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  • Fosti
    Registrierter Benutzer
    • 18.01.2005
    • 3155

    #91
    Ich sehe das mit der Abstrahlcharakteristik TIW250 zu DSM50 @600Hz auch unkritisch...man schaue sich mal die hervorragenden alten Grundig/Braun Boxen hat, die ganz ähnlich getrennt wurden. Od die DSM das klirrmäßig schafft, steht auf einem anderen Blatt. Timo wird das schon mit Pegel rausfahren

    Diese Rechnung verstehe ich nicht:
    Zitat von riwei Beitrag anzeigen
    ....
    Mit der Membranschnelle bei 33 / 547 [Hz] = 1.28 / 0.077 [m/s] ....
    Linke und rechte Seite stimmen weder zahlenmäßig noch einheitenmäßig.
    Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

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    • Gast-Avatar
      riwei

      #92
      Membranschnelle v = F /( omega * M)

      M = schwingende Masse,
      F = Antriebskraft = B*L*i,
      omega = Kreisfrequenz = 2 * pi *f
      Xo = Membranauslenkung.


      M = 49g
      BxL = 13Tm
      Xo (lin) = 15mm
      fs = 33Hz ftren = 547Hz
      Sd = 314 cm ^2
      f = omega = 2*pi*fs = 207 / 3437 [ Hz]

      v = 13/(207.35*0.049) = 1.28 / 0.077 [m/s]

      Wo ist der Kick Bass bei der Membranschnelle 0.077 m/s im Trennfrequenzbereich?

      Die Partialschwingungen der Membran werden ausreichend vermieden, wenn die Wellenlänge [Lambda] etwa dem Umfang
      Um = effektiver Membrandurchmesser * pi entspricht.

      f(TIW250) = c/Um = c/((d*pi)) d ist der effektiver Membrandurchmesser = 20cm = 344/0.628 = 547 Hz.


      Gruß Richard
      Zuletzt geändert von riwei; 05.01.2017, 10:20.

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      • Fosti
        Registrierter Benutzer
        • 18.01.2005
        • 3155

        #93
        Mit Deinen Gleiheitszeichen bin ich immer noch nicht zufrieden
        Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

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        • Timo
          Registrierter Benutzer
          • 22.06.2004
          • 9202

          #94
          zwei Bildchen vom 6fach-Terminal:
          Bem.: wollte einfach kein Geld ausgeben und hab etwas aus meinem Fundus zusammengebastelt. Quasi - Recycling!

          Gruß Timo



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          • Timo
            Registrierter Benutzer
            • 22.06.2004
            • 9202

            #95
            Zitat von riwei Beitrag anzeigen
            Membranschnelle v = F /( omega * M)

            M = schwingende Masse,
            F = Antriebskraft = B*L*i,
            omega = Kreisfrequenz = 2 * pi *f
            Xo = Membranauslenkung.


            M = 49g
            BxL = 13Tm
            Xo (lin) = 15mm
            fs = 33Hz ftren = 547Hz
            Sd = 314 cm ^2
            f = omega = 2*pi*fs = 207.35 / 3437 [ Hz]

            v = 13/(207.35*0.049) = 1.28 / 0.077 [m/s]

            Die Partialschwingungen der Membran werden ausreichend vermieden, wenn die Wellenlänge [Lambda] etwa dem Umfang Um = effektiver Membrandurchmesser * pi entspricht.

            f(TIW250) = c/Um = c/((d*pi)) d ist der effektiver Membrandurchmesser = 20cm = 344/0.628 = 547 Hz.


            Gruß Richard
            bei nahezu allen mir bekannter Boxen wird dies NICHT angewendet: bei keinem Breibänder, bei keinem Zweiweger, und bei nahezu keinem Dreiweger, ...
            mir ist bewusst dass es diese Formel gibt, aber mir ist eher wichtig dass die Gesamtbox funktioniert, konkret traue ich dem tiw250"alt" eine weitaus höhere Trennfrequenz zu, irgendwo rund um 1.2 khz, und da ich schon bei 600 hz trenne mache ich mir da überhaupt keine Sorgen.
            gruß timo

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            • Peter K
              Registrierter Benutzer
              • 18.10.2000
              • 927

              #96
              Hallo Timo,
              Zitat von Timo Beitrag anzeigen
              bei nahezu allen mir bekannter Boxen wird dies NICHT angewendet: bei keinem Breibänder, bei keinem Zweiweger, und bei nahezu keinem Dreiweger, ...
              Das ist leider richtig, deshalb haben ja all die Boxen Probleme mit dem Abstrahl- und Energieverhalten, mit durchaus nicht positiven Auswirkungen auf das Klangverhalten....

              mir ist bewusst dass es diese Formel gibt, aber mir ist eher wichtig dass die Gesamtbox funktioniert, konkret traue ich dem tiw250"alt" eine weitaus höhere Trennfrequenz zu, irgendwo rund um 1.2 khz, und da ich schon bei 600 hz trenne mache ich mir da überhaupt keine Sorgen.
              gruß timo
              600 Hz sind knapp über der Bündelungsfrequenz des TIW, ein Auge zu, das andere geblinzelt kann man das machen.
              Aber 1200 Hz liegen schon oberhalb der doppelten Bündelungsfrequenz, das geht eigenlich garnicht....

              Gruß
              Peter Krips

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              • Timo
                Registrierter Benutzer
                • 22.06.2004
                • 9202

                #97
                Zitat von Peter K Beitrag anzeigen
                Hallo Timo,...

                600 Hz sind knapp über der Bündelungsfrequenz des TIW, ein Auge zu, das andere geblinzelt kann man das machen.
                Aber 1200 Hz liegen schon oberhalb der doppelten Bündelungsfrequenz, das geht eigenlich garnicht....

                Gruß
                Peter Krips
                Jetzt hast du mit einem Wort dir ein Eigentor geschossen. eigentlich.

                Zitat aus dem Netz: eigentlich bedeutet im ursprüngl. Sinne: leibeigen, jemandes Besitz (Sklave) zu sein. Ihm zu eigen! Demnach ist das Gegenteil: frei(lich)!

                Du bist dir mit deinen Ansichten immer selbst im Weg, ich für mich behalte es mir vor "frei"lich zu sein. Mein zweiweger gf250ke25 hat in meinen Ohren sehr gut funktioniert,

                Im übrigen streiche ich aus Master Arbeiten immer das Wort "eigentlich" raus. Das zeugt von Unentschlossenheit, und Unwissen.

                Gruß Timo

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                • Fosti
                  Registrierter Benutzer
                  • 18.01.2005
                  • 3155

                  #98
                  Klar kann man auch Chassis nach oben überziehen, unter der Voaraussetzung, dass die anderen Eigenschaften das zulassen. Aber dann muss man sich um eine Angleichung der Bündelungseigenschaften kümmern, wie hier:

                  oder hier:

                  Wenn man dies unterlässt und es "nur" in den eigenen Ohren "gut funktioniert" wird bei dies meinen Masterarbeiten genauso gestrichen, wie "eigentlich" oder "also"

                  Viele Grüße,
                  Christoph
                  Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

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                  • UweG
                    Registrierter Benutzer
                    • 29.07.2003
                    • 5607

                    #99
                    @riwei: Du scheinst in letzter Zeit eine Menge gelesen zu haben und das bildet. Lob dafür!
                    Als jemand der auch viel gelesen hat, noch ein paar Anmerkungen:
                    - Gleichungen wie "f = omega = ... " lassen bei manchem die Haare zu Berge stehen.
                    - Das Verhältnis von Membranumfang zu Wellenlänge, Formelzeichen typischerweise ka, benutzt z. B. Michael Gaedke um die abgestrahlte Schallenergie zu berechnen. Hier gibt es bei ka=1 einen Knick im Bündelungsmaß. Das erste Auftreten von Membranresonanzen ist je nach Chassis unterschiedlich. Sicherlich wird es bis ka=1 bei keinem Chassis sonderlich dramatisch sein.


                    @alle: Der Einfluss der Schallwand darf hier nicht vernachlässigt werden. Auf einer Schallwand die nicht breiter ist als ca. 2,2 mal Membrandurchmesser gibt es oberhalb ka=1 einen Abfall der Bündelung durch die Schallwand. Das lässt 13cm-MTs auf 20..25cm-Schallwänden mit 2,5 kHz Trennfrequenz homogener abstrahlen als (auf unendlicher Schallwand) erwartet. Ein 25er, der bei 1200Hz getrennt wird, darf darauf nur auf sehr breiter Schallwand hoffen.
                    Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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                    • Gast-Avatar
                      riwei

                      @UweG, Danke,

                      Hier eine kurze Zusammenfassung aus mehreren Fachzeitschriften zu Membranschnelle, Schallfeld und Partialschwingungen.

                      Für den Bereich ka = 1 gilt das Modell des eindimensionalen Kolbenstrahler nicht mehr ohne Einschränkung für die Membran. Die wirksame Strahlungsimpedanz bleibt hier gleich, während die Membranschnelle (#92) wieder sinkt. Das Schallfeld ändert sich von dem einer Kugel zu einer Halbkugel.

                      Der Punkt ka = 1 entspricht einer Frequenz, deren Wellenlänge gleich dem Umfang der Membran ist. Bei einem Konus Lautsprecher mit einem Membrandurchmesser von 20 cm entspricht dies einer Frequenz von 548 Hz.
                      c/Um = c/((d*pi)) = 20cm = 344/0.628 = 548 Hz.

                      Ergänzend zu dieser Änderung des Schallfeldes aufgrund der Wellenlänge ist eine Richtwirkung auf der Membran zu beobachten, welche ihre Ursache in den richtungsabhängigen Laufzeitunterschieden zwischen den gleichphasig schwingenden Flächen auf der Membran haben. Es kommt zur Ausbildung von Haupt- und Nebenkeulen symmetrisch zu der Membran.

                      Weiterhin sorgt eine Wiedergabe von Wellenlängen kleiner als der Membranradius und eine punktuelle Kraftzuführung dafür, dass Teile der Membran nicht mehr in Phase schwingen, es kommt zur Ausbildung von sogenannten Partialschwingungen (#92). Teile der Membran beginnen in diesem Bereich gegenphasig zueinander zu schwingen, was zur konstruktiven und destruktiven Interferenz führt und einer damit verbundenen Bildung von Axial- und Radialmoden. Man spricht hier auch von einem Aufbrechen der Membran, welches eine Verkleinerung der effektiv strahlenden Fläche zur Folge hat und dementsprechend der wirksame Schall zunehmend von der Mitte abgestrahlt wird.

                      Richtig: Der Einfluss der Schallwand darf hier nicht vernachlässigt werden. Auf einer Schallwand die nicht breiter ist als ca. 2,2 mal Membrandurchmesser gibt es oberhalb ka=1 einen Abfall der Bündelung durch die Schallwand.

                      Gruß Richard

                      Kommentar

                      • Timo
                        Registrierter Benutzer
                        • 22.06.2004
                        • 9202

                        in einer Nachtschicht die Kabelarbeiten und an einem starken Morgen die Lautsprecher noch verlötet und sie spielen zunächst mal an der Behringer:











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                        • Timo
                          Registrierter Benutzer
                          • 22.06.2004
                          • 9202

                          sie spielt im direkten Vergleich zu meinen "kleinen feiglingen" nicht ganz so laut aber es reicht ;-)











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                          • Fosti
                            Registrierter Benutzer
                            • 18.01.2005
                            • 3155

                            Optisch sind die DSM50FFL für mich die schönsten VISATON-Chassis!

                            @riwei: Was wolltest Du uns mit dem Abgeschreibe sagen? Ist doch alles bekannt und bis 548Hz (Du hast die Nachkommastellen vergessen ) bündelt ein 10" vernachlässigbar. Auch bis 600Hz wird man keine Unterschied was das betrifft feststellen....es sei denn man hat Goldohren.
                            Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

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                            • Gast-Avatar
                              riwei

                              Lieber Fosti, wenn alles schon bekannt ist, dann sollte doch der High-End-Tieftöner, wie in den besten 3-Wegerichen bis 340 Hz laufen.

                              Es war eine kurze Zusammenfassung für die nicht so versierten Boxenbauer.

                              Goldohren sind nicht notwendig, denn gute Bühnen-Abbildung ist für Jeden wahrnehmbar.

                              Gruß Richard

                              Kommentar

                              • Fosti
                                Registrierter Benutzer
                                • 18.01.2005
                                • 3155

                                Neumann KH420 10" bis 570Hz
                                http://www.neumann-kh-line.com/neuma...onitors_KH420#

                                Neumann O500C 12" bis 520Hz
                                http://www.neumann-kh-line.com/neuma...roducts_O500C#

                                MEG RL901K 15" bis 550Hz
                                http://www.me-geithain.de/index.php/...precher/rl901k

                                und jetzt kommt's:

                                MEG RL930 10" bis 2,2kHz
                                http://www.me-geithain.de/index.php/...precher/rl-930

                                Die können wahrscheinlich alle keine Lautsprecher bauen

                                Selbst AH betreibt seine 10" bis 550Hz:
                                http://www.syraha.de/foren/msg.php?f...bau&idx=52384&
                                Zitat von AH Beitrag anzeigen
                                Der AL200/GF200 bündelt eben bei der Übernahme schon kräftig, die
                                Kalotte strahlt dann wieder Halbraum bzw noch mehr durch Beugung.

                                @ Farad:

                                Nein, das ist nicht so. Eine Denkweise in auf den Durchmesser normierte Wellenlänge ist nützlich und sollte eigentlich allgemein angewendet werden.
                                Ein 8"er hat ca. 8cm effektiven Strahlerradius und beginnt ab ca. 650Hz (ka = 1) eine Richtwirkung auszuprägen. Bis ca. ka = 1,5 macht sich das aber nur wenig bemerkbar. Oberhalb ka = 2 steigt die Richtwirkung dann stetig, hier sollte man allerspätestens trennen, wenn man keinen zu starken Tannenbaum haben will und die Richtcharakteristik der Systeme nicht anpassen kann. .
                                Perfektionisten verwenden einen 20er bis 650Hz und bis ca. 1100Hz exisitiert eigentlich kein großes Problem.

                                Hier nochmal überschlägig für die beliebtesten Chassisgrößen:

                                Konuslautsprecher (Größenangaben immer auf Korb bezogen):

                                12" (30cm): bis 430Hz keine Bündelung, bis 680Hz tolerabel, höchstens bis 2* 430Hz = 860Hz
                                10" (25cm): bis 540Hz keine Bündelung, bis 850Hz tolerabel, höchstens ....
                                8" (20cm): bis 650Hz keine Bündelung, bis 1060Hz tolerabel
                                6,5" (17cm): bis 770Hz keine Bündelung, bis 1200Hz tolerabel
                                5" (13cm): bis 1200Hz keine Bündelung, bis 1900Hz tolerabel
                                4" (11cm): bis 1400Hz keine Bündelung, bis 2250Hz tolerabel

                                Lautsprecher mit Kalottenmembrane (Größenangabe auf die Membrane bezogen):

                                3" (76mm): 1400Hz / 2250Hz
                                2" (50mm) 2200Hz / 3400Hz
                                1,5" (38mm): 2800Hz / 4500Hz
                                1" (25mm): 4300Hz / 6800Hz
                                0,75" (19mm): 5700Hz / 8900Hz
                                0,5" (12,5mm): 8700Hz / 13600Hz

                                Membrangeometrie und Strukturstabilität (Verkleinerung des effektiven Strahlerdurchmesser mit zunehmender Frequenz bei manchen Weichkonuslautsprechern) sind in dieser Rechnung nicht berücksichtigt! Dennoch ist es eine ganz gute Richtschnur.

                                Gruß

                                Andreas
                                http://www.visaton.de/vb/showpost.ph...0&postcount=21
                                Zuletzt geändert von Fosti; 04.01.2017, 16:23.
                                Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

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