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KE25SC - Wer dreht einen Waveguide dafür?

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  • VISATON
    Administrator
    • 30.09.2000
    • 4506

    #61


    Ich habe die hässliche Platte, in die das WG bündig eingekittet ist, aus dem Foto eliminiert. Das wäre sonst eine Beleidigung für die sehr schöne handwerkliche Arbeit von Mr. Head. @ Farad: die Schallwand für den AL 130 konnten wir trotz der identischen Außenmaße nicht so einfach verwenden, weil das WG hinten beim Innendurchmesser größer ist.

    Was man auf dem Foto nicht sehen kann: Die Bauhöhe beträgt nur ca. 25 mm. Das Teil ist also sehr flach.
    Admin

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    • doctrin
      Registrierter Benutzer
      • 06.05.2006
      • 2786

      #62
      Flach: genial


      Sehe ich das richtig: Stufen in der Kontur des Kurzhorns ?

      Oder sind das die Ringe des Baums der dafür gefällt worden ist ?
      Bradley Manning verdient den Friedensnobelpreis.

      Rette deine Freiheit . De

      Du bist Terrorist!!!

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      • VISATON
        Administrator
        • 30.09.2000
        • 4506

        #63
        Nein, es sind keine Stufen vorhanden, auch nicht ganz außen, wie man anhand des Fotos vermuten könnte. Die optische Täuschung kommt von den verschiedenen Holzschichten.
        Admin

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        • Fred'l
          Registrierter Benutzer
          • 11.03.2007
          • 256

          #64
          Die optische Täuschung kommt von den verschiedenen Holzschichten.
          Lockere Zungen werden sagen, daß das zum Thema passt.
          Aber was ist mit der Membran passiert? Wurde die von hermes mit der Rasierklinge beschichtet?
          ------------
          "Flach: genial"

          Weniger genial finde ich die starke Phasendrehung, besonders wenn man sich (gleichzeitig) auf der Suche nach "minimaler Phase" befindet.

          Ich finde es ja immer wieder verwunderlich, daß mit einer so geringen Tiefe eine dermaßen starke Bündelung bei diesen relativ tiefen Frequenzen hin stattfindet. Das war wohl der gefühlte Miß-Kompromiß meiner paar eigenen, bescheidenen Versuche, die Kontur in eine 38mm Specksteinplatte hineinzudrehen. Ich kam zwar genau so tief, aber mit flacherem Abfall durch einen viel größeren Munddurchmesser mit schnell abfallender Steigung/weniger trichterförmiger Kontur. Dafür aber minimalphasiger, und obenrum ohne Seegang, Letzteres war - Vermutung - wohl eher (oder auch) darauf zurückzuführen, daß ich von Anfang an den Hals bis über die Sicke an die "nackerte" Titanmembran (MCD25) heranführte.
          Ein zu großer Abstand zum Mitteltöner verdirbt natürlich auch wieder den Spaß an der Suche nach der Eier legenden Wollmilchsau...

          Gruß, Fred'l

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          • Timo
            Registrierter Benutzer
            • 22.06.2004
            • 9812

            #65
            Ein zu großer Abstand zum Mitteltöner verdirbt natürlich auch wieder den Spaß an der Suche nach der Eier legenden Wollmilchsau..
            Das ist ein vielleicht berechtigter Einwand, den ich sebst gegen die waveguidejünger ansprechen wollte. Ich selbst mache mit schmalen Schallwänden Versuche um das Bündelungsverhalten möglichst konstant zu halten, was mir im Bereich von 100 Hz bis 2 kHz auch wunderbar gelingt.

            Ich möchte hier mündlich eine Version vorstellen die sicher gelingen wird.

            15 zoll Dipolbass bis 100 Hz in schmaler Schallwand
            8 zoll BB oder guter Tiefmitteltöner in schmaler offener schallwand bis 2 kHz und anschließend eine noch nicht vom mir gefundenen Waveguide an TW6NG.
            Der TW6NG ist wunderbar geeignet um tief runter bis an die 2 kHz zu spielen, leider sind seine Verzerrungen hier nicht mehr ganz human. mit einem Waveguide denke ich läßt sich das Verzerrungsniveau auf ein anhörbares Maß reduzieren.

            ich hindere niemand die versuche an Kalotten weiter zu betreiben, ich bin mir aber trotzdem sicher dass eine größere Membran und in Verbindung mit einem Konushochton und Waveguide sicher besser funktionieren wird als die Waveguide an einer Kalotte.

            Versuche den KonusHT vor den 8 zöller zu hängen waren ebenfalls sehr vielversprechend, und meiner Meinung nach ähnlich erfolgreich.


            AUCH ICH BIN DER MEINUNG DASS EIN KONSTANTES BÜNDELUNGSMASS DER ERFOLG ZUM GUTEN KLANG DARSTELLT. EBENFALLS SEHR WICHTIG IST EIN KONSTANTES ENERGIEVERHALTEN,
            denn welcher Raum ist heute schon akustisch perfekt

            gruß Timo

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            • Farad
              Registrierter Benutzer
              • 09.09.2001
              • 5775

              #66
              Hallo timo,

              Das ist ein vielleicht berechtigter Einwand, den ich sebst gegen die waveguidejünger ansprechen wollte.
              Der hier vorgestellte Waveguide rückt die Schallenstehungsorte gerademal etwa 35mm auseinander. Im üblichen Hörabstand von 2...3m macht das kaum 1° aus. Bei der Nigri überschneiden sich die Flänsche und Magnete von Hoch- und Mitteltöner. Ein so geringer Abstand ist ohne Waveguides NICHT möglich.


              ich bin mir aber trotzdem sicher dass eine größere Membran und in Verbindung mit einem Konushochton und Waveguide sicher besser funktionieren wird als die Waveguide an einer Kalotte.
              Wie kommst du darauf, dass ein Konushochtöner besser funktioniert als eine Kalotte? Was ist das für eine Behauptung? Wieviele Konushochtöner und Kalotten hast du denn schon an welchen Waveguides ausprobiert?


              kceenav,
              Dass die "zusätzliche Dumpfung" harmlos ist, halte ich weiterhin für überhaupt nicht selbstverständlich.
              Wenn du dir im Freien eine Box mit abfallendem Frequenzgang anhörst, und sie klingt Dumpf, drehst du dann bei 5kHz terzbreit 6dB rein? Ja wohl überhaupt nicht, Das klingt einfach nur scheußlich. Beim Monitor aus AL130 und KE25SC ist seitlich 5kHz einfach immer zu laut und genau das geht mit dem Waveguide weg.

              gruß, farad

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              • Farad
                Registrierter Benutzer
                • 09.09.2001
                • 5775

                #67
                Hallo.
                wenn du noch einen Phaseplug davor machst, heißt es "Druckkammertreiber". Die Antwort: Ja, weil die Halsfläche bis etwa 10kHz gleichmäßig angeregt ist (isophas) darüber aber Partialschwingungen genauso dominieren wie bei Standardkalotten.

                Ich verstehe nur noch nicht ganz, warum das denn jetzt mit einer Kalotte nicht funktionieren soll? Es gibt eine kleine unstetigkeit im Frequenzgang, weil der Hals nicht direkt an der Membrann ansetzen kann, sondern noch die Sicke dazwischen ist. Den Unterschied hört kein Mensch! Bei der Nigri funktioniert es ausgezeichnet, Die G25ND hat am Betonhorn absolut perfekt funktioniert. Dass die KE25SC mit ihrem Gitter und dem Plastering etwas "komisch" ist, ist doch seit Langem bekannt.

                Nächster Schritt: Gitter und sonstiger Schnickschnack ab, Kontur genau einhalten, Klirrfaktoren messen bis das Teil auseinanderfällt. 110dB bei gutem Frequenzgang bis 15kHz sind drin.

                farad

                PS: Geddes spricht von einer oberen Grenzfrequenz von 10(!)khz. Er darf das als Guru aber...

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                • Fred'l
                  Registrierter Benutzer
                  • 11.03.2007
                  • 256

                  #68
                  Nächster Schritt: Gitter und sonstiger Schnickschnack ab, Kontur genau einhalten
                  Hatte ich das nicht bereits 4 Postings weiter davor angedeutet?

                  Aber ... Gurus lesen natürlich nur, was sie lesen wollen...

                  Gruß, Fred'l

                  Kommentar

                  • Timo
                    Registrierter Benutzer
                    • 22.06.2004
                    • 9812

                    #69
                    zwei kleine bildchen meiner groben simu






                    Wie man sieht sieht man nichts,.... äh .... man sieht dass ich ein konstantes bündelungsmass erreicht habe im bereich von 50 Hz bis an die 5 kHz, ab da fängt der relativ große KONUSHOCHTON an zu bündeln.

                    Das alles ohne WAVEGUIDE.


                    Ich habe diese variante tatsächlich auch aufgebaut, und meine messungen zeigen mir dass der Konushochton etwas zu tief getrennt wurde, unterhalb ca. 3 kHz steigt der klirr, wenn ich jetzt eine leichtes kurzhorn mit einer verstärkung im bereich von 2 bis 5 kHz habe, ich es geschafft. Die Simus stehen und die ersten prototypen laufen ebenfalls. ..... mehr möchte ich an der stelle aber nicht verraten.

                    Übrigens sind meine KOAXVERSUCHE mit der gleichen konzeption ebenfalls erfolgreich verlaufen. Hier gibt es eben den vorteil die schallenstehungsorte sehr zentral zu platzieren. was meiner meinung nach mehr bringt als die suche nach einem geeigneten waveguide.

                    Ich habe zwei Konzeptionen probiert B200 mit TW 6 NG und BG20 mit dem TW6NG. Der TW70 ist bei den klangproben allerdings durchgefallen.



                    gruß timo

                    Kommentar

                    • Farad
                      Registrierter Benutzer
                      • 09.09.2001
                      • 5775

                      #70
                      Timo,

                      15 zoll Dipolbass bis 100 Hz in schmaler Schallwand 8 zoll BB oder guter Tiefmitteltöner in schmaler offener schallwand bis 2 kHz
                      Der Energiefrequenzgang (noch dazu in BoxSim mit einigen Tücken behaftet, wie ich aus zuverlässiger Quelle weiß ) ist nicht alles. Das Abstrahlverhalten ist in erster Linie schon der erste Meßwert, der interessiert. Die achterförmige Abstrahlung klingt durch die Reflexionen von hinten extrem verwaschen, der Wirkungsgrad ist absolut im Keller. Aus dem Brett kommt nichts raus! Ich weiß, dass du damit schon seit einiger Zeit experimentierst und den Klang wohl magst, okay.

                      Wir sprechen bei dem KE25SC von 100dB bei unter 1%! Wenn die Ankopplung zum AL130 gut funktioniert, kann man hier auch problemlos zwei ordentliche Bässe darunterstellen.

                      farad

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                      • doctrin
                        Registrierter Benutzer
                        • 06.05.2006
                        • 2786

                        #71
                        Ohne Gitter

                        dann haut der Frequenzgang ja noch weniger hin -> Thread

                        Zuletzt geändert von doctrin; 05.07.2007, 00:53.
                        Bradley Manning verdient den Friedensnobelpreis.

                        Rette deine Freiheit . De

                        Du bist Terrorist!!!

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                        • doctrin
                          Registrierter Benutzer
                          • 06.05.2006
                          • 2786

                          #72
                          Was ist eigentlich von den 18sound Hörnern zu halten...sind ja nun wirklich nicht teuer ?
                          Bradley Manning verdient den Friedensnobelpreis.

                          Rette deine Freiheit . De

                          Du bist Terrorist!!!

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                          • eoh
                            eoh
                            Registrierter Benutzer
                            • 16.01.2004
                            • 444

                            #73
                            die sind prima, wenn man einen kompressionstreiber hat

                            eine 25er kalodde geht mit etwas knetfummelei auch gut im 120er horn, befestigungslöcher sind sehr einfach zu bohren+stabil.
                            für ein ke25 aber wohl zu viel fummelei

                            Kommentar

                            • Timo
                              Registrierter Benutzer
                              • 22.06.2004
                              • 9812

                              #74
                              @Farad: "aus dem Brett kommt nichts raus"

                              so kann man das nun wirklich überhaupt nicht sagen.

                              Richtig ist die Aussage dass der Wirkungsgrad sehr gering ist (Das ist aber kein Qualitätskriterium). Und Richtig ist auch dass man sehr große Treiber benötigt dass die OB funktioniert.

                              Ich messe Maxpegel bei 8 Zoll BBs und 100 Hz bis an die 110 dB. Deswegen halte ich deine Aussage
                              aus dem Brett kommt nichts raus"
                              für völlig daneben.

                              Richtig ist, dass EIN 15ner Bass völlig überfordert ist den SOSen zu folgen. bei 35 Hz geht der 15ner bis an die 95 dB, oder besser ausgedrückt man würde um die vier Stk. benötigen dass sie den SOSen annähernd folgen können. Zwei 18ner hatte ich schon laufen, selbst die waren überfordert. Zur Erinnerung, ich bin sehr oft sehr laut HÖRER und ich bin bei meinen SOSen noch nicht an die Grenze der Lautstärke gefahren. Am Rande, ich habe vier AL130 in der OB betrieben und drei davon haben es leider nicht überlebt. Ich möchte damit sagen dass es wichtig ist mechanisch gute Treiber zu haben die nicht unter 8 Zoll sind.

                              Die SOS oder "MEINE" SOS wird im Bereich ab 100 Hz betrieben, ich entzerre aktiv mit plus 6 dB bei 100 Hz. Ein verwaschenes Klangbild ist bei korrekter Aufstellung überhaupt nicht gegeben. Wandnah mit Abständen unter 30 cm wirkt die SOS wie ein Wandeinbau. Wandfern ist das Klangbild so Räumlich dass nicht mal eine 5.1 Anlage benötigt wird. Zugegeben, die Räumlichkeit ist eine SCHEINRÄUMLICHKEIT.

                              Ich denke ich werden deinen WAVEGUIDE-FRED nicht weiter mit meiner SOS zumüllen. Mir war wichtig dass man offen bleibt für andere Wege. Waveguide ist nur ein Weg eine ordentliche akustische Wiedergabe zu erreichen.


                              Gruß Timo

                              Kommentar

                              • Farad
                                Registrierter Benutzer
                                • 09.09.2001
                                • 5775

                                #75
                                Hallo Timo,

                                Richtig ist, dass EIN 15ner Bass völlig überfordert ist den SOSen zu folgen.
                                Ich habe selbst versuche mit offenen Schallwänden und Dipolen gemacht und kann doch sagen, dass ein offener Einbau bei Basslautsprechern einfach großer Unfug ist, auch wenn er noch so propagiert wird. Überlege mal, was aus 4 15"ern in Bassreflex herauskommt. Wenn dumit 18"ern anfängst, ich habe hier gerade einen Doppel 18er mit 3kW (das braucht man open Baffle natürlich nicht weil alles anschlägt) und man hält es im Nahfeld kaum aus.

                                Im Gegensatz dazu maße ich mir doch wirklich an zu sagen, dass aus offenem Einbau einfach "nichts" rauskommt. Ein hart aufgehängter 8"er mag ja noch funktionieren, das Abstrahlverhalten ist aber einfach miserabel. Hinter der Box ist es genauso laut wie vor der Box.

                                Zugegeben, die Räumlichkeit ist eine SCHEINRÄUMLICHKEIT.
                                und somit ist die Sache uninteressant. Wenn es nur um das Energieverhalten geht, kann man auch seitlich und hinten noch ein paar Hochtöner verteilen. Aber wie sieht denn das Abstrahlverhalten aus und vor allem: Wie klingt denn das?! (jaja, wie Manger und Bose, aber über das Stadium sind wir hoffentlich raus....)

                                Waveguides sind nicht der einzige Weg zu guten Lautsprechern. Keine Frage. Habe ich das je behauptet?

                                farad

                                Kommentar

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