Zitat von vectrumv6
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Weiche nach Gehör
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Zitat von aurelian Beitrag anzeigenEine einfache und schnelle Methode ist, in BassCAD ein paar Parameter für die Weichen ausgeben zu lassen, indem man Trennfrequenz, Chassis-Widerstand und Weichentyp (Bessel etc.) eingibt. Dann sieht man schon die Größenordnung für die 2 L und 2 C.
Aufs Umpolen des HT ggf. nicht vergessen.
Dann kommt das Gebastel.....ohhjeee
Wenn man sich ein günstiges (!) Messmikro besorgt und eine kostenlose Messsoftware und die ganze Filtertheorie erstmal über Bord wirft, sondern darauf hin entwickelt, was akustisch hinten raus kommen soll, dann wird ein Schuh draus....Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)
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Zitat von markus7 Beitrag anzeigenEben. Sobald das Wort "Messungen" faellt, wird man gerne 'mal als Theoretiker herabgewuerdigt, obwohl das Gegenteil zutrifft. Es kommt ja sonst auch keiner auf die Idee jemanden als Theoretiker zu bezeichnen, nur weil er einen Zollstock beim Holzzuschnitt verwendet.Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)
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krabat
Zitat von markus7 Beitrag anzeigen... als Theoretiker herabgewuerdigt ... Zollstock ...
beim boxenbau für zu hause kommt's zuallererst auf die glaubwürdigkeit der wiedergabe an. der ton muss weniger gefallen, als dass der hörer meint, es wäre "richtig". und das kann man sich schließlich auch leicht einbilden. besonders wenn man selbst der meister war, der das werk erschaffen hat!
diese art vorzugehen hat nur einen nachteil: man kann im prinzip nicht drüber sprechen. woher soll der andere wissen, was man meint, wenn man seine klangeindrücke ohne objektive daten zu beschreiben versucht?
man kommt also zur religion: bändchen, no-reflex, null-ohm, 6db, membranmaterial, beton/bitumengehäuse, horn, ... - pseudotechniken mit hohem trostfaktor bei der verzweifelten suche nach dem sinn von allem, jenseits menschlicher erkenntnis.
man bleibe realistisch. lsp für den luftleeren raum zu bauen, linealglatte frq.gge auf achse im schalltoten messfenster sind auch nicht das wahre. und auch das "bündelungsverhalten" ist nur ein ganz grobes seil, an dem man sich aber gut aufhängen kann.
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hallo,
und das kann man sich schließlich auch leicht einbilden. besonders wenn man selbst der meister war, der das werk erschaffen hat!
hinaus Und das nicht nur beim Lautsprecherbau.
Richtig ist wenns Spaß macht, falsch wenn man lieber den Mülleimer runter
bringt. Richtig und Falsch nicht mit Ethik verwechseln
Beim Menschärgerdichnicht die Würfel mit der gewünschten Augenzahl hinzulegen
ist dem Gewinnen bestimmt geneigter. Wo bleibt aber da der Spaß.
also da ssind so ca. 180 Kombinationsmöglichkeiten, wie willst Du da wissen, ob Nummer 3 besser klingt als Nummer 158?
Wie beim BE-tree "mittelt" man sich ran.
Wenn man sich ein günstiges (!) Messmikro besorgt und eine kostenlose Messsoftware und die ganze Filtertheorie erstmal über Bord wirft, sondern darauf hin entwickelt, was akustisch hinten raus kommen soll, dann wird ein Schuh draus....
mal vom Besorgen absieht. Schon die Auswahl der Buchsen am Computer ist
Glückssache. Zumindest steht die Gesundheit desselben auf dem Spiel.
Die Hindernisse sind mir insgesamt zu riskant. Schließlich mache ich den
Computer nur an und aus. Mehr Fachwissen steht nicht zur Verfügung.
mfg
Michaelso dicht wie beim Urknall kommen wir nicht mehr zusammen
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krabat
Zitat von kmm Beitrag anzeigen... die Auswahl der Buchsen am Computer ist
Glückssache. Zumindest steht die Gesundheit desselben auf dem Spiel.
jetzt habe ich 4.7volt-zenerdioden davor. zum messen zumindest des ampl.frq.ggs kenne ich aber schlicht keine alternative.
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Zitat von walwal Beitrag anzeigenVor 50 Jahren hat man das so gemacht. Ich auch.
...und vor 20 Jahren auch. Dauert an einer Atlas nur etwas länger (so 1-5 Jahre)
und kostet mehr Nerven. Ausserdem einen guten Kollegen mit neutralem und audiophil ausgeprägtem Hörvermögen, der dir von Zeit zu Zeit Dinge sagt wie: Nein,Stimme ist im Urlaub,.....ne,jetzt ist der Bassist in der Gardrobe usw.
Ich glaube allerdings genauso, dass mir ein Programm wie Boxsim damals die Entwicklungszeit deutlich verkürzt hätte. Die Weichensimulation sieht jedenfalls beeindruckend aus. Sowas war vor 25 Jahren Voodoo-Zauber.
Letzlich entscheidet aber das Gehör, denn eigentlich soll Musik doch (positive)Emotionen vermitteln und zumindest bei mir stellen die sich nur schwerlich ein, wenn eine Frauenstimme mich unaufhörlich anzischt. (vor allem, wenn sie aus dem Lautspecher kommt).
Da ist mir im Zweifelsfall auch die Simulation schnuppe.
Bis dann
Ralf
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Hallo,
ich habe selber noch keine Lautsprecher entwickelt.
Ich könnte mir aber vorstellen das jemand mit hinreichender Erfahrung
eine einigermassen gut funktionierende Weiche aus dem Bauch und nach Gehör
fertigentwickeln kann.
Zeit ist nicht gesetzt.
Gruß
Guidohören sie schon oder bauen sie noch ?
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mahlzeit,
der punkt ist doch, unabhänging davon was das ausgangsprodukt war, dass hinterher immer das gehör entscheidet, ob ihm gefällt.
und es ist exakt das, was eingangs meinte, als ich schrieb das ich das immer im zusammenhang mit raum und gegebenheiten mache.
ob man misst und nachbessert, oder hört und nachbessert spielt dabei keine rolle.
fakt ist auch; ein gut avr bügelt den rest aktiv glatt.
zum glück hören wir alle anders, der eine aus gebrechen, der nächste aus gewohnheit. ich wollte nämlich nur klarstellen, hier gibt es viele wege die zum individuellen rom führen.
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hallo,
..hören wir alle anders, der eine aus gebrechen..
Dauert an einer Atlas nur etwas länger (so 1-5 Jahre)
Den größten Nachteil der gehörmäßigen Entwicklung, im Gegensatz zur
"gehörlosen" ist die fehlende Vergleichbarkeit der einzeln Versuche,
besonders mit denen, die bereits älter sind, im Sinne von es liegen mehrere
dazwischen.
diese art vorzugehen hat nur einen nachteil: man kann im prinzip nicht drüber sprechen. woher soll der andere wissen, was man meint, wenn man seine klangeindrücke ohne objektive daten zu beschreiben versucht?
Michaelso dicht wie beim Urknall kommen wir nicht mehr zusammen
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Hallo Michael,
davon ab, daß es nicht leicht ist, eine Weiche per Gehör abzustimmen - es braucht geschulte Ohren, und Wissen um die Akustik - , daß 2te Problem ist, daß Du nichts über die Impedanz des entstandenen Konstruktes weisst; es mag sogar an dem einen Verstärker funktionieren, aber bei Austausch des selben kann es sein, daß der sich mit einee kleinen Rauschwolke verabschiedet, weil die Impedanz einfach zu niedrig ist.....
Aber viel Erfolg, und ich hoffe auf einen interessanten Bericht
Gruß Jörn...Gruß Jörn
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Zitat von kmm Beitrag anzeigenhallo,
na,na!
ich falle mir jetzt mal selbst in den Rücken.
Den größten Nachteil der gehörmäßigen Entwicklung, im Gegensatz zur
"gehörlosen" ist die fehlende Vergleichbarkeit der einzeln Versuche,
besonders mit denen, die bereits älter sind, im Sinne von es liegen mehrere
dazwischen.
mfg
Michael
Völlig richtig, das war genau das Problem bei mir damals, denn du brauchst gleich mehrere Voraussetzungen auf einmal:
1.) einen Freund, der dein Hörempfinden und -vermögen teilt und dich nach jedem Neuversuch wieder auf den Boden zurückholt (Stimme kreischt, Bass im Urlaub, Orchester in der Gardrobe, Vorhang aufmachen..usw)
2.) Idealerweise ein Referenzlautsprecher, ob von einem professionellen LS-Hersteller oder SB ist Geschmackssache .(aber der Gang zum Hifi-Händler lohnt sich eben doch manchmal,auch wenn man nichts kauft oder umsonst dort war).
3.) Den Zufallsfaktor(Lotto), denn je mehr und je öfter du modifizierst, desto verwirrter bist du irgendwann. Spätestens nach der 5. Änderung würde ich mal sagen und dann hilft nur noch ein (Hör-)Reset.(gehe zu Punkt 2)
4.) Einen Schalltoten Meßraum mit entsprechendem Equipment, wie z.B. bei Visaton um deine Ergebnisse zu überprüfen.
5.) Ein Simulationsprogramm (gab es damals nicht) oder Physik-Leistungskurs in der Schule inklusive Taschenrechner; oder Google (gab es damals auch nicht).
6.) Ein Forum gleichgesinnter Verrückter wie hier (gab es damals auch nicht), die dir helfen dein Projekt umzusetzen.
So, ich glaube das reicht um einen einigermassen brauchbaren LS zu bauen.
Viele Grüße
Ralf
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Vielfach liegt das Problem auch einfach daran, das wenn ich unbedint eine Änderung wahrnehmen möchte, ich diese auch höre.
Sowas findet sich dann auch oft bei den 'Weichentunern' *) wieder und ist dann sogar messtechnisch nachweisbar. Allerdings weniger, weil die Bauteile besser sind, sondern deshalb, weil z.B. der Rdc der Spule sich so stark geändert hat, das dieses einen Einfluss hat...
*)
Gemeint sind diejenigen, die Planlos die in ihrere qualitätiven Beschaffenheit oft gut gewählten (weil zum Rest passenden) Bauteile gegen das teuerste, was Intertechnik und Mundorf zu bieten haben, tauschen. ohne Kenntnis der genauen Zusammenhänge.
Grad gab es in einem anderen Forum so einen Fall, wo jemand das der Weiche eines 150,- Systems (Autohifi) angetan hat, die hinterher pro Kanal teurer als das originale Gesamtsystem war.
Sogar mit hörbaren Unterschied.
Wenn das so klingt, wie man es sich vorgestellt hat ist das mehr als gerechtfertigt, das ganze erhebt dann aber sicher nicht den Anspruch der naturgetreuen Wiedergabe und Hochwertigkeit - und das wäre dann bespielsweise meine Auffassung von Highend.
Bin, glaube ich, etwas vom Thema ab...
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Hallo,
vielleicht nimmt der erfahrene Entwickler dann gutmütige Chassis.
Dann dürfte es bei der Weiche nicht extreme Impedanzminima geben.
Und vielleicht kommt man dann ohne Saug und Sperrkreise aus.
Ich stelle mir das so vor.
Wenn nach dem ersten Aufbau zum ersten mal gehört wird gibt es ja warscheinlich was zu beanstanden.
Das wird dann so lange optimiert bis es gefällt.
Der "Erfahrene" wird dann schon wissen wo er ansetzen muss.
Wenn es dann letztendlich gefällt ist es im Prinzip doch egal ob es nun Messtechnisch richtig ist.
Gruß
Guidohören sie schon oder bauen sie noch ?
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