meine Erinnerung hat mich nicht getrügt: Ein Griff zur letzten K+T zeigt, dass auch der Herr Gather das Wasserfalldiagramm noch nicht verstanden hat. Bei 3kHz ist die Box bei der 0ms Auswertung schlichtweg lauter als im Bereich drumherum, deswegen braucht sie da auch länger um auf -25dB auszuschwingen. Von einem verzögerten Ausschwingen kann keinesfalls die Rede sein, bei 3kHz sind 2ms überhaupt rein garnichts.
Ich wage zu behaupten, dass das Mikro näher an der Box stand, um den Rauschabstand zu erhöhen. Leider verändert sich dadurch auch immer ein wenig der Frequenzgang, der Buckel im Frequenzgang ist nämlich bei der Messung unter 0/15/30/45° nicht zu sehen.
fabi
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Conga Weiche
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Fein. Danke für den Test und die Blumen.
Die Visatöner haben meine Simu schon und testen hoffentlich mal.
Übrigens habe ich auch eine Conga mit 2 Al 200 simuliert. Feine Sache, wenn es schlanker sein soll.
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Ich habe die Conga-FW-Modifikation von Walwal ausprobiert. Für mich ist der Klang dieser Modifikation sehr viel ausgeglichener. TT- und MT- Bereich harmonieren sehr viel besser und auch die Höhen klingen sauber. Ich habe die „normalen“ Weichenbauteile verwendet und vor dem HT noch einen 1 Ohm-Widerstand eingefügt (für meinen Hörgeschmack).
Hier die Ergebnisse (Walwal sei Dank !):
Visaton sollte das mal testen !
Ich kehre aber wieder zu meinem Vox-Projekt mit Frontbass zurück, da mir die D’Appo-Anordnung klanglich besser gefällt.
http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=17772
Gruß Rainer
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Ach?
http://hifi-selbstbau.de/index.php?o...=239&Itemid=35
2% k2 bei 2500 Hz hörbar!
Liegt aber wohl bei 0,5% Klirr, nicht hörbar. Allerdings kann es eventuell IM-Verzerrungen erzeugen. Ist jedenfalls ein Schönheitsfehler, der m. Meinung vermeidbar ist.
K+T spricht auch von "minimalem Mitteltonbuckel" im Wasserfall, der aber nicht stört.Zuletzt geändert von walwal; 23.08.2008, 11:16.
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Ich habe beim Einkaufen mal in Klang und Ton reingeschaut, die Conga ist sehr gut getestet. Mir ist allerdings beim Klirrdiagramm der Anstieg k2 bei 2500 aufgefallen. Das unterstützt meine These, dass die Trennnfrequenz zu hoch ist.
Ob das hörbar ist, weiß ich nicht. Es wäre schon interessant, mal die tiefere Trennung meiner Weiche zu testen.
Auszug aus der Klangbeschreibung aus K+T 5/2008
... "Die Art und Weise, wie so eine Box selbstverständlich Dynamik reproduziert, Pegel absolut stressfrei und unangestrengt darbietet und das gesamte Frequenzband fein auflöst, beeindruckt nachhaltig. Der Bass der Conga ist wie erwähnt per Widerstand einstellbar. Bei der Vollgas-Stellung bekommt man auch Entsprechendes geboten, Feingeister und Besitzer von problematischer Raumakustik werden anfangs eher eine ausgewogene Gangart wählen. Dem TIW scheint es gleich zu sein, er spielt hier wie satt und präzise. Das sehr homogen auftretende Mittelhochtonduo ist sich in Sachen Feinauflösung sehr einig und präsentiert ein lockeres, erwachsenes Klangbild passend zum Tiefton. Lautstärkesprünge sind bei der Coga auch tatsächlich welche, der versehentlich zu weit aufgedrehte Pegelsteller wird umgehend bestraft. Alternativ hält man es aus und freut sich an großformatigen, fein durchgezeichneten Klangbühnen, wie man sie schon fast vergessen hatte. Die tonale Ausgewogenheit muss angesichts der linearen Messung nicht mehr wirklich erwähnt werden, fällt bei Männern wie Frauen aber immer wieder durch extreme Natürlichkeit auf." ...Zuletzt geändert von walwal; 22.08.2008, 14:26.
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@walwal: Danke für die Tips. Werde ich mal ausprobieren, wenn sich meine Ohren wieder „normalisiert“ haben. Zu viel probieren taugt nichts !
@Lando: Ohne die Widerstände im MT und HT-Zweig zur Pegelanpassung geht es nicht. Bei meinem Versuchsaufbau habe ich im MT-Zweig den Widerstand (1,0 Ohm) sogar auf 1,8 Ohm erhöht.
Dies ist mein bisheriger noch nicht endgültiger Versuchsaufbau:
Ich bin kein Boxsim-Experte, meine aber das die Simulation nicht immer das Hörergebnis so richtig wiedergibt.
Gruß Rainer
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@Rainer
Mir waren die Concorde auch zu hart in der Visaton-Abstimmung. Kann aber am Raum liegen. Man darf den Energiefrequenzgang nicht außer acht lassen, sowohl Conga als auch Concorde buckeln im oberen Mittelton.
Je nach Aufstellung und Raum kann das die Härte erzeugen. Deswegen versuche ich, so abzustimmen, dass der Mittelwert F-Gang und Energie-F-Gang möglichst gerade wird ohne Buckel.
Abhilfe habe ich im Concorde-Projekt beschrieben. Die Serienspule im Mittelton eine Nummer größer nehmen. Sieht leider bei der Conga-Simu gar nicht gut aus!
Lege mal 25 Ohm parallel zum HT. Das habe ich auch gemacht, "enthärtet".
Und/oder 1 Ohm nach der 0,47-Spule im MT.
Lege Litze zum Hörplatz und schalte die neuen Teile ein/aus, so bekommt man schnell heraus, was passt.Zuletzt geändert von walwal; 19.08.2008, 21:25.
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Am vergangenen Wochenende habe ich die Conga mit der Visaton-Weiche nachgebaut. Der TT-Zweig muß so bleiben, sonst wirkt der Baß ziemlich dröhnig. Die Mitten – besonders bei Stimmen – sind besonders schön, aber mir etwas zu dominant, vor allen Dingen in den höheren Lagen. Die Höhen sind etwas scharf. Für meinen Geschmack ist mir die FW zu linear eingestellt. Ich muß noch etwas rumprobieren, wobei mir die FW von Walwal ziemlich einleuchtend erscheint.
Gruß Rainer
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Ich finde es sehr positiv, vom m.M. übertriebenen Bass wegzukommen. Was habe ich mit der Vox alles angestellt! Es gab dazu auch mal eine Diskussion:
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Ein Gast antworteteah, okay. Dann hab ich das falsch interpretiert.
Hier die richtige Version:
Wiederum die gestrichelte Version als Serienweiche.
Die Problematik bei der von dir gestellten Weiche bezieht sich vorallem auf den Bereich um 100Hz, bei dem die Box dröhnig durch die Überhöhung klingt. Wir haben versucht, diese "Dröhnigkeit" auszulöschen und ein neutraleres Ergebnis zu bekommen... leider auch mit etwas mehr Bauteilaufwand.
Schöne Grüße
Sebastian
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Dafür wurden für den 100 µF ein 133 µF Kondensator (also +33µF) gesetzt
Gerade die visaton'schen Bauvorschlaege enthalten doch meisstens sehr wenige Weichenteile...
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Dann nehmt lieber meine Weiche.Die ist aber ganz anders.
Nachtrag: Diese Weiche wurde von Visaton gemessen und hat einen Hauch mehr Grundton, aber der HT ist etwas zu laut. Mit 4-5 Ohm statt 2 vor dem HT ist das Problem beseitigt. Diese Weiche ist ausgeglichener im Energiefrequenzgang und Bündelung, ich halte sie für daher für besser. Ob es besser klingt, muss erprobt werden.Zuletzt geändert von walwal; 17.10.2008, 06:52.
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Zitat von Lebrichon Beitrag anzeigen...wobei die gestrichelte Version die Serien Conga Weiche darstellt.
Aber auch sonst sehe ich keinen Grund die "neue" zu favorisieren.
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Ein Gast antworteteHallo,
wir haben deine Weichenänderungen mal neu simuliert und das Ergebnis der Simulation hier eingefügt. Bitte teil mir mit, ob die Weiche deinen Änderungen entspricht.
Daraus resultierend:
wobei die gestrichelte Version die Serien Conga Weiche darstellt.
Schöne Grüße
Sebastian
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