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  • PeterG
    Registrierter Benutzer
    • 12.06.2003
    • 1350

    #16
    vollständige Verstärker
    ja, so sehe ich das auch! Wie hießen die Teile früher? AC177/178 ? mit Mini-Alu-KK....

    MfG
    Peter
    Meine Hornlautsprecher

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    • TurboOmega
      Registrierter Benutzer
      • 08.04.2006
      • 2268

      #17
      Die Schaltung verstehe ich und sie scheint wirklich einfach, nur ein Problem habe ich immer bei ALLEN Schaltungen, ich weiß nix mit dem Ground anzufangen.......wo gehts hin? Ist es einfach der Minuspol der Stromzufuhr oder was?

      @Frankystone
      Reicht für deinen erprobten Verstärker ein einfaches Laptop-Netzteil?

      Jann

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      • Frankynstone
        Registrierter Benutzer
        • 24.03.2004
        • 3916

        #18
        Richtig, solche Schaltungen stammen aus dem Germaniumzeitalter, aber vorsicht, Bastlerfallen sind die unterschiedlichen Daten der Transistoren:

        Ge: Flussspannung um 0,2V, Stromverstärkungen 20...100 (Leistungstransistoren noch schwächer), niedrige Grenzfrequenzen und Aufhängeffekte lassen so manche Sicherung schmelzen.

        Si: Flussspannung um 0,6V, Stromverstärkungen 60...1000 (integrierte Darlingtons Flussspannung ab 1,1V und Stromverstärkungen ab 10000). Erheblich stabiler gegen HF-Erregung und Temperatureinflüsse.

        Ich will mal noch ein Bildchen bringen, und liebe Kinder, bitte nicht nachmachen, so baute man das gaaanz früher:
        http://et.netaction.de/et/bilder/org/1397.png
        PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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        • Frankynstone
          Registrierter Benutzer
          • 24.03.2004
          • 3916

          #19
          @Turbo: Ground ist ein Bezugspotenzial, in all diesen Schaltungen hier ist es Minus von der Batterie, aber allgemein ist es Null Volt, denn eine Schaltung kann durchaus mehrere positive und negative Betriebsspannungen haben wollen.

          Ein PC-Netzteil ist für Verstärker schlecht, denn es wäre im Leerlauf nahezu unbelastet --> manche Netzteile machen da geräusche oder gehen in Rauch auf. Außerdem erzeugen diese Schaltnetzteile Störungen im Tonfrequenzbereich, die dann vom Verstärker an den Lautsprecher weitergegeben werden.

          Laptopnetzteile geben Spannungen von über 12V ab, müsste man erst wieder runter regeln, denn bei über 14V müsste man leistungsfähigere Bauelemente wählen, einige Bauelemente werden sonst zu warm.

          Viel besser ist ein kleines geregeltes Netzteil mit Trafo, das 12V und permanent 1A (reicht für beide Kanäle und kostet nicht die Welt) abgeben kann. Bauelemente in ausreichender Quali gibt es bei Pollin :-) und ich kann sogar noch zwei Platinen abgeben, wo lediglich neue Endtransistoren mit entsprechenden Kühlfähnchen drauf müssen.

          Eventuell taugen leerlauffeste Schaltnetzteile, wenn man am Verstärker einen guten Elko (keine alte Gurke aus der Bastelkiste) zur Entstörung verwendet, z. B. Pollin Best.-Nr. 350492, 350492, müsste man halt ausprobieren. Optimum ist ein 12V-Akku
          Zuletzt geändert von Frankynstone; 23.07.2007, 15:45.
          PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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          • GabbaGandalf
            Registrierter Benutzer
            • 22.10.2004
            • 1851

            #20
            Hallo!

            damit hier keine der anfangs gestellten fragen in vergessenheit gerät,
            werde ich sie kurz der reihe nach beantworten:

            1.: nein, das chassis ist eher nicht geeignet, es wird recht leise sein ohne zusätzlichen verstärker, die beste lösung wäre ein kleiner zusatzverstärker wie er hier gerade diskutiert wird.

            2.:nur mit zusatzverstärker wird es wirklich laut genug.

            3.: plexiglas(ab 4mm, mehr ist besser) und mdf ab 10mm materialstärke sind für solche kleinen boxen gut geeignet.

            4.:eigentlich keinen, ohne verstärker geht es nicht wirklich laut. wenn es unbedingt sein muss tut es wahrscheinlich der R10s oder (mit etwas weniger lautstärke aber besserem klang) der FRS8M.
            wer rechtschreibefehler findet darf sie behalten!

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            • UweG
              Registrierter Benutzer
              • 29.07.2003
              • 5653

              #21
              Wäre nicht ein kleiner Class-D-Verstärker gerade für portable Geräte die bessere Wahl. Die Batterielebensdauer müsste doch sehr davon profitieren.

              ICs kann man googlen, wie man so ein Ding praktisch baut, weiß ich allerdings auch nicht.

              SSM2301
              Gibt es auch in Stereo:
              SSM2304

              Stromverbrauch ohne Last: 7mA für die Stereo-Ausführung
              Wirkungsgrad: >50% selbst bei minimaler Ausgangsleistung
              Versorgungsspannung: 2,5 - 5V
              Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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              • Frankynstone
                Registrierter Benutzer
                • 24.03.2004
                • 3916

                #22
                Plexiglas von 4mm Stärke sollte für Mini-iPott-Boxen reichen, nicht dicker, der Spaß wird sonst zu teuer, man muss beachten, dass schon mal Ausschuss gebaut und neu angefangen werden muss.

                Es gibt fertige Walkmanboxen zu kaufen, die sind passiv, die eingebauten Chassis sind ca. 5cm groß, laut und schmalbandig. Die dünnwandigen Plastgehäuse resonieren noch etwas Grundton dazu.

                Ein Schaltkreisprojekt halte ich nicht für geeignet, zu fein und fummelig für die jüngeren, für eine 9. oder 10. Klasse geht es, wenn vorher an einfacheren Elektronikprojekten geübt wird.

                PS: nicht die weiße LED vergessen, passend zum weißen iPott (mein Walkman von Sanyo aus den 80ern war auch weiß, hatte sogar Autoreverse und konnte an den passiven Miniboxen immerhin reichlich Zimmerlautstärke).

                PPS: Ich habe mal an einer Digitalendstufenschaltung herumentwickelt, der folgende Block macht Pulsweitenmodulation und die Ausgangstransistoren sind stark genug, um einen Lautsrprecher direkt zu treiben. Dann ist eine Spule von 100µH und ein Auskoppel-Elko von 470 oder mehr µF in Reihe zum Lautsprecher vorzusehen.

                Die Transistoren sind durch handelsübliche Typen zu ersetzen, wichtig ist bei den Ausgangstransistoren mindestens 60MHz Transitfrequenz und hohe Stromverstärkung, die Schaltflanken werden sonst zu sehr verschliffen, genau da hatte ich Probleme. Die Schaltung ist in Details verbesserungswürdig, funktioniert aber.
                Zuletzt geändert von Frankynstone; 24.07.2007, 16:01.
                PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                • motoredel
                  Registrierter Benutzer
                  • 20.07.2007
                  • 3

                  #23
                  Vielen Dank an alle!

                  Hallo zusammen,

                  Vielen Dank für die Beiträge mit massig Tips und Bauvorschlägen.
                  Habe heute morgen die bestellten Test-Chassis erhalten (SC 5.9 ND 8Ohm) und zu meinem Entsetzen feststellen müssen, dass beide genau gleich beschriftet sind (inkl. Schachteln), aber dass das eine Chassis erstens viel besser klingt (deutlicher Bassbereich) als das andere und dass sich die beiden Lautsprecher auch optisch unterscheiden, das eine CHassis hat mehrere Fälze in der Sicke, das andere nur einen, auch die Metallkörbe sind verschieden geformt... Was ist hier schief gelaufen?
                  Zuletzt geändert von motoredel; 24.07.2007, 17:12.

                  Kommentar

                  • Frankynstone
                    Registrierter Benutzer
                    • 24.03.2004
                    • 3916

                    #24
                    Ich kann mir noch ein paar Bemerkungen zum Projekt nicht verkneifen:
                    Wenn die Boxen passiv werden sollen, kommen nur Lautsprecher mit 8 Ohm in Frage, da die Kopfhörerausgänge an 4 Ohm nicht mehr Leistung abgeben, sondern irgendwo ihre Stromlieferfähigkeit begrenzt ist, schließlich sind sie für Ohrhörer zwischen 16 und 32 Ohm gemacht. Da ist der SC5.9 wahrscheinlich gar keine so schlechte Wahl. Magnetische Abschirmung ist auch ein wirksamer Schutz für Tonbandkassetten und Magnetstreifen auf Karten.

                    Ich glaube kaum, dass die Boxen so groß werden sollen, das ein 10cm großer Lautsprecher hineingehört. Sie sollen sicherlich praktisch überall mit hingenommen werden, z. B. damit man Heavy Metal im Unterricht hören kann oder Techno draußen auf der Wiese, um das Vogelgezwitscher zu übertönen. Also gilt die Suche nach einem kleinen, aber lauten Chassis. Schau vielleicht mal FR7, FR87, FRS7 oder FR8 an! Mit Verstärker in der 4-Ohm-Version, ohne in 8 Ohm.
                    PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                    • We-Ha
                      Moderator
                      • 26.09.2001
                      • 12244

                      #25
                      Original geschrieben von Frankynstone
                      ... damit man Heavy Metal im Unterricht hören kann ...
                      Hmm, welche Schulform kennst du denn ?
                      Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
                      Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

                      Kommentar

                      • UweG
                        Registrierter Benutzer
                        • 29.07.2003
                        • 5653

                        #26
                        Vielleicht einen Übertrager davor?
                        Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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                        • Frankynstone
                          Registrierter Benutzer
                          • 24.03.2004
                          • 3916

                          #27
                          Übertrager für Audio sind in dieser Leistungsklasse (bis 1VA) und für den Verwendungszweck (Transistorendstufe) selten, teuer und außerdem so schwer, wie eine Batterie. Unfug, sowas heute noch zu verbauen, außer für Demonstrationszwecke.

                          Musik hören im Unterricht war bei uns an der Mittelschule (Realschulklasse) möglich, besonders in Technik (die Fortsetzung von Werken, Musik erleichterte die Arbeit, der Lehrer sah das sehr gelassen) und Englisch (die Lehrerin hatte sowieso nix zu vermelden und ist dann auch gefeuert worden). Im Gymnasium ging das dann nicht mehr.

                          Noch mal kurz hochgescrollt zu meiner Kugelschreiberskizze: der Verstärker arbeitet nicht stabil, der Kondensator 1nF muss zwischen Basis und Kollektor des BC549! Hochtonüberhöhung wegen Schwingspuleninduktivität ist gebändigt, Wert sollte auf verwendetes Chassis angepasst werden. Der Gegenkopplungswiderstand wird desweiteren von 6,8kR auf 8,2kR vergrößert, Vollaussteuerung bei 250mVp und Clipping setzt symmetrisch ein.

                          Jetzt soll aber erstmal der Admin was über die unterschiedlichen Lautsprecher sagen. Dann geht es weiter im Programm.
                          Zuletzt geändert von Frankynstone; 24.07.2007, 20:21.
                          PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                          • VISATON
                            Administrator
                            • 30.09.2000
                            • 4490

                            #28
                            Ein Anschluss direkt an den MP3-Player halte ich auch nicht für machbar. Nicht nur, weil die Impedanzanpassung an den hochohmigen Kopfhörerausgang nicht stimmt, sondern weil die Leistung des Players einfach zu gering ist. Für hochohmige Lautsprecher liefert der Player zu wenig Spannung.

                            Auch wenn ein kleiner Verstärker benutzt wird (2 Watt reicht dafür aus), haben wir - ehrlich gesagt - nicht den idealen Lautsprecher für diesen Projekt im Programm. Es fehlt ein Chassis mit max. 5 cm Durchmesser und - ganz wichtig - sehr niedriger Resonanzfrequenz. Nur so lässt sich eine gut klingende Minibox entwickeln. Dieses kleine Chassis hat dann zwar zwangsläufig einen sehr geringen Schalldruck, was aber bei den normalerweise üblichen Nahfeldbedingungen kein Beinbruch ist.

                            Wir haben gerade damit begonnen, so ein kleines Chassis zu entwickeln. Ob es klappt, wird sich in ein paar Monaten herausstellen.
                            Admin

                            Kommentar

                            • SvenT
                              Registrierter Benutzer
                              • 24.09.2004
                              • 2685

                              #29
                              wie wäre es denn als verstärker mit einem IC??
                              ein TDA2003 oder sowas kostet pro kanal unter einem euro,
                              dazu noch ein paar passive bauteile und eine batterie-halterung für 4 mignon-zellen
                              das müsste doch funktionieren und ähnlich gut (oder schlecht) wie eine schaltung aus ner hand voll transistoren müsste so ein kleiner TDA auch klingen

                              billiger dürfte man kaum weg kommen
                              Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

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                              • motoredel
                                Registrierter Benutzer
                                • 20.07.2007
                                • 3

                                #30
                                Neuer SC 5.9ND/Ausgangsleistung eines MP3 Players

                                @Admin:

                                Kann es sein, dass es beim SC 5.9 ND Chassis einen Generationenwechsel/'Update' gegeben hat, konkret: alt: rote Löt-Terminallasche, neu: weisse Löt-Terminallasche und neue Sicken-/Korbformen?

                                @Alle, die mir bis jetzt schon so viel geholfen haben:

                                Was besitzt ein durchschnittlicher portabler Musikplayer für eine Ausgangsleistung? 10mW oder weniger/mehr?

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