Wenn dem nicht so ist (dass zB doppelter Hub doppelter Membranfläche entspricht), wie könnte man dann zusätzlichen Hub in Membranfläche (oder Durchmesser) umrechnen?
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Das finde ich jetzt aber interessant, dachte immer, es kommt aufs Verschiebevolumen an (Membranfläche x Hub).
Wenn dem nicht so ist (dass zB doppelter Hub doppelter Membranfläche entspricht), wie könnte man dann zusätzlichen Hub in Membranfläche (oder Durchmesser) umrechnen?Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?
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Zitat von PeterG Beitrag anzeigenWie oben schon erwähnt: das Zauberwort ist akustische Impedanz. Nur Membranfläche führt zur bessen Anpassung! Obwohl immer wieder behauptet wird der Membranhub ist Zielführend: Nein, der quirlt nur inner Luft rum und bringt recht wenig.
folgendes Gedankenexperiment:
Eine 5cm Membran habe einen Meter Hub (ja, wird technisch schwer zu realisieren, aber das spielt für die Überlegung keine Rolle) und eine Resonanzfrequenz von begehrten 20Hz. Das Ding hätte also 5 Liter Verschiebevolumen. Trotzdem dürfte jedem klar sein, dass die winzige Membran auf ihrem Weg nur Luft vor sich herschiebt, aber wenig in Schall umsetzt *pffft*Oscar Wilde: "My taste is very simple, I am always satisfied with the best."
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Zitat von Frank Beitrag anzeigen
folgendes Gedankenexperiment:
Eine 5cm Membran habe einen Meter Hub (ja, wird technisch schwer zu realisieren, aber das spielt für die Überlegung keine Rolle) und eine Resonanzfrequenz von begehrten 20Hz. Das Ding hätte also 5 Liter Verschiebevolumen. Trotzdem dürfte jedem klar sein, dass die winzige Membran auf ihrem Weg nur Luft vor sich herschiebt, aber wenig in Schall umsetzt *pffft*
darin liegt vielleicht der Mythos des "schnellen" bzw "langsamen" Basses begründet; einer 20cm -Membran wird für 10mm Hub irgendwie eine längere Zeit unterstellt als einer 38cm-Membran für 3mm...
Gut, bei der hypothetischen 5cm-Membran mit 100mm Hub mag es im Vergleich zu einem 46cm-Chassis mit 20mm Hub wirklich so sein...
Gruß Jörn...Gruß Jörn
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Zitat von jhohm Beitrag anzeigenMoin,
darin liegt vielleicht der Mythos des "schnellen" bzw "langsamen" Basses begründet; einer 20cm -Membran wird für 10mm Hub irgendwie eine längere Zeit unterstellt als einer 38cm-Membran für 3mm...
Gut, bei der hypothetischen 5cm-Membran mit 100mm Hub mag es im Vergleich zu einem 46cm-Chassis mit 20mm Hub wirklich so sein...
Gruß Jörn
http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=28610
"...Größe und Gewicht der Lautsprechermembran(en) (solange es sich nicht um Passiv-Membranen handelt). - Diese beiden Punkte haben vielleicht was mit Abstrahl-Eigenschaften und maximalem Schalldruck zu tun, - aber sicher nichts mit der "Schnelligkeit".„Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“
Alan Parsons
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Ist klar. Anders gesagt: Bei gleichem Verschiebevolumen erzeugt die größere Membran mehr Schalldruck.
Kann man das auch konkretisieren:
ein 12"er möge +/-4mm Hub haben, eine anderer +/-8mm. Wieviel dB gewinnt man? Welchen Hub müßte nun ein 18"er haben für die beiden Fälle?Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?
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Nein, denn Design und Chassisabstand sowie höhere mögliche Trennfrequenz sprechen für den Langhuber. Mit einen konkreten Vergleich kann ich nicht dienen. Aber mehr Hub ergibt nur einen höheren Maximalpegel. Vergleiche sind heikel, weil es wohl keine zwei bis auf die Membrangröße identische LS gibt - oder?„Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“
Alan Parsons
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Zitat von aurelian Beitrag anzeigenDaraus könnte man nun allerdings genauso ableiten, dass man sich Langhuber ersparen kann.Oscar Wilde: "My taste is very simple, I am always satisfied with the best."
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Zitat von walwal Beitrag anzeigenMit einen konkreten Vergleich kann ich nicht dienen. Aber mehr Hub ergibt nur einen höheren Maximalpegel. Vergleiche sind heikel, weil es wohl keine zwei bis auf die Membrangröße identische LS gibt - oder?
Abstand klein im Vergleich zur Wellenlänge: +6dB bei identischer Leistung für jedes Chassis.
Abstand groß im Vergleich zur Wellenlänge: +3dB...
Warum?
Der Laie sagt: die koppeln besser an...
Der Pastor sagt: der Realteil der akustischen Impedanz (Strahlungswiderstand) steigt.
Beide sagen: Mehr Fläche, mehr Wirkungsgrad.
Interessant wird es, wenn man die Membran so klein macht, dass die Membrangeschwindigkeit die Schallmauer durchbricht...Kerze: "Wasser soll gefährlich sein!?!". Andere Kerze: "Kannste von ausgehen!"
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Zitat von albondiga Beitrag anzeigenInteressant wird es, wenn man die Membran so klein macht, dass die Membrangeschwindigkeit die Schallmauer durchbricht...
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Zitat von Frank Beitrag anzeigenSchön, dass noch einige gibt, die das Niveau hoch halten.
folgendes Gedankenexperiment:
Eine 5cm Membran habe einen Meter Hub (ja, wird technisch schwer zu realisieren, aber das spielt für die Überlegung keine Rolle) und eine Resonanzfrequenz von begehrten 20Hz. Das Ding hätte also 5 Liter Verschiebevolumen. Trotzdem dürfte jedem klar sein, dass die winzige Membran auf ihrem Weg nur Luft vor sich herschiebt, aber wenig in Schall umsetzt *pffft*
Das ist so nicht richtig. Der 5cm-Tieftöner kann den gleichen Schalldruck erzeugen wie jeder andere Tieftöner mit demselben Verschiebevolumen.
Natürlich nehmen aber die Verzerrungen durch den Dopplereffekt bei so extremen Hüben gewaltig zu und würden sehr deutlich hörbar sein, sobald mehr als eine Frequenz durch den Subwoofer wiedergegeben wird.wer rechtschreibefehler findet darf sie behalten!
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Eigentlich nicht.
Somit ist also die These, dass nicht das Verschiebevolumen der maßgebliche Parameter für den erzeugten Schalldruck ist, falsch, vielmehr gilt also doch, dass der Schalldruck bei gleichem Verschiebevolumen gleich ist, egal, wie groß die Membranfläche.
??Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?
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Jein. Ein Lautsprecher macht bei doppeltem Hub doppelten Schalldruck. Näherungsweise, von extremen Hüben und Kompressionsgeschichten mal abgesehen. Somit hängt der Schalldruck vom verschobenen Volumen ab.
Zwei Chassis mit 5 mm Hub machen aber 3dB mehr Schalldruck als eines mit 10mm Hub, ein Chassis mit doppelter Fläche und halben Hub macht auch mehr Schalldruck, der Unterschied ist aber vermutlich kleiner als 3dB. Da müsste man wirklich Chassis mit identischen Parametersätzen außer der Membranfläche haben, um das zu quantisieren (wie Walwal schon schrieb).Kerze: "Wasser soll gefährlich sein!?!". Andere Kerze: "Kannste von ausgehen!"
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Zitat von aurelian Beitrag anzeigen...
Somit ist also die These, dass nicht das Verschiebevolumen der maßgebliche Parameter für den erzeugten Schalldruck ist, falsch,...
??
Der maximale Schalldruck ergibt sich aus dem Verschiebevolumen (und Einbau sowie Raum).
Der Kennschalldruck ist bei größeren Flächen prinzipiell höher. Ist aber sehr theoretisch, in der Praxis wählt man nicht zwischen 5 cm oder 50 cm Durchmesser.
Und der Raum hat viel mehr Einfluss als die Membrangröße.Zuletzt geändert von walwal; 23.07.2016, 16:16.„Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“
Alan Parsons
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