Vielleicht ist das Hauotproblem aber eher die unterschiedliche Richtung aus der Grundton und Obertöne kommen, Ein Klavier ist schließlich auch auf den tiefen Saiten schon recht breitbandig.
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Wahrscheinlich suche ich viel zu sehr in den Krümeln und übersehe eher Wesentlicheres. Bei zufälliger Phasenlage zwischen den beiden W130S müsste man an deren oberem Ende etwas mehr Pegel geben.
Vielleicht ist das Hauotproblem aber eher die unterschiedliche Richtung aus der Grundton und Obertöne kommen, Ein Klavier ist schließlich auch auf den tiefen Saiten schon recht breitbandig.Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.
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Das ist ein sehr interessantes Projekt. Wir haben als Kunden einige Hersteller von elektronischen Orgeln, die ja eine ganz ähnliche Aufgabenstellung haben. Breitbandlautsprecher mit Hochtonunterstützung werden hier oft eingesetzt.
Diese Art der Beschallung unterscheidet sich von der HiFi-Wiedergabe: Nicht an einem eher begrenzten Ort soll nach Betrag und Phase alles möglichst unverfälscht reproduziert werden sondern bei Musikinstrumenten ist eine "Füllung" des ganzen Hörraumes mit Schall besonders wichtig. Ein Flügel strahlt nach oben und nach unten gleichermaßen ab. Der Fußboden reflektiert dann ich alle Richtungen. Damit die Abstrahlung nicht zu diffus wird, reflektiert der Deckel den Schall in Richtung Publikum.
Deswegen meine ich, dass die Phasenlage hier nebensächlich ist. Vor allem geht es darum, möglichst frequenzunabhängig die Schallenergie in alle Richtungen zu verteilen. Deswegen ist die horizontale Anordnung mit mehreren Chassis nach oben zum Deckel strahlend genau richtig. Wie sieht es denn mit der Abstrahlung nach unten aus? Das wäre auch sehr wichtig für einen echten Klangeindruck.Admin
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Das habe ich nicht bedacht! Wir hatten vor etwa 20 Jahren ein Klavier zu Hause...der hatte sowas nicht. Einen echten Flügel habe ich bisher noch nie gespielt...
Spricht etwas dagegen je einen W 200 S und W 130 S nach unten in die Box zu verbauen und oben die restlichen drei Chassis stehen zu lassen?
Oder wirkt es sich das im Klang sehr aus, wenn kein Hochtöner nach unten abstrahlt? Ich denke da ist das eher wie beim Downfire-Subwoofern, dass eher nur die teifen Frequenzen von unten ankommen. Immerhin spielt der 130er ja noch bis 3000 Hz...
Hätte sonst noch SC 10 N rumliegen. Könnte ich nicht einen davon parallel zum G 25 FFL schalten und nach unten abstrahlen lassen?
Wenn die Phasenlänge usw. nicht sehr relevant sind - was spricht dagegen den V20 zwei mal mit nur je einer W200S, W130S + Hochtöner aufzubauen von denen jeweils einer nach oben und der andere nach unten abstrahlt?
Und inwiefern wäre es problematisch statt dem G 25 FFL den SC 10 N zu nehmen?
Kostenmäßig ist es nur ein viertel...und es ist ja auch keine so schlechte Chassis...
Habe noch zwei schöne Bilder zu dem teuren Digitalflügel von Yamaha gefunden bzgl. der Lautsprecheranordnung:
http://www.musik-schmidt.de/blog/wp-...rand-n-3_1.jpg
http://www.musik-schmidt.de/blog/wp-...rand-n-3_2.jpgZuletzt geändert von AlphaRay; 02.10.2009, 11:20.
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Zitat von AlphaRay Beitrag anzeigen
Wenn die Phasenlänge usw. nicht sehr relevant sind - was spricht dagegen den V20 zwei mal mit nur je einer W200S, W130S + Hochtöner aufzubauen von denen jeweils einer nach oben und der andere nach unten abstrahlt?
Und inwiefern wäre es problematisch statt dem G 25 FFL den SC 10 N zu nehmen?
Kostenmäßig ist es nur ein viertel...und es ist ja auch keine so schlechte Chassis...
Die Idee mit der aufgeteilten V 20 finde ich erfolgversprechend. Die SC 10 N würde ich ohne zu zögern bei diesem Projekt verwenden. Letztendlich muss man die einzelnen Chassis im Pegel anpassen (durch Veränderung der Widerstände in der Weiche oder vielleicht sogar durch Einsatz eines zusätzlichen Hochtöners). Das kann man mit dem Gehör oder mit einer sehr stark geglätteten Messungen machen.
Der Yamaha-Flügel sieht super aus! Hat der unten auch Chassis?Admin
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Hatte das mit dem Klavier nicht mehr richtig in Erinnerung...immerhin war ich damals etwa 10
Der Yamaha-Flügel muss gut aussehen..kostet immerhin etwa 13.000 EUR
Wenn ich mir diese Daten anschaue: "Die integrierten Verstärker leisten 10 x 22 Watt plus 4 x 30 Watt plus 2 x 80 Watt" und oben 8 Chassis zusammen zähle, haben die genau das gemacht was ich mir vor habe: identische Anzahl Chassis oben + unten.
Ich werde also die Frequenzweiche umrechnen für:
- 2 * W 200 S
- 2 * W 130 S (habe ich rumliegen)
- 2 * SC 10 N (liegen auch rum)
Die Reflexrohre je einen nach unten nach oben abstrahlen lassen...
Von der Anordnung her denke ich mal ähnlich der V20:
Links W200S - W130S - Reflexrohr nach hinten etwas versetzt - SC10N rechts
Wie weit sollten die Chassis auseinander liegen? Möglichst dicht beiander?
Bassreflex in der Mitte oder ganz Außen?
Das ist übrigens das Keyboard welches da eingesetzt werden soll:
http://www.thomann.de/de/fatar_sl990_pro.htm
Wird so drumherum verbaut, dass man von der Tiefe her nur die Tasten sieht
Und das ist die Pedalbox...vollständig programmierbar
http://www.thomann.de/de/cme_gpp3.htm
Im Moment habe ich leider nur ein "normales" 49 Tasten Keyboard mit anschlagdynamik...ungewichtete Tasten :/
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Ich versuche gerade die V20 in Boxsim nachzubauen. Komme nicht so ganz klar mit den W130S welche zusammen in ein Extra-Gehäuse müssen. Wenn ich jetzt jedem von diesen ein geschlossenes 2,3 Liter Gehäuse gebe ist da glaube etwas anderes wie wenn beide in einem 5,5 Liter Gehäuse zusammen wären..
Die beiden W200S habe ich über "Gemeinsames Außengehäuse" zusammen gefasst (96 Liter)...nur vermisse ich hierbei die Einstellung für Bassreflex..diese sind nur bei den einzelnen Chassis zu finden...Angehängte Dateien
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Nein, ganz falsch
Das Gemeinsame Ausengehäuse hat nichts mit dem Volumen zur Berechnung zu tun, das beschreibt nur, dass die Chassis in einer gemeinsamen Kiste sind und nicht wie etwa bei einem Sub/Sat System.
Zum Volumen:
Wenn du 2 Chassis in ein gemeinsames Volumen einbaust, dann pro Chassis die Hälfte eingeben.
Im deinem Fall:
2,75L geschlossen pro W130S
48L bassreflex pro W200SViele Grüße,
Sebastian
Onkyo TX9031RDS + Onkyo DX7355 + Dual CS 704 (mein Schätzchen) + VIB Micro SE
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Hallo,
interessantes Projekt.
Bei einem Frauenhofer Institut (glaube ich), gab es mal genau dazu ein Forschungprojekt und irgendwo habe ich auch noch das Paper dazu im Büro rumliegen. Dort hat man im wesentlichen mit Biegelwellenwandlern von Manger gearbeitet, weil man herausgefunden hat, daß diese wohl bessere Ergebnis liefern. Ich kann mal gucken am Montag, ob ich das Paper noch finde, schreib mir dochmal eine PN mit einer email, wo ich es hinschicken kann.
Ich habe beruflich mit dem Thema Wiedergabe von gesampleten Klängen zu tun, daher ein paar (hoffentlich für Dich hilfreiche) Fragen:
Frage: Wieviel Ausgangskanäle bietet Deine Soundkarte? I.a. ist die Beschränkung auf Stereo bei digital gesampelten Instrument nachteilig, der positive Klangeindruck steigt mit zunehmend. Du könntest z.Bsp. die Tasten oktavweise gruppieren und jede Gruppe einem seperaten Lautsrpecher/Verstärkerkanal zuweisen.
Letzte Frage: Wie sind die Samples aufgenommen worden? Im Raum oder direkt über dem Flügel indem ein Mikrophon über die Saiten gehängt worden ist? Das hat Einfluß darauf, wie die Samples wiedergeben oder bearbeitet werden sollten.
RaphaelThere are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.
T+A SACD 1245R, Sony DVP-NS305, AppleTV (2G), Marantz SR5200,
2x Pass Aleph-X 70W (DIY)
LS mit Visaton:
RiPol (2xTIW400)
Nothung (2x W170S+CD-Horn, vollaktiver Lautsprecher)
Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)
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Zitat von AlphaRay Beitrag anzeigenSoweit ich mich erinnere müsste ich dann ja je W200S nur einen Reflexkanal ohne verlängerung/verkürzung eintragen...da sich ja das Volumen halbiert. Korrekt?
Der Resonanzkörper eines Saiteninstrumentes führt Biegewellen aus und schwingt nicht kolbenförmig. Deswegen bündelt die große Fläche nicht so wie eine Lautsprechermembran ähnlicher Größe. Der Mangerwandler wäre sicherlich geeignet. Aber ich weiß nicht, ob das AlphaRay angesichts des Preises des Mangerwandler weiter hilft. Einen Subwoofer würde er trotzem brauchen.Admin
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