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W300S-4: BR oder Eckhorn?

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  • Chaomaniac
    Registrierter Benutzer
    • 01.08.2008
    • 2916

    #16
    Schon, aber warum sollte man da laut Lehrbuch nichts hören?
    Und welches Lehrbuch überhaupt?
    Gaaaanz viel Zeug zu verkaufen...

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    • walwal
      Registrierter Benutzer
      • 08.01.2003
      • 28006

      #17
      Weil es so schön ist, zitiere ich nochmal Toole:

      Hier (links) eine Messung des durchschnittlichen F-Ganges in vielen verschiedenen Räumen. Der LS ist linear im RAR. Deutlich zu sehen der Anstieg ab 100 Hz um etwa 15 dB bis 20 Hz. Punktierte Kurve ist Messung, die obere Kurve Simulation. Jeder LS ist daher so auszulegen, dass er ab 100 Hz so abfällt, dass der Anstieg durch die Raumgrenzen ausgeglichen wird. Dann passt der F-Gang in etwa. Feinheiten können durch PEQ geregelt werden. Gegen die Einbrüche hilft das auch nicht, ist aber eine deutliche Verbesserung.

      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

      Alan Parsons

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      • Proletheus
        Registrierter Benutzer
        • 06.09.2004
        • 100

        #18
        So hatte ich das in Erinnerung, dass wegen des ansteigenden Strahlungswiderstands der Schall kaum noch bzw. gar nicht mehr wahrgenommen wird.

        Wenn das so nicht stimmt, werd ich das aus meinem Post rausnehmen, das war eh nicht der zentrale Punkt, um den es mir ging.

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        • excysyr
          Registrierter Benutzer
          • 29.12.2010
          • 276

          #19
          ist der für Heimkino gedacht oder Musik hören? wenn Heimkino, was ist mit einer TL ?

          für Musik würd ich auch 60-100l CB bauen
          Breitband-Günstig-Hörner-Papier und PP - alles klar?

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          • walwal
            Registrierter Benutzer
            • 08.01.2003
            • 28006

            #20
            Soweit ich weiß, liegt es nicht am Strahlungswiderstand, sonder den Hörschwellen, die im TT weit höher liegen. Daher auch die Anhebung des Tieftons bei Loudnessregelung bei niedrigen Pegeln. 29 Hz ist meine tiefste Raummode, sie bei einigen Musik-Titeln deutlich hörbar und fühlbar (mein Sessel schwingt mit).

            25 Hz habe ich noch nie gehört, nur gefühlt. Irgendwann sieht man das nur noch (an der Membran).
            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

            Alan Parsons

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            • Chaomaniac
              Registrierter Benutzer
              • 01.08.2008
              • 2916

              #21
              Wenn die Wirkung des Roomgains dominant ist, ist der Frequenzgang (bei im Freifeld linear entzerrtem Lautsprecher) zu tieferen Frequenzen hin um 12 dB/oct. ansteigend. Das ist auch die Funktionsweise von Kopfhörern, die im Freifeld unterhalb ihrer Abstimmfrequenz einen um 12 dB/oct. abfallenden Frequenzgang haben.

              Zu Deinem Subwoofer:
              Wird das Modul nun ein günstiges mit Subsonicfilter und fester Bassanhebung sein?
              Wenn ja, wo wird die Trennfrequenz zu den Satelliten etwa liegen? Deutlich über 50 Hz? Dann lieber nicht...
              Falls die Trennfrequenz höher liegen sollte und ein linearer Verstärker am Sub hängt, wäre die Variante mit 100 l zu bevorzugen. Allerdings nicht mit der von walwal vorgeschlagegenen Abstimmfrequenz um 30 Hz, sondern deutlich tiefer (Du willst ja so tief runter kommen, oder?).
              Der, durch das kleinere Gehäuse, zu tiefen Frequenzen hin früher abfallende Frequenzgang wirkt den Moden etwas entgegen, die tiefe Abstimmung sorgt dafür, dass der Sub nicht zu früh als Dipol arbeitet.
              Gaaaanz viel Zeug zu verkaufen...

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              • Proletheus
                Registrierter Benutzer
                • 06.09.2004
                • 100

                #22
                Heben Hörschwelle und Roomgain sich nicht teilweise auf? Ich möchte hier nicht empfehlen, Lautsprecher nach Hörschwelle abzustimmen - dies passiert bereits beim Abmischen des Quellmaterials. Für den Tiefbassbereich ist dieser Gedanke aber durchaus legitim, zumal tiefe Frequenzen in der Software gerne mal unterrepräsentiert sind, weil der Ingenieur mehr Headroom brauchte.

                Der Sub wird zwei Behringer B2031 ergänzen, Trennfrequenz also irgendwo zwischen 40 und 50 Hz. Diesen Tiefbassbereich kann ich dann mittels Subwoofermodul so einpegeln, wie es mir gefällt - Roomgain hin oder her.

                Der Raum ist ein "Spielzimmer" und Partykeller, in dem nie konzentriert Musik gehört wird. Stattdessen hauptsächlich Videospiele, evtl mal ein Film, also alles Anwendungen, bei denen es mal deftig krachen darf. Eine Überbetonung zwischen 20 und 30 Hz stört daher nicht, solange die Raummoden bedämpft sind und es nicht dröhnt.

                Alles Geschmacksache, manchmal senke ich spaßeshalber auch in meinem Wohnzimmer zum Musikhören alle Frequenzen über 30Hz um 10 dB ab, damit die Bassdrum etwas fülliger ist. Bei normalem Musikmaterial kann man da bis 35Hz nicht viel falsch machen, solange es ab 40 Hz möglichst linear und dröhnfrei läuft.

                Hauptzweck dieses Projekts ist es, den vorhandenen W300 zu verwursten, der TL kommt daher nicht in Frage.

                Als Subwoofermodul war ein DT80 geplant, eventuell traue ich mich aber auch, das billige Buddytec zu kaufen und die Bassanhebung zu überbrücken. Stand mal im Hifi-Forum, wie das geht.

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                • Midvinterblod
                  Registrierter Benutzer
                  • 07.10.2010
                  • 506

                  #23
                  Hallo, ich habe den w300s4 in 150 Liter BR. Die BR-Öffnung ist 10 x 10 cm, Fb27Hz. Weil der F-Gang ab 30 Hz stärker abfällt habe ich dort ein steiles Filter durch eine DCX, für Tiefbass habe ich eine TL.
                  Diese 150 Liter Box wiegt rund 90 kg, bedenkt dass ein Volumen von 300 Liter viel besser verstrebt werden muss und dass viel Wandfläche gedämmt und Volumen gedämpft werden muss. ( OT: Gewicht und Preis schnellen in die Höhe, ich merke das gerade an meinem Sub-Projekt, da bin ich nun bei rund 570 Liter und es ist jetzt schon weit vor den geplanten 2000 Litern nicht mehr spaßig und bin gerdae nur noch frustriert. :OT )
                  Im letzten HH wurden dem w300s von Hr Timmermanns 140 Liter gegönnt, um mit einem Rohr 10 x 16 cm, Fb22Hz, linear herauf spielen zu können. Der Buckel "meiner" Box ist weg, der Verlauf dürfte als Optimal benannt werden.
                  Was soll ich sagen, der Sub ist klasse, kampf-keks hat sogar Subwoofer mit je zwei w300s in 200 Liter, und davon zwei wenn ich mich recht erinnere.
                  Eine 300 Liter Box ist -meiner unprofessionellen Meinung nach- für nur einen w300s etwas unsinnig, die erbaute Linearität wird durch den Raum eh vermurkst.

                  Edit: w300 oder w300s ? -Ah, okay, richtig gelesen, w300 S.
                  ...ist am Forum nicht mehr aktiv.

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                  • Proletheus
                    Registrierter Benutzer
                    • 06.09.2004
                    • 100

                    #24
                    Jo, aber 4 Ohm, der verhält sich etwas anders als der 8er.

                    Eine Kiste mit z.B. 62 x 65 x 75 cm kann genauso mit zwei-drei Brettern versteift werden wie ein kleinerer Sub. Allzuviel kann man da im Tiefbass eh nicht gewinnen, siehe MrWoofas Matrix-Vox. Bedämpfung muss bei steiler, tiefer Trennung nicht unbedingt üppig sein - eine 30Hz-Welle nimmt die Bedämpfung ohnehin nur als virtuell vergrößertes Volumen wahr.

                    Das Ding wird hinterher zwar verdächtig nach Waschmaschine aussehen, aber eventuell mach auch ich einen Stehtisch daraus, an dem dann unbezahlte Models lässig dranlehnen und Milkshakes schlürfen.

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                    • Midvinterblod
                      Registrierter Benutzer
                      • 07.10.2010
                      • 506

                      #25
                      Hallo, noch eine Meinung von mir, bitte nicht falsch verstehen, ich hatte schon mal Ärger weil ich sowas geschrieben habe: Als Partybox macht eine so tiefe Abstimmung keinen Sinn, weil ich gerade mal vier (!) CDs besitze wo Bass unter 40 Hz vor kommt. Bei Musik, die im Auto wie Tiefstbass klingt, bin ich zu Hause immer enttäuscht, wenn sich heraus stellt dass da aus der TL gar nichts kommt und ich mal wieder merke, dass für sämtliche HipHop, Techno und Rock - Musik ein normaler BR Sub reicht und dass sich unter 40 Hz wirklich nicht mehr viel tut und man -so finde ich- darauf verzichten könnte, wenn es mehr um Party/Spiel- Anlage geht. (In der Disco gibts ja auch keinen Tiefbass.) Der w300s4 ist in jeden Fall eine sehr gute Wahl. Das Buddytec scheint mir etwas komisch, ich würde eher einen AM80 oder AM120 nehmen.

                      Edit: nachdem ich gerade #24 gelesen habe: Bitte beachte meine Meinung nicht weiter, ich sehe, Du weißt wirklich gut Bescheid und verfolgst ein klares Ziel. Dann sag ich nur: Munter drauf los, wenn ein Projekt in den Fingern juckt macht sowas richtig viel Spaß.
                      ...ist am Forum nicht mehr aktiv.

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                      • knork
                        Registrierter Benutzer
                        • 18.09.2008
                        • 1896

                        #26
                        sorry, dass ich den thread nochmal störe...
                        hab zwar nicht gemessen, aber den unterschied in den 20m² deutlich gehört.
                        cb ist in dem fall besser, sauberer, linearer. br war mir zu laut und offensichtlich unterhalb der raumresonanzfrequenz auch wesentlich unsauberer, was ich jetzt so im vergleich gehört habe.
                        es war tatsächlich so, dass ich bei einem titel bei br mit langen gleichmäßigen basspassagen periodische auslöschungen hatte... der bass hat also "geflattert". mit cb habe ich einen schönen, nicht zu lauten aber auch nicht zu leisen bass, der sich auch sehr trocken anhört... ziemlich ähnlich im vergleich zur großen wohnstube. tiefbass ist nicht weniger geworden. die raumresonanz scheint weniger angeregt zu werden (oder weniger mit dem br-port zu interferrieren?).... es klingt wesentlich gleichmäßiger, als vorher. peaks hört man zwar noch einige, aber lange nicht so deutlich.
                        frau gefällts auch besser.
                        danke nochmals für den tipp m. und j. !
                        ...

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                        • walwal
                          Registrierter Benutzer
                          • 08.01.2003
                          • 28006

                          #27
                          Zitat von Proletheus Beitrag anzeigen
                          .... Ich möchte hier nicht empfehlen, Lautsprecher nach Hörschwelle abzustimmen - .....
                          Ich auch nicht. Das kann man mit dem verstärker nach Bedarf machen. Ist aus der Mode.
                          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                          Alan Parsons

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                          • walwal
                            Registrierter Benutzer
                            • 08.01.2003
                            • 28006

                            #28
                            Hier die Wirkung eines PEQ auf eine Raummode. Erklärung überflüssig. Ich zitiere:

                            "..... The ringing is almost gone, and that is how it sounded..."

                            Quelle:
                            http://www.scribd.com/doc/40410023/S...d-E-Toole-p569
                            Angehängte Dateien
                            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                            Alan Parsons

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