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Kabelklang - endlich was handfestes

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  • Frankynstone
    Registrierter Benutzer
    • 24.03.2004
    • 3916

    #16
    Was das Vorspannen von Leitungen betrifft, kann ich mir allerhöchstens vorstellen, dass das für Mikrofonleitungen eine Rolle spielt. Kondensatormikrofone benötigen eine Vorspannung und es könnte knistern, wenn sich die Spannung aufbaut und die Bestandteile der Leitung durch elektrostatische Kräfte bewegen. In Leitungen für sehr niederpeglige Quellen verwendet man Graphitstaub oder eine andere leitfähige Beschichtung zwischen Leiter und Isolierung, um Knistern bei Bewegung der Leitung zu vermeiden.

    Zu Beitrag #2: Verstärker A ist nicht betriebssicher. Schließ da mal 'ne Box mit Piezo-Tweeter an, der mutiert zum Marderschreck.

    @Niwo, die guten Blauen nehme ich auch, die halten wenigstens. Ich hatte zu meinem Plattenspieler mal Cinch-Leitungen einer Nobelmarke geschenkt bekommen, die waren nach dreimal Anstöpseln kaputt.
    PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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    • walwal
      Registrierter Benutzer
      • 08.01.2003
      • 27978

      #17
      Die blauen cinch hatte ich auch (7 mal), leider sitzen die Stecker nicht gut - manchmal Aussetzer. Bin zum Teil auf Cordial umgestiegen, auch nicht teuer, aber hervorragender Sitz und flexibler.
      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

      Alan Parsons

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      • Frankynstone
        Registrierter Benutzer
        • 24.03.2004
        • 3916

        #18
        Yo, die Strippen von Cordial sind auch schön flexibel. Habe solche zwischen PC und Musikanalage und natürlich an der Gitarre.

        Bei manchen Cinch-Steckern habe ich den Eindruck, die Buchse mit aus dem Gerät zu ziehen, weil sie extrem fest stecken. Deshalb mag ich solche mit Überwurfmutter, sind auch blaue von der Resterampe, kann man halt locker machen.

        Den Klang habe ich noch nicht verglichen. Bei den kurzen Leitungen sehe ich da eh keine Chance. Aber bei 10m quer durch die ganze Wohnung könnt's schon sein.
        PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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        • Soundyman
          Registrierter Benutzer
          • 21.07.2014
          • 18

          #19
          Das Kabel mit 10 pF /m möchte ich mal sehen. Das müssten 2 Leiter mit etwa 1 cm Abstand sein ohne durchgehend Kunsstoff dazwischen.

          0815 Kabel vom Grossverteiler (mit typisch Cinch Anschlüssen) haben 300 pF /m; RG 58 wie bei ICP Messmikrofonen üblich 100 pF/m.

          Kabel mit kapazitiver Last zu nutzen scheint mir gleich intelligent zu sein, wie einem Auto weit breitere Pneus/ Felgen zu spendieren: Die Auswirkungen sind nicht abschätzbar.

          Grüne Kabel (Oxidation): Ein Kollege, wie ich auf El.-Ing ETH, ist der Meinung, Lautsprecher-Litzenkabel müssten unbedingt versilbert sein wegen dem Skin-Effekt bei hohen Lautstärken. So wie ich ihn kenne, hat er es wahrscheinlich gerechnet; muss ihn mal fragen... Vom Pegel und vom Wirkungsgrad der Lautsprecher (B&W 801 Version 2) her denkbar.

          Ich finde den Begriff "High-end Kabel" für Kabel mit erhöhter Kapazität irritierend. Mir wäre ein ehrlicher Begriff sympathischer.

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          • aurelian
            Registrierter Benutzer
            • 05.03.2013
            • 1910

            #20
            Leider sind auch akademische Grade noch nicht eine Garantie gegen Unfug. Skin-Effekt und LS ist völlig lächerlich und mit der Lautstärke hat es auch nichts zu tun. Da müssten ja gerade im PA-Bereich versilberte Kabel Pflicht sein, denn dort gehts nicht um die hifi-üblichen paar Dutzend Watt, sondern in den kW-Bereich hinein. Wer weiß, was der Wirres zusammengerechnet hat.
            Na ja, und ob ein Kabel wegen der verwendeten Weichmacher außen an den Kupferadern Grünspan ansetzt, wen kratzt das, außer dass es ev. optisch stören mag? Die elektrischen Parameter werden sich dadurch nur unmerklich ändern.
            Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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            • Frankynstone
              Registrierter Benutzer
              • 24.03.2004
              • 3916

              #21
              Naja, ich meine, High-End heißt ja nur am oberen Ende. Das kann das obere Ende der verfügbaren Kapazitäten, äußeren Manteldicken oder Frühausfälle sein.

              Skineffekt bei hohen Lautstärken finde ich witzig, eigentlich tritt der bei hohen Frequenzen auf. Zumindest bei Trafos und Spulen ist der Proximityeffekt wohl von noch größerer Bedeutung, aber den will immer keiner berechnen.

              Wenn jemand Lust hat, den Einfluss von Skin- und Proximityeffekt im Tonfrequenzbereich vorzurechnen (anhand einer typischen Lautsprecherleitung z. B. Leitermittenabstand 5mm, Leiterdurchmesser 3mm und einer typischen Spule aus einer Frequenzweiche z. B. 2,2mH, Wickeldurchmesser innen 25mm, außen 70mm, Wickelhöhe 25mm, Drahtdurchmesser 1,2mm), kann ich auch was draus lernen, denn bei mir liegen solche Berechnungen mindestens 3 Jahre zurück (Uni).
              PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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              • Schmidt
                Registrierter Benutzer
                • 06.11.2013
                • 776

                #22
                Wurde ja in dem Radiobeitrag gesagt bei 25000Hz ca. 0.05dB. Sollte man diese Kabel doch im Hundezubehör anbieten die hören wenigstens die 25000Hz.
                Zuletzt geändert von Schmidt; 26.07.2014, 10:52.

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                • walwal
                  Registrierter Benutzer
                  • 08.01.2003
                  • 27978

                  #23
                  Zitat von aurelian Beitrag anzeigen
                  Leider sind auch akademische Grade noch nicht eine Garantie gegen Unfug. ........
                  Der ist gut - und wahr. Den Skin-Effekt haben wir mal gemessen an meinen Folienspulen:
                  http://www.visaton.de/vb/showpost.ph...5&postcount=71

                  Zitat von Fosti Beitrag anzeigen
                  Ja, das ist der Skineffekt. Bei normalen Litzenabmessungen macht er sich im Tonfrequenzbereich auch wirklich kaum bemerkbar, aber 2" ~ 5,08 cm Folienhöhe ist da schon eine Nummer! Wenn also eine frequenzabhängige Induktivität unerwünscht ist, sollte man bei "normalen" Spulen bleiben. Allerdings kann dieser Effekt ja auch gewünscht sein.

                  Grüße,
                  Fosti
                  Was nicht heißt, dass es im Kabel kritisch wäre, die gemessenen Spulen hatte etwa 1 kg Kupfer verbaut. Peinlich für den Hersteller, der das genaue Gegenteil behauptete:
                  •Negligible skin effect below 100 kHz; many orders of magnitude below conventional wire-wound types.

                  So viel zu Werbung und Wahrheit. Und das zieht sich durch die ganze Hi-End-Industrie, es werden irrelevante Messwerte präsentiert, um sich von der Masse zu unterscheiden. Kein Mensch hört das, es ist nur messbar, zB THD/IM bei minus 110 statt 100 dB. Schon ab - 30 dB hört man es nur beim direkten Umschalten, spätestens ab -50dB hören auch Goldohren keinen Unterschied. Sehr beliebt ist auch der Verlustfaktor bei Kondensatoren. Eim MKP "verliert" 10 x weniger als ein MKT. Da gehen doch sicher auch viele Feinheiten im Klang verloren? Es wird einfach die Unwissenheit von 99% der Konsumenten ausgenutzt. Für 20 Euro kann man bei einem Händler seine dort gekauften Kabel einbrennen lassen und die Sgnalrichtung des Kabels wird auch markiert. Und man erhält ein Zertifikat dazu. Eigentlich müsste auf dem als Überschrift stehen: Man hat Sie verarscht.

                  "....Der Hersteller empfiehlt sogar, an einer Anlage im Gebrauch befindliche Kabel alle 6 bis 8 Wochen für 24 Stunden mit dem Burn-in-Prozess zu unterziehen zu behandeln. Dies hilft, negative Aufladungen und statische Probleme zu beseitigen bzw. der Entstehung vorzubeugen.
                  ..."
                  http://www.hifi-regler.de/shop/servi...a773b3ff19fe21
                  Zuletzt geändert von walwal; 04.08.2014, 17:26.
                  „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                  Alan Parsons

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                  • lemmy
                    Registrierter Benutzer
                    • 04.08.2005
                    • 25

                    #24
                    Von wegen Kabel: ich hatte kürzlich einen Upgrade für broadband Internet Connection, 'BT infinity' . Ich bekam nur eine andere Buchse ins Haus und irgendwas wurde am Relais am Ende der Straße geändert. Download Speed ging von 5 auf über 30 megs. Jetzt habe ich aber immer noch das alte Telefon Kupferkabel zum Haus, in britischer Tradition über Erde durch die Bäume durch.

                    Der Techniker erklärte mir das Signal geht mittlerweile gar nicht mehr durch das Kabel durch sondern als Feld um das Kabel herum, ähnlich wie bei Neuronen. Deshalb sei das alte Kabel an sich eigentlich keine Behinderung mehr für digitalen Daten Transfer.
                    War das alles quatsch oder ist da was dran? Auch bezüglich der Diskussion im thread?

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                    • walwal
                      Registrierter Benutzer
                      • 08.01.2003
                      • 27978

                      #25
                      Im Prinzip hat er Recht, denn da sind wir im Bereich von vielen mHz, da ist Skineffekt vorhanden. Bin aber kein Experte.
                      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                      Alan Parsons

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                      • aurelian
                        Registrierter Benutzer
                        • 05.03.2013
                        • 1910

                        #26
                        Mit der Formel R/Rdc ann man sich schön ausrechnen, um wieviel der Widerstand je nach Frequenz und Leiterdicke abnimmt
                        http://de.wikipedia.org/wiki/Skin-Effekt
                        Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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                        • walwal
                          Registrierter Benutzer
                          • 08.01.2003
                          • 27978

                          #27
                          Hier ein Zitat zu einem Verstärker, der mit einem bestimmten Kabel ins Schwingen gerät.

                          "...While the darTZeel amps began to oscillate when driven by TARA Labs' Zero single-ended interconnect, the balanced version of the Zero produced no such problems and resulted in pure-black backgrounds. ..."

                          Na toll, da kauft man ein Cinch-Kabel für 10 000 € und eine Endstufe für
                          110 000 € (mit miesen Messwerten) und was hat man? Schrott! Vieleicht taugte aber der preiswerte Vorverstärker nichts, der kostete auch nur 25 000 €.

                          http://www.stereophile.com/content/d...e-preamplifier

                          Ein schönes Beispiel für Hifi-Journalismus der übelsten Sorte. Man lese mal die Klangbeschreibung. "...Let me take you by the hand, and together we'll jump off an audio cliff...." Genau, Bruchlandung garantiert.
                          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                          Alan Parsons

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                          • Schmidt
                            Registrierter Benutzer
                            • 06.11.2013
                            • 776

                            #28
                            Die haben recht ist bei mir auch so! Mit normaler Chin Verbindund schwingt es, mit den XLR nicht. Bei mir schwingt es bei 50Hz wenn Verbindung zum TV oder Reciver besteht, haben die vielleicht ja so gemessen.
                            Hier findet man auch ein paar Berichte über "guten Klang"

                            http://www.hifi-studio.de/hifi-klass...h-end_hifi.htm
                            Zuletzt geändert von Schmidt; 27.07.2014, 23:03.

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