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  • lucas17
    Registrierter Benutzer
    • 14.04.2012
    • 6

    Beschallung

    Hallo,

    meine Selbstbauphase liegt schon einige Jahr(zehnt)e zurück. Den Höhepunkt bildeten damals ein Paar Visaton Exponentialhörner und die TDL Monitor Compact - ein Bolide von 120 cm Höhe, der heute noch in meinem Arbeitszimmer läuft. Jetzt wurde mein Selbstbautrieb von einer befreundeten Künstlerin neu geweckt. Sie bat mich, für ihr Wohn-Atelier (140 qm, 6,5m hoch) 'große' Boxen zu bauen.
    Nun bin ich A. schon lange aus der Selbstbauszene raus und die Dame hört B. hauptsächlich klassische Musik. Damit scheidet wohl eine ursprünglich angedachte Lösung mit PA Boxen (Hörnern) aus - oder doch nicht ? Für einen Tip zur weiteren Orientierung und einen Hinweis auf geeignete Boxen-Pläne etc. wäre ich dankbar.
    Allen noch einen schönen Abend.

    Lucas
  • yoogie
    Registrierter Benutzer
    • 16.03.2009
    • 5817

    #2
    Hallo Lucas,

    Herzlich Willkommen,

    Wenn ich soviel Platz hätte, würde ich erstmal an eine Pentaton Plus denken. Die Pentaton habe ich 2 mal gehört, ohne Plus. Sie hat mir sehr gefallen, ist mir aber zu groß, damit hat die Dame ja wohl kein Problem. Mal sehen, welche Vorschläge noch kommen....
    Viele Grüße aus dem Bergischen Land
    Jörg

    Ab jetzt auch wieder Yamaha, ohne Kickstarter und breitem Lenker

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    • Chaomaniac
      Registrierter Benutzer
      • 01.08.2008
      • 2916

      #3
      Da war doch mal was…
      Gaaaanz viel Zeug zu verkaufen...

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      • Niwo
        Registrierter Benutzer
        • 15.07.2005
        • 887

        #4
        Hallo

        Normale Pentaton würde ich vorschlagen. Bei solchen Raumgrößen ist ein wenig vertikale Bündelung ja durchaus nicht fehl am Platz.
        Und als Subwoofer zwei von den Eckhörnern:
        http://www.hifi-forum.de/index.php?a...421&postID=1#1

        Wie lang und breit ist denn der Raum?

        Grüsse
        Ich baue schöne Boxentürme; Bässe massieren eure Seele, ich bin die Abrissbirne für die deutsche Szene! (Peter Fox)

        Kommentar

        • F.H.
          Moderator
          • 05.10.2011
          • 1014

          #5
          @ Niwo: Die Lösung mit zwei Eckhörnern als Subwoofer wäre zwar kompromisslos gut, wenn zwei Ecken zur Verfügung stehen und wenn die Ankopplung an die Pentaton gelingen würde. Das ist ohne Messtechnik und Erfahrung nicht so einfach. Außerdem ist der Aufwand gigantisch. Der dann erreichbare maximale Pegel ist hier bestimmt nicht gefordert.

          Ich würde auch die Pentaton Plus Plus vorschlagen. Mir gefällt diese Erweiterung ausgesprochen gut. Der Mehraufwand ist gering und Klanggewinn ist gewaltig!
          Friedemann

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          • LANDO
            Registrierter Benutzer
            • 10.12.2004
            • 2186

            #6
            Wie am Tag der offenen Tür bei VISATON vorgeführt, war die Kombination PENTATON mit einem Ripol Subwoofer plus Reckhorn-Modul sehr gut. Dabei wäre natürlich Ripol Subwoofer nach der Bauart Athur Dent vorziehen. Leider sind die Lautsprecher für eine unbedarfte Person und dann ist ein zuviel an Technik eher contraproduktiv. Daher auch Pentaton Plus.

            Ripol nach Arthur Dent


            Hier die Maxi-Variante:
            Musikzimmer:
            B&G Matrix Magnetostat, Studio1 plus aktiven Tiefton (jeweils 2 x GF200)
            Hörzimmer mit Solitude
            Heimkino 2 mit Beamer: 5mal Acoustic Research AR15 mit TL-Sub
            Reckhorn A 404

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            • Rudolf
              Registrierter Benutzer
              • 18.06.2004
              • 688

              #7
              Hat die Dame gesagt, ob sie den kompletten Raum beschallen möchte oder nur einen gewissen Bereich? Im ersten Fall funktioniert die Pentaton nicht (zu gerichtet), im zweiten Fall tut es vielleicht auch ein wesentlich kleineres System. Weiß jemand, was die Dame unter "große" Boxen versteht? Häufig bedeutet das unter Frauen ja nur, dass es größer als Schuhkarton sein darf ...
              Welche Proportionen hat der Raum? Wo können/dürfen die LS stehen?

              Müssen solche Fragen nicht geklärt werden, bevor es ans Entwerfen geht???
              Rudolf
              www.dipolplus.de/Dipol_Schallwand.pdf

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              • lucas17
                Registrierter Benutzer
                • 14.04.2012
                • 6

                #8
                OK.
                Ich messe den Raum aus und spreche mit der Künstlerin bezüglich ihrer Hörgewohnheiten (laut, leise, überall oder nur an ihrem 'Arbeitsplatz' etc.) um
                das Thema zu präzisieren.
                Dann sehen wir weiter.
                Herzlichen Dank.

                Ein ähnliches Problem hatte ich in den 90ger Jahren mit einem 100 qm Raum /
                Höhe 8m in einer alten Fabrik. Damals hatte ich mich nach meinen Erinnerungen für die 'HiFi - PA' von Klang & Ton (seinerzeit noch B. Timmermanns) entschieden: Ein Subwoofer ( 120 l) - ca. auf halber Raumhöhe aufgehängt- und zwei Satelliten mit Beyma MT und Monacor Ringradiator. Die Anlage hatte einen brettharten Bass und war auch im letzen Winkel des Raumes noch gut hörbar und aufgelöst.
                Nach Abriss der Fabrik beschallt sie heute meines Wissens ein Tanzstudio.
                Es ging da aber mehr um Rockmusik und weniger um Klassik , wo man die Ansprüche an die Ausgewogenheit des Klangbilds heute sicher deutlich höher setzen muß.

                Kommentar

                • Rudolf
                  Registrierter Benutzer
                  • 18.06.2004
                  • 688

                  #9
                  Zitat von lucas17 Beitrag anzeigen
                  Ich messe den Raum aus und spreche mit der Künstlerin bezüglich ihrer Hörgewohnheiten (laut, leise, überall oder nur an ihrem 'Arbeitsplatz' etc.) um das Thema zu präzisieren.
                  Den meisten "Nicht-Eingeweihten" ist ja nicht klar, welche Optionen sich ihnen überhaupt bieten: Dass die Musik mehr oder weniger gerichtet abgestrahlt werden kann. Dass man Lautsprecher auch "mitten" im Raum aufstellen kann, sodass sie in nur eine Zimmerhälfte strahlen. Dass es evtl. auch diagonal aus einer Ecke heraus geht. Dass möglicherweise auch eine Rundum-Lösung (Fontana) sinnvoll sein kann. Oder dass vielleicht sogar 5.1 die bessere Lösung ist.

                  Manche(r) ist dann erst einmal von der Vielfalt der Möglichkeiten erschlagen. Trotzdem denke ich, dass vor dem Bauen eine ordentliche Beratung stehen sollte.
                  Rudolf
                  www.dipolplus.de/Dipol_Schallwand.pdf

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                  • LANDO
                    Registrierter Benutzer
                    • 10.12.2004
                    • 2186

                    #10
                    Zitat von Rudolf Beitrag anzeigen
                    Weiß jemand, was die Dame unter "große" Boxen versteht?

                    Müssen solche Fragen nicht geklärt werden, bevor es ans Entwerfen geht???
                    Die Lautsprecher sollten mindestens diese Größe haben:

                    Musikzimmer:
                    B&G Matrix Magnetostat, Studio1 plus aktiven Tiefton (jeweils 2 x GF200)
                    Hörzimmer mit Solitude
                    Heimkino 2 mit Beamer: 5mal Acoustic Research AR15 mit TL-Sub
                    Reckhorn A 404

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                    • Rudolf
                      Registrierter Benutzer
                      • 18.06.2004
                      • 688

                      #11
                      Sicken wie Fahrradschläuche - und ich hatte gedacht, das sei nur eine Redewendung.

                      Ansonsten ist das hier anscheinend eine echte Männerwelt: Kaum interessiert sich eine Frau, holt jeder das größte raus, was er zu bieten hat.
                      Rudolf
                      www.dipolplus.de/Dipol_Schallwand.pdf

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                      • Scharfsteller
                        Registrierter Benutzer
                        • 15.04.2012
                        • 9

                        #12
                        Bei dieser Raumgröße würde und auch der Vorliebe zur Klassik würde ich massiv über ein Line Array nachdenken ... vielleicht in Verbindung mit einem Dipol-Konzept.

                        Line Arrays haben den Vorteil weniger Klangverschiebungen bei unterschiedlichen Abhörentfernungen zu haben und Raumresonanzen weniger anzuregen.
                        Auch im Bassbereich merkt man diesen Effekt positiv.

                        Infinity (IRS und QRS) und auch Carver (ALS-III) und ein paar andere Hersteller zeigen was geht.

                        Klang und Ton hat mal Line Arrays mit dem Visaton 8FS gebaut ... auch wenn der Frequenzgang etwas unruhig aussschaut, klingt sowas besser als man erwartet.

                        Wenn man Geld genug hat bieten sich auch die Magnetostaten von Bohlender & Graebener an ... die sind auch in den Carver, Apogee (ältere Modelle) und in den großen Genesis zu finden.
                        Die Amerikaner sind den Europäern da etwas vorraus, da es dort wohl mehr Häuser mit großen Zimmern gibt wie bei uns.

                        Dipole kann man in großen Räumen oft gut aufstellen und sie können dann den Raum füllen wie kein anderes System. das ist zumindest meine Hörerfahrung.
                        Auch wenn die Räumlichkeit nicht so Punktgenau abbildet wie ein kleines Zweiwegesystem, so gleichen sie dies mit einer sehr breiten Bühne aus.
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                        • LANDO
                          Registrierter Benutzer
                          • 10.12.2004
                          • 2186

                          #13
                          Zitat von Scharfsteller Beitrag anzeigen
                          Wenn man Geld genug hat bieten sich auch die Magnetostaten von Bohlender & Graebener an ... die sind auch in den Carver, Apogee (ältere Modelle) und in den großen Genesis zu finden.
                          Die Amerikaner sind den Europäern da etwas vorraus, da es dort wohl mehr Häuser mit großen Zimmern gibt wie bei uns.

                          Dipole kann man in großen Räumen oft gut aufstellen und sie können dann den Raum füllen wie kein anderes System. das ist zumindest meine Hörerfahrung.
                          Auch wenn die Räumlichkeit nicht so Punktgenau abbildet wie ein kleines Zweiwegesystem, so gleichen sie dies mit einer sehr breiten Bühne aus.
                          Auch wenn es kein Visaton, muß ich auch sagen das B&G Magnetostaten wirklich super sind und gerade bei größeren Räumen richtig gut auspielen.


                          Hier eine 3-Wege Kombination...mit Hifiakademie Amp
                          Musikzimmer:
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                          • Scharfsteller
                            Registrierter Benutzer
                            • 15.04.2012
                            • 9

                            #14
                            Zitat von LANDO Beitrag anzeigen
                            Auch wenn es kein Visaton, muß ich auch sagen das B&G Magnetostaten wirklich super sind und gerade bei größeren Räumen richtig gut auspielen.
                            Wäre doch mal ne tolle Anregung an Visaton mal Mittetonmagnetostaten zu entwickeln. Die Jungs bekämen das bestimmt besser hin als B&G. Und wer mal solche Dipol-Magnetostaten gehört hat, weiß was da geht.

                            Kommentar

                            • LANDO
                              Registrierter Benutzer
                              • 10.12.2004
                              • 2186

                              #15
                              Ohje blos nicht solch völlig unrealistischen Forderungen wie große Magnetostaten. Es wären hier im Forum schon viele glücklich, wenn VISATON nur einen neuen Neodym-Kalottenhochtöner mit niedriger Resonanzfrequenz bringen würde. Aber egal...
                              Musikzimmer:
                              B&G Matrix Magnetostat, Studio1 plus aktiven Tiefton (jeweils 2 x GF200)
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