Hallo Admin,
das FFL die Induktivität verringert, habe ich nicht gemeint und auch nicht geschrieben. Sondern das FFL zwecks Kühlung vielleicht eine Möglichkeit sein kann, dünneren Wickeldraht zu verwenden.
Beispiel: Ein 100 m langer Kupferdraht mit einem Querschnitt von 0,20 mm² hat einen Widerstand von ca. 8,60 Ohm und ein 100 m langer Draht mit einem Querschnitt von 0,41 mm² hat einen Widerstand von ca. 4,30 Ohm. Damit der 0,41 mm² Draht auf 8,6 Ohm kommt, müsste er demnach 200 m lang sein. (Die Drahtstärken dienen nur als Beispiel!)
Der doppelt so dicke Draht benötigt daher auch die doppelte Anzahl Windungen auf den gleichen Spulenträger als der dünnere, somit steigt auch die Induktivität der Spule auf einen fast doppelten Wert an.
Dünner Draht ist bekanntlich weniger belastbar als dicker und muss evtl. stärker gekühlt werden. Ob das nun mit FFL umsetzbar ist, erscheint mir, nachdem ich Deine Zeilen gelesen habe, allerdings fragwürdig und wenn es denn umsetzbar sein sollte, dann sicher nur mit erheblichem Aufwand.
Der TIW200 XS hat für einen Langhubbass eine erfreulich geringe Schwingspuleninduktivität. So gesehen halte ich schon die Lösung, mit den vielen Bohrungen im Luftspalt, für praxisgerechter. Die TIW200 XS in meinen Jeani´s müssen bei mir sehr viel aushalten, ich betreibe sie recht häufig am Limit! Die Bohrungen tragen sicher auch dazu bei, deren Schwingspulen thermisch stabil zu halten.
Ich habe einen unheimlichen Faible für kleine leistungsstarke Boxen. Darum halte ich immer wieder mal Ausschau nach Chassis, die für sehr kleine Gehäusevolumen geeignet sind. Es gibt hiervon recht viele, die meistens eines gemeinsam haben: Im Verhältnis zu Re eine zu hohe Schwingspuleninduktivität.
Betreibt man diese Chassis Aktiv, ist das sicher kein all zu großes Problem. Möchte man aber so ein Chassis passiv betreiben, entstehen Klippen die kaum zu umschiffen sind!
Beispiel: Halbraum Simulation eines sehr langhubigen 16er´s im 7 Liter Bassreflexgehäuse mit Passivmembran. Induktivität nicht berücksichtigt.
Wie oben, jedoch Induktivität berücksichtigt.
Der Buckel, der sich in der Simulation auftut, ist sehr schwer zu beseitigen. Man bekommt ihn zwar mit einem Saugkreis weg, dann sinkt die Impedanz in der Regel aber unter 3 Ohm. Auch wenn das Chassis selbst knapp 6 Ohm hat. Möchte man dann noch einen Mitteltöner dazu schalten, ist man sehr schnell unterhalb 2 Ohm.
Gruß, Lonzo
das FFL die Induktivität verringert, habe ich nicht gemeint und auch nicht geschrieben. Sondern das FFL zwecks Kühlung vielleicht eine Möglichkeit sein kann, dünneren Wickeldraht zu verwenden.
Beispiel: Ein 100 m langer Kupferdraht mit einem Querschnitt von 0,20 mm² hat einen Widerstand von ca. 8,60 Ohm und ein 100 m langer Draht mit einem Querschnitt von 0,41 mm² hat einen Widerstand von ca. 4,30 Ohm. Damit der 0,41 mm² Draht auf 8,6 Ohm kommt, müsste er demnach 200 m lang sein. (Die Drahtstärken dienen nur als Beispiel!)
Der doppelt so dicke Draht benötigt daher auch die doppelte Anzahl Windungen auf den gleichen Spulenträger als der dünnere, somit steigt auch die Induktivität der Spule auf einen fast doppelten Wert an.
Dünner Draht ist bekanntlich weniger belastbar als dicker und muss evtl. stärker gekühlt werden. Ob das nun mit FFL umsetzbar ist, erscheint mir, nachdem ich Deine Zeilen gelesen habe, allerdings fragwürdig und wenn es denn umsetzbar sein sollte, dann sicher nur mit erheblichem Aufwand.
Der TIW200 XS hat für einen Langhubbass eine erfreulich geringe Schwingspuleninduktivität. So gesehen halte ich schon die Lösung, mit den vielen Bohrungen im Luftspalt, für praxisgerechter. Die TIW200 XS in meinen Jeani´s müssen bei mir sehr viel aushalten, ich betreibe sie recht häufig am Limit! Die Bohrungen tragen sicher auch dazu bei, deren Schwingspulen thermisch stabil zu halten.
Ich habe einen unheimlichen Faible für kleine leistungsstarke Boxen. Darum halte ich immer wieder mal Ausschau nach Chassis, die für sehr kleine Gehäusevolumen geeignet sind. Es gibt hiervon recht viele, die meistens eines gemeinsam haben: Im Verhältnis zu Re eine zu hohe Schwingspuleninduktivität.
Betreibt man diese Chassis Aktiv, ist das sicher kein all zu großes Problem. Möchte man aber so ein Chassis passiv betreiben, entstehen Klippen die kaum zu umschiffen sind!
Beispiel: Halbraum Simulation eines sehr langhubigen 16er´s im 7 Liter Bassreflexgehäuse mit Passivmembran. Induktivität nicht berücksichtigt.
Wie oben, jedoch Induktivität berücksichtigt.
Der Buckel, der sich in der Simulation auftut, ist sehr schwer zu beseitigen. Man bekommt ihn zwar mit einem Saugkreis weg, dann sinkt die Impedanz in der Regel aber unter 3 Ohm. Auch wenn das Chassis selbst knapp 6 Ohm hat. Möchte man dann noch einen Mitteltöner dazu schalten, ist man sehr schnell unterhalb 2 Ohm.
Gruß, Lonzo
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