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  • Mr.E
    Registrierter Benutzer
    • 02.10.2002
    • 5316

    #31
    Das kann man doch sicher einfach messen:

    Mit einem FRS 8 oder so mal im "Freifeld", also mitten im Zimmer und niedriger Frequenz (500Hz?), und dann in eine große Platte gesetzt.

    Wenn es 6dB sind, stimmen dann die 9dB in der Raumecke, oder darf man konsequenterweise pro weitere Wand weitere 6dB zählen?

    +3dB wegen der Halbkugel leuchten mir eigentlich ein: gleiche Energie auf nur halb so großen Raum => doppelte Energiedichte (nein?) (das ist doch nur Reflektion, oder?)

    Aber +3dB wegen der Strahlungsimpedanz... das könnte auch zwischen <1dB und 3dB schwanken, abhängig vom Abstand zur Wand und der Frequenz.

    Die Energieabstrahlung
    Wird eine Lautsprecherbox in einem Raum betrieben, ohne daß sie mit einer Wand, Decke oder Boden in Kontakt ist, so werden zumindest tiefe Frequenzen in alle Richtungen gleichmäßig abgestrahlt (4p Bedingung). Wird die Abstrahlung durch eine feste Wand, z.B. den Fußboden, begrenzt, entsteht ein Gewinn von 3 dB (entspricht der doppelten Verstärkerleistung - siehe oben !). Steht die Box auf dem Fußboden direkt an der Wand, ergibt dies eine Steigerung um weitere 3 dB. Für höhere Frequenzen gilt dies nicht, da hier das Abstrahlverhalten aus mehreren Gründen schon gerichtet ist.
    http://www.harmonic-design.com/hd/service/tips.htm

    Tjoa, i woas ned recht...

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    • Farad
      Registrierter Benutzer
      • 09.09.2001
      • 5775

      #32
      Hallo nochmal,

      die 6dB stimmen. Man kann das auch messen, aber braucht man nicht. Das haben schon andere schlaue Leute vor einem gemacht und in Bühcer geschrieben.

      In der Raumecke tut sich von der Bündelung des Basses her nichtmehr viel. Immer bedenken, dass wir hier von SEHR großen Wellenlängen reden. Im Mittel-Hochtonbereich kann durch weitere Bündelung der Schalldruck selbstverständlich weiter gesteigert werden. Man schaue sich nur ein Horn einmal an. Sowohl Bündelung als auch Realteil des Strahlungswiderstandes steigen. Bei guter konstruktion wird der komplexe Ausdruck für Pak reell und man hat ideale Anpassung. Durch Kompression in der Fronkammer gibt es teilweise noch höhere Schalldrücke.

      farad

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      • ichse1
        Registrierter Benutzer
        • 23.05.2002
        • 1514

        #33
        Eine Punktschallquelle strahlt eine Kugelwelle ab.
        SPL_4pi= L_pak +10*log(1/4*pi*r²)

        Bei einer Halbkugel, also in der Schallwand werden es
        SPL_2pi= L_pak +10*log(1/2*pi*r²)

        Das heißt, SPL_2pi = SPL_4pi +3dB

        L_pak ist dabei die abgestrahlte ak. Leistung in dB.

        Die restlichen 3dB müssten also durch den höheren Strahlungswiderstand bewirkt werden.

        Sehr interessant.
        mfg Stefan

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        • Mr.E
          Registrierter Benutzer
          • 02.10.2002
          • 5316

          #34
          Worauf beruht dann die Halbkugel? Reflektion an der Wand, oder doch etwas komplizierter?

          Und warum erhöht sich Zr wenn da eine Wand ist?

          Wieviel dB macht der Bafflestep aus? Oben waren es noch 3dB.

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          • ichse1
            Registrierter Benutzer
            • 23.05.2002
            • 1514

            #35
            Mr.E:

            +3dB wegen der Halbkugel leuchten mir eigentlich ein: gleiche Energie auf nur halb so großen Raum => doppelte Energiedichte (nein?) (das ist doch nur Reflektion, oder?)
            Aber +3dB wegen der Strahlungsimpedanz... das könnte auch zwischen <1dB und 3dB schwanken, abhängig vom Abstand zur Wand und der Frequenz.
            Genau so sehe ich das auch.
            mfg Stefan

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            • NoName
              Registrierter Benutzer
              • 15.12.2001
              • 860

              #36
              Hallo,

              vielleicht geht das mit dem ATB PC auch: Mit dem großen ATB kann man beim Messen mit "Optitest" das Mikro bewegen und so verschiedene Messungen mitteln, also die Verteilung der Leistung(?) über Raum und Frequenz sichtbar machen.

              So könnte man auch die Speaker an Ort und Stelle messen und müßte keinen aufwendigen Drehtisch basteln.

              Gruß

              Frank

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              • ichse1
                Registrierter Benutzer
                • 23.05.2002
                • 1514

                #37
                Dabei wird die Intesität=Leistung/Flächenstück gemessen.
                Dazu muss der Druckgradient(Druckänderung über Ort) gemessen werden. Das kann man mit 2 Mikrofonen in def. Abstand machen. I~(v*p) zeitlich gemittelt. Die Schnelle kommt aus dem Gradient und der Druck wird ja direkt gemessen.
                Der größte Vorteil ist dabei die Unabhängigkeit vom Raum.
                mfg Stefan

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                • UweG
                  Registrierter Benutzer
                  • 29.07.2003
                  • 5653

                  #38
                  @VISATON: Die Frage wegen der Position bezog sich auf die Meßbox. Ich meine den Bildern zu entnehmen, dass die Chassis nicht genau zentrisch sitzen.
                  Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

                  Kommentar

                  • VISATON
                    Administrator
                    • 30.09.2000
                    • 4490

                    #39
                    @ UweG: Das Chassis sitzt um 3 cm nach oben verschoben (die Hälfte des unteren dunklen Randes), seitlich ist es zentriert. Die senkrechte Fläche hat die Maße 52 x 95 cm, die 45° geneigte Schallwand 25,5 X 50 cm. Die Deckfläche ist 52 x 23,5 cm. Die ganze Box hat somit einen recht komplizierten Aufbau, was die Umrechnung auf eine Standardschallwand sehr schwierig gestalten dürfte.
                    Admin

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                    • UweG
                      Registrierter Benutzer
                      • 29.07.2003
                      • 5653

                      #40
                      Danke für die Info. ... und immer denken: Dem Inschinör ist nix zu schwör ... Geht nicht gibt's nicht, auch wenn's nicht immer auf Anhieb klappt.
                      Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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