hobby hifi oder nur noch einheitsmärchen?

[Frank]

Hier dreht sich die Diskussion irgendwie um sich selbst. Alte Säcke meckern an irgendwas rum. Es gibt auch genug zu meckern. Die Szene steckt in den 90ern fest. So langsam setzt sich Messen und Simulieren durch. (OK Simulieren geht hier dank Boxsim schon länger).

Aber wo beschäftigen sich denn die Magazine mit diesen Möglichkeiten?

Und was in den 2000ern passiert ist, ist noch gar nicht angekommen. 3D-Drucker gibts bei ebay für keine 200€. Einfacher kann man ein Waveguide nicht reproduzieren. Oder irgendwelche abgefahrene Dinge am Gehäuse. Es bräuchte nur eine Datei zum runterladen. Die von mir bereits erwähnten Module in Sachen Bluetooth, DSP, Endstufen mal ganz zu schweigen. Sowas kommt gar nicht vor.

Ich finds traurig. Und deshalb sieht mein Konsum der Zeitschreiften so aus:

HobbyHiFi kaufe ich manchmal wegen der Chassistests. Die finde ich reproduzierbar und erleichteren die Vorauswahl. Für K&T habe ich ein AYCR Abo auf dem Tablet. Trotzdem lese ich das Magazin kaum. Lieblos ist noch das freundlichste, was mir da einfällt.

[peacok]

Das erste Schlimme:
Die diversen Codierformen, die nie ein Ende nehmen an Vielfalt und neu dazu kommen. Und die sei das beste und blahfooo. Industrielle jetzt wie SACD etc..

Oder dann mp3 zeug, nimm mal die lame paramter, lame --longhelp 159 Zeilen, vielleicht davon jede 10 Möglichkeiten bei den Argumenten => 10^159 Einstellwerte. Das ist jetzt nur mal so auf die Schnelle, die realistisch. Es werden mehr sein. hehehe

Das zweite Schlimme:
Die neue SACD bringt mehr Sound Werbung. Also ehrlich, 1933 hat der Russe da ja mathematisch bewiesen, dass mit man die Musik Daten reduzieren kann. Ein normaler CD Spieler aus den 90er kommt mit 8.6Mhz outsampling daher. Wenn ich die Datensheet lese sind es teilweise 11.2Mhz outsampling im DA Converter. Genau das, was sie jetzt meinen aufnehmen zu müssen. Dabei genügt das hohe Sampling&Hold mit hoher Samplingfrequenz, und dann komprimieren auf die CD Norm. Es genügt. Technisch gesehen. Ich glaube eher an Verkaufsmarketing in dem Bereich.

Das dritte Schlimme:
So ein CDM/4-19 Lasereinheit aus 1991, muss mal wieder nachstellen, uff, die ist aber noch gut dabei in der Messung (47mV von 50mV). Muss ja gar nix machen. Heute geht alles sehr schnell kaputt.

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Also ich finde Musik auf dem PC schon ein gute Sache, aber das Handy trage ich jetzt nicht immer mit mir rum. Das bleibt meistens auf dem Nachttisch liegen.
https://www.youtube.com/watch?v=BKfTlJ06Eu0

[pimmpumm]

Wir drehen uns echt im Kreise!!!
Keiner von uns ist doch gezwungen eben diese Gazetten zu kaufen!
Die Themenauswahl aber bleibt aber, und das ist gut so, einzig und alleine Sache der Herausgeber!
Es liegt doch an UNS und an niemanden sonst WAS wir aus den Artikeln machen.
Eine Zeitung welche sich nur mit "Aktiv", DSP, Rasperry, streaming und co beschränkt, wäre nach einem halben Jahr pleite. Fakt.
Frage ins Forum: Seit ihr bereit mehr als das Doppelte pro Heft zu zahlen?
Selbst dann, das wage ich mal zu behaupten, würde diese Gazette untergehen.
Nochmal: Die Art des layoutes, das dürfen wir kritisieren.
Den Rest nicht.
Denn jeder kann an den Zeitungsstapel vorbei gehen. Und sich die Infos aus Foren ziehen.
Ob er dann aber besser fährt???
Wer von uns würde sich denn trauen eine Zeitung oder ein online-Magazin SELBER aufzuziehen?
Kaum einer bis Keiner (jedenfalls kein Neuer).
Drum bleibt nur zu wiederholen: Nehmt das aus den Artikeln was ihr nutzen könnt. Fertig is.
Und macht die Musik an . Sinn und Zweck des Ganzen hier.

[FoLLgoTT]

Eine Zeitung welche sich nur mit "Aktiv", DSP, Rasperry, streaming und co beschränkt, wäre nach einem halben Jahr pleite. Fakt.

Fakt oder alternativer Fakt?

[pimmpumm]

Fakt oder alternativer Fakt?

"Fuckt is"
Doch im Ernst ohne "Kraftvokabeln". Solch ein Magazin, welches versucht nur das "Allerneueste" zu verbreiten hätte wesentlich mehr Ausgaben (also Kosten). Die hardware, die "Experten" etc kosten halt!
Fragen wir doch mal den DIY-Mann.

[ropf]

Überall um uns herum sehen wir eine zunehmende Integration von Elektronik, Rechentechnik und klassischer Mechanik - sei es im Eurofighter, der ohne Computer gar nicht flugfähig wäre - elektronische Benzineinspritzung in unseren Autos - moderne "brushless" Elektromotoren - ... Natürlich steigt damit die Kompexität, aber damit lassen sich eben auch Leistungsmerkmale erzielen, die auf rein mechanischem Weg gar nicht machbar sind.

Bei Lautsprechern lassen sich durchaus ähnliche Ansätze beobachten. Beginnend mit den analoger Aktivtechnik seit den 80ern - extrem tief abgestimmten BR-Boxen, die mit strom-rückgekoppelten Verstärkern unter Kontrolle gehalten werden - Rückkopplung und Korrektur über Sensoren - bis hin zum aktiven "Beamforming" nach Horbach/Keele und FoLLgoTTs Variationen dazu.

Ich denke, dass diese Entwicklung noch ganz am Anfang steht - vergleichbar mit Computern zu einer Zeit, als c't noch eine Faltbeilage von elektor war und für "computer today" stand. (von wegen nach 1/2 Jahr pleite).

Ich finde diese Entwicklung spannend - viel spannender als die 1043ste Variation eines 8"/1" Zweiwegers - und da gibts auch viel theoretische und praktische Probleme. Was ist eigenlich korrigierbar und was nicht? Wie komme ich systematisch zu einem guten Equalizer-Setup? ...

Das geht weiter mit Fragen der Systemintegration. Wie verheirate ich DSP und USB-Interface über i2s? Wie interiere ich das Bluetoothmodul? Wie realisiere ich eine Quellenumschaltung? Wie bekomm ich ein Steuersignal für die Lautstärke zu den Aktivboxen, ohne sie untereinander zu verdrahten zu müssen? Wie sieht eine optimale Modularität für eine volldigitale Kette aus (Reciever als zentrales Steuergerät - (Mehrkanal-)Dekoder - Raumanpassung - Übertragung zu den Boxen - Weiche - Chassisqualising - Endstufe mit Lautsärkeregelung)? ...

Ich fänd -gerade für den Selbstbau- eine Diskussion schön, die weggeht von "was können wir kaufen" (auch in Form von Bauvorschlägen) - hin zu "was wollen wir eigentlich" oder "was können wir eigenlich wollen". Natürlich im Bezug auf Audiowiedergabe.

[Frank]

Eine Zeitung welche sich nur mit "Aktiv", DSP, Rasperry, streaming und co beschränkt, wäre nach einem halben Jahr pleite. Fakt.
Frage ins Forum: Seit ihr bereit mehr als das Doppelte pro Heft zu zahlen?

Letzte Frage vorweg: ob ich nun 6 oder 10 Euros pro Heft bezahle, ist nun wirklich wumpe. Für die paar Seiten ist es es ohnehin zu viel Geld. Dann doch lieber was mit Gehalt.

Ich forderte auch nicht, dass sich diese Zeitschriften NUR mit diesen Themen beschäftigen. Aber sich AUCH mit der technischen Gegenwart zu beschäftigen, stünde so einem Heft schon gut an. Sich alleine auf die Meriten der 80er und 90er zu beschränken, mag ja ganz hübsch sein. Der wird aber zwangsläufig irgendwann vom Markt verschwinden.

Da helfen auch Leserumfragen was Themen angeht nicht. Das erinnert mich an die Kochprofis. Gastronomen am Rande der Pleite weigern sich, frisch zu kochen, weil die drei verbliebenen Gäste nunmal den Fertigfraß lieben. Dass man damit aber viel mehr vergrault hat, interessiert nicht. Und da ich selbst Unternehmer bin: wenn ich meine Kunden Frage, was ich verbessern kann, bekomme ich zur Antwort, man sei zufrieden, alles könne so bleiben, wie es ist. Damit gewinne ich nur keinen einzigen Neukunden. Ich orientiere ich an dem Marktpotential. Und lassen die Heftchen eben viel liegen.

BTW. Kennst Du die wirtschaftlichen Daten der Zeitschriften, dass Du Fakten über deren Überleben posten kannst? Oder holst Du den "Fakt" aus einer Glaskugel?

Nochmal: Die Art des layoutes, das dürfen wir kritisieren.
Den Rest nicht.

Irrtum. Noch herrscht in diesem Land Meinungsfreiheit. Hier darf jeder kritisieren, was immer ihm misfällt.

[pimmpumm]

an Frank, ich weiß nicht ob du bereit wärest dann, sagen wir mal 12,- alle 2 Monate zu latzen.
Und selbst oder gerade dann...., dieses Riesenspektrum kann ein Heft nicht alleine abdecken. Bedeutet, so 4 Zeitungen in etwa landen auch "auf dem Stapel".
Das ist nun, bitte nicht falsch verstehen kein "buh" dir gegenüber.
Doch von so einem Magazin zu träumen, welches nun echt JEDEM seinen Gedankengang, alle technische Möglichkeiten nachvollziehen zu vermag,..., bleibt leider ein Traum.
Letztendlich stecken dahinter Leute welche ihre Semmeln damit verdienen, sie werden sich schon ihre Gedanken machen.
Eben diesen Spagat zwischen "mainstream-Markenboxen" bis hin zu zu Hornkonstrukten. Aktiv, passiv, hybridisch, 1-4 Wege, stereo bis 5.1 oder 11.2. Gestreamt oder mit Schnur?
Dieses Spektrum schafft kein Format. Und schon gar nicht ohne den uA vom DIY-Mann beschriebenen "Gegenwind".
Es war halt früher schon ein Facettenreiches Hobby.
Doch die neuen elektronischen Möglichkeiten potenzieren das Machbare.
Doch leider auch die Fehlerquote bei DIY.
Ich persönlich bin froh was ich weiß und kann. Wichtiger aber zu wissen was ich nicht weiß und kann.
So halb OT, bei mir geht es eh nur um Musik.
Ich zB kann mit X.Y-Sachen mal gar nichts anfangen. Da blätter ich weiter.

Feierabend, Musik an! PEITSCHENKNALL

[boeserody]

Die Art und Weise wie man heute Musik hört hat sich gegen über " früher " doch stark verändert. Ein Verstärker und 2 passive Lautsprecher waren über Jahre der Standard. Und heute ? Es ist viel mehr möglich. Aktiv, Mehrkanal, DSP, etc,etc. Es ist schade das in den DIY Magazinen zuwenig davon zu sehen ist. Man muss das ja nicht in einem Heft alles abarbeiten. Aber so etwas fehlt mir. Stattdessen wird die zigste Möglichkeit aufgezeigt, den BG20 mit einem kleinen BB zu verarbeiten. Ich finde, Lautsprecher DIY ist mehr wie 2 - 3 Lautsprecher in eine eckige Kiste zu packen.
Ich glaube, der Wunsch der Kunden ist vorhanden, mehr von den " neuen " Möglichkeiten zu erfahren und nach zu bauen, oder auch nur Anregungen zu bekommen.
Ob das von den Machern der Magazine erwünscht ist, weiß ich nicht. Auch nicht ob es finanziell machbar ist.
Ich würde mich freuen, wenn die Reise in diese Richtung geht. Dann würde ich auch die Zeitschriften wieder häufiger kaufen und etwas mehr bezahlen.

[spendormania]

Schlimmer noch sind die Werbemacher, die einem das Blaue vom Himmel lügen ohne auch nur einen Ansatz von Scham zu entwickeln. Schaut mal hier







fällt euch was auf?

Sogar die Texte sind mittlerweile Copy&Paste. Je wichtiger die Anzeige aussieht bzw je interessanter sie gestaltet ist, desto eher wird ihr geglaubt OHNE das Hirn anzuschalten.

:-) Theo

Hallo Theo,

Photoshop hin oder her, die Boxen werden einfach in eine architektonisch angesagte Umgebung gesetzt, in deren Umfeld man die Zielgruppe vermutet. So what. Sollen die eine 10.000 € Box vielleicht in einem Eiche-rustikal Umfeld auf 15 qm präsentieren?

Zu Hobby Hifi und Co.: Modernisierung bedeutet, sich selbst überflüssig zu machen. Denn dann wird nur noch mit DSP und aktiv gebaut und die Mundorf "High-End-Weiche" wird obsolet.

Also wird die Gemeinde mit den immer gleichen Passivlautsprechern bei Laune gehalten...

[squeeze]

Zu Hobby Hifi und Co.: Modernisierung bedeutet, sich selbst überflüssig zu machen. Denn dann wird nur noch mit DSP und aktiv gebaut und die Mundorf "High-End-Weiche" wird obsolet.

Also wird die Gemeinde mit den immer gleichen Passivlautsprechern bei Laune gehalten...

Das glaube ich ganz und gar nicht. Wenn man einen Dsp einsetzt und man die gleiche Qualität erzielen will wie die passiven Boxen vom Timmi braucht man noch eine ganze Menge mehr Erfahrung und Messquipment, was auch Erfahrung in einem anderen Bereich erfordert. Das können und wollen doch die meisten gar nicht. Von daher finde ich diese Aussage falsch.

[walwal]

Das glaube ich ganz und gar nicht. Wenn man einen Dsp einsetzt und man die gleiche Qualität erzielen will wie die passiven Boxen vom Timmi braucht man noch eine ganze Menge mehr Erfahrung und Messquipment, was auch Erfahrung in einem anderen Bereich erfordert. Das können und wollen doch die meisten gar nicht. Von daher finde ich diese Aussage falsch.

Das sehe ich auch so. So mancher (auch hier im Forum) ist an einer Aktivierung deshalb gescheitert und fährt wieder passiv. Denn die Hardware alleine nutzt nichts, wenn die Software (im Kopf oder Gerät) mangelhaft ist.

Automatisches Einmessen klappt oft recht gut im Raum, aber die aktive Weiche richtig einzustellen ist anspruchsvoll.

[jhohm]

Hallo,

offensichtlich wurde die selbe (Photoshop?) Lokation für drei verschiedene Firmen benutzt. Mit den Texten musst Dir halt mal verschiedene Werbungen anschauen.

:-) Theo

Vällig falsch!!!
In Bild 3 sind die Wände ganz anders aufgebaut...
Guck bitte genau hin, Du representierst eine Firma!
Gruß Jörn

[nlcarbon]

Sofa ist auch anders Aber wie schon erwähnt wird das zu 99% eh keine echte Kulisse sein, alles gerendert, wie z.B. der komplette Ikea-Katalog...

[HiFi-Selbstbau]

Vällig falsch!!!
In Bild 3 sind die Wände ganz anders aufgebaut...
Gruß Jörn

Was willst Du, warum glaubst Du stand das (Photoshop?) dort? Ich mache Dir die Platten in 10 Minuten mit Photoshop auch im 45° Winkel an die Wand.

Du repräsentierst genau den pedantischen Besserwisser der in diesem Thread beschrieben wird. Leute die sich auf die Magazine stürzen und alles besser wissen, sonst aber nichts konstruktives hervorbringen. Man kommt nicht mit eigenen Ideen sondern sucht nur nach vermeintlichen Fehlern von anderen und dann...... Herr Lehrer ich weiß was.

Aber wie schon erwähnt wird das zu 99% eh keine echte Kulisse sein, alles gerendert,

Danke Dir. Genau das ist das Problem das auch hier beschrieben wird. Man wird nur noch veräppelt.

:-( Theo