Hallo Stefan,
berücksichtigt „Timmis Taschenrechnermethode“ einen bestimmten (mittleren?) Füllgrad der Box? Ich weiß es nicht, ich schätze aber, daß er sich etwas dabei gedacht hat und das Ergebnis an die Richtige Stelle führen könnte. Wobei er sich, soviel ich weiß, nicht über den Zusammenhang zwischen Boxenvolumen und Resonatorvolumen, deren Bedämpfung und des Tunnelquerschnitts des IHHR ausläßt – was die Vermutung etlicher zusätzlicher empirischer Methoden nahelegt (man bekommt das in der Regel sehr gute Ergebnis seiner Versuche nur in einem bestimmten Bauvorschlag zu Gesicht)
Deshalb: wenn du die Wirkung nicht überprüfst, kann der 2. Resonator durchaus fehlabgestimmt sein, durch die – wie du richtig vermutest – abweichende Schallgeschwindigkeit individueller Dämmmaterialfüllung.
Um es genau zu sagen: die Lambda/2-Haupt-Stehwelle resoniert mit einer bestimmten Güte und Breitbandigkeit (eher ‚Schmalbandigkeit‘) - abhängig i.e.L. von der Volumensbedämpfung - auf die der IHHR abgestimmt werden muß. Dabei spielt natürlich dessen Gehäusevolumen/Tunnelquerschnitt bezüglich seiner Wirksamkeit eine große Rolle, zusammen mit dessen Länge ergibt sich dann die Abstimmfrequenz, während eine bestimmte Menge Dämmmaterial Güte (Wirksamkeit bezüglich des Pegels) und Bandbreite (Wirksamkeit bezüglich möglich glattem FG‘s) beeinflussen. Falls der IHHR mit einem zu großen eigenen Gehäuse/Reflextunnelquerschnitt eine zu starke Wirkung auf den FG der Box entfaltet, kann man zwar dessen Güte und damit Wirksamkeit durch Dämmmaterial in der IHHR-Kammer reduzieren, jedoch wird damit das Ergebnis automatisch breitbandiger, so daß die Unterdrückung der Stehwelle/die Glattheit des FG nicht optimal ausfällt.
Das soll jetzt aber nicht von eigenen Versuchen abschrecken, sondern nur auf die Grenzen von Taschenrechnermethoden aufmerksam machen. Wenn man’s also genau machen-, oder einfach nur sicher gehen will, kommt man um einige Parametervariationen und deren meßtechnische Überprüfung nicht herum, wie sonst in anderen Bereichen des individuellen Boxenbaus auch, leider...
Hallo Eric,
ich dachte schon die ganze Zeit, ob es wohl eine ‚Hochdichte Faserplatte‘ (HDF) geben könnte... – die höhere Dichte dürfte im Mittel- und Hochtonbereich zusammen mit 10mm Nadelfilz mit einfachsten Mitteln eine gute Schalldämmung bewirken... (für die Dämmung im Baß/Grundton gilt weiterhin für alle Materialien: viele Verstrebungen)
Gruß, ggtkt
berücksichtigt „Timmis Taschenrechnermethode“ einen bestimmten (mittleren?) Füllgrad der Box? Ich weiß es nicht, ich schätze aber, daß er sich etwas dabei gedacht hat und das Ergebnis an die Richtige Stelle führen könnte. Wobei er sich, soviel ich weiß, nicht über den Zusammenhang zwischen Boxenvolumen und Resonatorvolumen, deren Bedämpfung und des Tunnelquerschnitts des IHHR ausläßt – was die Vermutung etlicher zusätzlicher empirischer Methoden nahelegt (man bekommt das in der Regel sehr gute Ergebnis seiner Versuche nur in einem bestimmten Bauvorschlag zu Gesicht)
Deshalb: wenn du die Wirkung nicht überprüfst, kann der 2. Resonator durchaus fehlabgestimmt sein, durch die – wie du richtig vermutest – abweichende Schallgeschwindigkeit individueller Dämmmaterialfüllung.
Um es genau zu sagen: die Lambda/2-Haupt-Stehwelle resoniert mit einer bestimmten Güte und Breitbandigkeit (eher ‚Schmalbandigkeit‘) - abhängig i.e.L. von der Volumensbedämpfung - auf die der IHHR abgestimmt werden muß. Dabei spielt natürlich dessen Gehäusevolumen/Tunnelquerschnitt bezüglich seiner Wirksamkeit eine große Rolle, zusammen mit dessen Länge ergibt sich dann die Abstimmfrequenz, während eine bestimmte Menge Dämmmaterial Güte (Wirksamkeit bezüglich des Pegels) und Bandbreite (Wirksamkeit bezüglich möglich glattem FG‘s) beeinflussen. Falls der IHHR mit einem zu großen eigenen Gehäuse/Reflextunnelquerschnitt eine zu starke Wirkung auf den FG der Box entfaltet, kann man zwar dessen Güte und damit Wirksamkeit durch Dämmmaterial in der IHHR-Kammer reduzieren, jedoch wird damit das Ergebnis automatisch breitbandiger, so daß die Unterdrückung der Stehwelle/die Glattheit des FG nicht optimal ausfällt.
Das soll jetzt aber nicht von eigenen Versuchen abschrecken, sondern nur auf die Grenzen von Taschenrechnermethoden aufmerksam machen. Wenn man’s also genau machen-, oder einfach nur sicher gehen will, kommt man um einige Parametervariationen und deren meßtechnische Überprüfung nicht herum, wie sonst in anderen Bereichen des individuellen Boxenbaus auch, leider...
Hallo Eric,
ich dachte schon die ganze Zeit, ob es wohl eine ‚Hochdichte Faserplatte‘ (HDF) geben könnte... – die höhere Dichte dürfte im Mittel- und Hochtonbereich zusammen mit 10mm Nadelfilz mit einfachsten Mitteln eine gute Schalldämmung bewirken... (für die Dämmung im Baß/Grundton gilt weiterhin für alle Materialien: viele Verstrebungen)
Gruß, ggtkt
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