gang wechselt, wird die Kraft über beide Wellen geschoben, also die Kupplungen wechseln gleichzeitig den Kraftfluß, genau wie bei einer Frequenzweiche! Der eine wird abgekoppelt wärend der andere Gang schon gleichzeitig eingekuppelt wird. Das Schaltdiagramm sieht genau aus wie bei einer Übernahme bei einer Frequenzweiche. Ergebniss: Keine Unterbrechung des Kraftflusses.
Nachteil, ein DKG (Doppelkupplungsgetriebe) ist doppelt bis 3 fach so schwer wie ein Handschaltgetriebe, was dazu führt, das die Getriebe im Tuning und Sportbereich noch umstritten sind.
Kleine Sonntagslektüre.
Sorry für OT..
Duck und weg..
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Ja, nur leider wird der Wirkungsgradvorteil von Handschaltgetrieben durch das i.d.R. unökonomische Schaltverhalten der Fahrer "aufgefressen" --> Automatikgetriebe ist für den gemeinen Fahrer vorteilhafterIch stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)
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--> Automatikgetriebe ist für den gemeinen Fahrer vorteilhafter
Laut STVO §1 darf es den gemeinen Fahrer gar nicht geben.
Dienstlich darf ich öfters mal mit einem Ducato ( Da wo hinten ein Kranker drin liegt) fahren, die automatisierte Schaltung ist grottenschlecht da ist das Auto von Fred Feuerstein ein technisches Wunder.
Bei den richtigen LKW's geht es schon etwas weiter da wird schon nach topographischen Karten geschaltet wobei es grundsätzlich ein normales Getriebe ist.
In der Anschaffung -10.000€ und ca.3% sparsamer (Langstrecke) ist bei 1.000.000Km/ Jahr schon eine Hausnummer.
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Ich rede von einem funktionierenden Automatikgetriebe...das mag bei Fiat nicht unbedingt gegeben sein...Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)
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Der Vorteil ist aus Technischer Sicht nicht da.
Subjektiv wird der prozentuale Mehrverbrauch nicht mehr so wahrgenommen, weil er eben ein Anteil am Gesamtverbrauch ist.
Die Gesamtverbräuche sind durchweg zurückgegangen, also auch der "Mehr"anteil einer Wandlerautomatik.(in Litern)
Da könnte man jetzt vortrefflich ein Referat halten.
Der Verbrauch setzt sich zusammen aus Last und Drehzahl, mathematisch könnte man sagen aus alpha(Last) und n(Drehzahl). Da die Last bei einem Wandler immer größer ist gehen wir mal von knapp 10% aus, was realistisch ist. Dann müßte die Drehzahl, mit der die Leistung steigt, mindestens um einen Faktor größer 10% angehoben werden um mit dem Handschalter den gleich hohen Verbrauch zu haben.
Der Drehmomentverlauf des Motors und des Getriebes mal aussen vor gelassen.
Ebenso die Schubkräfte, die ein Handschalter überträgt und ein Wandler nicht. (Handschalter kein verbrauch bergab oder bremsend (Schubabschaltung), Wandler permanenter Leerlauf Verbrauch)
Der Handschalter fährt zu 90% sparsamer, es seie denn man fährt sage ich mal mit 4000U/min durch die Ortschaft.
Grüße
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Ja fahrt schön weiter mit Handschaltung....ich leiste mir bei ~10000km/Jahr einen Wandler samt 3,5 Liter Hubraum ohne Gimmicks wie Turbo, Kompressor o.ä., weil das Ding > 20 Jahre halten mussIch stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)
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Zitat von Fosti Beitrag anzeigenJa fahrt schön weiter mit Handschaltung....ich leiste mir bei ~10000km/Jahr einen Wandler samt 3,5 Liter Hubraum ohne Gimmicks wie Turbo, Kompressor o.ä., weil das Ding > 20 Jahre halten muss
Um mal wieder zum Thema zu kommen, nächste Woche gehen meine Topas zum Lackierer, die Selbstversuche waren nicht befriedigend.
Ich will jetzt doch mit Klarlack lackieren lassen.
LG
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Von der DSM50 bin ich Fan, damit macht man nichts verkehrt. Gefühlt würde ich sagen Stimmen kann ein Konus besser, aber sonst cool.
Meine Topas will ich jetzt knalle grün machen, also mit Klarlack so richtig bunt. Ich finde bei so kleinen Boxen kommt Farbe immer ganz gut, bei großen eher weniger. Erst wollte ich blau, aber das habe ich mir anders überlegt. Ist nicht so einfach mit der Farbgebung wie ich dachte.
Ist auch einfach nur so, um die mal zu haben, ne wirkliche Bestimmung haben die noch nicht. mal sehen wo sie landen..
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Sach mal, bei all den schönen Sonntagsreferaten ist ein Punkt komischerweise komplett unter den Tisch gefallen: dass es seit über 20 Jahren fast nur noch Getriebe mit Wandlerüberbrückungskupplung gibt! Eines der ersten war die ZF 4HP18 Ende der 80er, damals noch stupide 1. und 2. Gang dauerhaft offen, 3. und 4. Gang dauerhaft überbrückt. Hat schon recht ordentlich funktioniert. Ein paar Jahre später der Quantensprung zur 4HP20, dem ersten Automatikgetriebe mit elektronischer Steuerung und adaptiver Schaltstrategie. Ab dem 2. Gang aufwärts wurde der Wandler bei Bedarf überbrückt - und das ist im normalen Fahrbetrieb zu rund 90% der Zeit der Fall. Ein fantastisch zu fahrendes Getriebe! Heutige Wandlerautomaten nutzen den Wandler eigentlich nur noch zum Anfahren und ganz minimal um den Fahrstufenwechsel zu verschleifen. Den Rest der Zeit langweilt sich der Wandler, verbraucht so gut wie keine Energie, und Schlupf tritt beim Fahren bis auf die erwähnten kurzen Momente absolut keiner auf.
Deswegen sind seit einiger Zeit tatsächlich die Automatik Varianten schneller und sparsamer - die clevere Schaltstrategie reißt es raus, der Wandler schadet kaum noch, macht das ganze aber herrlich komfortabel.
Btw, Fosti, was fährst Du? Nissan, Renault oder Mercedes? Allzu viele 3.5 Liter gibt's ja nicht - ich bewege im Alltag auch einen, natürlich ganz entspannt mit Wandlerautomatik
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Ich habe bei dem Getriebe sogar schon das Schaltgerät ersetzt und des öfteren nen Ölwechsel gemacht, weil es nicht mehr richtig geschaltet hat.
Bei nem 3,5 L ich vermute mal V8, macht ja nen Wandler vielleicht auch noch Spass und Sinn. Bei nem 1,6L mit 90PS und 160NM Drehmoment kann auch eine Überbrückungskupplung nichts mehr retten.
Sie ist nämlich nicht wie eine herkömmliche Kupplung offen oder geschloßen, sondern bewegt sich mal abgesehen von sturem geradeausfahren zwischen offen, schlupfend und geschloßen.
Das Pumpenrad dreht permanent und Schiebezustand gibt es auch nicht.
Die neuen "adaptiven" Schaltstrategien sollten nur dafür sorgen, das die Getriebe nicht komplett aussterben, sondern noch dem neusten Stand der Technik gerecht werden. Hat schon nen paar Punkte gebracht, aber Wandler bleibt Wandler, was den Kraftstoffverbrauch angeht.
Was den Wandlern am meisten zuspielt sind die Drehmoment starken Motoren heute '(Diesel und Turbo), die mit den herkömmlichen Kupplungen teilweise nur schwer auszurüsten sind.
Bei den BMW V8 Motoren gibt es auch viele Probleme mit den Getrieben, denn manche meinen ein Wandlergetriebe mit Tiptronik schalten zu müssen wie ein SMG Getriebe und das macht weder Öl noch Kupplung mit.
Da kommt dann ganz entspannt verbranntes Öl aus den Getrieben gelaufen.Zuletzt geändert von MJ77; 02.07.2017, 21:04.
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