Zwischen Pefektionsimus und Lähmung / bzw. Nicht-Handeln

[Paralullus]

Wunschdenken relativieren

Hallo Peter,
der Wunsch nach fühlbarer "Ton"-Übertragung durch den Exciter und der Wunsch nach halbwegs komfortablem Liegen stehen sich im Weg. Hast Du schon Versuche mit etwas üblicheren Anordnungen gemacht, z.B. Exciter am Sofaunterbau befestigt?

Hallo Rudolf, danke für die Reaktion.
nein - ich bin bis jetzt LS-Bau Trockenschwimmer.
Ich vermute gerade, daß ich durch die Hinweise auf Exciter zu meinem Schreiben im anderen Forum - auf den Du dankenswerterweise hingewiesen hast-,
evtl. auf eine Sackgassen-Fährte geraten bin.
Visaton gibt ja für Exciter und MDF im PDF einen ausreichenden Frequenzumfang an (allerdings natürlich ohne irgendwelches dämmendes Material).

Ich habe dann dem schwingenden, tönenden Holz gedanklich noch, die für mich wünschenswerte Auflage hinzugefügt. Da ich keine zwei Liegestellen dafür habe und viel mit dem Kopfhörer im Bettplatz höre.

Sobald die Matratze ein Mindestmaß (10cm?) an Polsterung hat, wird außer dem
Rhythmus und etwas tieffrequentem Vibrieren nichts durch die Matratze dringen.

Die dünnste Visco Matratze , die ich gesehen habe war bei 17 cm / 200 €.
Ich schlafe auf ziemlich harter Unterlage, mir würden wahrscheinlich 8 - 10 cm Schaumstärke reichen.

Und dafür brauchst Du schon ordentlich Exciter-Energie. Musik "spüren" wie auf der Klangliege oder beim Betasten eines Cellokorpus
geht nur, wenn Deine Haut/Finger in unmittelbarem Kontakt mit dem vibrierenden Material stehen.

Leider sehr nachvollziehbar und vermutlich kaum durch Experimente zu widerlegen.

Ich halte es für ausgeschlossen, den physischen/psychischen Eindruck der Klangliege auf ein Ruhebett mit Musik zu übertragen.

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Als ich kürzlich eine Klangmassage bekam,
wurde ein Schale auf meinen Bauch gestellt. Auf einem kleinen, ca. 1,5 cm dicken
Kissen. Der Masseur wusste leider nicht, welches Material da drin war.
Die Vibrationen der Schale waren trotz Kissen zu spüren.
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Zitat von der Homepage der Fa. Thermo-Soft Österreich:
"Visco-Thermo-Soft- Reisekissen mit Lautsprecher ...
Die Musik kommt hier nämlich direkt aus dem Kissen. Dieser geniale Effekt wird durch einen in das Kissen eingebauten Lautsprecher erreicht, an den per Stecker MP3-Player, iPod, Handy ,Radio, Stereoanlage oder andere externe Audioquellen angeschlossen werden können. Nur Sie hören den Sound und kein anderer wird mit dem Klang belästigt.
Ende Zitat--
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Hier kommt der Klang aus einem Lautsprecher, der vermutlich dicht am Ohr seinen Platz findet. Der Klang wird also vermutlich weniger von der Kissenfüllung übertragen.
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Also hat sich für mich und mein Projekt das Auf und Ab des heutigen Tages gelohnt.
Ich nehme neue Erkenntnisse zum weiteren Knobeln mit:
** liege direkt auf dem Holz für körperliche Klangwahrnehmung **
** das Lautsprecherkissen XY qualifiziert noch nicht das Füllmaterial, z.B. Visco Thermoschaum oder ähnliches zur gediegenen Schallweiterleitung. Schade eigentlich, aber naheliegend. Da war wohl der Wunsch der Vater des Gedankens. **

***

soweit mal und mit den besten Wünschen
für exzellente Klänge
herzlich
Peter

[ALler]

Sorry, worum geht´s hier eigentlich

Um mit Musik einpennen, oder um Vorbereitungen zum Exorzismus ?
Um Kunst oder um Schamanerie?
Kinder oder Erwachsene?
Kasse oder Privat ?

Muss man doch mal wissen dürfen, oder ?

Grüße von

ALler

[Paralullus]

Sorry, worum geht´s hier eigentlich

Um mit Musik einpennen, oder um Vorbereitungen zum Exorzismus ?
Um Kunst oder um Schamanerie?
Kinder oder Erwachsene?

von allem ein bischen

und

um Musik und Text hören mit dem Körper,
stereomäßig,
zusätzlich zum normalen Hören mit LS.

Man nehme ein Liegegestell,
darauf befestigt in Längsrichtung zwei Multiplex Birke 16mm Platten, Format 1000 x 500, und Halteplatten für den Rest des Körpers, sprich Beine .
Befestige an den Platten zwei ausgewachsene Exciter.
Und gebe irgendetwas zu hören auf die Exciter.

.................................................. .................
Ungewöhnlich "Höranordnung" ich weiß.

Die Verwirrung kam zusätzlich, weil ich wissen will, wie dünn eine Schaumstoffmatte
sein muss, um noch etwas Klangstrukturen von der Platte zum Körper zu schicken?

Soweit verständlich?

Grüße zurück

Peter

[Rudolf]

Sorry, worum geht´s hier eigentlich

Um die Anwendung von Visaton Excitern und Lautsprecherchassis in der Praxis. Das sollte doch wohl reichen!
Oder gibt es neuerdings Vorschriften im Forum, wie wissenschaftlich und politisch korrekt die Anwendungen sein müssen?

[Anselmo]

also wenn ichs richtig blick sollen visatons exciter eine holzplatte an einem bett schwingen lassen. aber die matratze wiedrrum wäre kontraproductive.
vielleicht die lösung: eine holzmatratze:
http://www.google.de/imgres?imgurl=h...9QEwAg&dur=426
ja das geht bestimmt. exciter an die holzmatratze, schwingt und gut. das holz überträgt direkt an die drucksensoren der menschlichen haut. auch tastsinn oder gefühl genannt richtig ?!
wenn man einen cello als klangkörper fühlt, kommt das doch von der schallschnelle, die am gehäuse gleich null wird, dadurch die energie in wärme und bewegung des holzkasten verwandelt wird, was den kasten schwingen lässt. die saiten regen einen resonanzraum an, dass dieser aber schallverstärkend reagiert kann es nur an der schnelle liegen, denke ich.

normalerweise schreibe ich im forum ja nich mit weil es nur wieder ärger gibt aber das hat mir keine ruhe gelassen.

[kboe]

hallo paralullus,

ich höchstpersönlich hab so meine zweifel, dass du mit den körperschallwandlern die gewünschte energie in deine liege reinbekommen wirst.

ich würde mir die klangliege mit den saiten bauen ( oder kaufen! eventuell hat der konstrukteur einiges an experimenten hinter sich, damit die klangliege so funktioniert, wie sie das tut )

und ich würd mir was bauen, das die saiten für mich streicht. ein noppenrad oder ähnliches. und da könnte man mit einem knopf dann recht simpel die drehzahl regulieren und den druck, mit dem es die saiten berührt.

und musik hören mit dem kopfhörer.....

gruß
kboe

[Hiege]

Stimmt wenn man sich das original ansieht, ist dort keine Matratze verwendet.
höchstens mal ne dünne matte.



du könntest das so übernehmen nur, anstelle der Gitarrenseiten baust du halt 2 Körperschallwandler unten dran,
und machst in der mitte unten ein Loch in den Quaderförmigen Hohlkörper wie bei einer Gitarre
du könntes den Köperschallwandler für den Bass an der Dicken platte wo du drauf liegst befestigen.
den für die hohen töne an der unteren Platte welche am besten dünner ist.

Das wäre eine idee.
Das mit dem nächtigen, ist denke ich nicht so das optimale,
da würde ich mich mit LS in Bett nähe zufrieden geben.
diese Klangliegen scheinen nicht fürs nächtigen geeignet zu sein,
und die Anpassung ist denk ich mal wegen Matratze schwer möglich.

also wenn du auf so einem ding schlafen willst,
wirst du rückenschmerzen bekommen, außer wenn du gut traniert bist,
vielleicht nur leicht oder sowas denk ich mal.

Zitat: http://www.klangwelt-nada.de/

Sie besteht aus einem Resonanzkörper mit 39 Saiten, die wie beim Monochord alle auf den gleichen Ton gestimmt sind. Die Anordnung der Füße der Klangliege ermöglicht eine optimale Bespielbarkeit der unter dem Resonanzkörper liegenden Saiten. Die Oberseite des Resonanzkörpers dient als Liegefläche für den "Bespielten", während der "Spieler" an einer Seite der Klangliege sitzt und mit den Fingern beider Hände über die Saiten streicht.

So wirkt die Klangliege
Beim Spielen der Klangliege entsteht ein Grundton sehr niedriger Frequenz wenig oberhalb der Grenze des menschlichen Hörvermögens. Gleichzeitig mit dem Grundton erklingt eine Vielzahl von Obertönen, die das charakteristische Klangbild eines Monochordes prägen. Obwohl alle Saiten gleich gestimmt sind, entsteht beim Spielen der Klangliege ein fast orchestraler Höreindruck sich gegenseitig durchdringender, verstärkender und harmonisch ergänzender Töne.

Die Saitenschwingungen übertragen sich durch den Resonanzkörper auf den Körper des Liegenden, der somit eine Einheit mit dem Instrument bildet, zum Teil des Instrumentes wird. Die Intensität der Schwingungen lässt sich durch Veränderung des Fingerdrucks beim Überstreichen der Saiten in breitem Umfang verändern.
Diese Klangschwingungen führen beim "Bespielten" zu intensiven Körperwahrnehmungen, die in der Regel als äußerst beruhigend, entspannend und angenehm empfunden werden. Besonders tiefe Erfahrungen werden ermöglicht, wenn der "Bespielte" mit geschlossenen Augen auf dem Rücken oder Bauch liegt.

[Rudolf]

Hallo Peter,
vielleicht hilft noch eine grundsätzliche Erklärung:
Klangtherapeutische Geschichten wie Klangschale oder -liege arbeiten mit Resonanzen. Das sind Frequenzen, an denen diese Körper schon bei geringer Anregung mitschwingen. Man braucht nur wenig Energie zuzuführen, um auch kräftige Resonanzschwingungen zu unterhalten. Angeregt wird eine Grundschwingung mit diversen Obertönen. Heraus kommt deshalb ein Klang (der in Grenzen auch noch formbar ist) und keine Melodie.

Wenn ich es richtig verstehe, soll dein "Apparat" aber irgendwie auch Melodien und Rhythmen übertragen. Dazu musst du ihm Schwingungen aufzwingen, die keine Resonanzen dieses Körpers sind. Dagegen "wehrt" er sich. Deshalb wird dort der Energiebedarf ungleich größer. Deshalb finde ich kboe's Zweifel auch berechtigt.

[GabbaGandalf]

Müsste eine Wasserbett-Matratze nicht eigentlich super für den Zweck geeignet sein?
Ich weiß nur von Versuchen bei Visaton mit Excitern an einer Badewanne. Wasser soll den Schall wohl sehr gut leiten.

[Hiege]

Nein,
weil schall durch übergänge Luft zu Wasser z.B sehr schwer durchkommt.
Ähnlich bitumen auf blech usw.

[Hiege]

wobei wenn man genau drüber nachdankst hast du recht GabbaGandalf,

Weil man so ja nur Platte - Wasser - Menschlicher Körper hat, und Wasser und Menschlicher Körper ist ja ähnlich.
Und Platta Wasser ist sicher besser wie platte schaumstoff.

[Paralullus]

Plattenmaterial - Une

Hallo,
ich habe mich gerade hier
http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=19804&page=20
durch gearbeitet.
Da wird einiges zusammen getragen über Exciter,
und womit und wie die dann so klingen.

Im Beitrag Nr.45 wird sogar über eine Anwendung berichtet,
welche körperliches Hören ermöglichen müßte, (über das Wasser) nämlich
eine Kunststoffbadewanne.


Über Wasserbetten hatte ich auch schon nachgedacht:
ich habs erstmal verworfen, weil das noch ne ganz neue technik-Tür für mich aufmachen würde.
Und ich schlaf ziemlich hart, weiß nicht ob das mit Wasserbetten überhaupt ging.

Das Material von Kunststoffbadewannen muss also als Befestigungs - Variante mit Gewichtsbelastung als Plattenmaterial für Exiter in die Untersuchung einbezogen werden.

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Ich fasse mal zusammen, was mir in dem Thread betr. Anforderung an das Plattenmaterial
hängen geblieben ist. Falls ich etwas in akustischer Hinsicht nicht korrekt wiedergebe:
sachdienliche Hinweise sind mir willkommen:

* alles ausprobieren,
* Platte eher größer = mehr Bass,
* Platte eher dicker >5mm = Höhen futsch,
* PlattenLS nahe an der Wand = Bässe futsch,
* wenn ich das richtig verstanden habe:
Plattematerial soll innen etwas dämpfen (klappt nicht bei Metallen)
und an der Oberfläche längs den Schall gut leiten können, gewisse Materialhärte ist dafür nützlich,
Gedanke: >Exciter sollte mittig positioniert sein< ist nicht richtig,

zwei Exciter können mit einer Platte arbeiten, ggf. phasenversetzt
evtl. könnte eine Plattenmaterialgestaltung mit unterschiedlichen Stärken günstig sein (
um Höhen und Tiefen zu übertragen)

Exciter evtl. mit einer Balsaholzfläche versehen, um bei den verschiedenen Versuchsanordnungen
nicht immer direkt das Doppelklebeband zwischen Exciter und Platte lösen zu müssen.
Diese Fläche muss eine gewisse Größe haben, sie soll ja BIEGEWELLEN übertragen,
- nicht Hubkräfte.

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Kann mir bitte jemand die Unterschiede zw. den Visaton Körperschallwandlern
BS 130 - 4 Ohm
BS 76 - 8 Ohm
EX 60 S - 8 Ohm
erklären? Das wäre fein,
möglichst im Hinblick auf den von mir beschriebenen Zweck = Nutzung als Klangliege?
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@Rudolf
Danke für die Info.

Jedoch müßte bei der von mir angestrebten Installation Beides (Klänge und Melodien) übermittelt (d.h. im Sinne von Hören mit den Ohren und Fühlen mit dem Körper , Haut und Organe, usw.) werden können.

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soweit mal

Grüße
Peter

[broesel]

Ich vermute mal, dass das, was TE im Bett fehlt, eher biologischer als elektrodynamischer Natur ist...

[We-Ha]

Oh Broesel, Sommerloch ?

[Hiege]

Ach was der TE will nur Musikhören mit Klangliege Kombienieren^^