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Ist der Visaton TIW200XS wirklich so schlecht?

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  • Diki
    Registrierter Benutzer
    • 26.06.2007
    • 8

    Ist der Visaton TIW200XS wirklich so schlecht?

    Hallo Zusammen,

    Nachdem ich schon öfters in diesem Forum zu nachfolgendem Problem herumgestöbert hatte, habe ich mich jetzt doch durchgerungen mich anzumelden - und habe auch gleich folgendes zu bemerken:

    Ich habe von einem Kollegen einen TIW200XS zum testen bekommen. Er macht mit diesem Woofer schon seit einiger Zeit herum ist aber nie auf ein befriedigendes Ergebnis gekommen – wie er sagt.
    Mein Subwoofer ist mit einem Seas WD215 bestückt (geschlossenen 22L) .
    Nach Berechnung mit AJHorn ist der TIW auch bei 22L halbwegs einsetzbar (etwas geringerer Wirkungsgrad als der Seas).
    Somit habe ich ihn eingebaut, um mal zu sehen wie er sich verhält.
    Bei leisen Passagen klingt er ganz gut, macht aber schon einen kräftigen Hub - wo am Seas bei etwa gleicher Lautstärke kaum Hub vorhanden ist.
    Wird es etwas lauter im Bass (knapp über Zimmerlautstärke) dann die absolute Enttäuschung. Der TIW macht einen so starken Hub, dass er mit der Spule deutlich hörbar anschlägt. Und das bei angeblichen 30mm möglichen Hub. Bei dieser Lautstärke ist der Seas gerade warmgelaufen und der hat nur einen Hub von 3mm!
    Nach dem ich hier im Forum eigentlich vorwiegend nur Lobeshymnen auf dieses Chassis gelesen habe bin ich jedenfalls extrem enttäuscht von diesem Visaton. Vor allem da ich selber schon mal darüber nach gedacht hatte mir einen neuen Subwoofer mit diesem Treiber zu bauen.
  • MrWoofa
    Registrierter Benutzer
    • 22.09.2001
    • 4766

    #2
    Pegel = Fläche x Hub - die beiden sollten für gleichen Pegel etwa gleichen Hub machen müssen.

    Denke mal schon das du den Sub mit dem TIW an gleicher Stelle im Raum stehen hast wie den Seas?
    Grüße,

    www.mrwoofa.de - Heimkino / HiFi / Car-HiFi Selbstbau-Anleitungen

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    • Diki
      Registrierter Benutzer
      • 26.06.2007
      • 8

      #3
      Ist das gleiche Gehäuse an genau derselben Stelle.

      Das mit dem Hub beim TIW ist mehr als deutlich sichtbar. Zudem kann ich das Anschlagen der Spule deutlich hören. Beim Seas kann ich fast bis zur Belastungsgrenze des Verstärkers (Schuro Amp 80 mit TDA 7293) gehen ohne dass der Hub so stark wird dass die Spule hörbar anschlägt.

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      • antiasina
        Registrierter Benutzer
        • 07.01.2007
        • 686

        #4
        Und du hast nicht die Rückwand vergessen

        Nee mal ehrlich: ist das Gehäuse dicht?
        Quadro light
        Eigenbau Röhren-Amp (2x110W)
        Ich lerne aus meinen Fehlern - ich kann sie jederzeit wiederholen!

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        • VENTILIERT
          Registrierter Benutzer
          • 11.11.2002
          • 435

          #5
          Wenn der TIW genausoviel Hub macht, wie der Seas, dann ist er genauso laut (siehe Vorredner) (3mm?)

          Wenn der TIW 30mm ausschlägt, dann ist er viel lauter!
          GF250/AL130/KE25 Mains, AL130/KE25 Rears
          RX-V 765 u.a.

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          • Nuggets
            Registrierter Benutzer
            • 12.04.2001
            • 571

            #6
            Wie siehts mit dem Verstärker aus?

            Versuche mal, eine wirklich strompotente Endstufe mit starker Gegenkopplung hinzuhängen (T+A Pulsar, HCA2200, RB990/RB980, K2 usw.).
            Kann es sein, dass du nicht die Schwingspule, sondern das Clippen das doch etwas kleinen Verstärkers hörst?

            Hatte selbigs Phänomen mit dem schwachbrüstigen STR-DB940 von Sony, dass der Pegel nicht mehr höher wurde und die Membran nur flatterte. Mit der Anschaffung der RB 990 BX von Rotel (bitte nicht wieder streit darüber) gab sich dieses Problem .
            Nun gibt es ordentlichen Pegel und der Hub ist nicht nennenswert.

            (Selbiges Problem hatte ich mal mit der BEC1, bis sie an eine P3000 von EV kam; ist aber eine andere Liga)

            Dieses Verstärkerproblem wird leider zu oft unterschätzt.



            Nuggets
            Visaton Vox 253 an Rotel RC und RB 990 (DAC: DIY PCM1794)
            Visaton DL18/2 & Sub T-40 an Teac A-H01 und Hypex DS4.0
            Stax SR Lambda Pro an SRM-T1 und ED-1

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            • Diki
              Registrierter Benutzer
              • 26.06.2007
              • 8

              #7
              Gehäuse absolut dicht, gibt keine abnehmbare Rückwand. Elektronik gleich anschließend im separaten Gehäuse.

              Definitiv kann ich mit sicherheit sagen, dass der Seas bei gleicher Verstärkereinstellung lauter ist (besserer Wirkungsgrad im 22l-Gehäuse). Gut der TIW geht nach Simulation ca. 3 bis 5 Herz tiefer, aber ob dass soone gewaltige Hubdifferenz ausmacht?
              Und die Lautstärke bei der der TIW anschlägt ist etwas mehr als Zimmerlautstärke (14m²-Zimmer).
              Ich konntes ja auch nicht glauben bis ich es selber ausprobiert habe.

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              • Diki
                Registrierter Benutzer
                • 26.06.2007
                • 8

                #8
                An das Clippen hatte ich auch schon mal gedacht. Hatte mir dann von'nem Kumpel einen 500Watt digitalverstärker ausgeborgt. Aber das gleiche Phenomen. Konnte hier noch nicht mal richtig den Lautstärkeregler betätigen schon war Highlife im TIW.

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                • bili
                  Registrierter Benutzer
                  • 04.01.2005
                  • 1019

                  #9
                  Vielleicht isses auch viel simpler und der TIW iss einfach nur defekt?

                  Lg
                  Basti
                  Viele Grüße,
                  Sebastian


                  Onkyo TX9031RDS + Onkyo DX7355 + Dual CS 704 (mein Schätzchen ) + VIB Micro SE

                  Kommentar

                  • 20Hertz
                    Registrierter Benutzer
                    • 05.09.2004
                    • 1050

                    #10
                    Hallo,

                    vielleicht hast Du noch ein Exemplar mit der Problem(schlabber)sicke?


                    Grüße
                    Matthias

                    Kommentar

                    • Diki
                      Registrierter Benutzer
                      • 26.06.2007
                      • 8

                      #11
                      Defekt? Hmmm... Die Spule funktioniert - sonst kein Laut. Sicke; Membran und Zentrierung sind vollständig in Ordnung uns äußerst sauber verklebt. Was kann sonst an soonem Ding kaputt gehen?


                      Aber was bedeutet Problem(schlabber)sicke????

                      Kommentar

                      • Grashopper
                        Registrierter Benutzer
                        • 22.01.2005
                        • 574

                        #12
                        Original geschrieben von Diki
                        Beim Seas kann ich fast bis zur Belastungsgrenze des Verstärkers (Schuro Amp 80 mit TDA 7293) gehen ohne dass der Hub so stark wird dass die Spule hörbar anschlägt.
                        Der Seas braucht aber auch nur ein Viertel der Leistung die ein TIW für den gleichen Pegel benötigt. Je nach Auslegung der Endstufe ist dann dort viel früher Essig und die Membran flattert unkontrolliert.

                        In welchem Modus wird die Stufe betrieben und welcher Trafo ist verbaut ?

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                        • MrWoofa
                          Registrierter Benutzer
                          • 22.09.2001
                          • 4766

                          #13
                          Bei der ersten Serie waren die Sicken sehr weich, so das sie bei gewissen Frequenzen 'zusammenklappte' und somit Geräusche von sich gab. Die folgenden Generationen hatten eine etwas stabilere Sicke bei der das Problem nicht auftritt.
                          Grüße,

                          www.mrwoofa.de - Heimkino / HiFi / Car-HiFi Selbstbau-Anleitungen

                          Kommentar

                          • 20Hertz
                            Registrierter Benutzer
                            • 05.09.2004
                            • 1050

                            #14
                            Original geschrieben von Diki
                            Aber was bedeutet Problem(schlabber)sicke????
                            Es gab' mal Probleme mit zu weichen/dünnen Sicken, die sich bei größeren Hüben verformten und dabei Geräusche erzeugten.

                            Ich habe das Problem damals nur am Rande mitverfolgt; eine Mail an die Technik von Visaton sollte aber Klarheit schaffen können.


                            Grüße
                            Matthias

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                            • Diki
                              Registrierter Benutzer
                              • 26.06.2007
                              • 8

                              #15
                              Als Trafo ist ein 225VA Ringkern verbaut mit 2 x 30V, alles ausgelegt zum späteren Ausbau in Brückenschaltung.
                              Aber wie gesagt hatte ich schon mal eine 500W-Digitalendstufe von Sitronik dran.

                              Ein Problem mit einer zu weichen Sicke wäre plausibel. Wäre möglich das die entstehenden Geräusche durch das "Zusammenklappen" der Sicke sich wie das "Anschlagen" anhören und ich dieses falsch enterpretiert habe?
                              Andererseits würde durch eine zu weiche Auslegung ja die Gegenkraft (Bremswirkung) zum Antrieb fehlen.

                              Werde mich mal mit den Visaton-Leuten diesbezüglich in Verbindung setzen.

                              Vielen Dank an Euch allen.

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