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Wo sind die Grenzen der Musikerkombi "D"?

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  • Farad
    Registrierter Benutzer
    • 09.09.2001
    • 5775

    #46
    ok.

    Kommentar

    • Moehre
      Registrierter Benutzer
      • 17.01.2003
      • 68

      #47
      Hallo! Na, das ist ja richtig spannend hier Also ne 18er für den Preis ist ja unglaublich! Ob das wohl Sinn macht, sich da 2 Stück je Seite hinzustellen ?? Da ist man ja inkl. Amping (T-Amp) billiger weg als mit Markenboxen ...

      Wo liegt denn eurer Meinung nach die Preisgrenze, ab der eine deutliche Verbesserung der Wiedergabe zu viel kostet? Ist ja oft so, daß der Billigstkram nix taugt, und wenn man etwas mehr ausgibt wesentlich mehr Leistung erhält. Das geht meistens bis zu einer gewissen Grenze, aber der dann auf einmal wesentlich mehr ausgegeben werden muss, um noch eine Verbesserung zu erhalten ... z.B. was ist von den Thomann Boxen, oder der Musik Produktiv Reihe zu halten? Die sind ja auch recht preiswert...

      Ach so: Grundsätzlich tendiere ich auch eher zu 15ern, so ne Bassdrum muss kick erzeugen!

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      • NoName
        Registrierter Benutzer
        • 15.12.2001
        • 860

        #48
        hallo,

        etwas zu bauen, das aussieht wie ein 18" chassis ist kein problem. könnte sich später aber doch als passivmembran mit magnetattrappe entpuppen.

        mit einem solchen 18"-würfen wirst Du sicher keine deutliche verbesserung ggü. den vorhandenen basshörnern erreichen. es wird wahrscheinlich eher leiser mangels wirkungsgrad. da lohnt sich die ausgabe einfach nicht und sorgt später nur für ärger, wenn es keine ersatzteile mehr gibt.

        die thomanns sind mit craaft-chassis bestückt, hatte wir schon mal hier recherchiert (-> suchfunktion). gleiches problem wie andere preiswerte kisten, recht kleine ht-treiber (25mm) und teilweise untermotorisierte bässe (zb 15/200sd).

        selbst die monacor-chassis sind nicht unbedingt günstig, wenn man sich bei der mittleren preisklasse die alternativen anschaut. für 20% mehr gibts im regelfall material, das auch bei den "großen" herstellern verbaut wird. dafür gibts bessere verarbeitungsqualität, beispielsweise engere toleranzen bei den magneten (luftspalt) für höheren wirkungsgrad sowie bessere membranen.

        es ist letztlich eine frage, was erreicht werden und wie zuverlässig die lösung sein soll. ein 4er stack 15" pro seite als vollausbau kost halt etwas mehr (sinnvoll ab 350€ für zwei chassis), bietet aber auch mehr (sicherheits-)reserven als zwei 18" und baut dabei nur unwesentlich größer (ca. 250€/stück). zwei 15" chassis gibts sinnvoll so ab 350€, einen 18" für ab 225€. der 18" braucht aber eben gleich deutlich mehr antrieb!!

        bei auslegung der top-teile müßte zunächst der angestrebte maximalaufbau bedacht werden. bei mehr als zwei tops pro seite muß schon gezielt auf bündelung geachtet werden. sinnvoll wären bei größeren aufbauten ua. 15-2", 212-2" oder horngeladen 12-2" oder auch 1,5".

        vielleicht habt Ihr auf dem stadtfest gelegenheit, Euch mal die anderen anlagen anzuschauen und auf vor- und nachteile der aufbauten zu achten.

        gruß

        frank

        [edit... tippfehler beseitigt]

        [Dieser Beitrag wurde von NoName am 22. Januar 2003 editiert.]

        Kommentar

        • Moehre
          Registrierter Benutzer
          • 17.01.2003
          • 68

          #49
          Naja, kann man sich ja fast denken, daß für das Geld nix vernünftiges rüberkommen kann.

          Klar, daß ein BS38 oder Eminence nicht die gleiche Leistung bringt, wie ein RCF oder Gauss. Es gibt ja nun eine Unmenge an Chassis in allen Preis- und Leistungsklassen. Hilfreich wäre schon eine Empfehlung nach dem Motto: 15er SUB für BR Gehäuse PA:

          Profi: B&C hassenichgesehen, RCF trallala
          SemiProfi: 18Sound soundso, Ciare nochwas
          Einsteiger: Eminence Kappa 15LF, Visaton SB38

          Wär doch mal ganz interessant (insbesonedere auch für unterschiedliche Anwendungen: SUB Horn PA, MT PA, HT PA (grade Hornkombinationen sind ja interessant); wäre bestimmt auch im Bereich Hifi/Homecinema interessant ...

          Achja: Schonmal vielen Dank an alle Diskussionsteilnehmer; war sehr aufschlussreich und hat mich schliesslich mehr für die Problematik "sensibilisiert", das ist ja schon was

          Gruss
          Moehre

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          • NoName
            Registrierter Benutzer
            • 15.12.2001
            • 860

            #50
            hallo,

            > SemiProfi: 18Sound soundso, Ciare nochwas

            ciare ist aber nicht nur semi-pro, die sind mit einigen chassis wirklich top und dabei trotzdem (noch) nicht wahnsinnig teuer.

            > Wär doch mal ganz interessant (insbesonedere auch für unterschiedliche Anwendungen: SUB Horn PA, MT PA, HT PA (grade Hornkombinationen sind ja interessant);

            wer sollte sich die ganze mühe machen und dann auch noch alles gratis zur verfügung stellen? allein die weichenschaltungen können mal eben zwei tage brauchen bis sie am limit sind. wäre ja auch schade, das ganze potential der chassis zu verschenken.

            die grundsätzlichen kombinationsmöglichkeiten sind ja mittlerweile standard (zb. 12-1", 15-2"), die tücke liegt natürlich im detail. features alleine sind eben nicht alles.

            > wäre bestimmt auch im Bereich Hifi/Homecinema interessant ...

            jo, wir nennen das hier vor ort vollgas-hifi

            gruß

            frank

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            • Moehre
              Registrierter Benutzer
              • 17.01.2003
              • 68

              #51
              Nee, ich meinte jetzt nicht komplette Bauvorschläge mit allem Schnick und Schnack, sondern reine Chassis-Empfehlungen (also im obigen Fall nur 15er Chassis, die in einem BR Gehäuse sinn machen und für PA als SUB verwendet werden sollen). Beispielsweise gibbet von Ciare an die 10 verschiedene 15er ... welche kommen da überhaupt in Frage? Welche von denen sind die empehlenswerten (Preis/Leistung)? Eigentlich wäre das die Aufgabe der Hersteller bei der Homepage-Gestaltung; dass man die entsprechenden Chassis je nach Verwendung finden kann ... machen aber die wenigsten

              Das ist jetzt auch nicht so sehr auf mein Problem bezogen sondern ganz allgemein: welche Chassis empfehlen sich für welche Aufgabe?

              Hach ja, ich seh schon: ich muss nochmal ein Fachbuch zu rate ziehen, damit ich evt. den Durchblick kriege von wegen Güte, QS, Thile/Small Parameter blablabla ... ich will schliesslich nicht so idiotisch dastehen, wie der Troll mit seiner Frequenzweiche

              Kommentar

              • NoName
                Registrierter Benutzer
                • 15.12.2001
                • 860

                #52
                hallo,

                da ist natürlich etwas erfahrung und ein gutes auge gefragt. leider sind sich ja selbst bei einem kleinen chassis-angebot nicht alle einig, was gut ist und was nicht. auf bewährtes setzen bewahrt aber sicher vor manch böser überraschung. gute ohren sind ebenfalls hilfreich.

                die chassis einer größenklasse werden meist in unterschiedlichen konfigurationen angeboten. caire beispielsweise verbaut 2", 2,5", 3" und 4" spulen mit entsprechenden magnetsystemen bei seinen 15" bässen. da läßt sich also schon mal grundsätzlich nach preis und belastbarkeit entscheiden.

                dann kommt die frage nach dem einsatzgebiet: als mt-chassis sollte es zunächst ein günstiges bl/mmd-verhältnis haben. das erfordert dicke und kostenintensive magneten sowie möglichst resonanzarme membranen. eine auslegung als langhub-sub wäre hier also wenig zielführend.

                schielt man auf kompakte br-gehäuse ist ein geringer q-faktor sinnvoll (qts < 0,4). die monacor spa-38pa erfordern mit qts = 0,46 und vas = 230 liter recht große gehäuse. der preis ist allerdings recht günstig. vier stück davon kommen bestimmt besser als zwei durchschnittliche 18", wenn man es mit dem amping nicht übertreibt und die grenzen des membranhubs beachtet. fläche ist hier generell nicht zu ersetzen, tiefgang per eq jedoch in einem gewissen rahmen schon. besser elektronisch nachhelfen als ein schlechtes impulsverhalten in kauf nehmen. die ts-parameter drücken diesen zusammenhang leider nur eingeschränkt aus.

                die auslegung von basshörnern ist einiges komplizierter. da sind zunächst eine stabile membranen und ein potenter antrieb gefordert (qts < 0,3). einzeln lassen sich solche hörner eh nicht sinnvoll betreiben. daher werden viele kleine zu einem stack zusammengestellt. das erhöht aber den strahlungswiderstand und damit die belastung für die membran. langhuber sind also wieder untauglich, da der potentielle hub überhaupt nicht mehr erreicht wird.

                dann kommen die tops mit all ihren geheimnissen und laufzeitproblemen

                so much for the moment...

                frank

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