Zitat von gutjan
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Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)
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krabat
Zitat von gutjan... ATB-PC Software ...
nebenbei ist aber klar geworden, dass messungen am reflexrohr ein bisschen überlegung brauchen. anbei mal zwei bildchen.
abb#1: pegel am inneren ende des rohrs (pink), auf der halben länges des rohrs, also mittig (blau) und am äusseren ende (grün).
abb#2: gruppenlaufzeit aka "wasserfall"
die box ist innen 40x40x40cm^3 groß mit 30cm treiberlein, zwei rohre zu je 8cm durchmesser und ~33cm länge. die rohre sind hinten seitlich montiert.
nun, die halbwellenlängenresonanz von schallgeschwindigkeit/rohrlänge * 1/2, also erwartungsgemäß 450hz tritt im amplitudengang auf, aber als senke (druclminimum)! das aber nur an den enden des rohrs, während im erwarteten druckmaximum in der mitte des rohrs der amplitudengang glatt bleibt.
die gruppenlaufzeit weist nach, dass es sich um eine scharfe resonanz handelt, die aber völlig harmlos bleibt. sie wird vom membranschall niedergebrüllt.
bei solchen komplikationen, ich weiss nicht ob die messungen im akustiklabor so sinnvoll sind. warum misst du nicht selbst, als entwickler?Angehängte Dateien
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Außerdem scheinen die Boxsim Simulationen nur auf TSP's und Abmessungen zu beruhen. Da braucht man sich nicht wundern, wenn die Messungen kaum Ähnlichkeit mit solchen Simulationen haben. Wenn ich mich recht entsinne, gelten die TSP-Modelle in der Nähe der Resonanzfrequenz. UweG hat sich schon was dabei gedacht ein Kästchen zu machen, welches die Simulation basierend auf "nackten" TSP's bis auf maximal 2*fs begrenzt.Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)
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Auch wenn es ein wenig OT ist: http://www.ebay.de/itm/310781456952?...84.m1423.l2649
Alles Coral-Chassis. Der HD60 ist excellent, aber nicht sehr Pegelfest. Ein guter Superhochtöner mit kleiner Abstrahlfläche. Und Alu-Schwingspule!
Bei Null ist man da auch nicht.
Lutze
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krabat
Zitat von gutjan@krabat, Du hast recht bezüglich der Gruppenlaufzeit. Wie schon Du bemerkt hast, habe ich bei der Simulation (Bündelung) einen groben Fehler gemacht.
Mit den Nahfeld-Messungen in meinen Räumlichkeiten, kann ich keine Frequenzweiche verifizieren, ...
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Zitat von gutjan...
@Fosti, richtig. In der Simulation werden nur Bereiche ausgelotet, in denen man sich bewegen kann. Messungen sind sehr wichtig, denn sie können auch die Simulation als Fasch entlarven. Deshalb brauch ich auch die zweite externe Messmethode
Gruß Jan
Viele Grüße,
ChristophIch stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)
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krabat
Zitat von gutjan... mit der Resonanzfrequenz fs = 90 Hz, der Gesamtgüte Qts = 0.37 und dank des kräftigen Neondymantriebs im geschlossenen Gehäuse mit Qtc = 0.533, fc = 129.5 Hz, Vb = 1.96L ist der MHT für eine untere Grenzfrequenz von 86 Hz geeignet.
allein die längenresonanz ist klar zu identifizieren. deren messwert, also das maß der überhöhung hängt sehr empfindlich von der mikrophonposition ab. sowas muss man vorher planen, richtiggehend danach suchen. eine anschließende veränderung der innenmaße hat bei dir eine verschiebung des gezappels zu hohen frequenzen eingebracht. gewonnen ist damit erstmal nichts weiter, diese methode ist auch schon oll.
was mir aber hier wichtig ist: durch die verschiebung der resonanzen hat sich auch die notwendige (!), die einzig richtige mikrophonposition geändert. wenn das mikrophon zuerst die eine resonanz besonders gut aufgenommen hat, und dann die resonanzfrequenz verschoben wird, wird das mikro diese neue resonanz kaum besonders gut aufnehmen. die neue resonanz wirkt dann, als wäre sie abgeschwächt, was aber lediglich ein messfehler ist!
deshalb möchte ich meine empfehlung wiederholen, diese art messungen in vielen gut ausgedachten schritten zu hause anzufertigen, statt sie für viel patte "im labor machen lassen". die jungs dort können ja nicht wissen, worauf du hinaus willst, an die also kein vorwurf.
wie meine maximal ungünstige, geradezu "verboten" konstruierte subwooferbassreflexbox mit den dicken ofenrohren als reflexöffnung zeigt: eigentlich besteht kein bedarf an besonders ausgefuchsten innenaufbauten.
eine alternative aber, die mir beim lesen gleich ungeheuer gefallen hat war, in das gehäuse eine gedeckelte pfeife einzusetzen. das ist ein einseitig (nicht zweiseitig) offenes rohr mit einer länge, die ungefähr der halben boxenhöhe entspricht. das offene ende kommt in die nähe von boden oder deckel. das rohr wird ein wenig bedämpft. die sich ausbildende 1/4-wellen-resonanz im rohr klaut dem restgehäuse die resonanzenergie auf der 1/2-wellen-resonanz. für die gehäuseresonaz ist das kein guter deal, und sie darbt dahin, oder mit einem berühmten genie zu sagen: sie "wird im kaim verstrickt!". und fertig, oder?
Zitat von gutjanNicht nur auf die Phasenbeziehung lege ich viel Wert, sondern auch auf ein schwingungsfähiges System niedrigwertiger Ordnung, damit ...
nichts für ungut!Zuletzt geändert von krabat; 08.11.2013, 12:38.
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krabat
Zitat von gutjan... In der Technik ist das "Widersinnige" gerade die Triebkraft der Innovation ... In wieweit die verzappelten Messkurven von Bedeutung sind, kann ich nicht voraussagen.
Zitat von gutjanFür mich ist es wichtig, dass meine Arbeit eine Klangveränderung zu Folge haben wird.
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