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Magisterarbeit HT-Vergleich

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  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 27978

    Magisterarbeit HT-Vergleich

    Darauf habe ich lange gewartet, es bestätigt Vergleiche bei Visaton mit der KE und MHT.

    http://www.ak.tu-berlin.de/fileadmin...otter_MagA.pdf
    Angehängte Dateien
    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons
  • jama
    Registrierter Benutzer
    • 19.07.2009
    • 4888

    #2
    um es kurz zu fassen:
    das musiksignal wird so trafikiert das alle hochtöner gleich klingen...

    bei einer reine passive weiche ist das nicht der fall und ein bg oder ein ke haben ganz andere weisen die hochtöne wieder zu geben. (imho)
    • ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell
    • „Niemand ist frei, der nicht über sich selbst Herr ist. ‘‘ Matthias Claudius.

    deutsch ohne "sz" ABER mit fehler, tchüss! Jean-Marc.

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    • walwal
      Registrierter Benutzer
      • 08.01.2003
      • 27978

      #3
      Der Frequenzgang wird angepasst, genau wie bei Visaton-Vergleich Ke und MHT, dann hört man keinen Unterschied auf Achse.

      Passiv hört man Unterschiede durch F-Gang, aber nicht Material und Bauart.
      Außerdem wirkt sich auch die Abstrahlung aus.
      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

      Alan Parsons

      Kommentar

      • Peter K
        Registrierter Benutzer
        • 18.10.2000
        • 927

        #4
        Hallo,

        da Ergebnis ist nicht wirklich überraschend, es hat doch schon ähnliche Tests mit Komplettboxen gegeben, da konnte man unter Freifeldbedingungen und Entzerrung auf gleichen Frequenzgang auch nicht die Boxen ud das Bauprinzip unterscheiden.

        Erst im normalen Raum sind die Lautsprecher (auch wenn noch entzerrt) dann wieder deutlich unterscheidbar, durch ihr unterschiedliches Bündelungs-/Abstrahlverhalten und Energieverhalten.

        Viele Grüße
        Peter Krips

        Kommentar

        • doctrin
          Registrierter Benutzer
          • 06.05.2006
          • 2786

          #5
          Welch Überraschung. Will auch auf diese Art meinen Magister ...
          Bradley Manning verdient den Friedensnobelpreis.

          Rette deine Freiheit . De

          Du bist Terrorist!!!

          Kommentar

          • rspam
            Registrierter Benutzer
            • 07.06.2010
            • 19

            #6
            [QUOTE=Peter K;300878]Hallo,

            da Ergebnis ist nicht wirklich überraschend, es hat doch schon ähnliche Tests mit Komplettboxen gegeben, da konnte man unter Freifeldbedingungen und Entzerrung auf gleichen Frequenzgang auch nicht die Boxen ud das Bauprinzip unterscheiden.


            Kennst du den Link? Interssiert mich sehr.

            Gruß
            Rainer

            Kommentar

            • fabi
              Registrierter Benutzer
              • 05.01.2008
              • 1472

              #7
              Hallo,

              die Magisterarbeit ist interessant, auch wenn ich doch einige Sachen vermisse. Er hat sich sehr viel Arbeit gemacht und letztlich nur ein einzige These bestätigt, nämlich dass man bei gleicher Impulsantwort am Trommelfell keinen Unterschied mehr hört. Das ist nach den anderen, zitierten Versuchen in seiner Arbeit keine allzugroße Überaschung mehr.
              Der Aufwand mit dem Headtracker scheint mir sehr groß für doch sehr wenig Zusatzerkenntnis. Wer braucht einen Winkelbereich von +-80°, sind die Versuchspersonen derart zappelig? Es riecht schon etwas danach, dass er unbedingt neueste Technologie einsetzen wollte. Ich denke nicht, dass das Ergebnis deutlich anders ausgefallen wäre, wenn die Lautsprecher einfach in 8m Entfernung auf einer unendlichen Schallwand montiert gewesen wären.

              Sehr schade finde ich, dass Treiber-Hornkombinationen von Anfang an ausgeschlossen wurden. Auch längere Zeilenanordnungen, bei denen sich wirklich Unterschiede im Schallfeld ergeben. Die Arbeit geht jetzt erst richtig los: Ab welchem Pegel hört Unterschiede, welche Rolle spielen Verzerrungen. Hört man Eigenschwingungen des Hornes, welche Rolle spielt das Ausschwingverhalten. Er schreibt, dass das Ein- und Ausschwingen der entzerrten Hochtöner verbessert wurde und zeigt das an der Impulsantwort. Selbstverständlich schaut sie jetzt sehr nach Nadelspitze aus, aber das Ausschwingverhalten (CSD, BD) kann auch mit FIR-Filtern nicht beeinflusst werden. (Zumindest ist es mir nie gelungen) Mir bleibt nur die Erklärung, dass alle getesteten Hochtöner so gut waren, dass die Unterschiede minimal bleiben und unhörbar sind. Wie weit kann man gehen? Kann man einen 18" Lautsprecher so entzerren, dass er wie eine Hifi-Kalotte klingt? Einen 2" Treiber so fein klingen lassen, wie eine 19mm Hifi-Kalotte? Ich würde mir zutrauen, den Unterschied im Freifeld herauszuhören, auch bei "ahnlichem" Frequenzgang, aber im reflexionsarmen Raum bzw. über Kopfhörer und bei wirklich linealglatter Übertragungsfunktion?

              Für Hifi-Konstruktuere ist es trotzdem ein riesiger Schritt: Das Membranmaterial ist egal, das wollte er zeigen und hat er gezeigt. Bei gleicher Membrangröße und sinnvollem Einsatzbereich ist es wie so oft: der Frequenzgang.

              Grüße!

              Kommentar

              • Sid
                Sid
                Registrierter Benutzer
                • 22.06.2010
                • 37

                #8
                Man sollte bei dieser Arbeit bedenken, das es sich um eine Magisterarbeit handelt und nicht um eine Diplomarbeit oder Dissertation im Ingenieurwissenschaftlichen bereich. Der hohe "geisteswissenschaftliche Anteil" schlägt sich natürlich auch in solchen Arbeiten nieder, würde man unter rein wissenschaftlichen Aspekten arbeiten währe eine Beurteilung des "Klanges" ohnehin nicht möglich (was ist Klang und nach welcher Norm wird dieser gemessen?) und man müsste sich rein auf Messwerte beschränken.
                Kurzum: Die Arbeit ist interessant, aber mehr nicht. Da Klang subjektiv empfunden wird entzieht sich dieser jeder ingenieurwissenschaftlichen Analyse. Postuliert man eine technisch möglichst ideale Wiedergabe (also wenn Qualitativ genau das in den Verstärker eingespeiste am Mikrofon ankommt) als perfekten Klang, so dürfte klar sein das man dies Heutzutage mittels DSP fast mit jedem halbwegs tauglichen Lautsprecher hinbekommen kann. Ich behaupte einmal (ganz, ganz frech) das mit einer HiFi-Anlage im Preisbereich um 1000 Euro (ohne DSP) durch einen sehr guten DSP (der sicher bei entsprechender Massenfertigung für 300 Euro machbar ist) der Klang so ziemlich jeder Anlage erreicht werden kann -natürlich unter Umständen mit geringeren Pegelreserven.

                Gruß
                Thomas

                Gruß
                Thomas

                Kommentar

                • walwal
                  Registrierter Benutzer
                  • 08.01.2003
                  • 27978

                  #9
                  Thomas, Zustimmung bis auf die LS, da kann der AFG angepasst werden, aber einige Sachen nicht.

                  Den Beweis, dass im Verstärkerbereich ein vorgegebener Klang mit einem anderen Verstärker "imitiert" werden kann, hat schon jemand erbracht, den link habe ich aber nicht parat. Jedenfalls waren einige Leute entsetzt, dass dieser extrem teure Verstärker so einfach nachgemacht werden kann.
                  „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                  Alan Parsons

                  Kommentar

                  • Rheinhessen-Jones
                    Registrierter Benutzer
                    • 07.04.2006
                    • 588

                    #10
                    ein vorgegebener Klang mit einem anderen Verstärker "imitiert" werden kann, hat schon jemand erbracht
                    Das war Bob Carver von Carver/Sunfire, er hat den Klang eines Conrad Johnson-Verstärkers imitiert, so daß die beiden im Blindtest niemand mehr unterscheiden konnte:


                    http://en.wikipedia.org/wiki/Bob_Carver

                    (siehe Abschnitt "amplifier modeling")

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                    • Masuuk
                      Registrierter Benutzer
                      • 24.11.2009
                      • 657

                      #11
                      Ich meine mal gelernt zu haben, das 1000Hz 1000Hz sind, sofern es Klirrfrei ist.
                      Warum sollte auch was anderes ankommen. Sie haben ja alles So angepasst, das kein Unterschied existieren kann. Viel mehr würde mich interessieren, welches Antriebskonzept bzw generell der Aufbau, mir weniger schwierig zu machen um Klirr fern zu halten. Und soweit ich das verstanden hab eignet sich ein flatterndes Metallblättchen eher dazu als ein Kolbenschwinger, da bei den einem ganzes System bewegt wird und bei dem anderen nur das Blättchen selbst, oder verstehe ich da was falsch?

                      Kommentar

                      • Rheinhessen-Jones
                        Registrierter Benutzer
                        • 07.04.2006
                        • 588

                        #12
                        Sie haben ja alles So angepasst, das kein Unterschied existieren kann.
                        Genau.

                        oder verstehe ich da was falsch?
                        Genau das frage ich mich auch die ganze Zeit. Also ob ich da was falsch verstehe...

                        Die haben messbar unterschiedliche Hochtöner genommen, sämtliche Unterschiede aufwendig egalisiert, und _dann_ festgestellt, daß es keine Unterschiede gibt!
                        Mir kommt das etwas praxisfern vor

                        Allerdings ging es ja auch um den Beweis, daß es keine zwangsläufigen Unterschiede zwischen den verschiedenen Materialien gibt, was ja auch stimmt- wenn man die Unterschiede kompensiert...

                        Kommentar

                        • Niwo
                          Registrierter Benutzer
                          • 15.07.2005
                          • 887

                          #13
                          Allerdings ging es ja auch um den Beweis, daß es keine zwangsläufigen Unterschiede zwischen den verschiedenen Materialien gibt, wenn man die Unterschiede kompensiert
                          So ungefähr.
                          Kompensiert hat man aber nur den Frequenzgang. Wie will man Materialien kompensieren?
                          Mir drängt sich der Schluß auf, daß überteuerte Chassis völlig sinnlos sind, wenn man das gleiche mit einem Durchschnittschassis ereichen kann, dessen FG entsprechend kompensiert wird.
                          Ich baue schöne Boxentürme; Bässe massieren eure Seele, ich bin die Abrissbirne für die deutsche Szene! (Peter Fox)

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                          • Masuuk
                            Registrierter Benutzer
                            • 24.11.2009
                            • 657

                            #14
                            Das Material brauch man doch gar nicht kompensieren. DA beide Material für diesen Anwendungszweck aus gelegt sind.

                            Kommentar

                            • doctrin
                              Registrierter Benutzer
                              • 06.05.2006
                              • 2786

                              #15
                              Zitat von Niwo Beitrag anzeigen
                              ...
                              Mir drängt sich der Schluß auf, daß überteuerte Chassis völlig sinnlos sind, wenn man das gleiche mit einem Durchschnittschassis ereichen kann, dessen FG entsprechend kompensiert wird.
                              Eine Tatsache die man halt auch schon bei Fertigbox sieht: dort gibts es richtig guten Klang mit recht günstigen Chassis.

                              Es gibt bestimmt Gründe für hochpreisige Chassis, meist erfüllt keines der hochpreisigen HiFi-Chassis diese Kriterien.

                              Aber mal im Ernst, wir diskutieren doch hier über Sachen die schon seit einer Weile klar sind .

                              Grüße
                              Bradley Manning verdient den Friedensnobelpreis.

                              Rette deine Freiheit . De

                              Du bist Terrorist!!!

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