Hallo Fangemeide,
ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, weil so begeistert war ich schon lange nicht mehr ... also fange ich am Anfang der Geschichte an.
Vor 25 Jahren war ich zum ersten Mal bei Günter Damde in Saarbrücken (heute eckhorn.com), der mir damals schon begeistert seine Hornlautsprecher vorgestellt hatte, aber hängengeblieben bin ich bei den Isostaten, die ich (fast) alle irgendwann einmal hatte, um sie anschließend zu modifizieren und besser zu machen. Die für mich optimale Variante nutze ich heute noch.
Hörner waren nie mein Fall, aber jetzt wollte ich es doch einmal probieren ... und hab' mir das Tang Band Horn aus der HH (mit dem W4 655 SA) ersteigert. Der erste Eindruck war ernüchternd. Der Breitbänder war nicht schlecht, aber meilenweit entfernt von dem, was ich an Wiedergabequalität inzwischen gewohnt bin. Da ich noch zwei AL 130M im Schrank hatte, war schnell klar, in welche Richtung die Reise weitergeht. Also wurde die Säge angeworfen und neben einem größeren Lochausschnitt für den AL 130M auch gleich das Loch für den Hochtöner in das Tang Band Horn integriert.
Die Weiche war schnell erledigt: 0,56mH und 10uF in Serie mit 8,2 Ohm ergaben einen sehr schönen Frequenzverlauf, der ab etwa 3 kHz das Feld räumt. Als Hochtöner kommt ein Fountec-Bändchen (JP 3.0) zum Einsatz. Mit 12dB angekoppelt ergab sich ein sehr schöner Frequenzgang, der klanglich bereits überzeugte. Etwas mehr Hochtonenergie durch einen kleineren Vorwiderstand machte das Ergebnis perfekt.
Es ist ein absoluter Wahnsinn, was aus den beiden Kisten herauskommt... Räumlichkeit, Abbildung und Tonalität sind einfach nur traumhaft, und das Basshorn kitzelt Schalldrücke aus dem AL, die ich nie im Leben erwartet hätte. Live-Konzerte werden zum Erlebnis - die Schnelligkeit, Direktheit der Tieftonwiedergabe paßt perfekt zu den sonstigen Qualitäten des AL. Das Bändchen setzt diese Eigenschaften am oberne Ende des Frequenzspektums ansatzlos fort. Ohne es ausprobiert zu haben glaube ich, daß man beim Hochtöner durchaus auch bauähnliche Varianten (z.B. Harwood UR 2.0, Fountec Neo CD 2.0) nutzen kann, ohne eine Bauchlandung zu machen. Die Visaton-Highlights KE25 und MHT12 wären sicherlich auch einen Versuch wert.
Mit rund 200 Euro pro Stück (plus Holz) ist das ein Lautsprecher geworden, der locker mit wesentlich (!) teureren Exemplaren mithalten kann. Die Aussage hört man gerne, wenn einer sein Projekt anpreisen (und verkaufen) möchte, aber ich empfinde es wirklich so: meine T+A TCI 2E mit Aktivsub TCI W2 und Duetta Top mit TIW 250 Aktivbass auf jeder Seite können sich einfach nicht so weit absetzen, wie es der immense Preisunterschied vermuten ließe.
Was haltet Ihr von dem Projekt? Auf Eure Antworten und Beiträge bin ich mal gespannt. Fotos kommen noch (wenn der Akku der Digicam wieder aufgeladen ist).
Viel Spass!
ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, weil so begeistert war ich schon lange nicht mehr ... also fange ich am Anfang der Geschichte an.
Vor 25 Jahren war ich zum ersten Mal bei Günter Damde in Saarbrücken (heute eckhorn.com), der mir damals schon begeistert seine Hornlautsprecher vorgestellt hatte, aber hängengeblieben bin ich bei den Isostaten, die ich (fast) alle irgendwann einmal hatte, um sie anschließend zu modifizieren und besser zu machen. Die für mich optimale Variante nutze ich heute noch.
Hörner waren nie mein Fall, aber jetzt wollte ich es doch einmal probieren ... und hab' mir das Tang Band Horn aus der HH (mit dem W4 655 SA) ersteigert. Der erste Eindruck war ernüchternd. Der Breitbänder war nicht schlecht, aber meilenweit entfernt von dem, was ich an Wiedergabequalität inzwischen gewohnt bin. Da ich noch zwei AL 130M im Schrank hatte, war schnell klar, in welche Richtung die Reise weitergeht. Also wurde die Säge angeworfen und neben einem größeren Lochausschnitt für den AL 130M auch gleich das Loch für den Hochtöner in das Tang Band Horn integriert.
Die Weiche war schnell erledigt: 0,56mH und 10uF in Serie mit 8,2 Ohm ergaben einen sehr schönen Frequenzverlauf, der ab etwa 3 kHz das Feld räumt. Als Hochtöner kommt ein Fountec-Bändchen (JP 3.0) zum Einsatz. Mit 12dB angekoppelt ergab sich ein sehr schöner Frequenzgang, der klanglich bereits überzeugte. Etwas mehr Hochtonenergie durch einen kleineren Vorwiderstand machte das Ergebnis perfekt.
Es ist ein absoluter Wahnsinn, was aus den beiden Kisten herauskommt... Räumlichkeit, Abbildung und Tonalität sind einfach nur traumhaft, und das Basshorn kitzelt Schalldrücke aus dem AL, die ich nie im Leben erwartet hätte. Live-Konzerte werden zum Erlebnis - die Schnelligkeit, Direktheit der Tieftonwiedergabe paßt perfekt zu den sonstigen Qualitäten des AL. Das Bändchen setzt diese Eigenschaften am oberne Ende des Frequenzspektums ansatzlos fort. Ohne es ausprobiert zu haben glaube ich, daß man beim Hochtöner durchaus auch bauähnliche Varianten (z.B. Harwood UR 2.0, Fountec Neo CD 2.0) nutzen kann, ohne eine Bauchlandung zu machen. Die Visaton-Highlights KE25 und MHT12 wären sicherlich auch einen Versuch wert.
Mit rund 200 Euro pro Stück (plus Holz) ist das ein Lautsprecher geworden, der locker mit wesentlich (!) teureren Exemplaren mithalten kann. Die Aussage hört man gerne, wenn einer sein Projekt anpreisen (und verkaufen) möchte, aber ich empfinde es wirklich so: meine T+A TCI 2E mit Aktivsub TCI W2 und Duetta Top mit TIW 250 Aktivbass auf jeder Seite können sich einfach nicht so weit absetzen, wie es der immense Preisunterschied vermuten ließe.
Was haltet Ihr von dem Projekt? Auf Eure Antworten und Beiträge bin ich mal gespannt. Fotos kommen noch (wenn der Akku der Digicam wieder aufgeladen ist).
Viel Spass!
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