Hallo
Im folgenden möchte ich die Planung und den Bau meiner Backbones dokumentieren.
Es sind keine Konventionellen Lautsprecher wie jeder sich einen Lautsprecher vorstellt, es gibt keine sichtbaren Chassis, was das ganze Projekt auch so interessant gemacht hat.
Eine kleine Einführung in das Thema Biegeschallwandler:
Also das Prinzip des Körperschalls sollte ja jedem klar sein, eine Fläche oder ein Körper wird durch Schall angeregt zu schwingen, sei es nun durch Schall der durch die Luft übertragen wird oder durch kontakt mit anderen angeregten Körpern.
Jeder kennt die vibrierenden Vitrinen der Nachbarn bei ausgelassenen Hörsessions!
Nach diesem Prinzip funktionieren auch Lautsprecher. Durch eine Spule wird eine Membran angeregt zu schwingen die dann die Luft in Schwingungen versetzt was zuletzt zu der Musik resultiert die an unserem Ohr ankommt. Man denke sich nun die Membran weg, oder besser gesagt man nehme solch eine Spule und setzt diese direkt auf irgendein Material! Nun wird durch die Bewegung der Spule dieses Material angeregt zu schwingen, gibt also die Musik wieder.
Solch ein „Schallwandler“ hat Visaton schon seit längerem in verschiedenen Versionen im Angebot.Meine Auswahl viel dabei auf den Visaton EX 60 S.
http://www.visaton.de/bilder/fotos/gross/ex60s_1.jpg
Ich muss sagen ich war neugierig, aber hatte mir nicht viel erwartet was die Tonqualität angeht, also besorgte ich mir erstmal so Dinger und verfolgte zeitgleich auch die Experimente von AlphaRay.
Noch wartend auf das Päckchen, besorgte ich mir allerhand Material was ich als Testwürdig ansah in den größen 30x30cm und 40x40cm.Darunter waren alle Holzarten die ich in 2-4 mm in meinem Baumarkt bekommen konnte, dazu noch Acryl in 4 mm und Aluminium in 5mm.
Nach ankuft des Päckchen gings natürlich sofort ans ausprobieren und testhören.Um das hier jetzt nich zu sehr ausufern zu lassen und noch Stoff für nachträgliche Diskussionen zu lassen behandel ich jetzt nich jedes Material sondern komme sofort zu meiner Wahl.
Ich entschied mich für Flugzeugsperrholz in 2mm in der größe 40x40cm. Es weist eine sehr hohe Stabilität bei sehr geringem Gewicht auf, beim probehören überzeugte es durch klare Höhen, überraschend überzeugende Mitten und nicht zu erwartende aber dennoch zurückhaltende Tiefen. Was so kleine dinger auf dem richtigen Material zu leisten vermögen ist sagenhaft.
Da die Materialauswahl nun getroffen war überlegte ich mir wie ich das in einem ansprechendem Design verbinden kann. Da der Bau des „Treibers“ ansich ja sehr simpel war, war mein Plan in den „Ständer“ der den treiber halten sollte ein wenig mehr Zeit und Arbeit zu investieren.
Hier mal Bilder von dem Modell in 1:5
Das Modell enstand aus Pappelholz und Knete.
Nun musste ein Plan her wie ich sowas aus Holz herstellen kann....fragt mich nich wie ich drauf gekommen bin aber ich bin froh das ich drauf gekommen bin, man könnte ja Multiplex nehmen und so schichten das die streifen Vertikal verlaufen würden. Hoffe ist einigermaßen verständlich, falls nich es wird ja nachher mittels Bildern ersichtlich.
Jaaa die Idee und das Modell waren nun da...aber wie umsetzen? Schlaflose Nächte...
Nun blieb mir ja eigentlich nur aus einzelnen Teilen eine grobe Form zu erstellen die nachher so bearbeitet wird das es zu dem Ergebnis führt was ich mir vorstellte! Also musste eine Art Prototyp in 1:1 her. Ich besorgte mir also MDF in 9mm Stärke und übertrug nun die Maße des Modells auf die erste Platte, mittels eine biegsamen stücks Stahl (in meinem Falle ein Holzsägeblatt einer großen Bügelsäge) konnte ich eine schöne geschwungene Form, wie es das Modell vorgab, erzielen.
Von diesem Arbeitsgängen hab ich leider keine Fotos gemacht weil ich da total vertieft war und es leider vergass!
Eins hab ich zum schluss gemacht als ich den Prototypen fertig hatte, was aber leider nich so gut von der Qualität ist, ich es euch trotzdem nich vorenthalten möchte weil doch soviel zu erkennen ist das man sich vorstellen kann wie es aufgebaut ist und um meinen Gedankengang zu verstehen.
Da ist nun die Hälfte zu erkennen da ich es für den ganzen Lautsprecher ja nur spiegeln brauch, also jedes Teil 2 mal herstellen.
Nun entstand auch der Name den sie später tragen sollten:
Backbones
Durch die gleiche geschwungene Form wie eine Wirbelsäule.
Nun hatte ich die Schablonen, die Auswahl für das Finale Holz fiel auf Birkenmultiplex, nicht zuletzt ja wegen der „einfachen“ bearbeitbarkeit. Gedacht getan ab in den Baumarkt, mit dem Gedanken 10mm stärke zu verwenden. Das gabs natürlich nich...weiß auch nich wie ich drauf gekommen bin aber nun gut jetzt musste ich mich entscheiden ob ich 9mm nehme oder 12mm?!?! Ich entschied mich dann für 12 mm was ich auch nich bereut habe und die Lautsprecher natürlich noch ein wenig an breite gewonnen haben.
Umd das hier jetzt nich allzuviel Text werden zu lassen, lass ich nun Bilder sprechen:
Teileausschnitt:
Im folgenden möchte ich die Planung und den Bau meiner Backbones dokumentieren.
Es sind keine Konventionellen Lautsprecher wie jeder sich einen Lautsprecher vorstellt, es gibt keine sichtbaren Chassis, was das ganze Projekt auch so interessant gemacht hat.
Eine kleine Einführung in das Thema Biegeschallwandler:
Also das Prinzip des Körperschalls sollte ja jedem klar sein, eine Fläche oder ein Körper wird durch Schall angeregt zu schwingen, sei es nun durch Schall der durch die Luft übertragen wird oder durch kontakt mit anderen angeregten Körpern.
Jeder kennt die vibrierenden Vitrinen der Nachbarn bei ausgelassenen Hörsessions!
Nach diesem Prinzip funktionieren auch Lautsprecher. Durch eine Spule wird eine Membran angeregt zu schwingen die dann die Luft in Schwingungen versetzt was zuletzt zu der Musik resultiert die an unserem Ohr ankommt. Man denke sich nun die Membran weg, oder besser gesagt man nehme solch eine Spule und setzt diese direkt auf irgendein Material! Nun wird durch die Bewegung der Spule dieses Material angeregt zu schwingen, gibt also die Musik wieder.
Solch ein „Schallwandler“ hat Visaton schon seit längerem in verschiedenen Versionen im Angebot.Meine Auswahl viel dabei auf den Visaton EX 60 S.
http://www.visaton.de/bilder/fotos/gross/ex60s_1.jpg
Ich muss sagen ich war neugierig, aber hatte mir nicht viel erwartet was die Tonqualität angeht, also besorgte ich mir erstmal so Dinger und verfolgte zeitgleich auch die Experimente von AlphaRay.
Noch wartend auf das Päckchen, besorgte ich mir allerhand Material was ich als Testwürdig ansah in den größen 30x30cm und 40x40cm.Darunter waren alle Holzarten die ich in 2-4 mm in meinem Baumarkt bekommen konnte, dazu noch Acryl in 4 mm und Aluminium in 5mm.
Nach ankuft des Päckchen gings natürlich sofort ans ausprobieren und testhören.Um das hier jetzt nich zu sehr ausufern zu lassen und noch Stoff für nachträgliche Diskussionen zu lassen behandel ich jetzt nich jedes Material sondern komme sofort zu meiner Wahl.
Ich entschied mich für Flugzeugsperrholz in 2mm in der größe 40x40cm. Es weist eine sehr hohe Stabilität bei sehr geringem Gewicht auf, beim probehören überzeugte es durch klare Höhen, überraschend überzeugende Mitten und nicht zu erwartende aber dennoch zurückhaltende Tiefen. Was so kleine dinger auf dem richtigen Material zu leisten vermögen ist sagenhaft.
Da die Materialauswahl nun getroffen war überlegte ich mir wie ich das in einem ansprechendem Design verbinden kann. Da der Bau des „Treibers“ ansich ja sehr simpel war, war mein Plan in den „Ständer“ der den treiber halten sollte ein wenig mehr Zeit und Arbeit zu investieren.
Hier mal Bilder von dem Modell in 1:5
Das Modell enstand aus Pappelholz und Knete.
Nun musste ein Plan her wie ich sowas aus Holz herstellen kann....fragt mich nich wie ich drauf gekommen bin aber ich bin froh das ich drauf gekommen bin, man könnte ja Multiplex nehmen und so schichten das die streifen Vertikal verlaufen würden. Hoffe ist einigermaßen verständlich, falls nich es wird ja nachher mittels Bildern ersichtlich.
Jaaa die Idee und das Modell waren nun da...aber wie umsetzen? Schlaflose Nächte...
Nun blieb mir ja eigentlich nur aus einzelnen Teilen eine grobe Form zu erstellen die nachher so bearbeitet wird das es zu dem Ergebnis führt was ich mir vorstellte! Also musste eine Art Prototyp in 1:1 her. Ich besorgte mir also MDF in 9mm Stärke und übertrug nun die Maße des Modells auf die erste Platte, mittels eine biegsamen stücks Stahl (in meinem Falle ein Holzsägeblatt einer großen Bügelsäge) konnte ich eine schöne geschwungene Form, wie es das Modell vorgab, erzielen.
Von diesem Arbeitsgängen hab ich leider keine Fotos gemacht weil ich da total vertieft war und es leider vergass!
Eins hab ich zum schluss gemacht als ich den Prototypen fertig hatte, was aber leider nich so gut von der Qualität ist, ich es euch trotzdem nich vorenthalten möchte weil doch soviel zu erkennen ist das man sich vorstellen kann wie es aufgebaut ist und um meinen Gedankengang zu verstehen.
Da ist nun die Hälfte zu erkennen da ich es für den ganzen Lautsprecher ja nur spiegeln brauch, also jedes Teil 2 mal herstellen.
Nun entstand auch der Name den sie später tragen sollten:
Backbones
Durch die gleiche geschwungene Form wie eine Wirbelsäule.
Nun hatte ich die Schablonen, die Auswahl für das Finale Holz fiel auf Birkenmultiplex, nicht zuletzt ja wegen der „einfachen“ bearbeitbarkeit. Gedacht getan ab in den Baumarkt, mit dem Gedanken 10mm stärke zu verwenden. Das gabs natürlich nich...weiß auch nich wie ich drauf gekommen bin aber nun gut jetzt musste ich mich entscheiden ob ich 9mm nehme oder 12mm?!?! Ich entschied mich dann für 12 mm was ich auch nich bereut habe und die Lautsprecher natürlich noch ein wenig an breite gewonnen haben.
Umd das hier jetzt nich allzuviel Text werden zu lassen, lass ich nun Bilder sprechen:
Teileausschnitt:
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