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Einsatzpunkt der Obertonschwingungen
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Das ist gar kein Problem. Es ist in erstaunlich großen Grenzen unhörbar.Zitat von Siegfried Beitrag anzeigenfolgendes zum altbekannten Problem. "Zeitrichtigkeit"
Ich verstehe nicht ganz, worauf du mit dieser Frage abzielst. Es ist doch grundsätzlich egal, wann die Obertöne bei welchem Instrument einsetzen. Die inneren Phasendrehungen des Lautsprechers sind fix und nicht vom Anregungssignal abhängig.Wann, zu welchem Zeitpunkt, setzen die Obertonschwingungen den ein?
Übrigens eilen bei einem Mehrweger immer die Höhen voraus und die Bässe hinken hinterher. Das hört aber, wie gesagt, fast niemand. Es wird sich (gerade bei Breitbandfans) viel zu sehr auf die "Zeitrichtigkeit" konzentriert und weitaus wichtigere Parameter sträflich vernachlässigt. Die High-End-Esoterik-Propaganda der "Fach"zeitschriften trägt da wohl auch ihren Teil dazu bei. Ein einfacher Blindtest mit FIR-entzerrter Phase genügt und das Thema ist entzaubert.
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100%ig sicher bin ich mir nicht, als Ansatzpunkt kann ich dir aber folgendes liefern: Eine Gitarre klingt unterschiedlich, je nachdem wo und wie man die Saite anschlägt. Je näher man die Saite am Steg anregt, um so mehr Oberschwingungen gibt es. Fingernagel klingt anders als dünnes Plektrum anders als dickes Plektrum anders als Fingerkuppe. Von daher gehe ich davon aus, dass die Oberschwingungen direkt vom Anfang an mit angeregt werden.
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Einsatzpunkt der Obertonschwingungen
Guten Morgen, Tag, Abend,
folgendes zum altbekannten Problem. "Zeitrichtigkeit"
Stellen wir uns vor, wir spannen eine Gitarrensaite mit dem Finger.
Dann lassen wir diese los.
Die Saite schwingt zurück über die "Ruhelage" hinaus bis zum gegenüberliegenden Nullpunkt. Dann wieder zurück, durch die Ruhelage auf die andere Seite. Und so weiter bis die gesamte Energie sich erschöpft hat.
Wir hören einen Grundton und den typisch für dieses Musikinstrument entsprechende Obertongemisch, das den Eigenklang ergibt.
Nun die Frage:
Wann, zu welchem Zeitpunkt, setzen die Obertonschwingungen den ein?
A) Sobald ich die Saite loslasse?
B) Sobald die Saite die Ruhelage1 erreicht hat?
C) Erst beim erreichen des gegenüberliegenden Nullpunktes?
D) Beim erreichen der Ruhelage2 ? (Rückweg)
E) Erst nach dem erreichen des Ausgangs-Nullpunkt (Punkt des Loslassens)?
Wir lassen hier außer Acht, dass die Seite nicht exakt hin und her flattert, sondern eine leicht eierige Taumelbewegung macht. Es geht mir hier nicht um den Gitarren-, Klavier- oder wie auch immer -Ton als solchen, sondern um den Einsatzpunkt des Hochtöners, um die Sprungantwort.
Gewiss hat hier der Breitbänder seine große Stärke. Leider deckt dieser nicht den gesamten Hörbereich zufriedenstellend ab, so dass eben doch Zwei-, Drei- oder andere Mehrweger gefertigt werden (müssen).
Freue mich auf eine rege Beteiligung.
SiegfriedStichworte: -
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