Ausgehend von 2 Lautsprechern und einem 25-30m2 großen Hörraum....
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Bewegtes Luftvolumen für Originalkonzertlautstärke
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Bewegtes Luftvolumen für Originalkonzertlautstärke
Gibt es irgendwelche Berechnungen, wieviel Luft ein Tieftöner verschieben können muss, um ein großes Orchester (wie für Mahler oder Bruckner oder Wagner) in der Lautstärke darzustellen, die man in den vorderen Parkettreihen hat?
Ausgehend von 2 Lautsprechern und einem 25-30m2 großen Hörraum....Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?Stichworte: -
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Dazu müsste man wissen, welcher Schalldruckpegel bei welcher Frequenz da herrscht. Ich denke nicht, dass dazu exorbitante Tieftöner erforderlich sind. Ein echtes Schlagzeug im Nahfeld dürfte lauter sein. Ist aber wohl auch von Konzerthalle zu Konzerthalle verschieden.Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.
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Die Frequenzabhängigkeit ist zweifelsohne gegeben aber auch die Abhängigkeit von der Membranfläche.
Dann müßte man wissen, ob das Nah- oder Diffusfeld betrachtet wird.
Raummoden sind ohne genaue Angaben nicht vorhersagbar aber von erheblichem Einfluß.
Und wenn die Wellenlänge in die Größenordnung der Raumabmessungen kommt, müßte man von einer Druckkammer ausgehen.
Simulationsprogramme gehen meist von einem bestimmten Raumwinkel und einer bestimmten Entfernung aber ohne Raumeinfluß aus. Bei manchen Programmen wird dann die maximale Membranauslenkung in Abhängigkeit von der Frequenz angegeben.
PS: Die Maximallautstärke eines Sinfonieorchesters beträgt etwa 95 phon.
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Peter
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In Konzertsäällen gibt es wegen der Größe keine im Musikbereich relevanten Raummoden und schon gar keine Druckkammer (außer für die Lüftungsanlage). Schon bei nur 50m Wandabstand wäre die tiefste Raummode unter 7 Hz. Da liegt selbst der tiefste Ton einer mittleren Kircheorgel (16-Fuß-Register) mit ca. 32 Hz weit über der Schröderfrequenz.
Wikipedia zu SchröderfrequenzBoxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.
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Zitat von UweG Beitrag anzeigenIn Konzertsäällen gibt es keine relevanten Raummoden und schon gar keine Druckkammer.Zitat von albondiga Beitrag anzeigenIn Konzertsälen) gibt es kein Nahfeld.
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Peter
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Abgesehen von paar Orgel-Demostücken, die gerne erwähnt werden, wird sich unter 40 Hz bei Orchestermusik nicht viel abspielen. Nicht mal bei der Pauke, wie dieses umfangreiche PDF wissen lässt: https://www.unibw.de/lrt4/mechanik/v...ihefl/heft0208
Dass sich unter 40 Hz nicht viel abspielt (außer Orgel und paar kaum benützte Klaviertasten), zeigt auch schön die Graphik von Sengpiel: http://www.sengpielaudio.com/Frequen...nstrumente.pdf
Somit brauchen wir uns mal nicht den Kopf über 20-40 oder zumindest 20-35 Hz zu zerbrechen, was den LS am meisten belasten würde..
Die Spitzenwerte liegen sicherlich höher als 95dB. Würde eher auf 105-110 tippen. 95dB mag ein kurzfristiger Durchschnitt bei lauten Stellen sein....
Dass man als Zuhörer bei klassischer Musik Hörschäden bekommt, erscheint mir aber eine abenteuerliche These:
"Ohrenarzt Peter Ott, Professor am Unispital Zürich, rät nicht bloss Besuchern von Rock- und Popkonzerten, die Ohren zu schützen. Auch Klassikliebhaber, die gerne in den vorderen Rängen sitzen, sollen Ohrstöpsel verwenden. «Obwohl es fürs Musikerlebnis schade ist», sagt Ott. «Man könnte doch einfach etwas leiser spielen.» Für den Arzt sind Lautstärken, wie sie das Symphonieorchester in Bern spielen musste, «völlig übertrieben, eine Unsitte»."
https://www.ktipp.ch/artikel/d/rebel...chestergraben/Zuletzt geändert von aurelian; 25.06.2017, 01:39.Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?
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Zitat von aurelian Beitrag anzeigen
Aus der obigen Quelle:
"Für häufige Konzertbesucher lohnen sich mehrfach verwendbare Kunststoff-Pfropfen (ca. Fr. 4.–). Es gibt auch solche mit eingebautem Filter. Er sorgt für einen besseren Klang. Erhältlich in Musikfachgeschäften oder bei der Suva (ca. Fr. 40.–)."Gruß Klaus
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Da habt ihr aber nen Thema aufgemacht.. aber ist interessant!
Ich war letzten Sommer auf einem Open Air Konzert, schon gewaltig, was da an Lautstärke auf einen zukommt, habe ich auch damals so zu mir gedacht.
Man bräuchte auf jeden Fall gutes Equipment und mehrere Lautsprecher, um das zuhause im Wohnzimmer nachzuamen.
Gefühlt würde ich sagen, das auch die breite Bühne und die damit verbundene "Größe" der Schallquellen echt auch was ausmacht.
Naja, will euch nicht langweilen, weiter machen!
Grüße
Matthias
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Da Aurelian keinen Lautsprechertyp genannt hat, hier einmal als Beispiel ein W250S in ein großes Horn eingebaut. Betrieben mit 100 Watt ist der Schalldruck in 1 Meter Entfernung aus einer Raumecke heraus unterhalb von ca. 50 Hz durch die Auslenkung begrenzt. Dieses Horn ist nur bis 50 Hz dimensioniert!
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PeterAngehängte DateienZuletzt geändert von Horrexx; 26.06.2017, 08:54.
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dann würden 2 davon auch reichen:
https://www.genelec.com/studio-monit...studio-monitor (das Paar kostet 12.000)
max. Verschiebevolumen: ca 2 x 0,6 L = 1,2 L
oder doch besser die: https://www.genelec.com/studio-monit...studio-monitor
dann sind wir auf der sicheren Seite. Leider fast unbezahlbar und schwer (180 kg)
max. Verschiebevolumen: 4 x 1,2 L = ca. 5 L
alternativ 2x den Adam-21"-Sub: https://www.adam-audio.com/de/subwoofer/sub2100/
und 2 kleinere Dreiweger (12"/5"/1" oder so)... (der Sub ist mit 4000 Euro noch bezahlbar, manch schwachbrüstiges HiEnd-Böxchen kostet mehr). Hier würde man mit 12-15.000 durchkommen......
max. Verschiebevolumen 2 x 1,5 L + 2 x 0,3 L = 3,6 L
PS: Es genügt natürlich nicht, dass ein LS 120 dB bis 40 Hz hinunter "kann", es muß schon auch noch halbwegs sauber klingen bei 110dB, damit man das Orchester ins Zimmer bringt.
Einen ausreichend großen Raum hätte ich, aber der Kampf mit der besseren Hälfte wäre wohl heftig.......Zuletzt geändert von aurelian; 25.06.2017, 22:39.Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?
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Ich versteh das nicht ganz. Da war von 95 dB die Rede. Selbst wenn man da nochmal 10 dB für den Crestfaktor draufrechnet, was im Bass sicher eher übertrieben ist, dann reicht sowas in den meisten Wohnräumen auch aus:
Classic 200
und so was schon lange
ConcordeBoxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.
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