musik wird von töchterchen, die auch schon steinalt ist nur noch als schnelle idee, zuallermeist als textidee verkonsumiert. das muss lustig und im ergebnis ein-eindeutig sein. das entspricht so bedauerlich wie es sei der kommunikationsweise, wie sie die werbeindustrie vorlebt. klang- und tonfolgen als schöner selbstzweck haben weitgehend ausgedient, auch das romantische volkslied, wie noch von den Beatles, BeeGees, Beach Boys etc auf weltniveau verkauft.
deshalb kann ich an dem loudness war nichts absonderliches finden. der ist zwar eine aus meiner sicht sehr dumme entwicklung, aber es gefällt schließlich, was nicht zu leugnen doch der letztliche zweck der übung ist. die sorge scheint mir vielmehr zu sein, dass manche, insbesondere hifideliker die - mit erlaubnis, zweckentfremdung der popmusik als klangkunstwerk in gefahr sehen. die alternative wäre, für guten klang dann auch eben auf anspruchsvollere mukke auszuweichen, oder tatsächlich mal wieder in ein konzert zu gehen, das die variantenreichen, spieltechnisch schwierigen mechanischen instrumente unverstärkt zur geltung bringt.
aber auch da wurde ja schon viel verändert, stichwort "historische aufführungspraxis". der neuzeitlich stramme gleichschritt der streicher, die phonstarke sopranistin, gleichso die instrumente, die kompositionen, dann gedoppelte orchester, optimierte hallen ...
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