Hallo,
grundsätzlich hat Harry natürlich Recht mit seinem Einwand!!
Da die Meßbedingungen wohl als gleich angenommen werden können, nehme ich folgendes Beispiel zweier sehr unterschiedlicher Chassis... K&T 2/2003 Audax HM130Z0 (HDA mit Phaseplug) und Visaton AL130. Ich habe große Schwierigkeiten damit, aus den Diagrammen einwandfrei auf den "Klang" der Chassis zu schließen. Schaut man sich insbesondere die Frequenzgänge der Weichenvorschläge an, so ist kaum ein Unterschied zu erwarten. Dennoch haben beide Chassis für mich beim Hören - mit vergleichbaren Randbedingungen - eine eindeutigen Charakter. Um es noch klar zu sagen... Was einem nun besser gefällt, sei jedem selbst überlassen.
Letztlich bleibt einem bei der Auswahl doch nur die eigene Erfahrung und "das gesunde Vorteil". Wie bei den meisten rationalen Entscheidungen sucht man sich natürlich die Alternative, die einem den größten Nutzen bzw. das beste Ergebnis verspricht. Damit gelangt man allerdings erst nach vielen verschiedenen Projekten zu einem umfassenden Erfahrungsschatz. Fehler sind fast zwingend, sorgen aber auch für die nötige Weiterentwicklung. Dabei sind geschulte Ohren und der nötige Abstand zu den eigenen Konstruktionen sehr hilfreich. Die Ohren sollte man dabei aber nicht unbedingt mit immer gleichen Konzepten trainieren, da man sonst schnell Gefahr läuft, sich einseitig zu entwickeln. Das hat aber nun wenig mit Lautsprechern selbst zu tun, sondern liegt in der Natur der Sache.
Es stellt sich insgesamt die Frage, auf welchem Level man dieses Hobby betreiben will. Eigenentwicklungen sind um ein vielfacher schwerer abschätzbar als der fertige Bauvorschlag, den man sich ja durchaus vorher anhören und bewerten kann. Daher sind ein (ordentliches) Meßsytem und ausreichende theoretische Kenntnisse von Vorteil. Ich halte die Theorie zwar durchaus für lückenhaft, man kann aber dennoch in diesem Rahmen sehr brauchbare Lautsprecher zusammenwerkeln. Am Anfang sind Versuche mit preiswertem Material sicher sinnvoller.
In diesem Sinne... schönes Wochenende
Frank
grundsätzlich hat Harry natürlich Recht mit seinem Einwand!!
Da die Meßbedingungen wohl als gleich angenommen werden können, nehme ich folgendes Beispiel zweier sehr unterschiedlicher Chassis... K&T 2/2003 Audax HM130Z0 (HDA mit Phaseplug) und Visaton AL130. Ich habe große Schwierigkeiten damit, aus den Diagrammen einwandfrei auf den "Klang" der Chassis zu schließen. Schaut man sich insbesondere die Frequenzgänge der Weichenvorschläge an, so ist kaum ein Unterschied zu erwarten. Dennoch haben beide Chassis für mich beim Hören - mit vergleichbaren Randbedingungen - eine eindeutigen Charakter. Um es noch klar zu sagen... Was einem nun besser gefällt, sei jedem selbst überlassen.
Letztlich bleibt einem bei der Auswahl doch nur die eigene Erfahrung und "das gesunde Vorteil". Wie bei den meisten rationalen Entscheidungen sucht man sich natürlich die Alternative, die einem den größten Nutzen bzw. das beste Ergebnis verspricht. Damit gelangt man allerdings erst nach vielen verschiedenen Projekten zu einem umfassenden Erfahrungsschatz. Fehler sind fast zwingend, sorgen aber auch für die nötige Weiterentwicklung. Dabei sind geschulte Ohren und der nötige Abstand zu den eigenen Konstruktionen sehr hilfreich. Die Ohren sollte man dabei aber nicht unbedingt mit immer gleichen Konzepten trainieren, da man sonst schnell Gefahr läuft, sich einseitig zu entwickeln. Das hat aber nun wenig mit Lautsprechern selbst zu tun, sondern liegt in der Natur der Sache.
Es stellt sich insgesamt die Frage, auf welchem Level man dieses Hobby betreiben will. Eigenentwicklungen sind um ein vielfacher schwerer abschätzbar als der fertige Bauvorschlag, den man sich ja durchaus vorher anhören und bewerten kann. Daher sind ein (ordentliches) Meßsytem und ausreichende theoretische Kenntnisse von Vorteil. Ich halte die Theorie zwar durchaus für lückenhaft, man kann aber dennoch in diesem Rahmen sehr brauchbare Lautsprecher zusammenwerkeln. Am Anfang sind Versuche mit preiswertem Material sicher sinnvoller.
In diesem Sinne... schönes Wochenende
Frank
Kommentar