9. Klirrfaktor:
Was ist eigentlich Klirrfaktor? Wenn man mit einer Frequenz von z.B. 100 Hz anregt, dann antwortet das System zwar überwiegend bei 100 Hz, es gibt aber auch "Schmutz" bei den vielfachen Frequenzen 200, 300, 400, 500, 600 etc Hz. Die Anregungsfrequenz nennt man auch Grundwelle oder 1. Harmonische, die Vielfachen der Grundfrequenz nennt man Oberwellen. Die Oberwelle mit der n-fachen Frequenz der Grundwelle nennt man n. Harmonische. Diese Oberwellen sind unerwünschte Verzerrungen. Das Verhältnis der n. Harmonischen zur Grundwelle wird Klirrfaktor n. Grades oder kurz Kn genannt und entweder in Prozent oder dB ausgedrückt.
Wikipedia:
Praxis [Bearbeiten]Das menschliche Gehör ist, in Abhängigkeit von der Frequenz, für Verzerrungen (Klirr) empfindlich. 5% Klirrfaktor im Bassbereich sind meist nicht wahrnehmbar. Im Präsenz- bzw. Brillianzbereich (1 bis 4 kHz), wo das Gehör am empfindlichsten ist, können unter bestimmten Bedingungen Verzerrungen auch noch unter 0,5 % hörbar sein. . Die Hörbarkeit von Klirr in der elektroakustischen Übertragung (Hifi) hängt jedoch auch stark von der Beschaffenheit des Nutzsignales (Musik, Sprache) und dessen Spektrum ab. Mehrere sinusähnliche Klänge gelten als am empfindlichsten gegen Klirr. Etwa beim Zusammenspiel mehrerer Flöten kann Klirr schon ab 0,5 % gehört werden, da hier sehr obertonarme Klänge vorliegen. Bei Sprache oder anderen spektral "dichten" Klängen und Geräuschen, wie z.B. Schlagzeug, ist Klirr erst bei deutlich größeren Klirrfaktoren hörbar.
Elektroakustische Geräte erzeugen unterschiedlich starken Klirr. Hifi-Verstärker sind heute meistens so konstruiert, dass der von ihnen erzeugte Klirrfaktor in weiten Bereichen völlig unterhalb der Wahrnehmungsschwelle liegt (Klirrfaktoren unter 0,1 %), es sei denn, man nähert den Verstärker seiner Leistungsgrenze. Klirr entsteht zumeist bei der Schallwandlung im Lautsprecher. Diese erzeugen frequenzabhängig, gerade bei höheren Pegeln (>95 dBSPL) oft hörbaren Klirr. Auch Tonabnehmer für Langspielplatten sowie die Rille selbst klirren mit Werten oberhalb der Wahrnehmungsschwelle.
Was ist eigentlich Klirrfaktor? Wenn man mit einer Frequenz von z.B. 100 Hz anregt, dann antwortet das System zwar überwiegend bei 100 Hz, es gibt aber auch "Schmutz" bei den vielfachen Frequenzen 200, 300, 400, 500, 600 etc Hz. Die Anregungsfrequenz nennt man auch Grundwelle oder 1. Harmonische, die Vielfachen der Grundfrequenz nennt man Oberwellen. Die Oberwelle mit der n-fachen Frequenz der Grundwelle nennt man n. Harmonische. Diese Oberwellen sind unerwünschte Verzerrungen. Das Verhältnis der n. Harmonischen zur Grundwelle wird Klirrfaktor n. Grades oder kurz Kn genannt und entweder in Prozent oder dB ausgedrückt.
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Praxis [Bearbeiten]Das menschliche Gehör ist, in Abhängigkeit von der Frequenz, für Verzerrungen (Klirr) empfindlich. 5% Klirrfaktor im Bassbereich sind meist nicht wahrnehmbar. Im Präsenz- bzw. Brillianzbereich (1 bis 4 kHz), wo das Gehör am empfindlichsten ist, können unter bestimmten Bedingungen Verzerrungen auch noch unter 0,5 % hörbar sein. . Die Hörbarkeit von Klirr in der elektroakustischen Übertragung (Hifi) hängt jedoch auch stark von der Beschaffenheit des Nutzsignales (Musik, Sprache) und dessen Spektrum ab. Mehrere sinusähnliche Klänge gelten als am empfindlichsten gegen Klirr. Etwa beim Zusammenspiel mehrerer Flöten kann Klirr schon ab 0,5 % gehört werden, da hier sehr obertonarme Klänge vorliegen. Bei Sprache oder anderen spektral "dichten" Klängen und Geräuschen, wie z.B. Schlagzeug, ist Klirr erst bei deutlich größeren Klirrfaktoren hörbar.
Elektroakustische Geräte erzeugen unterschiedlich starken Klirr. Hifi-Verstärker sind heute meistens so konstruiert, dass der von ihnen erzeugte Klirrfaktor in weiten Bereichen völlig unterhalb der Wahrnehmungsschwelle liegt (Klirrfaktoren unter 0,1 %), es sei denn, man nähert den Verstärker seiner Leistungsgrenze. Klirr entsteht zumeist bei der Schallwandlung im Lautsprecher. Diese erzeugen frequenzabhängig, gerade bei höheren Pegeln (>95 dBSPL) oft hörbaren Klirr. Auch Tonabnehmer für Langspielplatten sowie die Rille selbst klirren mit Werten oberhalb der Wahrnehmungsschwelle.
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