Hallo,
ich habe ja vor ein paar Wochen mein VOX301 Heimkino fertig gestellt.
Die 301 gefallen mir klanglich schon sehr gut. Allerdings glaube ich das es noch einiges an Verbesserungspotential gibt. Um mal zu vergleichen auf welchem klanglichen Niveau die 301 so unterwegs sind und um eventuelle Stärken oder Schwächen herausfinden zu können, habe ich einen Freund eingeladen seine Kisten mal mitzubringen.
So hieß es an den letzten drei Abenden… VOX vs. Klipsch...
Angetreten sind:
VOX301
Player: Blu Ray Player Pioneer BDP 51 FD (ca. 500 Euro)
Verstärker: AV Receiver Onkyo TX-NR 906 (ca. 1.500 Euro)
vs.
Klipsch RF-7 (ca. 3.300 Euro)
Player: Cayin STD 50 T (ca. 2.600 Euro)
Verstärker: Cayin Ti 88 (ca. 3.100 Euro)
Auszug aus dem was wir gehört haben:
- Nils Lofgren; Acoustic Live
- Sara K; Hell Or High Water; (XRCD)
- Nikolaus Harnoncourt; Mozart Requiem; (SACD)
- Ton Koopman; Vivaldi The Four Seasons
- Three Guitars; No Flight Tonight; (Chesky)
- Monty Alexander; Three Little Birds; Carribean Circle (Chesky)
- Nils Landgren; Fragile; (ACT)
- Friedemann; Aquamarin Orchester; In Concert; Percussive Pyromania
- Pink Floyd; The Dark Side Of The Moon; SACD
und einige andere…
Konstellation:
Wir haben die Klipsch nur an dem Röhrenverstärker betrieben und die 301 nur an dem Onkyo. Die 301 an den Röhrenverstärker anzuschließen schien uns nicht sinnvoll. Auch der Player wurde nicht gewechselt.
Höreindrücke:
Um das Fazit vorweg zu nehmen, mir gefallen die 301 besser, meinem Freund seine Klipsch. Naja, das war zu erwarten. Allerdings sind wir beide mit voller Überzeugung angetreten und mussten dann lernen, dass beide Systeme Vor- und Nachteile haben. Am liebsten wäre uns beiden ein “Zwitter“…
Klipsch:
Die Klipsch sind “Knallkisten“ im positiven Sinne. Percussians und alle metallbasierten Instrumente wie Gitarrensaiten, Klavier, Saxophon, Trompeten kommen dermaßen dynamisch und schnell rüber das einem der Mund offen steht. Gerade Percussions inkl. Becken klingen als würden sie tatsächlich vor einem stehen. Unverwaschen und präzise abgebildet auch bei kleinsten Lautstärken. Dafür fehlt den Klipsch die Weiche und Warmheit die bei Stimmen notwendig ist. Außerdem kommen die Klipsch nicht so tief runter, es fehlt irgendwie die unterste Oktave.
VOX301:
Die VOX klingt deutlich wärmer und weicher. Stimmen klingen absolut authentisch. Dafür zeichnet die 301 aber auch all die Instrumente weich welche bei den Klipsch so schön hart und echt klingen. Es fehlt an Impulstreue und Dynamik, das kann die Klipsch, gerade in den obersten Oktaven deutlich besser. Das Bassfundament ist gewaltig, wenn auch nicht ganz sauber. Manchmal deutlich zu verwaschen und dumpf. Dennoch fehlt dieser Tiefbass bei den Klipsch gänzlich.
Beide Lautsprecher spielen auf etwa gleichem Niveau. Dennoch hatten wir beim Blindtest eine 100% Trefferquote.
Was ich für mich daraus ableite: Ich möchte beides. Den warmen, weichen und authentischen Klang einer Stimme, dafür keine Abstriche bei der Härte und Impulstreue und Dynamik bei Percussions, Gitarren und all den anderen Instrumenten bei denen es auf Schnelligkeit ankommt. Ich möchte aber auch nicht auf das Bassfundament verzichten.
Die daraus entstandene Idee:
Abgeleitet daraus habe ich eine Idee wie man so etwas realisieren könnte und möchte um eure Meinung bitten:
Ich glaube der BG 200 ist der richtige Ansatz. Seine extrem kleine bewegte Masse sollte es ermöglichen meine Impuls- und Dynamikvorstellung zu befriedigen. Außerdem könnte man ihn sehr tief und sehr hoch trennen und somit den Bereich der Stimme überwiegend von nur einem Chassis darstellen lassen, ohne Übergangsfrequenz mitten drin. Ich denke so an 100-7.000 Hz.
Untenherum würde ich einen BGS 40 in einem geschlossenen Gehäuse bis 100 Hz sehen.
Obenherum entweder das TL 16 H Hörnchen ab 7.000 Hz oder zwei KE 25 SC (zwei wegen des Wirkungsgrades)?
Könnte das die richtige Richtung sein um meine Vorstellungen zu erfüllen? Weclhe anderen Möglichkeiten gibt das Visaton Programm her? Die Quadro dürfte obenherum zu weich sein, ebenso die NoBox?
Viele Grüße und ein frohes Fest...
ich habe ja vor ein paar Wochen mein VOX301 Heimkino fertig gestellt.
Die 301 gefallen mir klanglich schon sehr gut. Allerdings glaube ich das es noch einiges an Verbesserungspotential gibt. Um mal zu vergleichen auf welchem klanglichen Niveau die 301 so unterwegs sind und um eventuelle Stärken oder Schwächen herausfinden zu können, habe ich einen Freund eingeladen seine Kisten mal mitzubringen.
So hieß es an den letzten drei Abenden… VOX vs. Klipsch...
Angetreten sind:
VOX301
Player: Blu Ray Player Pioneer BDP 51 FD (ca. 500 Euro)
Verstärker: AV Receiver Onkyo TX-NR 906 (ca. 1.500 Euro)
vs.
Klipsch RF-7 (ca. 3.300 Euro)
Player: Cayin STD 50 T (ca. 2.600 Euro)
Verstärker: Cayin Ti 88 (ca. 3.100 Euro)
Auszug aus dem was wir gehört haben:
- Nils Lofgren; Acoustic Live
- Sara K; Hell Or High Water; (XRCD)
- Nikolaus Harnoncourt; Mozart Requiem; (SACD)
- Ton Koopman; Vivaldi The Four Seasons
- Three Guitars; No Flight Tonight; (Chesky)
- Monty Alexander; Three Little Birds; Carribean Circle (Chesky)
- Nils Landgren; Fragile; (ACT)
- Friedemann; Aquamarin Orchester; In Concert; Percussive Pyromania
- Pink Floyd; The Dark Side Of The Moon; SACD
und einige andere…
Konstellation:
Wir haben die Klipsch nur an dem Röhrenverstärker betrieben und die 301 nur an dem Onkyo. Die 301 an den Röhrenverstärker anzuschließen schien uns nicht sinnvoll. Auch der Player wurde nicht gewechselt.
Höreindrücke:
Um das Fazit vorweg zu nehmen, mir gefallen die 301 besser, meinem Freund seine Klipsch. Naja, das war zu erwarten. Allerdings sind wir beide mit voller Überzeugung angetreten und mussten dann lernen, dass beide Systeme Vor- und Nachteile haben. Am liebsten wäre uns beiden ein “Zwitter“…
Klipsch:
Die Klipsch sind “Knallkisten“ im positiven Sinne. Percussians und alle metallbasierten Instrumente wie Gitarrensaiten, Klavier, Saxophon, Trompeten kommen dermaßen dynamisch und schnell rüber das einem der Mund offen steht. Gerade Percussions inkl. Becken klingen als würden sie tatsächlich vor einem stehen. Unverwaschen und präzise abgebildet auch bei kleinsten Lautstärken. Dafür fehlt den Klipsch die Weiche und Warmheit die bei Stimmen notwendig ist. Außerdem kommen die Klipsch nicht so tief runter, es fehlt irgendwie die unterste Oktave.
VOX301:
Die VOX klingt deutlich wärmer und weicher. Stimmen klingen absolut authentisch. Dafür zeichnet die 301 aber auch all die Instrumente weich welche bei den Klipsch so schön hart und echt klingen. Es fehlt an Impulstreue und Dynamik, das kann die Klipsch, gerade in den obersten Oktaven deutlich besser. Das Bassfundament ist gewaltig, wenn auch nicht ganz sauber. Manchmal deutlich zu verwaschen und dumpf. Dennoch fehlt dieser Tiefbass bei den Klipsch gänzlich.
Beide Lautsprecher spielen auf etwa gleichem Niveau. Dennoch hatten wir beim Blindtest eine 100% Trefferquote.
Was ich für mich daraus ableite: Ich möchte beides. Den warmen, weichen und authentischen Klang einer Stimme, dafür keine Abstriche bei der Härte und Impulstreue und Dynamik bei Percussions, Gitarren und all den anderen Instrumenten bei denen es auf Schnelligkeit ankommt. Ich möchte aber auch nicht auf das Bassfundament verzichten.
Die daraus entstandene Idee:
Abgeleitet daraus habe ich eine Idee wie man so etwas realisieren könnte und möchte um eure Meinung bitten:
Ich glaube der BG 200 ist der richtige Ansatz. Seine extrem kleine bewegte Masse sollte es ermöglichen meine Impuls- und Dynamikvorstellung zu befriedigen. Außerdem könnte man ihn sehr tief und sehr hoch trennen und somit den Bereich der Stimme überwiegend von nur einem Chassis darstellen lassen, ohne Übergangsfrequenz mitten drin. Ich denke so an 100-7.000 Hz.
Untenherum würde ich einen BGS 40 in einem geschlossenen Gehäuse bis 100 Hz sehen.
Obenherum entweder das TL 16 H Hörnchen ab 7.000 Hz oder zwei KE 25 SC (zwei wegen des Wirkungsgrades)?
Könnte das die richtige Richtung sein um meine Vorstellungen zu erfüllen? Weclhe anderen Möglichkeiten gibt das Visaton Programm her? Die Quadro dürfte obenherum zu weich sein, ebenso die NoBox?
Viele Grüße und ein frohes Fest...
Kommentar