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  • Bucho
    Registrierter Benutzer
    • 21.04.2003
    • 109

    #31
    Ach, diese alte Diskussion. Wenn die LP wirklich so viel besser wäre dann würden wir heute aber nicht in einen CD-Laden gehen sondern nach wie vor im Plattenladen einkaufen. Tun wir aber nicht, also steht für mich der Gewinner fest. Dass viele CD Pressungen nicht gut klingen liegt wie schon festgestellt weniger am Medium denn an den Tonmeistern die immer weniger vom Handwerk verstehen. Meiner Ansicht nach war 1996 der Höhepunkt erreicht (damals klang fast jede CD gut), danach ging es kontinuierlich bergab sodass heute nur mehr wenige CDs rauskommen die extrem gut gemastert sind. Aber wie gesagt, deswegen würde ich nie behaupten eine CD klingt schlecht (oder ist der Ferrari in den Baricello sitzt von minderer Qualität als dem Schumi seiner?).

    Der Kopierschutz ist für manche vielleicht ärgerlich, die gerne CDs im Bekanntenkreis verteilen. Mich als jemand der eine CD kauft (bzw. sie meist beim Amazon bestellt) und wenn sie kommt in den CD-Player daheim gibt und sie hört oder sie bei einer längeren Fahrt in`s Auto mitnimmt und sie dort hört kratzt es eigentlich nicht sonderlich ob die in PC-Laufwerken nicht läuft.

    Und mal ganz ehrlich: wer kauft eine CD nicht, weil sie kopiergeschützt ist? Ich bin mit einigen Sammlern befreundet (>5000 Stück pro Person) und habe auch selber eine ganz ansehnliche Collektion, aber keiner von uns kennt jemanden der sich tatsächlich am Kopierschutz dermaßen stösst dass er den Kauf verweigert. Also darauf zu warten bis die Industrie von sich aus dies wieder zurücknimmt weil diese CDs nicht so oft gekauft werden kann sehr laaaaaaaaaaaaange dauern.

    Gruss, Bucho

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    • BN
      BN
      Registrierter Benutzer
      • 03.01.2003
      • 982

      #32
      Hallo,

      also ich halte den Kopierschutz bei Audio-CDs für völligen Schwachsinn, er ärgert nur die ehrlichen, kaufwilligen Kunden und und bremst somit langfristig den CD-Absatz; denn wie sieht es denn in der Praxis aus?

      Also ich kaufe (u.U. nichts Böses ahnend) eine kopiergeschützte CD, wie gehts dann weiter? Die allergrößten Schwierigkeiten mit dem Abspielen kopiergeschützter CDs hat mein normaler DVD-Player an der Stereoanlage, der spielt praktisch überhaupt keine kopiergeschützten CDs ab. Die besseren Chancen habe ich schon mit meinem PC, der überwindet die meisten sogenannten "Kopierschutz-Verfahren". Hier bewirkt der "Kopierschutz" genau das Gegenteil von dem was er sollte: Abspielen mit dem DVD-Gerät geht nicht, Kopien herstellen mit dem PC ist meistens möglich.

      Wenn auch das PC-Laufwerk versagt, krame ich einen Uralt-CD-Player mit Digitalausgang hervor; damit kann ich dann eine digitale Kopie auf Festplatte speichern und mittels Editierprogramm die Tracks separieren und schließlich brenne ich eine CD mit dem nun entferntem Kopierschutz, die in meinem DVD-Player abspielbar ist. Aber das ist dann schon ein enormer Aufwand.

      Fakt 1: Wir haben es hier tatsächlich nicht mit einem Kopierschutz (eine 1:1 Kopie ist ja immer herstellbar) zu tun, sondern mit einem Abspielschutz. Das ist ungefähr so sinnvoll wie ein Auto, das ohne Zündschlüssel ausgeliefert wird, das der rechtmäßige Besitzer dann erst aufbrechen muß, um damit fahren zu können.

      Fakt 2: Wegen der vielen Arbeit, die ich durchschnittlich mit einer abspielgeschützten CD habe, habe ich keinerlei moralische Bedenken, nach Anfertigung der abspielfähigen Version die Original-CD in den Laden wegen Unabspielbarkeit zurückzubringen.

      Fakt 3: Es vergeht einem die Lust, neue CDs zu kaufen, weil man ja beim Kauf einer CD nie genau weiß, wieviel Arbeit es braucht, die CD überhaupt anhören zu können; bei mir liegen einige CDs herum, die ich noch nie gehört habe, weil mir einfach die Zeit (und auch die Lust) fehlt, erst mühsam den Kopierschutz zu entfernen.

      Wie sich die Musikindustrie von Produkten, die diametral den Kundenbedürfnissen zuwiderlaufen, ein (besseres) Geschäft versprechen mag, ist mir absolut schleierhaft.

      Grüße

      Bernhard
      Zuletzt geändert von BN; 15.07.2003, 03:22.

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      • GluBBer
        Registrierter Benutzer
        • 21.12.2002
        • 483

        #33
        Ich finde es macht auch viel mehr Spaß, eine Platte aufzulegen, als eine CD ins CD-Laufwerk zu stecken. Auch das DJing macht mit CD's keinen Spaß mehr. Mit der Platte kann man noch scratchen und sie mit der Hand "bearbeiten" Bei CD-Playern drückt man nur noch auf Knöpfen rum.

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        • Neutrino
          Registrierter Benutzer
          • 29.06.2002
          • 8

          #34
          Hallo Bernhard,

          Ich hoffe du bist mir nicht boese einen alten Beitrag von dir ueber die 'Aufloesung der LP' zu zitieren:

          http://www.audiodiskussion.de/foren/...g.php?idx=9844

          Ich finde diesen Beitrag sehr gut gelungen.

          Gruesse
          Klaus

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          • MikikoEbihara
            Registrierter Benutzer
            • 04.06.2002
            • 105

            #35
            Digitale Diskussionen

            Ich habe es geahnt- eines Tages ist dieses Thema auch ein Punkt im Visaton-Forum.

            Seitdem ich damals meinen Phonoverstärker fertiggestellt und angeschlossen habe glaubte ich, die Platte sei das klangliche Nonplusultra. Keine CD wurde derartig authentischund räumlich wiedergegeben wie viele meiner Goldstücke in Vinyl. Ich schob es auf Fehler beim Abmischen der CD und auf Limits hervorgerufen durch Abtastfrequenz und 16bit Auflösung.

            Eines Tages meinte ein guter Freund daß Leute die diese Meinung verteten nur nicht bereit seien für ihren CD Spieler genausoviel Geld auszugeben wie für ihr Plattenspieler- Equipment. Ich überschlug die Preise meiner Komponenten und befand daß er damit völlig recht hatte.

            Inzwischen höre ich CD von der Camtech Laufwerk- Wandler Kombination und ich muß sagen daß ich von meiner damaligen Meinung teilweise kuriert bin. Platte und CD sind bei hervorragender Produktion absolut gleichwertig.

            Viele Grüße an beide Fraktionen
            MikikoEbihara

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            • Frank S
              Registrierter Benutzer
              • 26.04.2002
              • 4741

              #36
              Ein guter CD Player kostet ebensoviel wie ein gutes Phono Abtastsystem.

              Etwa 250$ aufwärts.

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              • harry_m
                Registrierter Benutzer
                • 16.08.2002
                • 6421

                #37
                @GluBBer:

                schon mal die DJ-CD-Player gesehen: die richtig gute und teure? Da kannst auch Scratchen!

                Abgesehen davon, (und jetzt wiederhole ich mich) ist es vielen schon zu umständlich die CD zu wechseln. Ich besaß mal einen Plattenspieler: den Frust mit dem Staub auf der Platte will ich nie wieder haben.

                Was den Preis des Equipments betrifft, ist da was wahres dran: zählt man alles zusammen, was so eine vorzeigbare Analoganlage kostet, und schafft sich für das gleiche Geld einen richtig guten CD Player an, der noch das Upsampling von Hause aus mitbringt, wird es ganz schön eng für die Verfechter der guten alten LP.

                Ich habe mir einen gebrauchten Technics A10 vom ebay gegöhnt - und bis jetzt nicht bereut.
                Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
                Harry's kleine Leidenschaften

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                • metal
                  Registrierter Benutzer
                  • 31.05.2003
                  • 1524

                  #38
                  Der einziege Vorteil eine CD ist, das die länger hält.
                  • LP
                  • DAT
                  • Oder die Bänder was man in 70 - 80 er benutzt hat. Diese grosen Kartuschen. Ich hoffe ihr wisst was ich meine.


                  Diese 3 Arten von Tonträgerformaten, sind und meine Meinung nach immer noch die bessere Wahl, als die CD.

                  Die Bänder oder LP sind nicht so rauscharm wie eine CD.(noch ein Vorteil)
                  Allerdings denke ich das die Rauschen einfach dazu gehören. Wenn die gar nicht da sind, komplett rauschfreie Aufnahme, dann verliert die Aufnahme an Stereoeffekten. Man kann das mit 2 Bauarten von Verstärkern vergleichen, Transistor und Lampe. Der Verstärker der mit Transistoren bestückt ist, ist "rauscharmer" und langlebiger als der, der mit Lampen bestückt ist. Und trotzdem denken sehr viele, wenn nicht die meisten, das die Röhrenverstärker einfach LEBENDIGER klingen.

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                  • GluBBer
                    Registrierter Benutzer
                    • 21.12.2002
                    • 483

                    #39
                    @ Harry

                    Ich hab die neuen CD-Player schon mal gesehen, allerdings noch nicht getestet. Da dreht sich denn ein "Turntable" mit und irgentwelche Klangchips versuchen denn, wenn man z.B. scratcht, einen Scratchton zu erzeugen. Das dieser Ton dem originalen gleich kommt, bezweifle ich mal und ob dieser Turntableersatz die Genauigkeit eines echten Turntables besitzt, bezweifle ich auch. Die Konstruktionsidee finde ich aber trotzdem interessant. Auch wenn der Klang absolut identisch wäre würde ich glaube ich immer noch die Platten wählen. Es macht einfach Spaß, sie in der Hand zu haben. Ein weiterer Nachteil der CD ist, dass man sie nicht "lesen" kann und dementsprechend "vor- oder zurückspulen" kann. Dafür kann man allerdings Cuepoints setzen, einVorteil der CD.

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                    • PTebbe
                      Registrierter Benutzer
                      • 04.10.2001
                      • 1894

                      #40
                      Hallo,

                      ich hab super aufgenommene Schallplatten und super aufgenommene CDs, und von beidem das genaue Gegenteil.

                      Viele aktuelle CDs von Interpreten, die einen Massengeschmack bedienen, sind auch gar nicht für höherwertiges Homehifi konzipiert, sondern für Gettoblaster; zumindest läßt die Qualität der Aufnahmen, wie die Inhalte der Stücke darauf schliessen.

                      Die CD hat einige praktische Vorteile in der Handhabung, aber im Homehifibereich muss man nur seine Faulheit überwinden und drei Schritte zum Plattenspieler laufen (jo, und drei zurück) und dann macht auch die LP Spass; die Lautstärke kann man ja über die Fernbedienung vom Verstärker regeln

                      Ich bin aber nicht der Meinung, dass die CD die LP übertrumpft hat, was die klanglichen Möglichkeiten betrifft; jeweils hochwertige Aufnahmen vorausgesetzt, hat die LP einen gewissen Level an Störgeräuschen und die CD ein Manko im Detailreichtum, soweit der sich in der Natürlichkeit der Aufnahme wiederfinden sollte.

                      Einen wirklichen Fortschritt verspreche ich mir von den Mehrkanalmusikformaten; wenn da endlich mal ein paar wirkliche Schritte nach vorn gemacht werden.

                      Gruß
                      Peter

                      Kommentar

                      • harry_m
                        Registrierter Benutzer
                        • 16.08.2002
                        • 6421

                        #41
                        @GluBBer:

                        Ja, das ist ganz einfach: man lese die CD ein, und lege es in einem RAM-Speicher ab. Das "Turntable" ist nur ein Steuergerät, mit dem die Richtung und Geschwindigkeit der Datenausgabe aus dem RAM an den DAC bestimmt wird. Das heisst eigentlich dass die CD wohl wie Du meinst "gelesen und vor- zurückgespult" werden kann.

                        Wie nah es an die klassische Nadel herankommt, weiss ich nicht so genau. Wobei ich es hier lieber von der Kreativen Seite sehen würde: wer hat schon festgelegt, was "gutes" oder "schlechtes" Scratchen ist?!

                        Die Bedeutung des Scratchens ist eine andere Sache: wie lange es überhaupt noch "aktuell" bleibt, frage ich mich immer wieder, denn für sooo kreativ halte ich es nicht. Das ist meine Meinung jedoch äußerst unwichtig...

                        Der einziege Vorteil eine CD ist, das die länger hält.
                        Ich halte diesen Vorteil für enorm wichtig, denn ich habe schon mal meine Tonbandsammlung entsorgen dürfen, und hoffe, dass es mit der CD zwar doch wieder passieren

                        kann, aber sicher nicht so schnell.
                        Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
                        Harry's kleine Leidenschaften

                        Kommentar

                        • Frank S
                          Registrierter Benutzer
                          • 26.04.2002
                          • 4741

                          #42
                          LP: gleichzusetzen mit Röhrenverstärkern. ist meiner Ansicht nach ein EFFEKTGERÄT und hat mit HiFi nichts zu tun. Das heiß nicht, daß es schlecht klingen muß; es becdeutet aber einen nicht realsitischen Klang.

                          DAT: Klanglich etwas besser als CD da höhere Samplingraten und wahlweise auch höhere Auflösung möglich.

                          Die Bänder der 80er Jahre: geringeres Rauschen als die Kompaktkassetten dank höherer Bandgeschwindigkeit auch unvergleichbar bessere Höhenreproduktion. Kommt klanglich fast an CD ran, rauscht aber stärker als diese. Umständliche Handhabung, beschränkte Lebensdauer.

                          Optimale Lösung: Harddiscrecording. Unbegrenzte Auflösung, unbegrenzte Samplingrate usw.

                          Gleiche Aufnahme vorausgesetzt klingt die CD Datailreicher, sauberer, dynamischer und lebendiger als die LP.

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                          • SDJungle
                            Registrierter Benutzer
                            • 09.12.2001
                            • 1126

                            #43
                            @ harry_m

                            Ich habe in meiner über 10jährigen DJ-Zeit auch mit solchen CD-Playern gearbeitet. Es ist leider wirklich so, daß man CD-'Scratchen' nur in der Theorie mit der klassischen Vinylvariante vergleichen kann. Die Haptik bzw. die Art und Weise wie das Jogwheel reagiert, bzw. das, was man dann hört, ist in keinster Weise vergleichbar.

                            Kommentar

                            • metal
                              Registrierter Benutzer
                              • 31.05.2003
                              • 1524

                              #44
                              Original geschrieben von Frank_S
                              Optimale Lösung: Harddiscrecording. Unbegrenzte Auflösung, unbegrenzte Samplingrate usw.

                              Gleiche Aufnahme vorausgesetzt klingt die CD Datailreicher, sauberer, dynamischer und lebendiger als die LP.
                              Das könnte ich auch tun. 32 Bit, 192 Khz. Ich habe schon paar mal experementiert mit "besser machen". Dann bin auf fast 1 GB gekommen, 1 GB = 1 Lied.

                              NUR, was für ein Gerät soll das wiedergeben oder welches Gerät kann das überhaupt wiedergeben

                              Speicherplatz hat man mittlerweile mehr als genug.

                              Kommentar

                              • metal
                                Registrierter Benutzer
                                • 31.05.2003
                                • 1524

                                #45
                                Ich weiss, das DAT und MD mit 48 Khz arbeiten. MD auch mit 44.1 .
                                Ich habe nur MD. Und teoretisch könnte ich nur MD mit 48 Khz betreiben. Aufnehmen kann ich aber nur von der CD, das mit 44 wiedergeben wird.
                                Andererseits, der Unterschied 44 zu 48 Khz ist nicht wirklich gross.

                                Wenn man später auf DVD umsteigt, wird man auch schneller aufnehmen können. Die CD, eine richtige CD, hat nur 650 MB und nicht mehr. Jedes Track ist durchschnittlich 40 MB. Also werden bei 192 Khz nur fast 1/5 auf die Cd passen. 3 oder 6 Stück, nicht mehr. Das wäre viel zu unpraktisch.

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