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  • maxx
    Registrierter Benutzer
    • 28.10.2010
    • 7

    Wieder ein Neuer mit alten Fragen.

    Hallo,

    ich bin neu hier und auch neu im Bereich Boxenbau.
    Erst einmal ein Kompliment an dieses sehr informative Forum.

    Ich bin hier schon eine Weile als Leser unterwegs und habe auf Grund dessen beschlossen mich an einem bestehenden Konzept zu versuchen ehe ich es mit einer eigenen Entwicklung wage.

    Auf der einen Seite Interessiert mich die Topas Light, auch wegen der Möglichkeit zum Aufrüsten und auf der anderen Seite ein BB-Horn System mit z.B. den CHR-70 von Markaudio. Über die Topas gib es leider sehr unterschiedliche Aussagen und was BB-Horn Konzepte angeht sieht es auch ähnlich aus.

    Ich höre sehr viel Jazz / Klassik und liebe es wenn ein Kontrabass, Cello oder Saxophon auch so klingt wie in natura.
    Über diese beiden Konzepte wird immer geschrieben sie sei nicht sehr laut. Was genau bedeutet das? Ich höre schon gern die Musik aber eben nicht so das ich Probleme mit der Kaffetasse bekomme.

    Viel lesen hilft viel aber verwirrt auch deshalb könnte ich etwas unterstützung gebrauchen.


    Max
  • Reim
    Registrierter Benutzer
    • 29.06.2001
    • 1432

    #2
    Hallo

    ich habe die TOPAS in der originalen Bestückung gehört.

    Gefallen hat mir der Bass wirklich gut, bei wandnaher Aufstellung war es richtig erstaunlich, was aber auch zu sagen ist, dass die TOPAS was für Leisehörer ist, sie hat einen geringen Wirkungsgrad, wenn man es also ab und zu mach krachen lassen will, kommt man schnell an die physikalischen Grenzen der Membranauslenkung, ich denke dass das bei der Light-Version noch verschärfter ist, denn der W100S hat weniger Hub als der TI100.
    Viele Grüße

    vom Reim

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    • Kleinstweich
      Registrierter Benutzer
      • 18.05.2006
      • 299

      #3
      Hallo,

      wie Reim schon schrieb, ist das Chassis einfach zu klein. Es geht dabei nicht um eine zu geringe Durchschnitts-Lautstärke, sondern daraum, dass das kleine Dingelchen vergleichsweise wenig Dynamikreserven hat.

      W100S und TI100 sind prima Mitteltöner. Eine Topas in Originalbestückung hatte ich auch mal bei mir zum Vergleichshören stehen. Als Bass aber ist für mich inzwischen alles unter 10 Zoll "Spielzeug"...

      Wenn es wirklich "wie in natura" klingen soll, brauchst Du mehr Membranfläche.
      Wenn´s am Rücken juckt, solltest Du dir nicht die Füße kratzen.

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      • knork
        Registrierter Benutzer
        • 18.09.2008
        • 1896

        #4
        Zitat von maxx Beitrag anzeigen
        Ich höre sehr viel Jazz / Klassik und liebe es wenn ein Kontrabass, Cello oder Saxophon auch so klingt wie in natura.
        die meisten klassik- und jazzaufnahmen sind zum glück sehr dynamisch. damit es in etwa so klingt, wie in echt, brauchst du meiner ansicht nach relativ große und dynamische boxen. ein 100er für bass und mittelton ist einfach zu leise. für den pc mit subunterstützung zum nebenbei hören ist sowas okay, aber zum entspannten hören über die anlage is das nischt.
        ...

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        • maxx
          Registrierter Benutzer
          • 28.10.2010
          • 7

          #5
          Hallo,

          eure Aussagen bestädigen das was ich schon vermutet habe. Gibt es denn Konzepte wie die von mir genannten bloß dann in echt? Also in Richtung TML, Horn mit der Möglichkeit z.b. aufzurüsten und wie sind denn BB-Systeme zusehen?
          Wenn unter 10" Spielzeug ist kann ich mir nicht vorstellen das bei einem BB oben noch viel ankommt oder bin ich jetzt falsch abgebogen? Es gibt ja eine große Schar Anhänger von BB...


          Grüße Max

          Kommentar

          • knork
            Registrierter Benutzer
            • 18.09.2008
            • 1896

            #6
            man sollte nicht alles so pauschal sehen
            Als Bass aber ist für mich inzwischen alles unter 10 Zoll "Spielzeug"...
            naja. ich sach nur kontrabass. was will man da mit einem breitbänder anfangen...?
            aber probier es doch einfach aus und bau was mit einem breitbänder. ist ja nicht so teuer und klingt - wenns gut gemacht ist - auch sicher ganz toll. aber es taugt eben nicht, um einen kontrabass so zu hören, als würde er fast echt gespielt. dazu brauchts noch bassunterstützung.
            ...

            Kommentar

            • maxx
              Registrierter Benutzer
              • 28.10.2010
              • 7

              #7
              ein wenig Pauschal tut mir ganz gut zum Sortieren sonst wachsen mir noch Beulen am Kopf

              Ausprobieren werde ich auf alle Fälle, nur wollte ich dem Ganzen eine wie auch immer Sinnvolle Richtung geben. Dann am Ende des ersten Projektes nicht mit einem 102db Monster in meinen 20qm sitzen und mich wundern warum der Arm so merkwürdig übers Vinyl hüpft. Das technische Interesse eingeschlossen s. TML/HORN

              ....

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              • zxlimited
                Moderator
                • 01.03.2010
                • 2344

                #8
                Zitat von knork Beitrag anzeigen
                man sollte nicht alles so pauschal sehen

                naja. ich sach nur kontrabass. was will man da mit einem breitbänder anfangen...?
                aber probier es doch einfach aus und bau was mit einem breitbänder. ist ja nicht so teuer und klingt - wenns gut gemacht ist - auch sicher ganz toll. aber es taugt eben nicht, um einen kontrabass so zu hören, als würde er fast echt gespielt. dazu brauchts noch bassunterstützung.
                Dann hör mal "You look good to me" vom Oskar Peterson Trio auf einer Solo 100! Da musst Du nur die Augen zu machen, und der Kontrabass steht aber so was von leibhaftig und in voller Größe und Originallautstärke im Raum, da gibts nicht viel besseres (ausser bspw. einer Quadro).

                @maxx: Für absolutes Live-Feeling bei Klassik und Jazz, aber auch bei Stimmen, gibts es nichts besseres als einen guten, großen Breitbänder - sprich B200. Und selbst in einer Solo 100, die einen faszinierenden Tiefbass macht, ist der Maximalpegel so hoch, dass es fast schon Partylautstärke sein muss, dass sie schlapp macht - absolut ausreichend.
                Wenn Dich das technische Konzept einer Transmissionline reizt, wäre vielleicht auch alternativ die Daedalus von HobbyHifi interessant.

                Eine Topas ist schon sehr faszinierend, weil sie wirklich so viel mehr Bass bringt als man ihr je zutrauen würde, und das gepaart mit einer irrsinnig guten Auflösung. Aber hier muss ich auch ganz klar sagen: Für Originallautstärke und Dynamik wirds da einfach nicht ganz reichen, das wäre wirklich zuviel verlangt von dem kleinen Ti...
                Das "Belle Cinema" - 21 mal La Belle
                La Belle - eine ständig wachsende Familie

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                • knork
                  Registrierter Benutzer
                  • 18.09.2008
                  • 1896

                  #9
                  also jetzt pass mal auf
                  ich habe heute mal so richtig schön laut patricia barber gehört und zwar den track "like jt" vom album "companion". da wurde wahrscheinlich beim mischen der subsonic-filter vergessen, jedenfalls pumpte der gf200 ganz gemächlich irgendwo um schätzungsweise 5hz rum. vielleicht bühnengetrampel oder sowas auf jeden fall sah es verboten aus - kann ja mal ein video davon machen.
                  ich höre gern laut - originallautstärke. die wohnstube ist inzwischen ganz gut bedämpft - klingt wie ein guter clubraum. jetzt dürfen es schon mindestens zwei 8" sein - muss mal bei walwal hören, was die concorde so hergibt, sonst besser zwei 10".
                  ein breitbänder reicht mir niemals nicht. aber wie jesacht, kann man das ja nicht pauschalisieren. es gibt sicher unterschiedliche vorstellungen von originallautstärke.
                  ...

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                  • zxlimited
                    Moderator
                    • 01.03.2010
                    • 2344

                    #10
                    Zitat von knork Beitrag anzeigen
                    also jetzt pass mal auf
                    ich habe heute mal so richtig schön laut patricia barber gehört und zwar den track "like jt" vom album "companion". da wurde wahrscheinlich beim mischen der subsonic-filter vergessen, jedenfalls pumpte der gf200 ganz gemächlich irgendwo um schätzungsweise 5hz rum. vielleicht bühnengetrampel oder sowas auf jeden fall sah es verboten aus - kann ja mal ein video davon machen.
                    ich höre gern laut - originallautstärke. die wohnstube ist inzwischen ganz gut bedämpft - klingt wie ein guter clubraum. jetzt dürfen es schon mindestens zwei 8" sein - muss mal bei walwal hören, was die concorde so hergibt, sonst besser zwei 10".
                    ein breitbänder reicht mir niemals nicht. aber wie jesacht, kann man das ja nicht pauschalisieren. es gibt sicher unterschiedliche vorstellungen von originallautstärke.
                    Gut, ich rede sicher bei einer Solo 100 nicht von Originallautstärke eines Iron Maiden Konzerts ;-)

                    Aber die Originallautstärke eines echten (unverstärkten) Kontrabasses, wenn er vor mir im Raum steht, oder einer Akustikgitarre, oder auch einer menschlichen Stimme, die bringt ein einzelner B200 definitiv.

                    Subsonisches Gerumpel hat ja auch recht wenig mit Musikwiedergabe zu tun, unabhängig von der Lautstärke.

                    Jedem das Seine - ich denke nur, so wie maxx seine Vorstellungen beschreibt, könnte eine Solo oder ähnliches durchaus seinen Anforderungen entsprechen.
                    Das "Belle Cinema" - 21 mal La Belle
                    La Belle - eine ständig wachsende Familie

                    Kommentar

                    • knork
                      Registrierter Benutzer
                      • 18.09.2008
                      • 1896

                      #11
                      ja da hast du recht. einen einzelnen kontrabass könnte die schaffen. stimme auf jeden fall auch. aber eben keine komplexe konzertbesetzung.
                      ich zumindest neige bei guten aufnahmen sehr leicht dazu, richtig aufzudrehen - die ls kommen dann ans limit. ich habe übrigens keine direkten nachbarn - frei stehendes haus aufm dorf - meine nachbarschaft hört trotzdem mit.
                      von den breitbandkonzepten erscheint mir die solitude am passendsten für mich.
                      ...

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                      • maxx
                        Registrierter Benutzer
                        • 28.10.2010
                        • 7

                        #12
                        wenn zwei sich streiten ....

                        das hört sich schon ganz gut an. Ich möchte ja auch irgendwann etwas eigenes entwickeln aber das dauert noch(lesen, lernen und messwerkzeug).
                        wenn ich das richtig verstehe könnte ich also erst einmal ein kleines konzept bauen und es dann erweitern. z.b. ein ganz kleines konzept wie die lotus-bvr mit einem chr-70 oder etwas größer, die solo-100 und bei fehlender membranfläche/pegel/dynamik einfach ein zweites chassis in serie schalten und oder einen tt dazu nehmen. evtl. als sub. obwohl ich mich mit dem gedanken und bisher gehörten nicht so recht mit einem subwoofer anfreunden kann. wenn dann wie in der solitude vielleicht. nach oben hin gelten dann ja ähnliche regeln/möglichkeiten. nur ob dies sinn macht??? etwas lauter als ein unverstärkter kontrabass darf es schon sein ein tenorsaxophon würde ihn sonst ja unterdrücken.
                        es gibt einfach zuviele möglichkeiten, wie soll man sich da nur entscheiden. verflixt
                        der gedanke den ich habe ist einen anfang zu finden und dann zu erweitern hier mal ein neues chassis da das gehäuse geändert oder neu. ich hoffe das ist der richtige holzweg

                        grüße

                        Max

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                        • GabbaGandalf
                          Registrierter Benutzer
                          • 22.10.2004
                          • 1851

                          #13
                          Du kannst erstmal mit einer "kleinen" Box anfangen (Topas/kl. Breitbänder) und dann Mit einem Subwoofer nachrüsten, wenn doch der Wunsch nach mehr Pegel aufkommt.
                          Wenn man z.B. die Topas von den Frequenzen unter 100 Hz entlastet, wird die Box gleich deutlich pegelfester.

                          Einen gut eingestellten Subwoofer erkennt man daran, dass man ihn nicht bemerkt, d.h er spielt sich nicht in den Vordergrund und der Bass scheint aus den kleineren Lautsprechern zu kommen.

                          Auch der Mehraufwand bei der Nachrüstung hält sich in Grenzen - es muss nur das Subwoofergehäuse gebaut werden.
                          wer rechtschreibefehler findet darf sie behalten!

                          Kommentar

                          • maxx
                            Registrierter Benutzer
                            • 28.10.2010
                            • 7

                            #14
                            Wie Sinnvoll ist es denn mehrere Breitbänder zu kombinieren, z.b. einen 4" und einen 8" oder dann lieber einen TT für unten?

                            Für absolutes Live-Feeling bei Klassik und Jazz, aber auch bei Stimmen, gibts es nichts besseres als einen guten, großen Breitbänder - sprich B200
                            Bleiben diese Eigenschaften dann erhalten bzw. gibt es so etwas wie eine Richtlinie was man vermeiden oder anstreben sollte.
                            Zum Thema Membranfläche, mehrere kleine Chassis / ein großes Chassis = gleiche Membranfläche aber doch mit Sicherheit nicht die gleichen Eigenschaften. Wo liegen da die Vor- und Nachteile.

                            Grüße Max

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                            • Kleinstweich
                              Registrierter Benutzer
                              • 18.05.2006
                              • 299

                              #15
                              Bass braucht Fläche und Hub, also Verschiebevolumen. Nebenbei auch noch einen geeigneten Raum (aber das erstmal nur am Rande).

                              Auch große Breitbänder haben idR eine geringe lineare Auslenkung und sind ja, wie der Name schon sagt, keine ausgewiesenen Basstreiber.

                              Wenn es mehr Bass als z.B. bei der Solo werden soll kommt also entweder ein aktiver Subwoofer dazu wie Gabbagandalf schrieb oder du kombinierst den Breitbänder mit einem oder mehreren Tieftönern wie z.B. in der Solitude oder der Stella Light.

                              Also definitiv besser einen Tieftöner für "unten rum" als einen größeren Breitbänder.
                              Wenn´s am Rücken juckt, solltest Du dir nicht die Füße kratzen.

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