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Spulen mit Metallschrauben festschrauben?

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  • UweG
    Registrierter Benutzer
    • 29.07.2003
    • 5658

    #31
    Mir fällt auf, dass bei den Messungen mit Schraube auch der R-Wert höher liegt. Da das sicher nicht an der Angst des Stroms vor der spitzen Schraube liegt, kann man vermuten:
    - Ursache ist leichte Erwärmung, Kontaktwiderstände o. ä.
    - Ursache ist Sättigung der Schraube, dadurch bedingt niedrigere Phasendrehung durch die Spule und vermeintlich höheres R

    Letzteres würde auf prinzipiell vorhandene Verzerrungen schließen lassen, ob relevant oder nicht vermag ich nicht zu beurteilen.
    Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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    • F.A.Bi.A.N.
      Registrierter Benutzer
      • 19.07.2006
      • 247

      #32
      Zitat von Mr.E Beitrag anzeigen
      Vielleicht sollte man auch daran erinnern, daß Schrauben nicht aus Ferrit bestehen.
      vielleicht hätte ich zuvor "legierung" in anführungszeichen sollen...

      Zitat von Verrückter Beitrag anzeigen
      Und welche Messbedingungen haben vorgelegen? Ich weis es nicht.
      ein vorschlag zur güte - du erstellst eine liste mit den dir unklaren punkten. ich mache dann hinter jeden punkt eine ergänzung.
      warum diese vorgehensweise? weil mir unklar ist, welche punkte unklar sein könnten.
      danke.

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      • Verrückter
        Registrierter Benutzer
        • 26.04.2006
        • 483

        #33
        Vielen Dank für den Vorschlag zur Güte.

        Allerdings ist die Beantwortung dieser Problematik für mich nicht mehr so wichtig und vor allem habe ich keine Lust auf diesem Niveau weiter zu diskutieren, wenngleich ich interessiert mitlese.

        Gruß

        Stefan

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        • Mr.E
          Registrierter Benutzer
          • 02.10.2002
          • 5316

          #34
          Zitat von Verrückter Beitrag anzeigen
          Aus welchem Metall bestehen die Schrauben, die hier im Test verwendet wurden?

          Soviel Einfluß kann eine Schraube nicht haben... Was für eine wissenschaftlich fundierte Aussage
          Hast Du Schrauben aus Ferrit? Soweit ich weiß ist Ferrit ziemlich spröde. Ich kann mir kaum vorstellen, daß man eine Ferritschraube mit höherem Drehmoment anziehen kann, ohne daß sie abreißt. Da will ich aber nichts behaupten.

          Zu der wissenschaftlich fundierten Aussage: Überleg doch mal, was für einen großen Einfluß der Abstand auf die Dichte des Magnetfeldes haben muß, wenn der Magnet bei direktem Kontakt weit über 60kg hält (über 100kg, glaube ich mal mit einer Waage gemessen zu haben), bei einem Abstand von höchstens zwei Zentimetern nicht mal mehr sein Eigengewicht. Das Magnetfeld der Spule ist viel geringer als das des Magneten und die Schraube hat viel weniger Masse als der Stahlträger.

          Die Nicht-Handcreme als geschmacklos abzutun, halte ich hier nicht für gerechtfertigt.

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          • postler25
            Registrierter Benutzer
            • 31.12.2008
            • 43

            #35
            Zitat von jobst
            Der Skineffekt zum Beispiel spielt für Spulen von Frequenzweichen keine Rolle.
            Bei 1 Khz müsste die Spule schon einen Drahtdurchmesser größer als 4 mm besitzen, damit eine Stromverdrängung überhaupt stattfindet.

            Wenn Deine Ausage korrekt wäre, dann dürfte bei den EVU niemand über Stromverdrängung reden und Hohlkabel verlegen - die arbeiten ja nur mit läppischen 50Hz.

            Zitat von jobst
            Dass das nicht mal einen nachteiligen Effekt hätte macht die Reklame nur noch schlimmer.
            Stimmt, der ohmsche Widerstand (der sich mit Abnahme der vom Strom durchflossenen Drahtfläche erhöht) ist für Spulen ja auch völlig uninteressant.

            HILFE !!!!

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            • Maxi
              Registrierter Benutzer
              • 30.08.2005
              • 10

              #36
              nicht zu vernachlässigen!!!

              Messung an einer Weiche 8,2µF und 0,47mH/0,71 Draht parallel an einem Morel Supreme 110:

              Diagramm der Messung folgt .......................

              Messung mit einem LCR-Meter.

              0,39mH und 0,71 Draht

              ohne Schraube 0,377 mH
              2mm Spax = 0,499 mH
              4mm Spax = 0,54 mH
              8mm Schloßschraube = 0,70 mH

              Bereits bei einer kleinen Spax schon Abweichungen von rund 30 %

              Fazit
              Die klanglichen Auswirkungen von Metall (nicht alle Sorten!) in LuftSpulen sind also nicht gering sondern vielmehr enorm.

              Kommentar

              • Maxi
                Registrierter Benutzer
                • 30.08.2005
                • 10

                #37
                endlich......



                http://www.visaton.de/vb/attachment....1&d=1233042140
                Angehängte Dateien

                Kommentar

                • F.A.Bi.A.N.
                  Registrierter Benutzer
                  • 19.07.2006
                  • 247

                  #38
                  @ maxi:

                  ...und das gewinde der schrauben zeigte bei den messungen in die spule hinein (sprich: die spule lag beim messen mit den anschlüssen nach oben) oder zeigte mit dem gewinde aus der spule heraus?
                  ich frage, weil ich diesen fehler beim messen auch zuerst gemacht habe. die induktivität stieg dann verhältnismäßig stark an.

                  Kommentar

                  • postler25
                    Registrierter Benutzer
                    • 31.12.2008
                    • 43

                    #39
                    Zitat von jobst
                    ad 1) Hättest du das Buch, das du mir oben zur Lektüre empfohlen hast, selber gelesen, wüßtest du wahrscheinlich, daß die Skin-Eindringtiefe proportional zur Wurzel des spezifischen Widerstands und umgekehrt proportional zur Wurzel aus dem Produkt aus Frequenz und Permeabilität ansteigt, also materialabhängig ist.
                    Mit einer kleinen Abweichung - im Buch wird die Version mit der elektrischen Leitfähigkeit im Nenner gelehrt. Über den Stoff des 3. Semesters (und auch der folgenden) brauchen wir also nicht weiterzudiskutieren, das endet nur im Bullshit-Bingo.

                    Zitat von jobst
                    ad 3) Bei deinem Reklamefeldzug für Fuzzy- Vodoo-Zeugs kann und will ich dir nicht helfen ( Vielleich Frau Feldbusch mal fragen)
                    Keine Ahnung, woraus Du diese Aussage ableitest ... der "Klangtipp" mit dem gepolten Wechselstromkabel stammt nicht aus meiner Tastatur ... und übrigens ...
                    wer ist eigentlich Frau Feldbusch?

                    Zu meiner inhaltlichen Kernbotschaft stehe ich weiterhin, und die heißt: Schraubenmaterial, dessen Eigenschaften man nicht kennt, hat in hochwertigen Frequenzweichen nichts zu suchen, weil es für einen lächerlichen Geldbetrag Messingschrauben gibt, von denen man weiß, daß sie "neutral" sind.

                    Da helfen auch theoretische Betrachtungen nicht weiter, die auf Basis EINES durchgeführten Experiments zu beweisen versuchen, daß das immer so sein muß.
                    Muß es eben nicht! Ein einziger Gegenbeweis genügt, und den @Maxi uns mehr als deutlich vermittelt:

                    Zitat von Maxi Beitrag anzeigen
                    ohne Schraube 0,377 mH
                    2mm Spax = 0,499 mH
                    4mm Spax = 0,54 mH
                    8mm Schloßschraube = 0,70 mH

                    Fazit
                    Die klanglichen Auswirkungen von Metall (nicht alle Sorten!) in LuftSpulen sind also nicht gering sondern vielmehr enorm.
                    Wer also viele Schrauben im Keller hat, bereit ist, diese vor dem Gebrauch durchzumessen und ein gewisses Restrisiko in Kauf zu nehmen soll das tun.
                    Wer aber sicher gehen will, daß nichts auf der Strecke bleibt, nimmt weiterhin Messing, Kabelbinder o.ä.

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                    • F.A.Bi.A.N.
                      Registrierter Benutzer
                      • 19.07.2006
                      • 247

                      #40
                      Zitat von postler25 Beitrag anzeigen
                      Muß es eben nicht! Ein einziger Gegenbeweis genügt
                      aha. das geht ja einfach.

                      Kommentar

                      • Maxi
                        Registrierter Benutzer
                        • 30.08.2005
                        • 10

                        #41
                        Zitat von postler25 Beitrag anzeigen

                        Wer also viele Schrauben im Keller hat, bereit ist, diese vor dem Gebrauch durchzumessen und ein gewisses Restrisiko in Kauf zu nehmen soll das tun.
                        Wer aber sicher gehen will, daß nichts auf der Strecke bleibt, nimmt weiterhin Messing, Kabelbinder o.ä.
                        Genau. Oder eben Heisskleber, Silikon usw

                        O d e r
                        aber mit einfachen Mitteln die Möglichkeit nutzen, die Weiche abzustimmen. Das geht schneller als Löten!

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                        • F.A.Bi.A.N.
                          Registrierter Benutzer
                          • 19.07.2006
                          • 247

                          #42
                          bekomme ich nun eigentlich noch eine antwort auf meine frage (ungeachtet dessen, dass jobst schon etwas vorweg nahm)?
                          bei bedarf mache ich nochmal hübsch messungen - aber eine 8mm-schlossschraube passt leider nicht durch´s loch einer intertechnikspule der angegebenen größe...

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                          • Verrückter
                            Registrierter Benutzer
                            • 26.04.2006
                            • 483

                            #43
                            Zitat von F.A.Bi.A.N. Beitrag anzeigen
                            bekomme ich nun eigentlich noch eine antwort auf meine frage (ungeachtet dessen, dass jobst schon etwas vorweg nahm)?
                            bei bedarf mache ich nochmal hübsch messungen - aber eine 8mm-schlossschraube passt leider nicht durch´s loch einer intertechnikspule der angegebenen größe...
                            Welche Frage?

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                            • knork
                              Registrierter Benutzer
                              • 18.09.2008
                              • 1896

                              #44
                              Zitat von F.A.Bi.A.N. Beitrag anzeigen
                              @ maxi:

                              ...und das gewinde der schrauben zeigte bei den messungen in die spule hinein (sprich: die spule lag beim messen mit den anschlüssen nach oben) oder zeigte mit dem gewinde aus der spule heraus?
                              ich frage, weil ich diesen fehler beim messen auch zuerst gemacht habe. die induktivität stieg dann verhältnismäßig stark an.
                              ...
                              ...

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