Da nutzt dann auch kein Fliesswiderstand der Welt mehr irgendwas

[artemis]

im übrigen "geht" der betreffende treiber b200 nominal in 60l refelex ohne weiteres. ob man so eine box will ist eine andere frage, die man am besten wohl unter verwendung eines testaufbaus beantwortet.

Verchließt man den Port, kommt irgend etwas mit Qt >1,6 und fc ungefähr 70 Hz dabei heraus.
Das buckelt schon ganz gut, aber der Membranhub bleibt in Grenzen und es schwingt mit ca. 50ms aus (klingt ab!), bei fc.


Bitte nicht hauen, die Formulierung ist nicht ganz korrekt (ich weiß das!) .

[krabat]

... Das buckelt schon ganz gut ...

anbei ein boxsim zum spielen. reflex bring 9db (neun!!!) mehr max. schalldruck im bass.

Bitte nicht hauen, die Formulierung ist nicht ganz korrekt ...

wer haut wen oder warum?!

ps: der b200 ist überhaupt sicher eher was für sentimentale röhrenfreaks, die mit hier 10w bis gut 90db kommen. darüber otzen amp und speaka gemeinsam. für die dicken elektrolytkondensatoren kann man dann ja was selten edles aus russischen armeebeständen nehmen. das design der weiche MUSS messtechnisch angepasst werden!

[artemis]

60l und 50Hz

Für mich ist Deine Idee keine Alternative, aber umsetzen kann man den Vorschlag natürlich.

Wer es mag solls tun ...

[artemis]

uuuuuuuuuuuuupppppppppppppppppppppppss

Der Jan war schneller als ich.

[artemis]

GHP

Nur geeignet für geschlossenes Gehäuse

Mit EBP = fs/Qes = 48.2Hz ungeeignet für Bassreflexgehäuse
Die maximal empfehlenswerte obere Grenzfrequenz 2000Hz

Eibaugüte Qtc = 1.24, fc = 65.7Hz bei Vb = 60L
noch besser Vb = Vas = 100.4L Qtc = 1.072, fc = 56.8Hz

Mit diesen Werten ist nur ein TMT realisierbar

Im geschlossenen Gehäuse ist eine GHP-Schaltung erforderlich mit 2*470uF parallel am Eingang,
um die Überhöhung von 2.6dB/80Hz/60L und 1.7dB/76Hz/100L zu unterdrücken.

Gruß Jan

Jan;
"echtes GHP" geht nicht, dafür ist der Qts-Wert viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel zu groß.

Frage:
Welche Übertragungsfunktion will ich durch ein HP1 oder HP2 vor dem CB (HP2) sinnvollerweise anstreben?
Und warum?



Gruß,
artemis

[artemis]

Konsens

Die optimalste Übertagungsfunktion liegt gleich (Qtc=0.79) bei den 3 wichtigsten Filtercharakteristiken (Bessel, Linkwitz und Butterworth).
Diese Kombination ist nicht zu realisieren, weil das Volumen mit 1075L zu Buche schlägt.

Deshalb ist der B200 ein High-End-Mitteltöner.

Mit seinen Fähigkeiten und mit der optimal ausgelegten Frequenzweiche wie bei der LaBelle kann er punkten.

Gruß Jan

Ein Mitteltöner mit Retrooptik. Und auch als Mitteltöner in einer Mehrwegekombination benötigt der B200-6 ein ordentliches Volumen (und noch ein paar Tricks!).

Als standalone nur im 100 Litergehäuse oder als openbaffle o.ä.; evtl. muss man dem Treiber noch "elektronisch auf die Sprünge helfen", d.h. den komplexen Zweipol in den (als MK, feedforward --> komplexer Innenwiderstand des Amplifiers) Reglerentwurf plus aktive Entzerrung ... mit einbeziehen.




Ein HighEndBreitbänder hat seinen Preis (in EURO). Einfach geht anders.


Mein bisheriges Fazit:
Solo100 bauen
und
mit moderaten Pegeln
abhören.

[artemis]

Lohnt sich der Aufwand?

Auf gar keinen Fall.

Und das auch die Solo 100 im Grunde suboptimal ist, muss man auch mal sagen ...


Abwarten, vielleicht wenigstens den Rdc eliminieren

[krabat]

Die optimalste Übertagungsfunktion liegt gleich (Qtc=0.79) bei den 3 wichtigsten Filtercharakteristiken (Bessel, Linkwitz und Butterworth). ..
... High-End-...
... kann er punkten.

"optimal" hat keine steigerungsformen, ausser im "highend" - ... optimal, optimaler, optimalst ... endig, endiger, endigst ...

dann ist auch egal, welcher der mathematischen herrschaften, nämlich [Bessel, Linkwitz und Butterworth]{1,1} "die" polynomfunktion zum wettbewerb um die gunst der fachleute beisteuern darf.

es war also doch die suche nach korrekturen für schlicht einen schwachen antrieb?

ps: "regelstrecke, die ohne vergleich der soll- und istgrößen auskommt" - !? ganz schön bunt hier ...

[artemis]

ps: "regelstrecke, die ohne vergleich der soll- und istgrößen auskommt" - !? ganz schön bunt hier ...

Dieser Satz stammt nicht von mir, ist ja schrecklich so etwas

Schwacher Antrieb?! Der Magnet ist riesig und schwer(gewichtig) ...

das ist meine ""natürlichen" Logik".

schritt (1): den effekt erkennen (messen)
schritt (2): zusammenhänge verstehen
schritt (3): in die zusammenhänge eingreifen
schritt (4): erfolg prüfen (messen)

Ich schrieb zwar, "gegen den Punkt (1) spricht nichts". Aber, wenn ich genauer darüber nachdenke, ... spricht der enorme Zeitbedarf dagegen.


Nach B.T. messen und bestimmen wir ja zu Fuß. Den notwendigen Messaufbau für eine automatisierte Messung einzurichten, hätte ich ebenfalls keine Lust.
Bis die Ergebnisse brauchbar sind, die Software erstellt ist ... vergehen Tage.

Überleg doch einmal welche unzähligen Einzelmessungen notwendig sind, um ein brauchbares Großsignalmodell des B200-6 (nur ein Beispiel) zu erstellen.

DC-Offset, Auslenkung erfassen (AP) ...

Gut, ich räume ein, der Mann in Braunschweig kann das wahrscheinlich mit seiner Software und einem Fingerschnipp bewerkstelligen.



Alleine der Glaube fehlt mir.

[krabat]

Schwacher Antrieb?! Der Magnet ist riesig und schwer(gewichtig) ...

Nach B.T. messen und bestimmen wir ja zu Fuß ...

nicht die fachkundig wägbare größe des magneten, sondern die messgröße "BL" ist von bedeutung. zum anderen scheint ein vorläufig verwendbarer testaufbau überhaupt gar nicht vorzuliegen. woher also der verdacht gegen die "schwabbelwabbelaufhängung"? "vas", "bl" - was nun? und wofür? hat denn nun schon jemand rausgefunden, was "vas" wirklich bedeutet?

der buggel bei 70hz geht eh weg, wenn man einen gewissen rückwandabstand von ~90cm einhält. dann ist eine destruktive interferenz zu werke, die hier mal passt, statt zu stören.

wenn der treiber so interessant erscheint, wie er gemacht wird, dann läge ein ankauf nahe, und dann ein test am objekt. ich selbst habe noch niemals parameter nach T/S gemessen. wohl aber - unter anderem, harmonische verzerrungen und intermodulation. das "das"-werkzeug ist ein mikrofon. ist doch hobby hier, so gehört geld verbrennen zum geschäft. man zahlt für befriedigte neugier. mit mikrofon ist einfach schöner ... und ganz ohne hübsche chassis, die sich anfassen lassen taugt's auch nicht auf dauer

[kmm]

hat denn nun schon jemand rausgefunden, was "vas" wirklich bedeutet?

Volt Ampere Sekunde?

Ich rate jetzt mal:
VAS ist ein Äquivalent von CMS, halt nur "griffig" gemacht, damit man damit
vereinfacht ein (Boxen)Volumen errechnen kann. Da bietet sich ein Faktor wie
"Liter" geradezu an.

Prügel bitte hier abliefern:

[artemis]

Die Frage nach dem Schwabbelwabbel kommt wohl daher, dass ich an zwei neuen Chassis so ein Vas um 50 Liter ermittelt habe und der Timmi 130 Liter'chen, auch die HifiSelbstbauer haben (aus vier Stück) "weiche Exemplare" ermitteln können. BL wird hoffentlich relativ konstant sein, Visaton gibt 3,9Tm an. Der Durchschnitt könnte aber auch tiefer liegen, bei 3,63Tm.


Ich sagte ja schon einmal: "Mann ist der wuchtig!"

Ach noch Eins, meine Beiden gütieren noch so bei 1,3 rum. Visaton gibt 0,755 oder so an und beim Timmi ist es noch weniger.


Daraus folgte dann unweigerlich die Frage nach "der Ausleierkompetenz".



Ein Testgehäuse wird noch folgen, ursprünglich wollte ich mir allerdings den ganzen Aufriss sparen. Das hätte ich auch getan, wenn der 'Martin Kiesel' nicht auf die Nichtbreitbandfähigkeit des B200-6 hingewiesen hätte - leider geht auch kein halbwegs vernünftiges Horn, doch auf dem Verpackungsaufkleber steht sinngemäß "Horntreiber".


Egal,
bei High End muss das wohl so sein und der Segen des Dämmaterials wird es schon richten.

Großvolumig und fertig.

Oder als MT in einer wirklich großen Standbox .



Gute Nacht!
Arti


Ps An einer verständlichen und griffigen Erklärung zum Vas bin isch inderessierd

[kmm]

.

...was "vas" wirklich bedeutet?

der folgende Versuchsaufbau veranschaulicht die Anordnung (siehe Zitat)
"VAS" auf den Grund zu sehen.



als Erläuterung dann doch noch:
die Öffnungsfläche entspricht der Membranfläche, die Gewindegänge (leider
nicht sehr deutlich zu sehen) der Knebelschraubspindel bilden die Ablesskala,
die Spindelführung den Ablespunkt.
Unter dem Rundbrett at the bottom (one cubic meter läßt grüßen), das gequälte
Forenauditorium nä auf Equivalent getrimmte Luftpolster, das jetzt die
Eigenschaft von Cme angenommen hat.

Das Gerät soll auch Frauenkompatibel sein, der Kraftaufwand hält sich in
Grenzen, ich hoffe die jetzt folgenden Kraftausdrücke auch.

mfg Michael

Edit:
Frauenkompatibel bezieht sich auf die geringe erforderliche Kraftanstrengung,
um das Gerät zu handhaben.

[krabat]

Ach noch Eins, meine Beiden gütieren noch so bei 1,3 rum. Visaton gibt 0,755 oder so an und beim Timmi ist es noch weniger.

D.O.A. - dead on arrival - würde ich zurückwerfen. den mangel an antrieb holt das einweichen nicht auf.

[kmm]

den mangel an antrieb holt das einweichen nicht auf.

mir wurde in jungen Jahren häufig Antriebslosigkeit nachgesagt. Jetzt
im Alter ist es besser. Vielleicht sollte man eher alte kaufen, oder
mit den richtigen Bauteilen das "Einweichen" optimieren. Aus Shopping Queen
weiß ich, daß die beste Substanz ohne passende Accessoires nicht zur
Geltung kommt.