Eigenes "Großprojekt", Hilfe bei Planung gesucht

[semicolon]

vielleicht taucht Fabio heute abend wieder auf

"wundervoll"

wundervolles Ding braucht lange Dauer

"Dazu habe ich vorgeschlagen 'mal ueber den Tellerrand zu schauen und 3-kanalig, Matrix-dekodiert zu hoeren. Leider hat er sich dazu bislang nicht geaeussert"

du meinst mit deiner Aussage eventuell folgendes
Fabio möge sich nicht an Wundern, sondern an praktischem Hörversuch orientieren

ich sage
Tellerränder oder Abgründe müssen eben überwunden werden
viele Vorschläge sind zu sondieren, es sind ja Schläge
die vorgeschlagen werden.
Für den Betroffenen ist das nicht zu einfach,
dazu ist er noch relativ jung, hat zusätzlich anderweitige Interessen

es ist eben die Lautsprecherei nicht nur auf die Box, den Raum,
sondern überhaupt auf die Lebenswirklichkeit zu beziehen.

ich wünsche Fabio jedenfalls gutes Gelingen

semicolon

[krabat]

... ihr sprecht mir aus der Seele.
Darum habe ich geraten mit einer guten Referenz-Box das Hören erstmal zu "lernen".

Und mir erstmal. Stereo 'funktioniert' nämlich nicht. Schon geringste Kopfbewegungen lassen erkennen, wo die zwei Boxen stehen, und damit sind der Stereoeindruck etc, die ganzen Fantomquellen etc im Eimer. Die 'Abbildungsgröße' ist dann ein Effekt, der nochmals hinter den der Fantomquellen an sich zurücktritt.

Nach einigen Jahren Erfahrung scheint mir die tonale Balance von entscheidender Bedeutung für ein befriedigendes Hörerlebnis zu sein - wenn man mal absehen will vom Interesse an der Musik die da läuft! Man fläzt sich doch sowieso irgendwo herum, denn wie will man sonst einen Genuss empfinden (abseits von Befriedigung über die Anlage selbst)?

"Man muss genau in der Mitte sitzen!"

Dass es dabei auf zehntel dB im Diffusfeld ankäme ist Unsinn. Vielmehr scheinen die riesigen Löcher und Hügel durch diskrete Reflektionen und das Alpenpanorama der Tiefbasswiedergabe mit meist viel zu viel Dröhn die Hauptprobleme zu sein. Das ist doch die Quintessenz aus den vielen 'shoot outs', die die Bastelszene schon veranstaltet hat. Eosterische Chassis-Technik ist sicher bedeutungslos.

[semicolon]

Zitat Krabat

"Nach einigen Jahren Erfahrung scheint mir die tonale Balance von entscheidender Bedeutung für ein befriedigendes Hörerlebnis zu sein - wenn man mal absehen will vom Interesse an der Musik die da läuft! Man fläzt sich doch sowieso irgendwo herum, denn wie will man sonst einen Genuss empfinden (abseits von Befriedigung über die Anlage selbst)?"

mensch, mensch Rabe

das geht runter wie ne gute Suppe
nach all den vielen Jahren
nichts für ungut, bin beindruckt
fast glücklich
do it
und das, wo man dir doch die tonale Balance ankreidet
manchmal ist Drama Komödie

"man fläzt irgendwie"_"denn wie sonst"
das hat Klasse

semicolon

[Xplod]

Ihr habt Probleme.

[markus7]

Und mir erstmal. Stereo 'funktioniert' nämlich nicht. Schon geringste Kopfbewegungen lassen erkennen, wo die zwei Boxen stehen, und damit sind der Stereoeindruck etc, die ganzen Fantomquellen etc im Eimer. Die 'Abbildungsgröße' ist dann ein Effekt, der nochmals hinter den der Fantomquellen an sich zurücktritt.

Nach einigen Jahren Erfahrung scheint mir die tonale Balance von entscheidender Bedeutung für ein befriedigendes Hörerlebnis zu sein - wenn man mal absehen will vom Interesse an der Musik die da läuft! Man fläzt sich doch sowieso irgendwo herum, denn wie will man sonst einen Genuss empfinden (abseits von Befriedigung über die Anlage selbst)?

"Man muss genau in der Mitte sitzen!"

Dass es dabei auf zehntel dB im Diffusfeld ankäme ist Unsinn. Vielmehr scheinen die riesigen Löcher und Hügel durch diskrete Reflektionen und das Alpenpanorama der Tiefbasswiedergabe mit meist viel zu viel Dröhn die Hauptprobleme zu sein. Das ist doch die Quintessenz aus den vielen 'shoot outs', die die Bastelszene schon veranstaltet hat. Eosterische Chassis-Technik ist sicher bedeutungslos.

Geradzu weise Worte. Deswegen mein Vorschlag mit der Matrix. Der Herr Gerzon hat sich seinerzeit schon 'was dabei gedacht. 3 x FRS8 im 2pi-Gehaeuse, ein Sub im Nahfeld, a bissl EQ und es bleibt die Frage weshalb man das nicht schon viel frueher probiert hat.

[krabat]

"man fläzt irgendwie"_"denn wie sonst"
das hat Klasse

Ich höre gerade die SPEX-CD aus 12/2012: Björk! Wenn ich mir vorstelle, das ohne Equalizer? Und selbstverständlich sitze ich keineswegs genau in der Mitte, sondern ich bin zu Hause.

Ich frage mich, wie erfasse ich trotzdem ein gewisses 'Panorama'? Das hat mit Stereomitte nichts zu tun. Etwas plärrig ist es schon. Es handelt sich aber auch um die kleinen 20cm+WG300-Wohlfühlboxen. Die Großen sind gerade im Umbau.

Soweit ich mich erinnere geht an einer kontrollierten, eher engen Abstrahlung kaum ein Weg vorbei. Eine Goldwaage ist aber nicht nötig.

[Rainer_G]

Das grenzt hier mittlerweile an verbaler Selbstbefriedigung. Kein Wunder, daß der Threadersteller sich nicht mehr meldet.

[markus7]

Wird man "konkreter" ist's auch nicht recht?

[semicolon]

es geht nicht immer um das spezifisch fachliche
auch wenn man, wie angemahnt, "konkret" wird
es kommt nicht rüber

http://de.wikipedia.org/wiki/Kommuni..._Systemtheorie)

"Kommunikation beginnt deshalb logisch mit dem Verstehen und nicht, wie oft angenommen wird, mit einer Mitteilung"

semicolon

[yoogie]

So langsam verstehe ich Andik....

Leute, baut Lautsprecher. Und zeigt sie.

[krabat]

"Kommunikation beginnt deshalb logisch mit dem Verstehen und nicht, wie oft angenommen wird, mit einer Mitteilung"

Zumindest die Möglichkeit, eine Mitteilung zu verstehen muss gegeben sein. Sonst ist dei Mitteilung keine. Die Anmerkung ist insofern tautologisch



Bis hierhin kann man die Diskussion wohl so zusammenfassen, dass der Nachbau einer großen Visaton-Box angeraten wurde. Alternativ kann eine große Box mit bereits ausgewählten Chassis mit dem Ziel breiter Abstrahlung neu konstruiert werden. Alternativ kann eine enger abstrahlende Box neu konstruiert werden.

Für und gegen die Alternativen wurden Argumente besprochen. Ich hatte mir selbst erlaubt zu fragen, welche Probleme mit der Bau der Boxen gelöst werden sollen. Offenbar hat der thread-Ersteller schon eine größere Anzahl Boxen besessen und ihre jeweilige Konstruktion studiert. Was war mit denen nicht in Ordnung?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass allein die Verwendung neuer Chassis einen größeren Unterschied ausmacht, der den Aufwand lohnt. Wenn die Konstruktion dabei so ausgeführt wird, dass alles beim Alten bleibt. Worin besteht die Innovation gegenüber den bereits gehabten Modellen?

[VISATON]

Bitte bleibt beim Thema. Die vielen Abschweifungen zwischendurch nützen dem Threadersteller nichts

[markus7]

@visaton

allgemeine Vorschläge/Hilfe/Kritik ist natürlich auch erwünscht.

[semicolon]

Zitat Fabio

"1. Chassisberatung
2. Hilfe und Ideen für Form der Fronten, Gehäusevolumen und Hilfe bei theoretischer Entwicklung der Frequenzweiche
3. Vorschläge und Ideen zur Optimierung des Gehäuse/ der Gestaltung und zu kleinen Extras (wie getrennt Weiche etc...)
4. (Hoffentlich) Baubeginn, Dokumentation und Hilfe bei ectl. auftauchenden Problemen - bis dahin kann es noch etwas dauern, da nebenbei noch das Abi geschrieben wird
Das nun nur zum orientieren, allgemeine Vorschläge/Hilfe/Kritik ist natürlich auch erwünscht. Ich wäre sehr, sehr dankbar über eure Hilfe.

Und nicht, dass es sich so anhört, als solen andere die ganze Arbeit für mich übernehmen, ich bin nur lieber vorsichtig, da es ja um recht viel geld geht und ich Fehler ausschließen möchte bevor ich alles bestelle."

über die Voraborientierung(1-4)hinaus, wurde die Raumakustik als wesentliches Kriterium angesprochen

http://www.cara.de/GER/index.php?loa...imulation.html

"Raumkonstruktion

beliebige Grundrisse (L-Räume, gekoppelte Räume mit Durchgängen), maximale Größe 100 x 100 m, der "Konstruktionsassistent" legt div. Grundrissformen vor (alle Maßangaben auch in Zoll oder Fuß möglich)
zusätzlich Innenwände als Raumteiler, Säulen, Zwischendecken, Deckenbalken, sowie schräge Decken und Fußböden (Dachstudios, Kinos)
Möbel-Datenbank (Tische, Sessel,..), oder Eigenkonstruktionen aus mehreren sog. 3D-Objekten zusammengesetzt
auf jeder Wand können zusätzliche schallabsorbierende (rechteckige) Teilbereiche definiert werden (Fenster, Bilder, Teppiche)
Materialeditor: Definition eigener schallabsorbierender Materialien

Boxeneditor: (vereinfachte) Definition eigener Lautsprechermodelle (Gehäuseformen: rechtwinklig, schräg oder Pyramidenform), 1-5 Wege Boxen, akt./pass. Subwoofer und Dipol-Flächenstrahler. Nach Update auf Rel. 2.2 PLUS (siehe Download / Patches) sind auch komplexere, mehrsegmentige Gehäuseformen und Dipol-Hybrid-LS möglich

Lautsprecherkonfigurationen: HiFi-Stereo, Quadro, Surround (analog, digital: 5.1, 6.1, 7.1, 8.1) oder PA (Public Address, Beschallung), beliebig viele Subwoofer
Lautsprecherdatenbank mit ca. 200 Modellen, neue Boxen über das Internet "downloadbar"
Optimierung der LS-Aufstellung: L-, T- oder kreuzförmige Verschiebebereiche
"virtuelles Wandern" durch den Raum in 3D"

semicolon

ist nicht teuer und enthält viele Mitteilungen

[tilln]

Hallo,
da es dem TE ja um das Entwickeln einer Box geht und nicht primär um das Ergebnis würde ich konkret nochmal folgende Vorschläge machen, da ich im Prinzip ähnliches wie gewünscht zuhause habe:

Ich habe eine VIB130CB mit leicht veränderter Weiche und darunter je Seite einen TIW200XS im 30 l CB Gehäuse. Die Trennung ist bei mir aktiv irgendwo bei 300 Hz (müsste ich nochmal nachmessen). Bei der angestrebten Trennung würde ich auch dazu raten, teilaktiv in Erwägung zu ziehen, da der Preis nicht viel höher ist und man viel mehr Freiheiten hat. Ansonsten würde ich so vorgehen: Das Projekt grob in Boxsim planen, aufbauen, viele Weichenteile irgendwo günstig gebraucht kaufen und dann durch messen und hören otimieren (wie man das halt so macht). Was bringt ein messtechnisch otimaler Frequenzgang, wenn er einem nicht zusagt?
Die Chassis stehen ja soweit eigentlich fest. Bei den Gehäusen solltest du dir überlegen, was du willst. Form follows function oder ein schönes Design und dafür Abstriche bei der Akustik. Ich habe mich für zweiteres entschieden, das hört bei "normaler" Aufstellung eh kein Mensch, ob das Gehäuse Fasen hat oder nicht. Im Zweifel lässt man halt eine leichte Hochtonüberhöhung und hört unter 30°.
So lieber Fabio, jetzt musst du dich nur noch entscheiden ;-)
Viele Grüße,

Till