Arbeitsvolumen für Bässe

Hallo,

wie ist das eigentlich mit dem Volumen für Bässe?
Gibt es einen Unterschied zwischen z.b.
20,0 / 250,0 / 20,0 cm = 100l
zu
25,0 /100,0/40,0 cm = 100 l

ich denke gerade an die Wellenlänge welche für eine Transmisions-Line nötig ist.
Wenn jetzt das Bassreflex oder geschlossene Gehäuse so lang wird wie die Wellenlänge.....

so ein Gedankenspiel

Gruß Egtop

[walwal]

Je länger das Gehäuse, desto tiefer die stehende Welle.

Kann man bedämpfen, wirkt bei höheren Frequenzen besser.

Am besten sind relativ breite Gehäuse, kannst dich an optimalen Raummaßen orientieren.

Aber warum???

[Mr. Pit]

343 (Schallgeschwindigkeit in m/s²) / 2,5 (m) = 137 Hz ? für die Stehwelle ??

Was, wenn der Sub nur bis 100 Hz arbeitet?

Berechnungs-Tool

[egtop]

@walwal,
warum --
wenn mann über Lautsprecher nachdenkt kommt mann im Bassbereich immer auf große Gehäuse.

Ist die Front schmal wird der korpus sehr tief,
ist die Front breit sieht es aus wie eine Waschmaschine.
Die Alternative ist schmal, wenig tief und entsprechend hoch,
den nach oben hat jeder Platz genug.

Ich konstruiere gerade was mit User GT 10
Gruß Egtop

[walwal]

Original geschrieben von Mr. Pit
......
Was, wenn der Sub nur bis 100 Hz arbeitet?

....[/URL]

Die Frage war "Bass", nicht Sub.

[Mr. Pit]

Oh, sorry, Bass...

aber 100 Liter für einen Basslautsprecher?

Transmissionslinie? Denke an den TL-Sub der hat eine Linelänge von über 4 Meter (auf der langen Line), dazu kommt die Luafzeitdifferenz und arbeitet "nur" bis 80 Hz gut.

Welchen Lautsprecher willst du verwenden? Welche Abstimmung? Für HK oder Stereo? Was sagen deine Raummoden dazu? Wie/Wo willst du BR-Port und Lautsprecher im Verhältnis zum Raum positionieren?

Nur so ein Gedankenspiel...

[Der_Axel]

kleine Korrektur:

Hallo,
====
Mr. Pitt

343 (Schallgeschwindigkeit in m/s²) / 2,5 (m) = 137 Hz ? für die Stehwelle ??

Ich denke mal, die m/s² ist nur ein Schreibfehler (m/s² ist die Einheit für eine 'Beschleunigung').

Aber:
Eine stehende Welle bildet sich bereits bei Lambda/2 aus, also kommen wir im
oben genannten Beispiel auf gut 68Hz.

egtop:

wenn mann über Lautsprecher nachdenkt kommt mann im Bassbereich immer auf große Gehäuse.

Es sei denn, man denkt über RiPole nach . . . . . . .......

[Mr. Pit]

Hey, Axel schau mal auf die Uhrzeit des Beitrages, wer ist da schon hellwach? Stimmt, sonst kürzt sich das ² nicht weg.

Mal eine andere Frage, wieviel Wirkungsgrad haben denn Ripol(e)?

[raphael]

Zudem ist die Annahme, daß ein Bass oder ein Sub "nur" bis 100Hz arbeitet, falsch. Diese üblcihe Angabe gibt nur den -3dB Punkt. Dabei geht es mit einer definierten Flankensteilheit abwärts. Folglich wird die Stehwelle immernoch angeregt jedoch mit verminderter Intensität. Und hier besteht die Kunst, die anregung der Stehwelle zu vermeiden, entweder durch geeignete Gehäuse- oder durch Weichenkonstruktion.

Raphael

[Der_Axel]

RiPol

Hallo Mr. Pit,
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Hey, Axel schau mal auf die Uhrzeit des Beitrages, wer ist da schon hellwach?

Sorry, das hatte ich übersehen - also: Verziehen !

Mal eine andere Frage, wieviel Wirkungsgrad haben denn Ripol(e)?

Lass mich das mal so sagen:
Der RiPol ist weder eine Wirkungsgrad-Wunder, noch ist er ein Pegelweltmeister.

Aber:
Wirkungsgrad ist für mich absolut kein Qualitätskriterium (solange ich den
Dipol nicht mit einer 3Watt Pentode betreiben will).

Ein RiPol, richtig dimensioniert füllt jeden privaten Hörraum mit
ausreichend Schalldruck. Nur darauf kommt es an. Dafür reichen
Leistungen von 80 bis 300 Watt. Aber die musikalische Qualität,
Tiefgang und Impulstreue sind mit anderen Systemen nicht
vergleichbar.

[Mr. Pit]

Re: RiPol

Original geschrieben von Der_Axel
Dafür reichen Leistungen von 80 bis 300 Watt. Aber die musikalische Qualität,
Tiefgang und Impulstreue sind mit anderen Systemen nicht
vergleichbar.

Ich hatte bisher nur mit normalen DiPolen und einer DCX2496-Hörplatz-Entzerrung gearbeitet. In Punkto Wirkungsgrad bin ich zu dem selben Errgebnis gekommen, falls die beiden Systeme vergleichbar sind, aber zum B200 (speziell) paßt mir der Dipol nicht. Wobei mein Problem mehr ein (bzw. 3-teiliges) Wohnzimmerfenster ist, welches mit 4,5 m länge knapp 3/4 der Längswand bedeckt und munter mitschwingt.

[Der_Axel]

Hallo Mr.Pitt,
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Hier der B200 mit dem RiPol, beide dipolar!!



Ich hatte da absolut keine Probleme damit. Trennfrequenz ~ 160Hz.
Das ist ein - für mich - geniales System !!

ein schönes Wochenende
wünscht