Riesen Problem mit einer modifizierten vox 253 MTH

[VISATON]

Echte Bändchen (bestehend aus einem hauchdünnen Alu-Streifen) sind wirklich sehr empfindlich. Magnetostaten (von denen wir hier wohl reden) nicht unbedingt. Den MHT 12 kann man längere Zeit auch mit 30 W Gleichstrom belasten. Die großflächige Kaptonfolie wird zwar dabei tierisch heiß und schlägt Falten, kann aber die Wärme ganz gut abstrahlen. Nach der Abkühlung wird die Folie wieder straff. Bei 50 W wird es dann allerdings kritisch. Das hält auf Dauer keine Kalotte aus, vor allem keine niedrigen Frequenzen oder gar Gleichstrom.

[doctrin]

die PTC Elemente verbaut glaube ich Nubert und in den FineArts-Lautsprechern waren die auch drin .
gibts keine Garantie auf die Bändchen

[GeorgBasler]

Ich habe einen Bändchenhochtöner einmal auseinander gebaut, und habe die Folie ausgemessen. Sie hatte einen unendlich großen widerstand also keine leitfähigkeit mehr, das müsste ja bedeuten das die weiche keinen schade abbekommen haben kann, da das Bändchen zuerst den stromkreis unterbrochen hat, oder?
MFG. GeorgBasler

[walwal]

Das würde es bedeuten, ja.

Aber trotzdem kann die Weiche so ausgelegt sein, dass der Ersatz-HT wieder durchbrennt.

[thofah]

Hallo Georg,

Wenn Du keinen Ersatz für das Phillipsbändchen bekommen kannst, dann ist die Funktion der Weiche ohnehin egal.

Hast Du ein Schaltbild der Weiche um die Unterschiede zur Visatonweiche zu ermitteln?
Ich meine es gibt kaum günstigere Magnetostaten als den MHT12.
Sicher könntest Du mit einem günstigeren etwas sparen, aber Du hast keinen Plan für eine Frequenzweichen-Anpassung.

Für die Gehäuseanpassung ist natürlich etwas handwerkliches Geschick erforderlich.

Der threat-Überschrift entnehme ich das Du die VOX 253MHT hast, also mit den AL130 nicht mit den TI100?
Das erwähne ich nur da walwal die MTI-Weiche gepostet hat.
Außerdem gibt es in der Kombi mit der AL130 auch Kombinationen mit einer Kalotte. Dann wird es günstiger. Eventuell kann man auch ein G25 FFL integrieren. Das könnte man über Boxsim simulieren.
Im Hochton-Bereich sind die Frequenzweichen-Bauteile nicht so teuer.

Aber vielleicht hast DU ja Glück und es gibt bei Expolinear einen baugleichen/austauschbaren Nachfolger.

Gruß
Thomas

[harry_m]

Na ja, ich würde sagen, dass die Weiche die Chassis normalerweise überlebt.... Es sei, die Elkos sind wirklich Schrott gewesen.

"Echtes" Bändchen (und kein Magnetostat, um den es sich in diesem Fall handelt) hat Widerstand eines blanken Drahtes und muss daher über einen Übertrager (der nichts anderes ist, als ein Trafo) angeschlossen werden.

[harry_m]

Original geschrieben von thofah
...Im Hochton-Bereich sind die Frequenzweichen-Bauteile nicht so teuer.

Sag' das nicht so einfach. Hier kommt es schon sehr darauf an, was man für unbedingt notwendig hält.

[thofah]

naja gerade dann wird der Unterschied immer größer!

So ein Audyn reference cap .... ist bei 1,0 uF gerade noch bezahlbar!
aber für 100 uF

Gruß
Thomas

[walwal]

Da der HT wohl nicht mehr lieferbar ist und oft kaputtgeht, würde ich entweder den MHT oder die Ke Kalotte einsetzen. Aber der Schaltplan, zumindest Bild/oder Beschreibung der Weiche/nteile ist unbedingt nötig.

[GeorgBasler]

Also ich habe ja heute ein wenig gebastelt und habe auch mal die Weiche unter die Lupe genommen. Äußerlich lässt sich nix erkennen und ein Elko explodiert ja in tausende Fetzen. Ich werde mal versuchen einen Schaltplan zu finden, wenn ich keinen finde werde ich wohl selber mich ans Werk machen.

[walwal]

Original geschrieben von thofah
.....Das erwähne ich nur da walwal die MTI-Weiche gepostet hat.
....Gruß
Thomas

Ist korrigiert.

[thofah]

Hallo Georg,

für die Abschätzung der Kosten der Weichenänderung ist am wichtigsten welche Bauteile Du wiederverwenden kannst.

Daher würde ich mir zunächst eine Liste der verwenden Bauteile mit Werten machen.
Wenn das eine spezielle Weiche ist, entferne viele Entwickler leider den Aufdruck mit dem Wert, vor allem bei Spulen brauchst Du dann ein LCR-Meter. Und das hat man ja meist nicht. Die sind aber inzwischen auch nicht mehr so teuer.

Den Schaltplan selbst nachzuvollziehen ist je nach Aufbau der Weiche nicht einfach. Wenn die Weiche auf einer Platine aufgebaut ist, wird es meist recht unübersichtlich. Bei freier Verdrahtung auf einem Brett finde ich es einfacher.

Gruß
Thomas

[Schimanski]

Hallo,

von dem kleinen Philips-Magnetostaten (die, die Timmi in der Ganymed mit Audax-Kohlefaser 13er eingesetzt hat) habe ich noch zwei im Keller. Falls die gesucht sind (hab jetzt den ganzen Thread nicht gelesen), würde ich gerne helfen...

Gruß, Christoph

[harry_m]

Da soll noch jemand sagen, dass man im Visaton-Forum bei Fremdprodukten nicht unterstützt wird...